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Ultraleicht Trekking

Z.T. MYOG Ausrüstung für den Sarek (Kleidung, Rucksack, Tarp)


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Vor 40 Jahren war ich das letzte Mal in Nordskandinavien, jetzt gehts endlich mal wieder dort hin, mit 4 Wochen Zeit, davon 6 Tage Hin- und Rückfahrt, der Rest Wandern im Bereich des Sarek, bin sehr gespannt was sich verändert hat und was nicht.
Hier mal eine Aufstellung was alles so mit kommt, vieles davon MYOG. Wahrscheinlich schaffe ich es vor der Abreise nicht mehr alles aufzulisten, egal, dann gehts nach dem Trip weiter, dann kann ich auch gleich sagen was gut und was evtl. nicht so gut war.

Ich starte mal mit den Klamotten:
Die unterste Schicht, Basisschicht besteht aus einem kurzärmeligen Polypropylen-Shirt, das war schon mal auf ner Tour dabei, es trocknet echt verdammt schnell. Die Unnerbux ist einfach ein billigstes Plastikteil vom Decathlon. An den Füßen Polypropylen-Socken, ebenfalls schon verwendet, weich und flauschig. Diese hab ich mit Schuhgröße 44 nicht in 43-44 sondern in 45-47, das Material ist zwar extrem dehnfähig, jedoch in der eigentlich passenden Größe mir zu eng anliegend.
Die Trekkinghose ist MYOG aus dem Polyester/Baumwoll 65/35 von Extremtextil, 200g/m².Das Material kommt leicht gewachst, vor der Verarbeitung hab ichs erst mal gewaschen, wer weis was für Chemikalien da so mitkommen von der Färbung, Fixierung oder so. Die fertige Hose wurde dann mit selbst gepanschtem "Grönlandwachs" wieder gewachst. Das Material habe ich gewählt weil es wohl mückendicht ist, wichtige Priorität, hoffe das ist tatsächlich so. Die Hose ist am Bund nur mit eingearbeitetem Gummi, ohne Hosenlatz, ohne Doppelung am Po, dafür mit zwei großen Taschenbillard-Einschüben (seitliche Einschubtaschen) und zwei Oberschenkeltaschen mit Balg. Diese Taschen sind sehr wichtig für mich. Die Knie sind mit einem 3-Lagenlaminat PU aus dem Restefundus gedoppelt. Beinabschlüsse mit Kletten.

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Das Gegenstück zur Hose ist eine MYOG Hemdjacke aus dem gleichen Material, ebenfalls gewachst und hoffentlich mückendicht. Langer FrontRV der den Kragen zum hohen Halsabschluss bilden kann. Auf der Brust zwei kleine Täschchen, passt ein Riegel o.ä. rein. Der Handgelenksabschluss mit Kletten, ich liebe Kletten.

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Auf der Glatze aus dem gleichen Material eine MYOG 1:1 Kopie des Fjell Räven Hutes, stark gewachst, gegen Sonne, Mücken (im September sicher nicht mehr sooo das Thema), Regen.

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Die Hemdjacke ist so weit geschnitten das zwischen die Jacke und dem Polypropylen-Shirt noch ein ganz dünnes schwarzes Fleece und ein etwas dickeres olives Fleece (beide ca. 10€ vom Decathlon) bequem passen. Beide sind schon lange auf Tour dabei und haben sich bewährt. Bei gutem Wetter und ohne Mücken trage ich dann auch nur das PP-Shirt und das schwarze dünne Fleece.

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Als oberste mögliche Schicht ein MYOG Regenmantel. Gefertigt aus dem 55g SilNylon von Extremtextil, im Schulterbereich mit dem 90g Zeltbodenstoff gedoppelt. Ganz bewusst sehr lang bis deutlich unters Knie, also quasi bis dorthin wo die Gamaschen beginnen, eben die Schlechtwetterschicht. Hoher Halsabschluss, ohne Kapuze, oben thront ja der Hut. Handabschluss ebenfalls mit Klatten. RV von ganz unten bis ganz oben. Bewegungsspielraum an den Beinen reicht locker für den normalen Wanderschritt auch wenn der RV komplett zu ist. Bei steilem Gelände kann unten durch den 2-Wege-RV einfach entsprechend weit geöffnet werden. Auch zur Belüftung praktisch. Durch die Länge ist eine Regenhose oder Regenrock überflüssig, mag ich beides nicht.

