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Ultraleicht Trekking

Wäsche nachts trocknen?


DerLandstreicher

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Habe auf meinen Radtouren immer einen zweiten Satz Radklamotten (kurze Radhose, kurzes Trikot) mit, weil der gewaschene oft morgens noch nicht ganz trocken war.

Nun habe ich gemerkt, dass das Schlafen in Radklamotten nicht so toll ist, weil das Material ja eher auf Kühlwirkung hin optimiert ist.

Möchte nun als "Feierabendoutfit" meine Merinoshorts und ein Polypropylen T-Shirt mitnehmen - das fühlt sich deutlich "kuscheliger" an.

Allerdings hätte ich dann ja drei Sätze Kleidung - was mir nicht gefällt. Wo kommen wir denn da hin? ;-)

Wie also kann ich den Trocknungsvorgang der abends gewaschenen Radkleidung so beschleunigen, dass ich sie morgens (leicht feucht ginge ja noch) anziehen kann?

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der Hotel-Handtuch-Trick: kompaktes Handtuch mitnehmen (Sea to Summit etc.) und darin das feuchte Tshirt/Trikot einwickeln und mit Knien drauf und "auspressen". Geht natürlich mit Baumwollhandtuch zig mal besser aber mit dünneren funktioniert es auch. Danach noch bisschen aufhängen, bestenfalls im Wind und dann leicht feucht anziehen. Nach paar Min aufm Rad produziert man ja genug Wärme. Bin auf zweiwöchiger Hollandradtour neulich irgendwann dazu übergegangen das Tshirt erst morgens kurz zu waschen, von Hand schleudern, gut auswringen, ggf wie gesagt im Handtuch zusätzlich auspressen, und dann einfach direkt anzuziehen, durch Zeltabbau etc bin ich eh schon ein Reaktor :mrgreen: Ok das waren natürlich sommerlichere Temperaturen aber mit so Material wie Patagonias Capilene Cool Daily fühlt es sich auch nicht wirklich unangenehm an, wenn bissl feucht.

Die Radhose dauert da widerum deutlich länger, die hab ich dann mit in den Schlafsack genommen, weil es nachts draußen typisch holländisch bissl feucht wurde.

Achso... und dann natürlich nur ein Satz Radklamotten

Bearbeitet von fatrat
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Ja mit dem Handtuch auswringen, das kenne ich von Hotelübernachtungen. Aber mit einem Microfaserhandtuch geht das nicht so gut wie mit einem Frotteebaumwollhandtuch - das ich natürlich *nicht* mit auf Tour nehme.

Aber wie geht das mit feuchten Klamotten im Schlafsack trocknen? Geht die Feuchtigkeit durch den Schlafsack durch???

Ich habe ja zum Glück einen Kufa Schlafsack - bei Daune würde ich mich das nicht trauen.

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vor 28 Minuten schrieb DerLandstreicher:

Wie jetzt? An einem Ende anfassen und im Kreis schleudern?

Zu entwässerndes Objekt (Hemd/Hose/Handtuch/..) zu einem länglichen Stoffstück zusammenfassen, dann an einem rohrförmigen nicht zu dicken Geländer/Handlauf/Gartenzaunpfosten umfalten bei etwa halber Länge, dann beide Hälften feste miteinander verdrillen (oh mein Gott, das zeigt man in 3 Sekunden, aber schreibt 3 Minuten kaum verständlichen Gurkentext 🙄).

Obacht: damit kann man die Stofffasern sehr(!) strapazieren, mit Merino o.ä. wäre ich vorsichtig.

Happy Trails!

Christoph

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Im besten Fall das Ganze nicht nachts trocken, sondern in der mittags Sonne, optimaler Weise vor einem Anstieg, am Körper. 

https://lighterpack.com/r/uldntl

Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.

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vor 9 Minuten schrieb zopiclon:

Im besten Fall das Ganze nicht nachts trocken, sondern in der mittags Sonne, optimaler Weise vor einem Anstieg, am Körper. 

Wäre jetzt auch mein Ansatz. Beim Wandern mache ich es so: Auswringen, falls möglich im Wind oder an Sonne soweit trocknen wie möglich, und dann wieder anziehen. Durch die Körperwärme geht dann die restliche Feuchtigkeit weg. In den Schlafsack würde ich feuchte Kleider nur nehmen, wenn ich in einer trockenen warmen Gegend bin. Aber dann geht auch tagsüber trocknen.

