Lolaine Geschrieben 17. September Teilen Geschrieben 17. September Das hier ist keine klassischer Reisebericht, sondern eher eine Infosammlung für Nachahmer für diese Strecke in dieser Jahreszeit. Vorneweg möchte ich allen Forumsmitgliedern danken, die mich bei der Vorbereitung und während des Weges unterstützt haben, im speziellen bei @Mia im Zelt und @nivi. Die Tour ging von Bodo mit dem Bus nach Glomford (Haltestelle Fykan) und dann ostwärts: Russanes - Skogly - zum E1 und auf diesem nach Norden bis nach Sulitjelma. Der Plan war weiter auf dem E1 Richtung Norden nach Hellmobotn zu gehen, mit der Fähre über Drag und zurück nach Bodo mit dem Bus. Dazu kam es aber nicht mehr. Ich hatte ein Zeitfenster von 16 Tagen und habe nach 9 Tagen abgebrochen, davon bin ich 7 Tag am Stück (ca 20km/Tag) gelaufen ohne Ruhetag. Für mich war es das erste mal Wandern in Skandinavien. Sonst bin ich eher in trockenen und warmen Gefielden unterwegs. Die Landschaft hat mich aber immer gereizt, hier mal mein Glück zu versuchen. Für einen Throuhike fehlt mir die Zeit - auch die Vorbereitungszeit! Hier der Link zu meiner Packliste: https://lighterpack.com/r/f45e6f Ende August war es gefühlt nicht kälter als 5 Grad in der Nacht. Dementsprechend waren, Daunenjacke, Sunhoodie, die Torrids und der große Schlafsack nicht nötig bzw. überdimensioniert. Auch hatte ich zuviel Proviant dabei. Aber habe alles notiert was ich gegessen habe und das nächste mal kann ich optimieren. Equipment - Was war besser als gedacht? Der Dursten Kakwa 55 ist einfach ein top Lastenesel. Bin mit 12kg gestartet und hatte nie Probleme. Dosenkocher und Titanblech als Windshield haben ihren Dienst getan. Die Kombi aus EE Visp und Vaude Regenhose waren sehr verlässlich. Equipment - Was hat nicht funktioniert? Die "wasserdichten" Socken (Sealskinz) waren ab Tag 2 BEIDE undicht, sie hielten jedoch warm, sodass ich sie erst kurz vor Ende der Tour entsorgt habe. Stratosphere 1 ist nach einigen Aufbauversuchen böhensicher, windstabil, ... sturmsicher? Musste ich nicht testen. Jedenfalls ist es bei Wind im Zelt so laut, dass ich mit Ohrstöpseln nicht schlafen kann. Die Kombination aus dauernassen Füßen und der Wundertüte Stratosphere haben mich veranlasst, meinen Rückflug umzubuchen und heimzufliegen. Optional wäre gewesen, auf dem Weg in den Hütten zu schlafen, aber dafür habe ich mich nicht vorbereitet. Fast alle Hütten sind auf dieser Tour verschlossen und es waren kaum Wanderer auf der Strecke unterwegs, d.h. die Hütten waren auch nicht in Benutzung. Zudem lässt mein Camper-Ego das nicht zu Ende August scheint es auch wohl normal zu sein, dass alles feucht ist. Vor allem unten. Wege sind nicht selten Bäche oder verlaufen durch abgesoffene Wiesen. Keine Chance da immer trocken durchzukommen. Einige Tage kann man das ja durchstehen aber irgendwann war Schluss. Und bevor da nichts besseres erfunden ist als Socken und Schuhe mit Membran, die nicht zuverlässig funktionieren, plane ich dort keine längere Tour. Zurück zur Tour: Ich musste auf der Strecke kein Proviant nachkaufen und ich finde, dass man es auch so planen kann. 2 km von Russanes gibt es in Nordnes einen Campingplatz mit einem Kiosk, hier könnte man etwas nachkaufen. Allerdings ist die Option dort, ein allyoucaneat Buffet zu sich zu nehmen, noch verlockender. Kostenpunkt 290 Kronen. Lohnt