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Ultraleicht Trekking

Wanderschuhe (Breiter Fuß)


Erixen

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Servus,

ich habe ein kleines Problem bei der Suche nach passenden Wanderschuhen.

Die letzten Jahre bin ich mit meinen Wanderschuhen vom Lidl oder Aldi eigentlich ganz zufrieden gewesen. Ich hatte eigentlich nie Probleme, außer ein paar Blasen von der Alpenüberquerung. Mittlerweile sind sie aber einfach durch und ich brauche ein neues Paar.

Da ich einen etwas breiteren Fuß habe, passen mir leider sehr viele Schuhe nicht. Nach vielem Anprobieren bin ich auf den Salewa  Herren Ms Alp Mate Mid PTX gestoßen und war zunächst guter Dinge. Leider habe ich bei meiner ersten Wanderungen mir bereits auf die ersten 5 Kilometer eine Blase gelaufen und musste ihn wieder zurückgeben. Neulich habe ich noch einen ganz anderen Schuh, den LA SPORTIVA M Bushido II anprobiert, aber noch nicht weiter getestet.

Schuhe von Hanwang habe ich bisher noch probiert, da mir diese optisch nicht ganz so gut gefallen und mir auch einfach etwas zu teuer waren.

 

Anforderungen

  • Breiter Schnitt
  • Low oder Mid
  • Primär Tageswanderungen, aber auch ab und an Mehrtagestouren
  • Lieber etwas luftiger als wasserdicht (Schweißfuß)
  • Darf auch gerne etwas leichter sein

Ich werde nächste Woche mal wieder in ein Fachgeschäft gehen und mich beraten lassen, wollte vorab aber schonmal ein paar Vorschläge bzw. mögliche Modelle sammeln. Natürlich ist jeder Fuß und jede Anforderung etwas anders, aber welche Schuhe habt ihr so bzw. welche könnt ihr empfehlen?

Im Oktober mache ich auch noch beim Mammutmarsch mit und würde hierfür auch noch passende Schuhe suchen, falls jemand eine Empfehlung hat.

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Jeder hat nen anderen Fuss, deswegen bringen Empfehlungen fuer ein Modell nix, aber wenn Du einen Breiten Fuss hast (habe ich auch) Meindl sind generell breiter geschnitten und da gib gibt es dann noch extra Wide Varianten, bei Hanwag wuerde mir der normale Leisten auch nicht passen, aber der wide passt mir prima.

Noch ein paar Tips zur Anproibe, nimm Dir die Socken mit, die Du beim Laufen traegst, geh nachmittags, da ist der Fuss schon etwas mehr geschwollen und min 15 min anlassen, ein lLden, der keine Rampe hat, is nix, nutzt die, bergab stehend darfst du vorne nicht anstossen,aber in nem vernuenftigen Laden wird genau das u.A. der Berater mit dir abpruefen.

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Ich mit meinen breiten Vorderfüßen bei Altra mit dem Olympus Hike Mid GTX sehr zufrieden.  In der Anprobe waren auch aber die Meindl Wide Modell passend, wie z. B. der Guffert oder Adamello. Die sind aber insgesamt weiter, als z. B. die Altras. Aber der Vorderfuß ist bei Altra weiter. Ich werde beim nächsten Schuh mal dem Raptor Wide Mid eine Chance geben, ansonsten bleib ich bei Altra. Nur für den Winter such ich noch und werde vielleicht doch noch mal Meindl prüfen.

Allerdings interpretiert jeder Hersteller das "Wide" anders und jeder Fuß ist anders. Sogar bei einem Menschen sind die beiden Füße immer etwas unterschiedlich. Daher hilft wie @khyalschon schrieb, nur die Anprobe und sobald auch nur ein µ am Wanderschuh im Laden nicht stimmen sollte sofort das Modell vergessen und andere weiterprobieren. Und auch wenn alles perfekt scheint ruhig noch weitere anprobieren. Auch gerne einmal dickere und einmal dünnere Socken mitnehmen.