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Unnerum, wenns sehr scharf kalt/windig wird oder auch abends fürs Camp, auch in Kombi mit der leichten Schlafhose kombinierbar und, falls Bahnfahrt ansteht auch zivil solo tragbar, eine reine MYOG Windhose aus dem 66g Hammocknylon von Extremtextil. Das ist recht stabil, nahezu winddicht, franzt jedoch an den Schnittstellen aus, also schweißen und gute Nähte notwendig. Auch hier zwei seitliche Einschubtaschen, ansonsten nix weiter außer zwei Klette an den Hüften  zur Fixierung gegen runterrutschen. Passt natürlich bequem über die Trekkinghose.

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An den Füßen natürlich die Schuhe und, wenn nötig, Gamaschen. Die Gamaschen sind immer noch die 40 Jahre alten Tatonka-Teile, unkaputtbar, sehr oft verwendet, prima robustes Material. Der RV ist zu filigran und mit kalten Fingern sehr fummelig. Ganz sicher nicht die leichtesten aber halten und halten und halten ...
Die Schuhe, ja, Schuhe eben immer Kompromisse, Kompromisse, Kompromisse. Nur Trailrunner möchte ich bei einer solchen Tour nicht, Schneefelder auf den höheren Gipfeln (Mikrokrallen sind dabei), hohe schwere Stiefel natürlich auch nicht, wegen meines breiten Vorfußes passen mir nur wenige Schuhe, eigentlich will ich keine mit Membran, das alte Lied, Wasser läuft rein aber nicht raus. Diese hier sind leider mit Membran, schon nach wenigen Tagen undicht, also Schrott. Allerdings laufe ich sehr gut drin, sogar barfuß ohne Socken, also optimal für den nassen Sarek. Profilmäßig wird es wohl die letzte Tour mit diesen Schuhen sein.

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Achja, die Finger, die müssen auch noch gegen kalten und nassen Wind geschützt werden sonst wirds mit steifen und klammen Fingern ungemütlich mit den Trekkingstöcken. Hier kommen Polypropylen-Fingerhandschuhe zum Einsatz. Darüber ganz einfache MYOG Fäustlinge aus Membranstoff aus dem Restefundus, natürlich, mit Klett am Handgelenksabschluss.

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Und zum guten Schluss noch ein paar Klamottenteile im Rucksack zum Schlafen, Heimfahrt, etc.
Von oben nach unten: ne dünne Mütze, Merino-Langarm-Shirt, viele Jahre alt vom Decathlon, ganz dünne Jogginghose und ne zweite Plastikunnerbux vom Decathlon, Faserpelz-Schlafsocken von Helly Hansen aus den frühen 80ern, MYOG Booties aus dem 3-Lagen-Membranstoff aus dem Restefundus. Letzere vor allem zum drüberziehen über die Faserpelzsocken, damit kann ich abends im Lager auch vorsichtige, wasserdichte Schritte tun, hehe.

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Das wars an Klamotten.

Bearbeitet von TappsiTörtel

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vor 9 Minuten schrieb ChristianS:

Wo ist jetzt hier der Bezug zu Ultralleicht-Trekking? Die Kleidung alleine wird schon 4-5kg wiegen...

Es ist leicht für diesen Zweck. Was soll ich mit filigraner Hose wenn die zerreißt wenn durchs harte Getrüpp geht oder mich die Mücken durch den Stoff zerstechen. Was hab ich von Trailrunnern die im Sumpf stecken bleiben. Die beiden Fleece sind nicht schwerer als ne dünne Daunenjacke, dafür viel robuster und nässeunempfindlich ... die Roheiklamotten kann ich beim Lustwandeln im deutschen Mittelgebirge verwenden wos an jeder Ecke ne Hütte gibt und ich jeder Zeit abbrechen kann ... will damit nur sagen,so isses für mich dem Einsatz entsprechend.