sich! In Sulitjelma, also am Ende des Weges, gibt es einen Coop Markt im Tal. Schönster Abschnitt war für mich Tag 3, auf der Karte zwischen Camp 2 und 3. Das Tal war einfach sehr idyllisch. Ich kam mir vor wie auf einer anderen Welt. Hier hätte ich gerne mehr Zeit verbracht. Definitiv der Abschnitt mit Wegfindungs-Skill ist, ein alter Militärweg wie ich später von einem Einheimischen erfuhr, ohne Weg und -markierungen (auf der Karte zwischen Camp 5 und dem E1 von der Bergkuppe ins Tal). Hier sollte man definitiv entsprechende Kenntnisse verfügen. Oder eben nach Gespür oder stur nach Navi laufen. . Ich hatte top Sicht und das Wetter war exzellent. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man bei Nebel oder schlechtem Wetter hier wirklich vorankommen soll - lebensgefährlich! Dann besser vorher Richtung Süden abbiegen und dann auf den E1 stoßen. Man erkennt nach ein paar Tagen genau schon vorher, wo es auf dem Weg nass ist und wo es trocken sein könnte. Das Nass aber zu umlaufen ist zeitaufwendig und oft nicht möglich. Man muss sich damit abfinden, dass man ständig nasse Schuhe hat. Mich hat es auch zwei mal auf den Hosenboden gehauen, gut dass es da nicht hart war, selbst die Hose hat nichts abbekommen. Auf guten Grip sollte man bei den Schuhen achten und ohne Wanderstöcke würde ich diese Tour nicht empfehlen. Das überqueren von Flüssen ging bis auf einmal immer trocken, auch wenn das manchmal Umwege bedeutet hat. Insgesamt hat mit das Saltfjellet besser gefallen als der Junkerdal NP. War einsamer, wilder und abwechslungsreicher. Nur mein Gespühr. Sonstige Infos: App für Öffies/Fähren: Reis Auf dem Weg gibt es fast überall Mobilfunkempfang. Zu dieser Zeit gibt es Blaubeeren und Pilze im Übermaß, wer sich auskennt kann hier auch noch Proviant sparen Sollte man noch Zeit in Bodo haben, es gibt ein sehr modernes Kino in der Mall. So konnte ich die Nacht verkürzen und bin in die Spätvorstellung gegangen Tipp noch für den Rückflug ab Bodo: Das Flugplatzgebäude ist nachts verschlossen und wird erst unmittelbar vor checkin geöffnet. Es bringt also nichts, sehr früh am Flughafen zu sein, wenn man einen frühen Rückflug gebucht hat. Und ganz allgemein: Wenn man mit eingechecktem Gepäck reist, kann man mit einer Rolle Frischhaltefolie den Rucksack vor Beschädigungen durch Band und Bodenpersonal schützen. Erfolgreich getestet. Eine Lasche für den Aufkleber sollte man aber besser lassen. wilbo, Schwarzwaldine, RaulDuke und 7 Weitere reagierten darauf 9 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MaikGrosser Geschrieben 17. September Teilen Geschrieben 17. September Danke für den Bericht. Ich war auch Ende August für 10 Tage in Norwegen, und kann den Dauerregen nur bestätigen Hast du evtl. noch ein paar Fotos? Wenn nicht ist natürlich auch ok Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RaulDuke Geschrieben 17. September Teilen Geschrieben 17. September (bearbeitet) Jaaa, Footos, Foootos… Ich bin ja bekennender Genusswanderer und Antiabenteurer und würde im Traum nicht auf die Idee kommen da oben wandern zu gehen. Nasse Füße, schlecht markierte (oder gar nicht markierte) Wege etc… Ich bin gerne nur eine Tageswanderung von der Zivilisation entfernt unterwegs… Aaaaber ich ziehe den Hut vor den Leuten, wie @TappsiTörtel und viele andere, hier aus dem Forum, die es