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Ultraleicht Trekking

Slingfin Portal


crunchly

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vor 26 Minuten schrieb BohnenBub:

In einer Nacht hat es ihm das Zelt mit Gestängebruch zerlegt.

Kennst Du die näheren Umstände?
OT: Besonders ein Kuppelzelt muss bei zunehmenden Windstärken mit Verstand abgespannt werden. Das halbherzig oder gar nicht zu machen, in der Annahme, dass das Gestänge den Winddruck schon ableitet, wäre ein Fehlschluss.

VG. -wilbo-

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vor 26 Minuten schrieb wilbo:

Kennst Du die näheren Umstände?
OT: Besonders ein Kuppelzelt muss bei zunehmenden Windstärken mit Verstand abgespannt werden. Das halbherzig oder gar nicht zu machen, in der Annahme, dass das Gestänge den Winddruck schon ableitet, wäre ein Fehlschluss.

VG. -wilbo-

Im ersten Fall sprach YR von 28m/s auf den Lofoten. Da war er direkt vor der gemeinsamen Tour noch auf den Lofoten und ich habe aus der Ferne im Hotel in Bodø mitgefiebert. Da hat wohl auch ein Windschutz aus Birkenbusch und Gegenhalten mit vollem Körpereinsatz nichts mehr geholfen. 

Beim zweiten Fall, während unserer Tour, haben sich in der Nacht überraschend starke Böen gezeigt, die nicht angekündigt waren.

Ich will ja auch niemandem Angst machen oder sagen, dass es jetzt immer die Brecher-Zelte sein müssen. Überhaupt nicht. Es kommt einfach sehr auf den Tour-Charakter an. Mir ging es nur um die Begrifflichkeit "windstabil", die natürlich sehr subjektiv ist.

Bearbeitet von BohnenBub
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vor 10 Minuten schrieb Martin:

... ich glaube nicht, das du damit einen Bogen hinbekommst, ohne das Material des Kanals zu zerreißen.

OT: Jupp,
das 11 mm Gestänge von einem meiner alten Kuppeln ist vorgebogen.

Bearbeitet von wilbo

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Mal zum Trekkertent Soar: ich liebe den Anblick, ich mag dcf, ich mag, das es von einem cottage ist. Ich würde es niemals kaufen.

Es ist nicht zugig genug- wie werde ich den Liter Atemwasser in der Nacht los?

DCF und Kurven halte ich für eine schlechte Idee. Ist schon schwierig das in geraden Linien sauber zu kleben fand ich. Durch den fehlenden Strech ist das für Kurven extrem schwierig und "unforgiving".

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OT:

Ich habe zwei Zelte mit 11 mm (klassischer Polar-Tunnel) und mit 10.65 mm (das größere Geschwisterchen des Portal) Gestänge. Deren Hauptstangen sind nicht vorgebogen. Die sind allerdings bis auf spezielle Touren beide nicht klassischer Gegenstand dieses Forums.

 

vor 8 Stunden schrieb Martin:

11mm ist das, was Bonfus als Carbon Stange für mein Middus 2p geliefert hat. Ich glaube mein Trekkingstock ist genauso dick xD. Biegen ist eher mühsam, ich glaube nicht, das du damit einen Bogen hinbekommst, ohne das Material des Kanals zu zerreißen.

 

Das scheint mir für ein großes Mid tatsächlich ziemlich schwach dimensioniert? Meine Leki Black Series Carbon FX Trekkingstöcke haben 16 & 14mm Durchmesser und sind bei Verwendung als Stange für mein HMG Ultramid 2 an den dünneren, unteren Segmenten per Voile Straps gedoppelt. Wenn da ordentlich Wind rauf kommt, halte ich sie trotzdem für die erste Stelle, die die Biege macht. Hyperlite verkauft selbst eine Stange, die 19 mm hat. 

 

@crunchlyBis es mir geklaut wurde, hatte ich das Portal für vielleicht 20 Nächte in Patagonien im Einsatz. Allerdings nie exponiert über der Baumgrenze, weshalb ich dazu außer Vermutungen nichts beitragen kann. Auf einer Tour hatten wir so richtig nasses Wetter. Zumindest vor Wind geschützt im Wald war das kein Problem.

