shotta51 Geschrieben 30. August Geschrieben 30. August (bearbeitet) Hi, das ist keine wirklicher Ausrüstungssuche-Thread, eher so ein Philosphie-Thread. Beim (sommerlichen) Wandern bin ich rießen Fan von luftigen Ponchos aus wirklich regendichten Material mit 0 atmungaktivität. Mittlerweile hat sich ja schon rumgesprochen, dass die meisten Membranen im Sommer eigentlich nicht funktionieren. Die ganzen Membrane brauche hohe Temperatur- und Feuchtigkeitsunterschiede. Also im Sommer bei Regen schwitzt man sich da drin voll. Deswegen find ich beim Wandern das Konzept Poncho schon ne gute Sache und werde wohl bald auf Regenrock plus Schirm umsteigen. Aber wie macht man das beim Radfahren (gibt ja doch einige Radfahrer hier) oder beim wandern wo man wirklich stark ins schwitzen kommt? Da kann ich ja weder Poncho tragen noch eine Regenjacke kaufen die mit Öl- oder Wachs beschichtet ist. Oder doch? Armpits aufmachen bei Radfahren müsste ja auch gehen oder? Tragt ihr eine günstige Plastikregenjacke mit ausreichenden Zippern für den Luftaustausch? oder gibts doch Membranen die im Frühling, Sommer und Herbst funktionieren? Mich hat das ganze Thema rund um die Membran schon etwas erschüttert, dass die ganzen Membransachen eigentlich nur im Winter bei kalten Temperaturen gut funktionieren. Bearbeitet 30. August von shotta51
Capere Geschrieben 30. August Geschrieben 30. August M.M.n. wäre da Goretex Shakedry die einzige Membran Option, die wirklich funktionieren kann. Findet man mitunter noch gebraucht auf Kleinanzeigen. SUL Wandern / Trekking - <4.6lb / 2.08kg: https://lighterpack.com/r/um0g9u
Schwarzwaldine Geschrieben 30. August Geschrieben 30. August Auf Kurzstrecken oder für Schauer: Fahrradponcho. Hätte ich mir auch vor ein paar Wochen beim Gewitterguss aus heiterem Himmel gewünscht, der kam so schnell, dass das Anziehen der Regenjacke viel zu lange gedauert hat, zur Hose kam ich schon gar nicht mehr. Und die Sache mit den Unterarm-Reißverschlüssen erinnert mich an die Sommer-Radtourlösung von früher: Regenjacke mit Unterarm-Reißverschlüsse, Arme zu den Reißverschlüssen raus und eine aus einem Müllsack mit Ösen zum Befestigen an den Beinen geschnittene Regenschürze über den kurzen Hosen. Das war bei längeren Sommerregentouren für mich die beste Kombi.
Assel Geschrieben 30. August Geschrieben 30. August Zum Drahtesel kann ich nichts beitragen, aber zum Trekking mit viel Schwitzen: da bleibt für mich weiterhin der Poncho überlegen. Lasse Arme/Hände bei Regen im Poncho und habe dadurch zusätzliche Lüftungsöffnungen an den Ärmeln; und der Poncho liegt weniger eng an was die Luftzirkulation nochmal etwas verbessert. Das ist dann auch mein Hauptproblem mit Jacken bei hohen Temps: egal wie groß die Pitzips sind, dort wo die Jacke eng anliegt kann die Feuchtigkeit nicht weg und es wird nass, sprich Bauch, Brust, Rücken, Unterarme... Bei viel Wind Gürtel drum und unteres Ende an Hosenbeinen/Gamaschen befestigen, solange man bei dem geknatter die Ruhe behält funktioniert das bis Bft 7 gut^^ bei mehr bleibe ich aber auch Zuhause/ suche mir ein Dach überm Kopf. nur fürs Bushwacking würde ich den Poncho zuhause lassen und zur Regenjacke+Hose/Rock/Gamaschen greifen (und wshl nass werden). Schwarzwaldine reagierte darauf 1
Epiphanie Geschrieben 30. August Geschrieben 30. August (bearbeitet) Finde Ponchos super, aber in Kombi mit Wind haben die viel Angriffsfläche, oder? Gerade bei schwierigen Passagen suboptimal? Dachte eh immer das Ponchos prädestiniert fürs Fahrradfahren wären? Bisher bin ich (warsch wie die Mehrheit) mit Regenjacke (aktuell atmungsaktive Regenjacke Hardshell) mit allem offen, also Achselreißverschlüsse auf und Frontreißverschluss auf und Regenhut gelaufen + Regenhose, wenns geht Seite offen. Wenns kalt wird halt Reißverschlüsse zu. Meistens laufe ich dabei mit TShirt und Jacke rum, mit nix dazwischen (weil mal die Frage auf kam wie wohl die Salzkristalle den Goretex verstopfen sollen - so nass wie das Teil bei mir von innen ist, ist da eh nix kristalin..) Hab mir in einer Sammelbestellung jetzt den "the packa by cedar tree" raus gelassen, eine Regenjacke die man ÜBER dem Rucksack trägt, und habe große Hoffnung, mit in Zukunft sowohl einiges an Hardshell Gewicht + 100g Rucksack Raincoat zu sparen 🤩 Ich würde berichten .... Bearbeitet 30. August von Epiphanie Con Calma Y Con Alma
hmpf Geschrieben 30. August Geschrieben 30. August Ich trage ne Goretex Jacke auf dem Rennrad. Wichtig ist mir dabei, dass sie eng anliegt und nicht rumflattert. Sobald es nur noch nieselt, wechsel ich auf eine Windjacke.
