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Ultraleicht Trekking

Netzbeutel Passgenau knüpfen


Epiphanie

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Hallo zusammen,

nachdem mir mehr und mehr der Mesh Beutel meines Titan Topfes zu Schrott geht (LESSONS_LEARNED: Kanten von neuem Titan Töpfen können scharf sein!) und mir für den Usecase "Deckel auf Topf halten" der Griff zur Nähmaschine zu aufwändig erschien, dachte ich mir, "an sich müsste man nur eine Schnur so wickeln dass sie nicht runter rutschen kann" und nach einigem an Nachdenken kams zum Netz knüpfen.

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Als "Rohling" (zuerst dachte ich ein Stück Holz - zu aufwändig) habe ich eine Küchenrolle mit Tesakrepp eingekleidet und das Muster grob aufgezeichnet

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Das Hauptproblem war immer irgendwie der Anfang - hier mit 4 Endknoten gelöst. Das ist sicher ausbaufähig.

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Das Netz flechten selber ist an sich super easy und wird mit einem "alternativen Achterknoten" gemacht, sh Bild unten. Der Vorteil ist, dass man damit exakt bestimmen kann, wo genau der Knoten am Ende sein soll, indem man hier den roten Faden nur um den schwarzen wickelt (LESSONS_LEARNED: Am besten man nimmt eine stabile Schnur/Faden der sich leicht wickeln lässt. Die Verwendung von einer von diesen krummen Nähnadeln ist sicher auch nicht verkehrt. Ich hab 1,2 mm Dyname Schnur genommen, das mag super stabil sein aber wickelt sich blöd)

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Dann einfach weiter machen, Die Schnur am Ende mit einem Achterknoten fest machen.

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Anbei da Erstlingswerk. 😅

Und ey, von 7g vorher auf 3g jetzt!!

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Frage mich ob man nicht auch stabile Komprimierungssäcke damit bauen könnte?

 

Bearbeitet von Epiphanie

Con Calma Y Con Alma

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Klar man koennte auch, wie ich, den Topf mit Lebensmitteln drin in Ziplocks packen, oder sich aus den zahllosen UL-Beuteln einen genau Passenden suchen.

Aber sich das Ganze anzuschauen, so eine kreative, auch etwas kuenstlerische Loesung auszusuchen, die praktisch verwirklichen und die Anleitung in MYOG zu setzen, finde ich klasse.
Wir haben uns frueher schon aehnliche Netze geknueft, um beim Segeln bzw eher Ankern, das Bier ein paar m unter Kiel kalt zu halten und sich einfach auf ner laengeren Tour ein paar m Gummischnur mitzunehmen und an nem Schlechtwettertag, den man im Zelt / unter´m Tarp abfeiert, solche Topfnetze zu knoten, ist doch sinnvoller und macht mehr Spass als dann nur Rumzulungern :cool:

Meine Website ueber TerraNonna in der Sued-Toskana
 

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Schönes kleines Projekt. Hat aus meiner Sicht auch den netten Nebeneffekt, dass es im Fall der Fälle ein gutes Ersatzteillager ist. Wenn ein Schnürsenkel oder eine Schlaufe am Zelt oder Rucksack reißt, kann so eine stabile Kordel durchaus nützlich sein. Für ein Mesh-Beutelchen sehe ich da zumindest weniger Anwendungsfälle.

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Ich sag mal: Hauptsache selbstgemacht. Chapeau!

Mir wäre so ein Netz zu friemelig, das bleibt wahrscheinlich gern mal an was hängen, und da ich im Topf immer das ganze Kochset plus Gewürze usw transportieren, pack ich alles nicht zum Kochen gebrauchte da wieder rein. 

Ginge mit Netz nicht. Meine Wahl sind selbstgenähte Beutel aus Regenschirmstoff:

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Mörderstabil, aber auch echt leicht.

Allerdings - an die 3 Gramm für das Netz komm ich nicht ran👍

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Warscheinlich bin ich der einzige, der beim Betrachten der obigen Fotos Assoziationen von "Shibari" bekommt. Habe mich dazu hinreißen lassen, ein zweites, einfacheres Design in Anlehnung an ein "Hishi Karada" zu fertigen. Es wird noch etwas dauern bis aus mir ein Meister in diesem Fach wird 😅

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Gaskocherbedingt habe ich nie Rußflecken.

Bearbeitet von Epiphanie

Con Calma Y Con Alma

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vor 34 Minuten schrieb Epiphanie:

Warscheinlich bin ich der einzige, der beim Betrachten der obigen Fotos Assoziationen von "Shibari" bekommt

OT: Also beim Anschauen eines Kochtopfs bekomme ich die wirklich nicht :mrgreen:

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