 

Bearbeitet von bandit_bln
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Bei den ganzen Altras, die hier gern - auch von mir - empfohlen werden, ist zu beachten: das sind alles Schuhe mit null Sprengung. Da müssen die Muskulatur, Sehnen und du mit deinem normalen Gang erst umlernen. Bei vielen funktioniert das ganz schnell, einfach, intuitiv; andere bekommen Sehnenprobleme, wenn sie es zu forsch angehen. 
This said: Ich mag die normalen Männer-Altra Lone Peak. Luftig, leicht, massig Platz für meine quadratförmigen Füße. Nicht wirklich stabil (wirklich nicht) und nicht den Fuß „stabilisierend“. Was für Leute mit entwickelter Fußmuskulatur. Unglaublich hässlich.
Wenn du es lieber etwas fester magst, die Merell Moab gibt es auch in weit, und sie haben ein bisschen Sprengung. 
 

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vor 1 Stunde schrieb cafeconleche:

Bei den ganzen Altras, die hier gern - auch von mir - empfohlen werden, ist zu beachten: das sind alles Schuhe mit null Sprengung. Da müssen die Muskulatur, Sehnen und du mit deinem normalen Gang erst umlernen. Bei vielen funktioniert das ganz schnell, einfach, intuitiv; andere bekommen Sehnenprobleme, wenn sie es zu forsch angehen. 
This said: Ich mag die normalen Männer-Altra Lone Peak. Luftig, leicht, massig Platz für meine quadratförmigen Füße. Nicht wirklich stabil (wirklich nicht) und nicht den Fuß „stabilisierend“. Was für Leute mit entwickelter Fußmuskulatur. Unglaublich hässlich.
Wenn du es lieber etwas fester magst, die Merell Moab gibt es auch in weit, und sie haben ein bisschen Sprengung. 
 

Ist natürlich nicht repräsentativ, aber meine Anlernzeit betrug genau 0 Meter. Ich habe das mit der fehlenden Sprengung nicht bemerkt. Hätte es nicht in den Produktdaten gestanden, dann hätte ich es auch nicht gewusst. Eine minimale Steigung hätte bei Schuhe mit Sprengung übrigens einen sehr ähnlichen Effekt.

Ein Olympus Mid bietet natürlich nicht die Unterstützung wie ein Bergstiefel, aber hat durchaus welche. Die Low-Modelle natürlich nicht mehr. Ich habe die Mid aber nur wegen des Knöchelschutzes und damit kein Wasser reinläuft genommen und würde es immer wieder tun. An bereits ein leichtes anstoßen am Fußgelenk erinnert man sich noch Stunden später. Ich bin mir manchmal nicht so ganz sicher, ob die Unterstützung nicht vielleicht sogar manchmal die Verletzungsgefahr erhöht? Wegen der Unterstützung habe ich ihn nicht gekauft.

 

Bearbeitet von bandit_bln
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habe selbst die Hoka Speedgoat 5, die sind recht breit im Zehenbereich, laufen sich sehr komfortabel, leicht und man ist schnell in den Dingern 😀. Etwas ungewohnt mag am Anfang der nach hinten gebogene Schaft sein, aber ich schlappe dabei auch nicht mehr aus dem Schuh, als mit meinen Asics. Habe die Schuhe eine Nr. größer gewählt, als normal, und schwitzen tue ich in denen selbst bei Hitze vergleichsweise wenig. Klare Kaufempfehlung von mir!

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Puhkto Bushido. .  Ich für meinen Teil fand den nix. Absolute katastrophe hinten bei der (Achilis?)- Sehne.. tat immer weh und ist viel zu hart da hinten. Keine ahnung wie andere mit dem laufen können. 😅

Ich selbst hatte das selbe Problem wie du und bin auch mit Altras glücklich geworden, naja zumindest was bequemlichkeit anbelangt. Haltbarkeit leider nicht. Laufe auch inzwischen fast nur noch mit Barfussschuhen ausser eben beim wandern die Altras.

Von Lowa habe ich noch einen klassischen Wanderschuh mit hohem Rist den Lowa Camino GTX - Herren. Da hatte ich bisher auch keine Blasen. Jedoch kommt auch der für mich nicht an die Altra ran. 

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Am 22.8.2024 um 12:19 schrieb khyal:

Jeder hat nen anderen Fuss, deswegen bringen Empfehlungen fuer ein Modell nix, aber wenn Du einen Breiten Fuss hast (habe ich auch) Meindl sind generell breiter geschnitten und da gib gibt es dann noch extra Wide Varianten, bei Hanwag wuerde mir der normale Leisten auch nicht passen, aber der wide passt mir prima.