 

 

Bearbeitet von BohnenBub
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Am 24.9.2024 um 08:17 schrieb crunchly:

ich bin aktuell auf der Suche nach einem neuen Zelt. Freistehend(also ohne Trekkingstöcke), windstabil und unter 1700g wären so meine Anforderungen. Von den Daten gefällt mir das Portal 1 und Portal 2. Es gibt allerdings die ein oder andere Bewertung die mich etwas zögern lässt... 

Ich hab mein Portal 1 noch nicht so oft genutzt, bin damit aber zufrieden. Ich hatte damit noch kein Starkregen oder Sturmböen, aber bei den normalen Einsätzen war es für mich perfekt, insbesondere weil es Sitzhöhe hat. Ich hab es auch schon ein paar mal freistehend aufgebaut, klappt auch einwandfrei. (Bei stärkeren Regen oder viel Wind aber nicht zu empfehlen)

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Bearbeitet von Shabeel
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OT:

vor 7 Minuten schrieb Martin:

OT: @BohnenBub das ist glaube ich eine Sache der Perspektive. Mein Trekkingstock wiegt 120g, die Stange 110g. An solche Dimension bzgl. Stabilität bin ich gewohnt- die HMG Stange wiegt 266g🤯.

Oder: Overbuild wie immer bei HMG?

Warst du mit dem Setup schon mal in ordentlich Wind? Ich frage nicht aggressiv oder abwertend, sondern nur interessiert.  Ich kann mir nämlich beim allerbesten Willen nicht vorstellen, wie eine 11 mm 110 g Stange ein großes Mid bei höherer Belastung halten soll. Klar, unter der Baumgrenze, wenn die einzige Funktion das "Hochhalten" ist, stelle ich mir das angenehm leicht und funktional vor. Aber für fordernde Einsätze scheint mir das viel zu schwach dimensioniert?

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OT: Moin!
Man muss nicht in besonders exotische oder alpine Zonen reisen, um sich ein realistisches Bild von Windlasten zu machen. Ein normaler Herbst- oder Wintersturm auf eine Nordseeinsel oder an der Küste reicht aus, um entsprechende Erfahrungen zu sammeln.

vor 2 Stunden schrieb Martin:

Overbuild wie immer bei HMG?

Verallgemeinerungen helfen da nicht besonders weiter, da es immer auf die Konstruktion des shelters und die Größe der Zelt- / Segelfläche ankommt.
Ich habe mehr als einmal erstaunt beobachten können, wie bei einem 8ter Wind die 30 mm Alustange, in einem 7er Tentipi permanent vibrierte. Die Stange wiegt knapp 1,3 kg und ich würde die nicht geringer dimensionieren wollen.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo

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Am 25.9.2024 um 11:13 schrieb crunchly:

Danke euch für die Infos. Aktuell geht es in Richtung Trekkertent Saor. Gründe dafür, Solid Inner, freistehend... 

Tip: In Amsterdam steht ein gebrauchtes SAOR (in 0,8 oz DCF) für 500 Euro zum Verkauf. Custom made für jemanden mit einer Körpergröße von 175 cm. Der Verkäufer hat mehr als 100 5-Sterne-Bewertungen (also zuverlässig). Wenn du magst, kann ich gerne fragen, ob er auch nach Deutschland verkauft.

https://www.marktplaats.nl/v/caravans-en-kamperen/tenten/m2128008656-trekkertent-saor-custom-dcf-dynema-lees-beschrijving-goed

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vor 3 Stunden schrieb crunchly:

Da hier ja das Akto genannt, wurde wäre ja bei gleichen Abmaßen und weniger Gewicht in ähnlicher Form auch das Hilleberg Enan o. das Nordisk Telemark LW in Betracht zu ziehen oder? Hat mit den beiden jemand Erfahrungen?