auf sich nehmen, da so querfeldein durch die, zugegebenermaßen traumhafte Landschaft zu streunen. Vor allem vor dem Mut, den man dafür devinitiv haben muß! Bearbeitet 17. September von RaulDuke Mia im Zelt reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wilbo Geschrieben 17. September Teilen Geschrieben 17. September vor 4 Stunden schrieb Lolaine: Ende August scheint es auch wohl normal zu sein, dass alles feucht ist. Vor allem unten. Wege sind nicht selten Bäche oder verlaufen durch abgesoffene Wiesen. Keine Chance da immer trocken durchzukommen. Einige Tage kann man das ja durchstehen aber irgendwann war Schluss. Die beiden Wanderzeiten für die Norweger sind Sommer und der Winter. Ich habe mich einmal dermaßen über einen so schlechten, überschwemmen Weg geärgert, bis die Markierungen direkt vor mir in einen See hinein führten ... vor 4 Stunden schrieb Lolaine: Und bevor da nichts besseres erfunden ist als Socken und Schuhe mit Membran, die nicht zuverlässig funktionieren, plane ich dort keine längere Tour. Die Einheimischen nutzen Gummistiefel oder Trockenräume in den Hütten. vor 4 Stunden schrieb Lolaine: Das Tal war einfach sehr idyllisch. Ich kam mir vor wie auf einer anderen Welt. Hier hätte ich gerne mehr Zeit verbracht. Warum nicht? Genügend Futter war doch dabei oder ... VG, -wilbo- Zitieren - Signatur gelöscht - Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schwarzwaldine Geschrieben 17. September Teilen Geschrieben 17. September Danke für den Bericht, ich freue mich auch auf Fotos! Zu den Hütten: unbediente DNT-Hütten werden von Freiwilligen der jeweiligen Ortsgruppe in Schuss gehalten, man braucht halt den DNT-Einheitsschlüssel, um dort reinzukommen. Da macht es nichts, wenn eine Hütte länger nicht benutzt worden ist, im Normalfall ist trotzdem alles da, was man braucht, Feuerholz, Kerzen, Gas, Kücheneinrichtung. Von den nordnorwegischen Hütten kenne ich zwar nur die relativ oft genutzte Saltfjellhytta, direkt an der E6, aber ich habe in der DNT-Zeitschrift "Fjell og Vidde" noch nie Leserbriefe/Berichte über schlecht gewartete Hütten gelesen und da durchaus auch DNT-kritische Briefe abgedruckt werden, kann das auch nicht an einer eventuellen Zensur liegen. Und ja, so ein Trockenraum und ein behaglicher Sessel am Feuerofen sind ein Gamechanger nach einem Tag im Regen - man ist da übrigens auch als Tagesbesucher willkommen und könnte dem Camperehrgeiz nach einer Trocken- und Aufwärmrunde durchaus auch noch nachkommen, habe ich auch schon gemacht. Mia im Zelt reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schwarzwaldine Geschrieben 17. September Teilen Geschrieben 17. September vor 1 Stunde schrieb wilbo: Die beiden Wanderzeiten für die Norweger sind Sommer und der Winter. Ich habe mich einmal dermaßen über einen so schlechten, überschwemmen Weg geärgert, bis die Markierungen direkt vor mir in einen See hinein führten ... Die Einheimischen nutzen Gummistiefel oder Trockenräume in den Hütten. Das erinnert mich an die ersten Tage in Oslo, als ich noch nicht auf den Unterschied zwischen roter (Winter) und blauer (Sommer) Markierung geachtet hatte ... wilbo reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