 

vor 11 Minuten schrieb schwyzi:

Bin schwer begeistert!

😂 😇

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vor 3 Stunden schrieb TappsiTörtel:

Es ist leicht für diesen Zweck. Was soll ich mit filigraner Hose wenn die zerreißt wenn durchs harte Getrüpp geht oder mich die Mücken durch den Stoff zerstechen. Was hab ich von Trailrunnern die im Sumpf stecken bleiben. Die beiden Fleece sind nicht schwerer als ne dünne Daunenjacke, dafür viel robuster und nässeunempfindlich ... die Roheiklamotten kann ich beim Lustwandeln im deutschen Mittelgebirge verwenden wos an jeder Ecke ne Hütte gibt und ich jeder Zeit abbrechen kann ... will damit nur sagen,so isses für mich dem Einsatz entsprechend.

OT:

Also erstmal: jeder wie er mag. Und ich möchte dir deine tolle Arbeit überhaupt nicht madig machen, daher auch OT und 😜. Aber mit Ultraleicht-Trekking hat das aus meiner Sicht nicht viel gemein. Nach deiner Argumentation (hauptsache robust) wärst du mit gebrauchter Armee-Kleidung genauso "leicht", aber viel günstiger weggekommen. Sieht für mich mehr nach "pack your fears" aus. Zwischen filigran und 200g/m² gewachstem Mischgewebe gibt es noch diverse Abstufungen, mit durchaus robusten, aber deutlich leichteren Materialien. Bei der Wärme-Iso gäbe es auch Apex o.ä., das genauso Nässe unempfindlich ist wie Fleece, aber deutlich leichter. Wenn dir flache Trailrunner von den Füßen fallen, gibt es auch mittelhohe Ausführungen, da muss man keine fetten Stiefel nehmen, usw. usf.

Aber vielleicht ist alles auch viel leichter als ich schätze, du hast ja keine Gewichte gepostet 😋

Offline bei https://www.ultraleicht-trekking.com, jetzt auf zu neuen Welten!

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@ChristianS

Habe lange geschaut welcher Stoff passend robust ist UND mückendicht UND immer noch "leicht", viele Muster bekommen. Pure Nylon oder Polyesterstoffe fühlen sich einfach für mich nicht gut an auf der Haut, Ausnahme Tactel, das ist aber zu luftig und dünn und die Mücken freuen sich. Die Hose ist deutlich leichter als ne typische Militärhose die ich auch noch habe.
Ich trage lieber ne Hose der es egal ist wenn ich mit dem Arsch über nen rauhen Stamm schrubsche als das ich gleich nen Riss drin habe, ist ja schon passiert mit nem UL-Höschen.
Bin natürlich für passende Stoffvorschläge dankbar !!!
Leichter aber "Baumwollfeeling" auf der Haut, durchstichfest reißfest, mückendicht ... bin dabei ;-)

Die Schuhe sind keine fetten Stiefel, sind nur wenig fester als Trailrunner, nur eben mit höherem Schaft. Fester sollen sie auch sein, es kommen bei schneebedeckten Gipfeln Mikrokrallen dran wenns über Schneefelder geht. Schnee hats in den höheren Lagen definitiv ... eben für diesen Zweck, im Mittelgebirge nehme ich auch Trailrunner ... noch (bin eher nicht mehr gewillt so überteuerte Treter zu kaufen die nach wenigen 100 Kilometern zerschlissen sind.

Bearbeitet von TappsiTörtel

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vor einer Stunde schrieb Steintanz:

Der Regenmantel ist die Zukunft der Regenkleidung, bin ganz bei dir!

Hehe, Poncho übern Rucksack ist bei starkem Wind im Fjell halt nicht das ideale. Ansonsten bin ich schon Ponchouser wegen der besseren Belüftung.

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Ich gehe davon aus, dass @TappsiTörtel diverse verschiedene Stoffe getestet hat, welche denn seinen Prioritäten (mückendicht, robust,leicht) gerecht werden.