Bearbeitet von ULgeher
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vor 1 Stunde schrieb DerLandstreicher:

Wie jetzt? An einem Ende anfassen und im Kreis schleudern?

ich mach das nach dem gewöhnlichen in der Hand auswringen (also dieses lange "Wurst" rollen und gegeneinander Verdrehen Dingens, siehe @ChristophW sein Beitrag) oft noch so, dass ich die besagte "Wurst" in der Mitte oder ggf. an einem der Enden halte und meinen Arm bzw das Handgelnk in kreisförmigen, äußerst rhythmischen Bewegungen kurzzeitig rotieren lasse (also bitte kein 5 Minuten Schleudervorgang, der aus XS ein XL macht) - bin zwar keine Profizentrifuge oder gar Waschmaschinentrommel aber so ein bisschen mehr Feuchtigkeit sammelt sich dann schon in den Enden des Kleindungsstückes und dieses kann man dann abermals rausdrücken, primär in dem Fall die Ärmelbündchen oder der Bund unten. Und auch nochmal von mir der Hinweis, dass ich dies NUR mit Kunstfaser so machen würde, auf keinen Fall mit Merino.
Einfach mal daheim ausprobieren, bevorzugt in der Dusche oder im Garten :mrgreen:

Bearbeitet von fatrat
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Morgens am Körper resttrocknen. Das Schlimmste ist wenige Sekunden nach dem Anziehen geschafft.
Außerdem nicht so oft waschen. Mut zum Gestank - außer  vielleicht man möchte mittags drinnen einkehren.

Und Zopiklon hat recht: Mittagspause zum Waschen und (teilweise) Trocknen nutzen- essen kann man auch in der Merino-Nachtwäsche.

edit: @Omorotschkahat aber auch schon komplett nasse Sachen trockengeschlafen. Schaudernde Bewunderung.

Bearbeitet von cafeconleche
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Wem die Radhose zu langsam trocknet : einfach mal im Triathlon Bereich umsehen

Nicht zu oft waschen ist auf dem Fahrrad mit Vorsicht zu genießen, denn das Salz kann insbesondere im Bereich des sitzens Probleme machen. Je nach Kilometer Leistung ist die Belastung auf die Haut schon immens

 

https://lighterpack.com/r/uldntl

Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.

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Also, das man Merino Sachen nicht Auswringen, bzw mit der Hand Schleudern soll, ist mir unverständlich.

Vor über 20 Jahren, haben meine Frau und ich den Camino del Norte gewandert, eigentlich fast Ultraleicht, ohne es zu Wissen.

Und das mit nem 3Kg schweren Rucksack… 

Was unser Gepäck so leicht gemacht hat, war natürlich, das wir kein Zelt mit hatten, aber auch, das wir jeder von uns, nur eine Wechselgarnitur Klamotten mit hatten.

Kurze Syntetik Hosen und Merino Shirts von Ice Breaker. 

Damals die 100% Wolle Shirts.

Wir wussten nicht, bis kurz nach der Reise, das man die Sachen nicht auswringen soll…

Haben es aber täglich gemacht, 2 oder 3 Wochen lang!

Unter anderem auch die Methode, die @ChristophW weiter oben beschrieben hat.

Was soll ich sagen, ich ziehe die Shirts, die mittlerweile an einigen Stellen fast „durchsichtig“ sind, heute noch im Winter, bei der Arbeit an.

Sitzen tun sie immer noch perfekt.

Sprich, ich mache das auch heutzutage genauso, nur nicht mehr täglich, da erstens zu faul, zweitens Mut zum Gestank, wie @cafeconleche schon beschrieben hat und drittens, da Wolle ja „selbstreinigend“ ist, wenn man das Shirt über Nacht aufhängt, braucht man es ja auch einfach nicht täglich zu waschen!

 

 

Bearbeitet von RaulDuke
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Auf Radtouren im Hochsommer nach dem Fahren einfach mit den Radklamotten unter die Dusche. Anschließend über Nacht einfach aufhängen. Für Abends gibt´s dann Merinoklamotten.

Am nächsten Morgen freue ich mich über die Extrakühlung durch die noch etwas klammen Radklamotten. Bei Bedarf kann man morgens mit den Merinoklamotten unter die Dusche gehen und die trocknen dann während der Fahrt.

Analog natürlich auch mit den Socken usw.

Geht natürlich nur im Hochsommer.

Bearbeitet von bandit_bln
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Radtrikots: Merino-Mischgewebe, muss bedeutend weniger oft gewaschen werden. Die Polsterhose ebenso, wenn mann und frau gegen das angeblich eherne Gesetzt verstößt, die Dinger ohne Unterhose zu tragen - ich habe mir Merinotangas mit Flachnaht als Saum genäht, das gibt bei mir null Wolfgefahr und die Dinger trocknen auf jeden Fall über Nacht, mein Mann trägt Merinomisch-Boxer mit möglichst eng sitzenden Beinabschlüssen, ebenfalls ohne Wundfahr-Probleme.

 

 

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