dermuthige Geschrieben 17. September Teilen Geschrieben 17. September (bearbeitet) Ich schließe mich dem Chor an: Danke für den Bericht und hoffentlich folgen ein paar Fotos! Den ersten Teil deiner Tour hatten wir als mögliches Backup geplant, falls unseres steilere Lofoten-Tour uns im Falle des Regens zu heikel werden würde. Glücklicherweise waren wir erst ab September unterwegs, da war das Wetter durchaus freundlicher (auch wenn wir Sumpf und Matsch trotzdem nicht entkommen konnten!). Wir haben aber von den horrenden Augusttagen gehört, soll wohl Rekordregen und heftigen Sturm gegeben haben, und der Zustand (der eh nicht wirklich vorhandenen) Wege hat das bestätigt. Auf dem Festland war es wohl auch nicht viel besser, und ich beneide dich nicht um die nassen Füße. Als der Regen kam, haben wir dann auch umgeplant und die Tour abgekürzt. Am 17.9.2024 um 13:45 schrieb Lolaine: Die "wasserdichten" Socken (Sealskinz) waren ab Tag 2 BEIDE undicht, sie hielten jedoch warm, sodass ich sie erst kurz vor Ende der Tour entsorgt habe. Mit Sealskinz hatte ich bisher auch irgendwie kein Glück. Mein Paar von Dexshell hat dafür jetzt die vierte Tour hinter sich. Nun sind sie auch durch, aber haben lange gut trocken gehalten. Sie bleiben zum Radfahren im Stadtregen. Am 17.9.2024 um 13:45 schrieb Lolaine: Tipp noch für den Rückflug ab Bodo: Das Flugplatzgebäude ist nachts verschlossen und wird erst unmittelbar vor checkin geöffnet. Es bringt also nichts, sehr früh am Flughafen zu sein, wenn man einen frühen Rückflug gebucht hat. Das haben wir auch gelernt. Eine Stunde vorher sollte wohl völlig ausreichen, auch mit Aufgabegepäck. Denn selbst nachdem der Flughafen auf hatte, dauerte es eine weitere halbe Stunde, bis die Security eröffnet war 😄 Bearbeitet 18. September von dermuthige Zitieren Meine ultraleichten Kamerataschen: www.leichtmut.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
PhilippPhoenix Geschrieben 18. September Teilen Geschrieben 18. September Am 17.9.2024 um 13:45 schrieb Lolaine: Und bevor da nichts besseres erfunden ist als Socken und Schuhe mit Membran, die nicht zuverlässig funktionieren, plane ich dort keine längere Tour. vor 21 Stunden schrieb wilbo: Die Einheimischen nutzen Gummistiefel oder Trockenräume in den Hütten. Neoprensocken wären sonst noch eine Option. Die Füße werden zwar nass aber bleiben warm. Nutze ich im Winter erfolgreich auf dem SUP, habe es beim Wandern aber noch nie getestet. Wurde hier auch schon diskutiert: Knackpunkt könnte aber sein, dass die je nach Dicke halt schon ihren Platz im Schuh brauchen 🤔 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
khyal Geschrieben 18. September Teilen Geschrieben 18. September vor 8 Minuten schrieb PhilippPhoenix: Neoprensocken wären sonst noch eine Option. Die Füße werden zwar nass aber bleiben warm. Nutze ich im Winter erfolgreich auf dem SUP, habe es beim Wandern aber noch nie getestet. Duenne Neoprensocken brauchen sehr wenig Platz, ich nutze sie ausserhalb des Sommers beim Wildwasser-Packraften und ich musst meine Trecking-Sandalen in der Weite nicht verstellen, ob nackte Fuesse oder Neo-Socken. Zum Wandern waere mir das zu schwitzig, solange das Wasser nicht von oben rein laeuft, sind bei mir aber die Sealskins dicht (habe 2 Paar und nutze die viel beim Packrafting, wenn ich in den kalten Monaten bis WW2- unterwegs bin...) PhilippPhoenix reagierte darauf 1 Zitieren Terranonna.