Noch ein paar Tips zur Anproibe, nimm Dir die Socken mit, die Du beim Laufen traegst, geh nachmittags, da ist der Fuss schon etwas mehr geschwollen und min 15 min anlassen, ein lLden, der keine Rampe hat, is nix, nutzt die, bergab stehend darfst du vorne nicht anstossen,aber in nem vernuenftigen Laden wird genau das u.A. der Berater mit dir abpruefen.

Naja also meindl empfinde ich als eng geschnitten. Und gerade mit ihrem Outdoortestsieger der einem oft empfohlen aurd hatte ich nur Blattern. 😅

Allerdings hatte ich auch kein wide model. Kannte ich damals auch noch nicht. 

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vor 4 Stunden schrieb gerritoliver:

Es gibt ja von fast allen gängigen Trailer Runner Modelle mit einem weiten Schnitt. Zb auch die Hola Speed goat oder der Brools Cascadia.

+1

Wide Varianten gibt es heute zum Glück für einige der beliebtesten Modelle bei mehreren Herstellern.

Es lohnt sich bei den Recherchen nach breiten Schuhen speziell auf Trailrunner zu achten die für den Ultraeinsatz konzipiert sind. Das sind meist die breitesten Modelle im Hersteller Portfolio.

Z.B. Salomon Ultra Glide Wide, Saucony Xodus Ultra, Asics Trabuco Max, etc.

Es müssen also nicht zwangsläufig Altras oder Topos sein. Heute gibt es zum Glück schon einige Alternativen.

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Nach etlichen Versuchen bin ich zu den Saucony Xodus Ultra (derzeit Version 2) hängen geblieben. Die haben eine schöne Breite, super Halt und wiegen nur 300g pro Stück (in Größe 45). Außerdem verzichten sie auf Gore Tex und haben stattdessen ein luftdurchlässiges Mesh an der Oberseite. Mit denen bin ich schon 57km am Stück gelaufen ohne, dass sie irgendwie unbequem, durchgelatscht oder sonst was waren. Sie tragen sich wie super bequeme Turnschuhe. Und mit den Injinji-Zehensocken als Liner plus Darn Tough als zweites Paar oben drüber hatte ich mit den Schuhen noch nie eine Blase. Hab sie dazu eine Nummer größer gekauft (mit bereits gut eingelaufenen Füßen, die zum Start meiner Wanderkarriere noch eine Nummer kleiner waren 😄).

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Nach meiner persönlichen Meinung und Erfahrung kann man Altra und Topo mit keinen der anderen genannten Schuhe in einen Topf werfen. Das sind unterschiedliche Welten und es gilt zu hinterfragen, wie man "breit" definiert:

1) Wenn jemand einen etwas breiteren Vorfuß hat und damit die Zehen sehr stark links und rechts "zusammenquetscht" im normalen Schuh mit Blasenrisiko, dann sind breitere Schuhe schon ein großer Gewinn. "Un-natürlich zusammengequetscht" werden die Zehen dann trotzdem. Da aber alle "westlichen" Schuhe so sind (Sneaker, Halbschuhe, High Heels uvam.), sind wir das von Kinderbeinen an gewohnt 🫢. Damit meine ich zum Beispiel die weiten Modelle von New Balance (6E), Bär/Joe Nimble, Xero, Vivobarefoot (alle selber probiert) oder Hanwag, Meindl, Salomon, Saucony, Asics, Hoka (Leistenform nur im Internet analysiert oder im Shop in der Hand gehabt).

2) Wer seinem Vorfuß "artgerechtes Gehen" also den Zehen eine ähnliche Breite wie beim Barfußgehen gönnen will, wird Altra oder Topo, Tabi-Schuhe oder Wandersandalen (Shamma, Luna, Bedrock ...) nehmen müssen. Dabei kann der Fuß (fast) die natürliche V-Form einnehmen, also zwischen großer und zweiter Zehe ist ein deutlicher Zwischenraum. Das hat natürlich Nachteile wie Clownoptik, wenig Stabilität, Gewöhnungsprobleme, Verfügbarkeit etc. Diese Art habe ich bisher nur (annähernd) bei Altra, Topo, Tabi und Wandersandalen gefunden aber lasse mich gerne eines besseren belehren.