neumania Geschrieben 31. August Geschrieben 31. August ...ich bin letzten Sommer den Eifelsteig gewandert und habe einfach hingenommen, nass zu werden. Ich hatte Merino-Shirts an, die auch nass wärmen und gegen Auskühlung bei Wind noch eine leichte Windjacke. Abends am Etappenziel Shirt gewaschen und morgens trocken wirder angezogen, alles fein.
Schwarzwaldine Geschrieben 31. August Geschrieben 31. August Passend zu dem Thread kam heute mein Packa an, laut der Erfahrung anderer sollte der das Problem beim Wandern zum größten Teil lösen können mit seinen Unterarmreißverschlüssen und dem über dem Rucksack tragen. Namie, Steintanz und shotta51 reagierten darauf 3
Steintanz Geschrieben 31. August Geschrieben 31. August vor 12 Minuten schrieb Schwarzwaldine: Passend zu dem Thread kam heute mein Packa an, laut der Erfahrung anderer sollte der das Problem beim Wandern zum größten Teil lösen können mit seinen Unterarmreißverschlüssen und dem über dem Rucksack tragen. OT: Wäre toll, wenn du deine Erfahrung damit dann mal schreiben würdest. shotta51 reagierte darauf 1
Schwarzwaldine Geschrieben 31. August Geschrieben 31. August OT: mache ich, @Steintanz! Gewicht ist 294g in 15d und s - damit schwerer als mein alter StS-Poncho und zumindest ab Herbst braucht es auch noch zusätzlich einen Regenrock oder -hose, weil mir der Stoff nur bis auf die Hälfte der Oberschenkel reicht. Steintanz, Namie und shotta51 reagierten darauf 2 1
DerLandstreicher Geschrieben 1. September Geschrieben 1. September Am 30.8.2024 um 13:22 schrieb shotta51: Aber wie macht man das beim Radfahren (gibt ja doch einige Radfahrer hier) Es gibt bei den Fahrradregenponchos das Modell "Rain Care" von Hock, das seitlich komplett offen ist. Sehr angenehm bei warmem Wetter und Regen.
MadCyborg Geschrieben 1. September Geschrieben 1. September Mein Standpunkt dazu ist, dass eine Regenjacke beim Radfahren (meint eigentlich: bei Leistung, die über Spazierengehen in der Ebene hinausgeht) vorm auskühlen schützt, nicht vorm nasswerden. Wenn man richtig Sport macht, wird man eben nass. Bei trockenem Wetter, wird man noch viel vom Schweiß direkt oder kurzfristig los. Bei nassem Wetter klappt das einfach nicht. Man hat also m.M.n diese Möglichkeiten: -Regen aussitzen -so langsam fahren (wandern, whatever...), dass man nicht schwitzt -Nässe akzeptieren ->abhängig von den sonstigen Bedingungen ohne Jacke nass werden, oder mit Jacke nassschwitzen zopiclon reagierte darauf 1
mtb_squirrel Geschrieben 2. September Geschrieben 2. September Ich mache es beim fahren mit dem MTB, ob nur 2 Stunden ohne oder mehrere Tage mit Gepäck, so: Meine Regenjacke ist eine komplett dichte, günstige (~40 €) fürs Rad von Decathlon ohne Kapuze. Warum ohne? Mehr Belüftung und Ohren frei. Dazu dann ein Helmüberzug aus dem Pendlerbedarf. Die Jacke hat permanente Öffnungen unter den Achseln. Die, zusammen mit dem teilweise geöffneten Frontreissverschluss, sorgen für genügend Belüftung. Durch die gebeugte Haltung kommt trotzdem kein Regen rein. Für die Beine habe ich eine dünnere Hose von Vaude. Die hätte wohl eine Membran, von der merke ich aber nichts. Über die Füsse kommen Überschuhe, wieder aus dem Pendler-Bedarf. Hände: Überhandschuhe, dito. Drunter ganz normale Sneaker bzw Fahrrad-Handschuhe. Bei Kälte kann ich noch mit wasserdichten Handschuhen und Socken von Showerspass (ähnlich Sealskins etc) aufrüsten. Mit dem Setup kann ich auch stundenlang sportlich in Starkregen fahren ohne auszukühlen oder selbst besonders nass zu werden. shotta51 reagierte darauf 1
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