Ich habe ein Enan und ein Plex Solo. Das Enan ist mein "sicherer Bunker" für den Urlaub im Norden. Da verzichte ich lieber auf ein paar Gramm Schokolade. Das Plex Solo nehme ich hier immer im Sommer sehr gern, wobei mich manchmal die Winddurchlässigkeit nervt. Es ist für mich eher sowas wie ein Spielzeug-Zelt. Andere aktuelle Zelte kenne ich eigendlich nicht. Außer vorher 10 Jahre lang das Akto genutzt und ein paar günstige Fehlkäufe. Im (richtig aufgestellten) Akto bin ich mal Nachts aufgewacht, weil es mal so richtig geschneit hat und das Zelt dadurch extrem durchhing und mich wachkitzelte. Ich lag auch paar mal im Akto und Enan bei Starkwind (so richtig Sturm würde ich das aber nicht bezeichnen) und ich brauch mir da keine Sorgen machen. Akto ist zu schwer.

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Am 24.9.2024 um 08:17 schrieb crunchly:

Hallo zusammen,

ich bin aktuell auf der Suche nach einem neuen Zelt. Freistehend(also ohne Trekkingstöcke), windstabil und unter 1700g wären so meine Anforderungen. Von den Daten gefällt mir das Portal 1 und Portal 2. Es gibt allerdings die ein oder andere Bewertung die mich etwas zögern lässt... 

.....

Ich habe bereits ein Zelt bei dem das ähnlich wie beim Portal fast nur aus Mesh besteht und fand es schon sehr zugig. Das wird dann wohl beim Portal nicht anders sein oder? Wie sieht es mit dem zweiten Punkt aus? Kann man das Außenzelt soweit nach unten abspannen das auch bei Starkregen nichts nass wird im Innenzelt? Ich kenne Berichte vom Besitzer eines Hilleberg Rogen, der ein ähnliches Problem hatte.... 

 

Wie sind euere Erfahrungen mit starkem Regen und Wind mit dem Portal?

Wir haben je ein Portal 2 & 3. Komplett freistehend ist nur das Innenzelt, beim Aussenzelt müssen zumindest die Apsiden abgespannt werden, beim Portal 3 auch besser die beiden Stirnseiten in der Mitte, wenn Du keinen Regen im Innenzelt haben willst. Das Aussenzelt flattert ansonsten zu sehr über die Länge.

Nachdem ich in der Sierra Nevada Kondens im Innenzelt (und damit einen nassen Schlafsackfuss) in einem Unna hatte, war das Mesh-Inner ein Argument für uns für das Portal.

Die Abspannschnürre am Zelt muss man selber anbringen, die sind nicht ab Werk dran. Bei den PCT Days 2024 ist ja auch ein Sturm über Thunder Island gezogen, welcher ein paar Zelte zerfetzt hat. Wir hatten keine Probleme, aber meine bessere Hälfte ist auch ein Monk beim Zelt aufstellen/abspannen. Das ist sogar den Leuten von Slingfin aufgefallen, die auch bei den PCT Days waren.

Mitgeliefert sind lose Abspannschnürre mit je einem Spanner. Die sind aber zu kurz, wenn man die je 2 Abspannpunkte an den 4 Ecken mit einer gemeinsamen Abspannschnurr ausrüsten will. Auch haben wir eine Ecke mit schwarzer Abspannschnurr ausgeführt, um die Ausrichtung des Aussenzelts analog zum Innenzelt anzuzeigen.

 

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vor 8 Stunden schrieb marieke333:

Tip: In Amsterdam steht ein gebrauchtes SAOR (in 0,8 oz DCF) für 500 Euro zum Verkauf. Custom made für jemanden mit einer Körpergröße von 175 cm. Der Verkäufer hat mehr als 100 5-Sterne-Bewertungen (also zuverlässig). Wenn du magst, kann ich gerne fragen, ob er auch nach Deutschland verkauft.

https://www.marktplaats.nl/v/caravans-en-kamperen/tenten/m2128008656-trekkertent-saor-custom-dcf-dynema-lees-beschrijving-goed

Danke für das Angebot aber wenn es das Saor wird dann ein Custom 

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vor 22 Stunden schrieb crunchly:

auch das Hilleberg Enan o. das Nordisk Telemark LW in Betracht zu ziehen oder? Hat mit den beiden jemand Erfahrungen?