Wer über die Jahre hier seine Beiträge verfolgt hat, weiß um die Akribie, mit der er Materialien testet (ich denke da nur an den geradezu legendären Test der unterschiedlichsten groundsheet-Materialien, den er hier veröffentlichte!)

Es sind nun mal im Fjell autark unterwegs ganz andere Anforderungen als auf Fernwanderwegen, selbst auf dem PCT kann quasi jederzeit und überall Nachschub für Gehwerkzeuge, Transportmittel usw usf bestellt und geliefert werden. 

Und "gute Tipps" wie Isopulli aus Apex etc. sind zwar nett, aber ein Apexteil, das leichter als zwei Fleecepullis ist, ersetzt eben keine zwei Pullis, die im Zwiebelverfahren vielseitiger sind. 

So eine Tour hat eben mehr Bush-anteile, querfeldein, keine Wege. Da würde ich meine wirklich leichte Windjacke, die beim Wandern in D einfach klasse ist, auch nicht einsetzen. Die wäre wahrscheinlich ziemlich schnell ramponiert.

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Wow, ich bin begeistert 😀. Das hast Du prima hinbekommen, ich verbeuge mich in Ehrfurcht. Es macht total Sinn, auch angesichts der Jahreszeit und natürlich des Gebiets auf Robustheit zu achten. Da wäre mir das Gewicht auch egal.

Klasse Leistung, und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es sich mit selbstgemachtem Gear/Kleidung noch ein wenig besser wandert.

Viel Spaß, wenig Mücken und gutes Wetter im Sarek 

Bearbeitet von rentoo
Wortänderung
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vor 8 Stunden schrieb TappsiTörtel:

Vor 40 Jahren war ich das letzte Mal in Nordskandinavien, jetzt gehts endlich mal wieder dort hin, mit 4 Wochen Zeit, savon 6 Tage Hin- und Rückfahrt, der Rest Wandern im Bereich des Sarek, bin sehr gespannt was sich verändert hat und was nicht.

OT: Als ich mit einem Kumpel da oben unterwegs war, hatten wir dermaßen trockenes Wetter, dass wir ab Tag 5 anfingen uns Sarek-Witze auszudenken.
Irgendwann, mitten im Nationalpark, sehen wir dann in weiter Entfernung eine einzelne Person aus einem Nachbartal kommen. Nach einer Weile entdecken wir, dass der Wanderer ohne Rucksack unterwegs ist, dafür aber zwei Einkaufstaschen bei sich trägt. Wir schauen einander an und stellen fest, dass wir mit unseren 25 kg deutlich over-equipped sind. Das war quasi mein erster Kontakt zum ul-wandern. ;-)

Die Bedingungen in diesem Schlechtwetterloch können sehr unterschiedlich sein. Wir hatten bei unserer Zickzack-Tour 14 Tage ungewöhnliches Glück.
Mit Abstand von vielen Jahrzehnten würde mich heute besonders interessieren, mit wie wenig ich dort auskommen könnte. Insofern, wäre ich für Deine Packliste sehr dankbar.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo

- Signatur gelöscht -

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vor 2 Stunden schrieb wilbo:

Mit Abstand von vielen Jahrzehnten würde mich heute besonders interessieren, mit wie wenig ich dort auskommen könnte. Insofern, wäre ich für Deine Packliste sehr dankbar.

Eine Packliste wie lighterpack o.ä. hab ich nicht, sonst würde ich die grade mal verlinken.
Plastiktüten hab ich keine, außer zum verpacken innerhalb des Rucksackes ;-)
Jetzt im September bis in den Oktober rein kann es wettermäßig das herrlichste Ruskafeeling sein, kann aber auch mit Schnee und Sturm recht ungemütlich werden. Entsprechend hab ich bzgl. Klamotten und Schlasa nicht das knappste dabei ... werde mich bemühen nach der Tour mal ne komplette Liste zu erstellen.

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Ich bin schon mal totaler Fan von deinem Regenmantel!!! 

