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Ultraleicht Trekking

Nanu? 2,5 cm selbstaufblasende komfortabler als 5 cm Luftmatte? :-o


DerLandstreicher

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Dachte bisher, dass für Seitenschläfer wie mich bei Problemen eine dicke Luftmatte das Maß der Dinge ist. Eine 2,5 cm selbstaufblasende Matte, wie ich sie vor viele Jahren mal hatte, könne hier nichts bringen und deshalb habe ich diese Modelle von vorne herein ignoriert.

Heute im Spochtgeschäft:

Mal auf ne Luftmatte mit 5 cm und Längskammern drauf gelegt: etwas wabbelig hin und her geschlingert. Beim "Hoppeln" merke ich am Hüftknochen leichten Bodenkontakt.

Daneben stand ne selbstaufblasende mit nur 2,5 cm. Dann doch mal drauf gelegt. Nanu? Angenehm "straffes" Liegegefühl, Hüfte kriegt keinen Bodenkontakt. Nichts wabbelt herum. Bischen wie im heimischen Bett, in dem ich ne recht straffe Matratze habe.

Daumentest: ich kann die Luma problemlos bis zu Boden durchdrücken, bei der Selbstaufblasenden gelingt mir das nicht.

Wie kommt das? Ist der Druck in der Selbstaufblasenden höher? Ich bin verwirrt...

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Noe der Innendruck ist ca gleich.

Durch die flaechige Verklebung / Verschweissung des inneren "Schaumstoffkerns" hat eine Selbstaufblasende einen stabileren Aufbau, der nicht so in alle Richtungen nachgibt wie der "Luftballon" einer "Luftmatraze".
Bei flaechiger Belastung wie Rueckenlage spielt das keine Rolle, aber bei Seitenlage kommt halt ein hohe Belastung rel punktuell unter dem Hueftknochen und falls man den etwas aufgerichteten Oberkoerper mitt einem Unterarm abstuetzt, auch unter Dem.

Natuerlich ist auch Physik, dass je hoeher das Koerpergewicht umso mehr cm sind bei beiden Mattentypen noetig, um bei Seitenlage nicht mit der Huefte durchzuliegen.

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Istsbei meiner Freundin und mir auch so, dass wir auf ner Prolite besser schlafen als auf ner Neoair oder der synmat.

Bei mir schlafen mir als Seitenschläfer auf den dicken Neoairs die Schulttrn umd Arme ein, auf der Prolite wesentlich weniger. Leider sind die halt schwerer. Daher als Torsomatte was super klappt

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Moin!

vor 15 Stunden schrieb DerLandstreicher:

Daneben stand ne selbstaufblasende mit nur 2,5 cm. Dann doch mal drauf gelegt. Nanu? Angenehm "straffes" Liegegefühl, Hüfte kriegt keinen Bodenkontakt. Nichts wabbelt herum. Bischen wie im heimischen Bett, in dem ich ne recht straffe Matratze habe.

Das ist für mich eine Erkenntnis der letzten Jahre.
Solange ich keine Probleme mit dem Rücken habe, bin ich mit den „dünneren“ Matten besser bedient. Dies lässt sich natürlich schwer verallgemeinern, da von der anatomischen Seite her, sicher viele eine dicke Matte brauchen.
Wenn für mich die Eintauchtiefe einer Luftmatte nicht wirklich nötig ist, spare ich mir das ganze Prozedere einer Blase-Matte inklusive aller Sekundärprobleme, die damit einher kommen.

OT: Aktuell teste ich eine Kombi aus Torso- und dünner Flächen-Matte aus Eva. Bei der Torsomatte habe ich mir eine Pyramiden-Schaummatte abgeschnibbelt. Zusammen mit einer alten Faltmatte komme ich auf 23 mm Dicke bei 395 g.
Das ist ausfallsicher, überraschend bequem und für unterschiedliche Temperaturen, auch in der Breite beliebig erweiterbar.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo

- Signatur gelöscht -

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Bin schon länger mit einer "Selbstaufblasenden" plus einer 4mm Evazote Matte (Torso-lang) unterwegs. Selber Seitenschläfer habe damit kein Problem, i Gegensatz schlafe ich auf dieser Kombination eher besser als im (ebenfalls härteren) heimischen Bett.

Die dünne Evazote hat zudem die Vorteile, das damit nichts mehr verrutscht, ich einen Backup beim Ausfall der Matte habe, was noch nie nötig war, und die 4mm bieten noch ein wenig mehr thermische Isolation bei Kälte bei vernachlässigbarem Zusatzgewicht.

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

Gesunder Menschenverstand / Redewendung /
- Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.

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Krass und ich hab schon gedacht, ich bin verrückt. Habe jetzt das erste Mal 10 Nächte auf meiner Nemo Tensor Insulated verbracht. Dachte ja das ist schon eine fancy Version einer Schlafgelegenheit, aber ich war nicht richtig happy. Ich schlafe auf der Seite und bewege mich viel. Habe verschiedene Aufpumphärten ausprobiert und war nie glücklich. Viel Rumgewackel und Hüftknochen immer minimal vorm Bodenkontakt.