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vor einer Stunde schrieb ma-al-k:

Nach meiner persönlichen Meinung und Erfahrung kann man Altra und Topo mit keinen der anderen genannten Schuhe in einen Topf werfen. Das sind unterschiedliche Welten und es gilt zu hinterfragen, wie man "breit" definiert:

1) Wenn jemand einen etwas breiteren Vorfuß hat und damit die Zehen sehr stark links und rechts "zusammenquetscht" im normalen Schuh mit Blasenrisiko, dann sind breitere Schuhe schon ein großer Gewinn. "Un-natürlich zusammengequetscht" werden die Zehen dann trotzdem. Da aber alle "westlichen" Schuhe so sind (Sneaker, Halbschuhe, High Heels uvam.), sind wir das von Kinderbeinen an gewohnt 🫢. Damit meine ich zum Beispiel die weiten Modelle von New Balance (6E), Bär/Joe Nimble, Xero, Vivobarefoot (alle selber probiert) oder Hanwag, Meindl, Salomon, Saucony, Asics, Hoka (Leistenform nur im Internet analysiert oder im Shop in der Hand gehabt).

2) Wer seinem Vorfuß "artgerechtes Gehen" also den Zehen eine ähnliche Breite wie beim Barfußgehen gönnen will, wird Altra oder Topo, Tabi-Schuhe oder Wandersandalen (Shamma, Luna, Bedrock ...) nehmen müssen. Dabei kann der Fuß (fast) die natürliche V-Form einnehmen, also zwischen großer und zweiter Zehe ist ein deutlicher Zwischenraum. Das hat natürlich Nachteile wie Clownoptik, wenig Stabilität, Gewöhnungsprobleme, Verfügbarkeit etc. Diese Art habe ich bisher nur (annähernd) bei Altra, Topo, Tabi und Wandersandalen gefunden aber lasse mich gerne eines besseren belehren.

Meine Bär Bergkomfort sind exakt so breit wie meine Topo Runventures. Trotzdem brauche ich bei den Schuhen von Bär Leukotape am kleinen Zeh, weil das Leder einfach fester ist als das Obermaterial der Topos und ich ohne Blasen bekomme. 

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vor 10 Stunden schrieb ma-al-k:

Nach meiner persönlichen Meinung und Erfahrung kann man Altra und Topo mit keinen der anderen genannten Schuhe in einen Topf werfen. Das sind unterschiedliche Welten und es gilt zu hinterfragen, wie man "breit" definiert:

1) Wenn jemand einen etwas breiteren Vorfuß hat und damit die Zehen sehr stark links und rechts "zusammenquetscht" im normalen Schuh mit Blasenrisiko, dann sind breitere Schuhe schon ein großer Gewinn. "Un-natürlich zusammengequetscht" werden die Zehen dann trotzdem. Da aber alle "westlichen" Schuhe so sind (Sneaker, Halbschuhe, High Heels uvam.), sind wir das von Kinderbeinen an gewohnt 🫢. Damit meine ich zum Beispiel die weiten Modelle von New Balance (6E), Bär/Joe Nimble, Xero, Vivobarefoot (alle selber probiert) oder Hanwag, Meindl, Salomon, Saucony, Asics, Hoka (Leistenform nur im Internet analysiert oder im Shop in der Hand gehabt).

2) Wer seinem Vorfuß "artgerechtes Gehen" also den Zehen eine ähnliche Breite wie beim Barfußgehen gönnen will, wird Altra oder Topo, Tabi-Schuhe oder Wandersandalen (Shamma, Luna, Bedrock ...) nehmen müssen. Dabei kann der Fuß (fast) die natürliche V-Form einnehmen, also zwischen großer und zweiter Zehe ist ein deutlicher Zwischenraum. Das hat natürlich Nachteile wie Clownoptik, wenig Stabilität, Gewöhnungsprobleme, Verfügbarkeit etc. Diese Art habe ich bisher nur (annähernd) bei Altra, Topo, Tabi und Wandersandalen gefunden aber lasse mich gerne eines besseren belehren.

@ma-al-k Vielleicht verstehe ich den Beitrag nicht ganz richtig, aber die von mir empfohlenen Saucony sind vorne so breit, dass ich meine Zehen noch entspannt spreizen kann. Und das mit Injinji Zehensocken, die ja von sich aus schon die Zehen auseinander spreizen, und einem zusätzlichen dicken Paar Darn Tough Socken darüber. Allerdings hatte ich auch schon normale Straßenschuhe von Saucony, die meine Füße deutlich enger gefasst haben. Deshalb würde ich die Aussage nicht auf die Marken an sich pauschalisieren. Vielmehr müsste man sich hierzu die einzelnen Modelle anschauen...