Ich habe gestern auch mal meine Klamotten durchgeschaut um mich zu rüsten und gebe auch schamlos zu dass ich für ende September Anfang Oktober das Thema UL im Sarek anders auslege als für eine Tour im Sommer oder irgendwo in Zivilisationsnähe.

Vielleicht schaffe ich es in den nächsten Wochen noch meine Packliste zu vervollständigen und zu Posten.

 

Ich freue mich wenn wir es schaffen uns auf einen Kaffee oder Tee im Sarek zu treffen. 

Wenn alles nach Plan geht, laufe ich so ca. am Samstag den 22.09. gegen Mittag von Kvikkjokk los. 

Viele Grüße

 

Namie

 

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@TappsiTörtel: Ganz großes Tennis. Respekt!!! 

Als recht mückendicht hatte sich bei mir Pertex erwiesen. Es war glaube ich die 54 gr/qm Version (Pertex 4?). Früher war das das Standardmaterial für Schlafsäcke. Was fehlt ist halt die Robustheit und das Baumwollfeeling. Das habe ich aber angesichts des Gewichts gerne in Kauf genommen.  Mit Fleece drunter ist es auch hinreichend nieselregendicht (pile und pertex Konzept).

Da es sehr glatt ist, rutscht es IMHO leicht über die Felsen und ist so erstaunlich stabil. Cordura ist es aber natürlich nicht. Ein verstärkter Hosenboden ist wahrscheinlich keine schlechte Idee. 

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vor 4 Stunden schrieb Christian Wagner:

Als recht mückendicht hatte sich bei mir Pertex erwiesen

Das kommt sicher durch die Beschichtung durch die das Pertex stark wasserabweisend ist. Auch durch ne Silikon- oder PU Beschichtung kommen die Biester nicht durch, hab ich mal getestet. Ist das Pertex nicht recht schwitzig/klebrig als Hose auf der Haut?
Suplex hat nen angenehmen baumwollähnlichen Griff, für die 105g auch recht stabil aber nicht mückendicht, dafür UV50, also was für den Sommer.

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Dieses Pertex ist nicht beschichtet. Es ist kalandriert. Das bedeutet das es mit heissen Walzen bearbeitet wird. Dadurch glänzt eine Seite dann auch so schön und das Gewebe wird daunen- und eben auch hinreichend mückendicht. Wasserabweisend war mein Pertex nie sonderlich. Es saugt eher das Wasser auf und verteilt es in der Fläche. Daher ist es ideal wenn man viel schwitzt. Zum pile und Pertex hatte ich hier mal was gepostet (interessant IMHO auch die Antworten darauf).

Es gibt auch beschichtete Pertexe (Pertex Endurance?). Die wurden für wasserabweisende Schlafsackbezüge benutzt. Mit diesen habe ich aber keine Erfahrung. 

Pertex habe ich als Windjacke benutzt. War mal mein absolutes Lieblingskleidungsstück auf Tour. Eine Hose aus dem Material hatte ich noch nie. Da waren es bisher lediglich generische Mikrofaserstoffe die aber nicht mückendicht waren. 

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Stimmt, das beschichtete Pertex ist das Endurance, hat glaube ich 1000mm WS. Hab ich mal auf Schwitzigkeit getestet, beim Schlafen um den Bauch gelegt, drunter nass geschützt ...

Habe das 45g(?) kalandriertes Nylon für das Oberteil des Bivi, völlig winddicht, saugt, wie du es beschreibst, am Wasser, ist aber OK, unterm Tarp gibts ja höchstens mal etwas Spray. Wäre mir für ne Hose auf der Haut aber zu leicht, rutschig, dünn. Mit ner Hose will ich mich ohne Nachzudenken knien, setzen, rutschen können. Wenn de Bub raus geht macht er sich auch dreckich 😁

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vor 22 Stunden schrieb Christian Wagner:

Dein Bivistoff hört sich ja aber schon vielversprechend an

Bei Interesse ... es ist dieser hier von Extremtextil.
Mit 40g für mich ein guter Gewichts-Stabilitäts-Kompromiss. Das Bivi ist schon ein paar Jahre im Einsatz ohne Probleme.
(Im nächsten Post die nächsten Tage hier zu sehen).

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