Welche Modelle haben denn ähnliche Specs was Gewicht und R-Wert angeht und haben so einen Schaumstoffkern?

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Am 10.9.2024 um 12:40 schrieb wilbo:

Puh...vielen Dank, aber ich wollte mich jetzt auch nicht durch dutzende Modelle klicken, bei denen vorm Anklicken auch nicht überall ersichtlich ist, ob es nun Air oder Self-inflating oder closed cell foam ist.

Die Art von Matratze, die @khyal oben erwähnt, ist das Self-Inflating oder Closed Cell Foam?

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Am 10.9.2024 um 02:46 schrieb khyal:

Durch die flaechige Verklebung / Verschweissung des inneren "Schaumstoffkerns"

...lässt sich so eine "selbstaufblasende" Matte vermutlich nicht, wie die "normalen" Matten, auf ein gewünschtes Maß zurechtschneiden und mitm Bügeleisen verkleben/verschweißen oder? Denn dafür müsste man ja an der Klebestelle dafür sorgen, dass nur die beiden Obermaterialien aufeinander zu liegen kommen. 

Bin unterwegs Seitenschläfer, zuhause liege ich eher aufm Rücken. Allerdings mit Schlafapnoe, d.h. zuhause mit CPAP-Maschine, da ist die Rückenlage egal, die Maschine sorgt für ne ruhige Nacht; unterwegs und ohne die Maschine führt Rückenlage eher zu erhöhtem Schnarchen und damit verbundenen Atemaussetzern (mobiles CPAP-Gerät mit entsprechenden Akkus für 4-5 Nächte habe ich im Zelt schon ausprobiert, das funzt wegen ziemlich viel Kondenswasserbildung im Schlauch für mich nicht - und ist mit 2,x kg und viel Volumen auch eher unpraktisch).

Wäre wenn an einer relativ breiten Matte interessiert, daher die Eingangsfrage bzgl. zurechtpimpen.

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vor 3 Stunden schrieb tueftli:

... aber ich wollte mich jetzt auch nicht durch dutzende Modelle klicken, bei denen vorm Anklicken auch nicht überall ersichtlich ist, ob es nun Air oder Self-inflating oder closed cell foam ist.

Wenn Du oben im Header auf R-Value oder Weight klickst, wird das entsprechend neu sortiert.

VG. -wilbo-

 

- Signatur gelöscht -

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vor 3 Stunden schrieb tueftli:

Die Art von Matratze, die @khyal oben erwähnt, ist das Self-Inflating oder Closed Cell Foam?

Selfinflating - Luftdichte Aussenschicht, innen "Schaumstoff" der sich ausdehnt...
Bei Schaummatten auf englisch Closed Cell Form gibt es keine zusaetzliche luftdichte Schicht aussen, wozu auch, braucht ja ne Evazote Matte nicht und reine Luftmatten haben zugunsten kleines Packmasses nicht einen Schaumstoffkern, sondern hoechstens bei einer hohen Isolöierung innen drin was stark Komprimierbares fuer Isolierung.


 

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Am 10.9.2024 um 11:29 schrieb tueftli:

Krass und ich hab schon gedacht, ich bin verrückt. Habe jetzt das erste Mal 10 Nächte auf meiner Nemo Tensor Insulated verbracht. Dachte ja das ist schon eine fancy Version einer Schlafgelegenheit, aber ich war nicht richtig happy. Ich schlafe auf der Seite und bewege mich viel. Habe verschiedene Aufpumphärten ausprobiert und war nie glücklich. Viel Rumgewackel und Hüftknochen immer minimal vorm Bodenkontakt.

Welche Modelle haben denn ähnliche Specs was Gewicht und R-Wert angeht und haben so einen Schaumstoffkern?

Ich habe mir ne Nordisk Vanna 3.8 bestellt. Wiegt 540 g und hat mit 3,6 einen etwas schlechteren R-Wert als deine Nemo. Kostet dafür aber nur ein Drittel.

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Ich bin beim Komfort auch ein Fan der selbstaufblasenden Matten. Durch den Schaum bieten sie einfach bessere Unterstützung und sind näher an der Matratze Zuhause. Mehr Ausfallsicherheit bieten sie durch den Schaum auch. Wenn nur das Packmaß nicht wäre.. 

Bestes Gewicht zu Wärme Verhältnis hat mWn die konturierte Nordisk Grip. Gibt's in 2.5 und 3.8, wobei für mich nur letztere in Betracht käme, 2.5 ist mir als Seitenschläfer definitiv zu wenig. 

