DerLandstreicher Geschrieben Gestern um 04:40 Teilen Geschrieben Gestern um 04:40 Bin bis vor 15 Jahren immer mit einem Yeti Daunenschlafsack mit 300 g Daune mit dem Fahrrad im Sommer in Deutschland und in den Alpen unterwegs gewesen und bei Nachttemperaturen bis +5 Grad habe ich nie gefroren. Jetzt habe ich drei Kunstfaserschlafsäcke mit Komforttemperaturen von 15-10 Grad durch und es ist immer dasselbe Problem: mit langer Unterwäsche und Fleecemütze schlafe ich schön warm ein - und wache nach ein paar Stunden frierend auf. Das ganze bei +15 Grad, was ja nun wirklich nicht kalt ist. Matte ist ne Nordisk Vanna 3.8 mit nem R-Wert von 3,6 - das sollte wohl reichen... Aktuell habe ich einen Nordisk Puk Kunstfaserschlafsack (ich brauche diese Ei-Form!), der einen Komfortwert von +9 Grad hat. Kann man dem Wert trauen? Es kann doch nicht sein, dass ich um bei +15 Grad schlafen zu können, einen Schlafsack brauche, der 10 Grad unter der erwarteten Nachttemperatur liegt, oder? Da ich sowieso nur bei trocknem Wetter unterwegs bin, käme notfalls auch Daune in Frage. Wenn ich also einen Schlafsack haben möchte, wie ich ihn vor 15 Jahren hätte, wäre das der Nordisk Tension Comfort 300. Der hätte aber auch "nur" +8 Grad. Aber soweit ich mich erinnern kann, hat Daune ein viel intensiveres "Wärmegefühl". Kann es sein, dass Daune meine Lösung ist? (wobei: Geld ist knapp und ich kriege am Gravelbike max. 8 l Schlafsackvolumen unter) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RaulDuke Geschrieben vor 8 Stunden Teilen Geschrieben vor 8 Stunden Was das Volumen angeht, ist Daune unschlagbar! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wilbo Geschrieben vor 6 Stunden Teilen Geschrieben vor 6 Stunden (bearbeitet) Moin! vor 23 Stunden schrieb DerLandstreicher: ... und bei Nachttemperaturen bis +5 Grad habe ich nie gefroren. Mit zunehmenden Alter verändert sich der Metabolismus. Was vor 20 Jahren funktioniert hat, muss heute nicht unbedingt genauso gut sein. Ich war schon immer ein Warm-Schläfer, da fällt die Veränderung nur nicht so stark auf. Für mich kommt es auch darauf an, wie lange ich unterwegs bin. Bei kurzen Touren stellt sich mein Stoffwechsel nicht so schnell auf das Draußen-Leben um. Nach einer Woche hat sich meine Nahrungsaufnahme den Bedingungen angepasst und die erzeugte Abwärme hat danach ebenfalls höhere Werte. vor 23 Stunden schrieb DerLandstreicher: ... der einen Komfortwert von +9 Grad hat. Kann man dem Wert trauen? Miss doch einmal den Loft und rechne Dir den Limit- und Komfort-Wert selber aus. Limit-Temperatur = 17,5 Grad - (Schlafsack Loft in cm x 3,5 : 2) Komfort-Temperatur = 23,5 Grad - (Schlafsack Loft in cm x 3,5 : 2) Über Jahre haben sich für mich die errechnete Werte einer Komfort-Temperatur immer wieder im direkten Vergleich bestätigt. vor 23 Stunden schrieb DerLandstreicher: ... ich brauche diese Ei-Form! Ein weiter Schnitt ist ebenfalls kontraproduktiv für eine effektive Isolation. Gerade bei Kunstfaserisolation würde ich einen schmaleren Schnitt bevorzugen. vor 23 Stunden schrieb DerLandstreicher: Kann es sein, dass Daune meine Lösung ist? Ich vermute, dass ein höherer Loft und damit eine stärkere Isolations-Schicht die Lösung sein wird. Ob das nun mit Daune, hochwertigen Kunstfasern oder mit einem modularen System aus beiden erreicht wird, ist erstmal egal. vor 23 Stunden schrieb DerLandstreicher: wobei: Geld ist knapp und ich kriege am Gravelbike max. 8 l Schlafsackvolumen unter Geringer Anschaffungspreis und geringes Packvolumen, (bei effektivem Loft) sind leider zwei Faktoren, die sich fast ausschließen. Da Du aber bisher mit dem Volumen von Kunstfaser gut klargekommen bist, sollte sich da doch was zu finden lassen. Ich würde erstmal mit der Loftmessung anfangen und bewerten, wie das Rating Deines aktuellen Schlafsystems aussieht. VG. -wilbo- Bearbeitet vor 6 Stunden von wilbo fatrat reagierte darauf 1 Zitieren https://www.wildoor.de/ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RaulDuke Geschrieben vor 6 Stunden Teilen Geschrieben vor 6 Stunden (bearbeitet) Bei Kunstfaser würde wahrscheinlich noch ein 200er Apex Quilt von Liteway funktionieren! Ich habe den 167er, der hat definitiv weniger als 8 Liter! Der 260er von GramXpert hingegen, hatte fast 10 Liter Volumen! Der Liteway Quilt hat angegeben eine Temperatur von -2, d.h. das das du bestimmt bis 5 Grad damit gut schlafen kannst. Sofern ein Quilt überhaupt in Frage kommt, für dich! Ich habe mit dem 167er bei 0 grad gut geschlafen, allerdings bin ich a ein kaltschläfer und b hatte ich da auch eine Liod lange U-Hose, Alpha Direct Hoodie und die Puffy an! Bearbeitet vor 6 Stunden von RaulDuke Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ULgeher Geschrieben vor 3 Stunden Teilen Geschrieben vor 3 Stunden Am 19.9.2024 um 06:40 schrieb DerLandstreicher: Aktuell habe ich einen Nordisk Puk Kunstfaserschlafsack (ich brauche diese Ei-Form!), der einen Komfortwert von +9 Grad hat. Kann man dem Wert trauen? Es kann doch nicht sein, dass ich um bei +15 Grad schlafen zu können, einen Schlafsack brauche, der 10 Grad unter der erwarteten Nachttemperatur liegt, oder? Das ist aber durchaus meine Erfahrung... Wo schläfst du? Unter einem offenen Tarp? In einem eher geschlossenen Zelt? Und wo misst du die Aussentemperatur? vor 2 Stunden schrieb RaulDuke: Bei Kunstfaser würde wahrscheinlich noch ein 200er Apex Quilt von Liteway funktionieren! Bei 15 Grad sollte der schon funktionieren, aber bei mir wäre dann bald mal Schluss, wenn die Temperaturen etwas weiter sinken. Zur Form: der Schlafsack sollte schon nicht zu gross sein, aber auch nicht zu eng, da man sonst die Füllung zusammendrückt. Gerade im Fussbereich bei zu kurzen Quilts hatte ich das schon mal. Eine Frage wäre noch, ob du bewusst wahrnimmst, wo du zu frieren anfängst? Füsse? Beine? Rumpf? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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