Habe das Hilleberg Enan und bin durchaus Fan von. Echten Sturm haben wir beide gemeinsam noch nicht erlebt aber den 5er  Wind mit Böen gut drüber hat es schön weggesteckt, es macht auf mich einen vertrauenswürdigen Eindruck.

OT: Ich bin mir nicht sicher ob allen Forenteilnehmern klar ist, was ein STURM ist, und ob sie da wirklich in ihren Zelten oder niedrig abgespannten Tarps schlafen wollen, da man bei so einem Wetter üblicherweise nicht mal als Hundebesitzer das Haus verlässt. Als uns das lezte mal die Bora in Kroatien überrascht hat,  hab ich mich als überzeugter Atheisten beim beten ertappt.

Beim Enan drückt es die Seiten die dem Wind entgegen gestellt sind (wenn in Windrichtung aufgebaut) ganz schön rein bei nem 5er. Kein Plan wie das bei nem 8er ++ aus sieht. Aber da gibts Videos auf DeineTube.

Das Zelt ist mit 6 Heringen in 30sec aufgebaut wenn mans mal raus hat. +2 Heringe für Seitenwind. Mit 2 Steinen hinten und vorne an den Leinen bekommt mans auch im Sand noch aufgebaut. 1.2kg. Man kann schön im Schneidersitz drinn sitzen und raus schaun wenn man in der Apside kocht. Fühlt sich wohlig heimelig an. Das Doppelzelt gibt einem 2-5°C extra Wärme. Man hat "Platz" innen. Rucksack kommt ins Vorzelt. Und hübsch isses auch 😍 Ich mag das grün 🤩

10000 mm Wassersäule am Boden, also mehr als Kniefest. Das kannst du mitten in der Pfütze aufstellen, was im sumpfigen Skandinavien auch Sinn macht.

Wo Licht ist ist auch Schatten. Bei kein Wind ist es schlecht gelüftet. Kein Plan warum die den Mesh an die Enden gebaut haben, braucht keiner. Stell das Ding in den Wind! Problem on Top ist dass man das Innenzelt schlecht rein und raus bekommt, wenn das Aussenzelt nass ist und man es getrennt transportieren möchte. Das ist DER Grund warum ich mich gerade nach einem Plan B umsehe (leichter zu lüften + Innenzelt leichter rein/raus)

Ich würde mir kein Zelt kaufen wo man zuerst das Innenzelt aufbaut und danach das Aussenzelt drüber wirft. Bis man das bei Regen drüber hat ist das Innenzelt pitsch naß

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Bearbeitet von Epiphanie

Con Calma Y Con Alma

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vor 22 Stunden schrieb crunchly:

Da hier ja das Akto genannt, wurde wäre ja bei gleichen Abmaßen und weniger Gewicht in ähnlicher Form auch das Hilleberg Enan o. das Nordisk Telemark LW in Betracht zu ziehen oder? Hat mit den beiden jemand Erfahrungen?

...oder die Tarptent DCF Variante davon: Moment DW Li.

Ich persönlich habe keine Praxiserfahrungen mit den "Ein-Bogen-Tunneln". Vermute aber schwer, dass die breiteren Enden von Akto und Scarp 1 erheblich mehr Stabilität kreieren, als die "Spitzen" wie bei Enan und Moment.

Habe in Nordnorwegen jemanden getroffen, der ein Enan für Norge pa langs nutzte. Schien grundsätzlich zufrieden. Nach einer wirklich unangenehm stürmischen und regnerischen Nacht, kam er allerdings klitschnass und mit völlig durchsipptem Schlafsack in eine Hütte (wo ich ihn traf) und musste erstmal alles trocknen: Bei starkem Regen und Wind bläst es beim Enan das dann nasse Außenzelt auf den großen, nicht unterstützten Zeltbahnen großflächig gegen das Innenzelt, was dann entsprechend ebenso durchsippt – und wenn es lange genug andauert dann den Schlafsack durchsippt.

Ich gehe davon aus, dass das mit Akto und Scarp weniger passiert, weil die großen Stoffflächen in 45° Richtung besser zu spannen sind. Aber wie gesagt: Theoretische Überlegungen.

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