Grip 3.8 in 178 x 50 - R 3,6 - wiegt 470g (Herstellerangabe)

https://nordisk.de/products/grip-38-mat-regular-mustard-yellow

 

 

Bearbeitet von Breaze
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vor 4 Stunden schrieb Breaze:

Ich bin beim Komfort auch ein Fan der selbstaufblasenden Matten. Durch den Schaum bieten sie einfach bessere Unterstützung und sind näher an der Matratze Zuhause. Mehr Ausfallsicherheit bieten sie durch den Schaum auch. Wenn nur das Packmaß nicht wäre.. 

Bestes Gewicht zu Wärme Verhältnis hat mWn die konturierte Nordisk Grip. Gibt's in 2.5 und 3.8, wobei für mich nur letztere in Betracht käme, 2.5 ist mir als Seitenschläfer definitiv zu wenig. 

Grip 3.8 in 178 x 50 - R 3,6 - wiegt 470g (Herstellerangabe)

https://nordisk.de/products/grip-38-mat-regular-mustard-yellow

 

 

Schade, dass es die Grip nicht auf Torso-Länge gibt. 

Meine Packlisten & Trail-Berichte: Youtube.com/@RobertKlinkOT

 

 

 

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vor 22 Minuten schrieb Robert Klink:

Schade, dass es die Grip nicht auf Torso-Länge gibt. 

Die Torso Matte von Nordisk heißt "Nordisk Ven". In 2.5er Ausführung. Habe ich seit letztem Jahr. Schläft sich ganz passabel drauf und als Torsomatte ist das Packmaß auch nicht so dramatisch.

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vor einer Stunde schrieb rooks:

Die Torso Matte von Nordisk heißt "Nordisk Ven". In 2.5er Ausführung. Habe ich seit letztem Jahr. Schläft sich ganz passabel drauf und als Torsomatte ist das Packmaß auch nicht so dramatisch.

Danke! 280g sind echt nicht schlecht, vielleicht teste ich die mal. Eine 3.8er Version wäre mir aber noch lieber in dem Format.

Meine Packlisten & Trail-Berichte: Youtube.com/@RobertKlinkOT

 

 

 

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vor 12 Stunden schrieb Christian Wagner:

Öhm, gelten Matten mit 1,2 m Länge jetzt schon als Torsomatte?

Matten dieser Länge reichen bei mir bis unters Knie. Bin (war?) 1,87 m groß.

OT: Hast du die Beine einer Giraffe oder bettest du deinen Kopf nicht auf die Matte? Das wären sonst 67 cm lange Unterschenkel.. Habe gerade neugierig nachgemessen, ich bringe es auf 42 cm unterhalb der Kniekappe bei vermutlich auch ehemaligen 180 cm Körperlänge. 

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vor 20 Stunden schrieb Christian Wagner:

Natürlich ist der Kopf nicht auf der Matte.😁

So ist es...

Hier ist noch ein Bild einer "echten" Torsomatte (rechts, 90 cm lang) gegen eine Small-Matte (ProLite, 120 cm lang) von TaR. In der Mitte liegt ein Zollstock von 1 Meter Länge für den Vergleich.

Torsomatte_01.thumb.JPG.0509819741461c646c20edc36ed6e90c.JPG

Grüße von Reinhard

https://reinhard-on-tour.blogspot.com/  Reinhards Touren

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Am 13.9.2024 um 06:58 schrieb Breaze:

Ich bin beim Komfort auch ein Fan der selbstaufblasenden Matten. Durch den Schaum bieten sie einfach bessere Unterstützung und sind näher an der Matratze Zuhause. Mehr Ausfallsicherheit bieten sie durch den Schaum auch. Wenn nur das Packmaß nicht wäre.. 

Bestes Gewicht zu Wärme Verhältnis hat mWn die konturierte Nordisk Grip. Gibt's in 2.5 und 3.8, wobei für mich nur letztere in Betracht käme, 2.5 ist mir als Seitenschläfer definitiv zu wenig. 

Mir hat lange die 2.5 gereicht, halt plus Kopfkissen. Dann hatte ich kurz gewechselt zu 0,5 cm Schaum (wg Packmass in 2 ungleiche Teile zerschnippelt und gefaltet). Dann zur Ven. Dann hab ich akzeptiert, dass ich schon alt bin und schlafe seitdem auf der schmalen Klymit "ultralite sl" besser denn je (mit Kopfkissen). Ich denke, die Riffelung ist einfach optimal für Seitenschläfer. TAR hatte ich mal ausgeliehen, schrecklich. In D kommt manchmal die Schaummatte mit (schon arg zerfetzt) oder die Ven (Partybesuche). Mit der Luftmatte kommt aus Gründen der Redundanz ein Torso-Stück Schaummatte mit, kann man ja auch zum Sitzen verwenden. Schaummatte ist in R und mir deshalb "zu kurz". "Selbstverständlich" (dachte ich) stehn die Füsse über (Rucksack) und nicht der Kopf.

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