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Zzz Geschrieben 19. September Teilen Geschrieben 19. September Am 17.9.2024 um 13:45 schrieb Lolaine: Ende August war es gefühlt nicht kälter als 5 Grad in der Nacht. Dementsprechend waren, Daunenjacke, Sunhoodie, die Torrids und der große Schlafsack nicht nötig bzw. überdimensioniert...... Equipment - Was hat nicht funktioniert? Die "wasserdichten" Socken (Sealskinz) waren ab Tag 2 BEIDE undicht, sie hielten jedoch warm, sodass ich sie erst kurz vor Ende der Tour entsorgt habe. Stratosphere 1 ist nach einigen Aufbauversuchen böhensicher, windstabil, ... sturmsicher? Musste ich nicht testen. Jedenfalls ist es bei Wind im Zelt so laut, dass ich mit Ohrstöpseln nicht schlafen kann. Die Kombination aus dauernassen Füßen und der Wundertüte Stratosphere haben mich veranlasst, meinen Rückflug umzubuchen und heimzufliegen..... Ende August scheint es auch wohl normal zu sein, dass alles feucht ist. Vor allem unten. Wege sind nicht selten Bäche oder verlaufen durch abgesoffene Wiesen. Keine Chance da immer trocken durchzukommen. Einige Tage kann man das ja durchstehen aber irgendwann war Schluss. Und bevor da nichts besseres erfunden ist als Socken und Schuhe mit Membran, die nicht zuverlässig funktionieren, plane ich dort keine längere Tour..... Hallo Lolaine, die Wetterbedingungen für so eine Tour sind ja nicht planbar und genaue Vorhersagen für mehrere Tage auch nur bedingt möglich. Ich will sagen, im August kann es dort im Norden durchaus auch frostig werden. Ein paar Grad Reserve sind da durchaus kein Fehler. Wie wichtig erholsamer Schlaf auf so einer Tour ist, daß hast Du ja beim Thema Zelt bemerkt. Wilbo hat ja die Gummistiefel erwähnt und auch ich bin sicherlich eine vierstellige Kilometerzahl (keine Ahnung wie viele es in der Summe waren) in Gummistiefel kreuz und quer durch Lappland gestromert. Aber Gummistiefel mag sicherlich nicht jeder und man sollte sich über die Nachteile durchaus vorher bewußt sein. Außerdem passen sie nicht zu jedem Gelände, vor allem wenn es überwiegend felsig, steinig u.ä. wird, dann würde ich davon abraten. Beste Grüße, Z Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wilbo Geschrieben 19. September Teilen Geschrieben 19. September (bearbeitet) vor 24 Minuten schrieb Zzz: Wilbo hat ja die Gummistiefel erwähnt und auch ich bin sicherlich eine vierstellige Kilometerzahl (keine Ahnung wie viele es in der Summe waren) in Gummistiefel kreuz und quer durch Lappland gestromert. Aber Gummistiefel mag sicherlich nicht jeder und man sollte sich über die Nachteile durchaus vorher bewußt sein. Außerdem passen sie nicht zu jedem Gelände, vor allem wenn es überwiegend felsig, steinig u.ä. wird, dann würde ich davon abraten. In meinen skandinavischen Jahren bin ich zwei Paar Tretorn Sarek durchgelaufen. Die sind leider sackschwer ansonsten würde ich die heute wieder kaufen. Die Sohle ist bis zum Ballen versteift, sodass sich Steine nicht in die Fußsohle durchdrücken. Das Abrollen wird dadurch nicht behindert. Am Ende des Tages waren die Socken übrigens auch komplett durchfeuchtet. Graduell weniger als bei Trailrunnern, aber dafür hat man eine keine Chance, dass man die Socken wieder trockenlaufen kann. VG. -wilbo- Bearbeitet 19. September von wilbo Zitieren - Signatur gelöscht - Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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