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vor 2 Stunden schrieb kai:

@ma-al-k Vielleicht verstehe ich den Beitrag nicht ganz richtig, aber die von mir empfohlenen Saucony sind vorne so breit, dass ich meine Zehen noch entspannt spreizen kann. Und das mit Injinji Zehensocken, die ja von sich aus schon die Zehen auseinander spreizen, und einem zusätzlichen dicken Paar Darn Tough Socken darüber. Allerdings hatte ich auch schon normale Straßenschuhe von Saucony, die meine Füße deutlich enger gefasst haben. Deshalb würde ich die Aussage nicht auf die Marken an sich pauschalisieren. Vielmehr müsste man sich hierzu die einzelnen Modelle anschauen...

+1

Ich würde auch so weit gehen und behaupten, dass heute einige andere Schuhe abseits von Topo und Altra, wie eben zB der Saucony Xodus Ultra, für die meisten breit genug genug sind.

Klar sind Altra und Topo in den meisten Fällen noch etwas breiter und dadurch "barfußähnlicher". Die Frage ist aber ob das immer notwendig ist? Breit genug ist imho erfolgskritisch, da zu enge Schuhe zu Problemen führen können (zB Blasen, etc). Eine gewisse Breite braucht es also, noch mehr Breite (wie zB Altra) erachte ich dann aber nicht mehr unbedingt als erforderlich. Ein Mindestmaß ja, aber noch mehr ist dann imho nicht unbedingt automatisch besser. Da würde ich persönlich eher noch nach anderen, zusätzlichen Kriterien suchen als nach alleiniger Breitenmaximierung (zB. Halt, guter Grip, Fußbett, Einlagesohle, usw.).

Bearbeitet von doast

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Für mich spielt neben der Breite (und geraden Weiterführung der Zehenbox auf der Innenseite) auch die Höhe der Zehenbox eine Rolle (es gibt dann keine Blasen, aber eine unangenehme Quetschung der zweiten Zehe, die bei mir genauso lang ist wie die Großzehe) und da sind leider etliche sogenannte Barfußschuhe (Merrell Vapor Gloves, Zaqq Expeq, Vivobarefoot 1. Generation) für mich zu flach geschnitten. Nachdem ich endlich Altras in der richtigen Größe ergattert hatte (beim dritten Anlauf ...), ist dieses Problem einigermaßen abgestellt. Ein Versuch mit Vibram Fivefingers steht noch aus.

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Am 26.8.2024 um 07:34 schrieb kai:

Deshalb würde ich die Aussage nicht auf die Marken an sich pauschalisieren. Vielmehr müsste man sich hierzu die einzelnen Modelle anschauen...

Da hast Du natürlich recht, wenn Saucony hier ein "gutes" Modell herausgebracht hat, dann umso besser. Das werde ich gerne probieren, bin ja immer auf der Suche nach breiten Modellen.

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Am 26.8.2024 um 09:51 schrieb doast:

Ein Mindestmaß ja, aber noch mehr ist dann imho nicht unbedingt automatisch besser.

Da stimme ich dir zu, "besser" muss jeder für sich subjektiv definieren. Ich laufe im Alltag und beim Wandern, solange es das Wetter erlaubt nur in flachen Wandersandalen oder fivefingers, alles andere engt ein. Ich will das nicht, weil es den ganzen Bewegungsapparat stört. Das wiederum lässt sich wissenschaftlich argumentieren, muss aber keinen interessieren, denn wie uns die Geschichte zeigt, können wir durchaus mit einengenden Schuhen gut leben und wir haben uns daran gewöhnt.

PS: Das Einengen kann ich objektiv messen und habe ich auch bei allen meinen Testschuhen getan. D.h. die Breite eines Vorfußes bei Belastung (d.h. Spreizung der Zehen zur Stabilisierung) ist eigentlich immer breiter als die Innensohle eines Schuhes, auch beim Altra(!!!). Ob einem das subjektiv wichtig ist, muss jeder selber entscheiden und Clownschuhe haben natürlich auch einige Nachteile.

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Zur Illustration was ich meine:

Hier eine Shamma Sandale in US9 hat ca. 11cm Sohlenbreite. Man beachte, mein kleiner Zeh steht unnatürlich nach innen wegen falschem Schuhwerk über Jahrzehnte (Schneiderzehen).

image.thumb.jpeg.c5800f846b909ca0ff9ba21f5456d764.jpeg

 

Hier mein Altra wide in US10 bei belastetem Fuß (Gewicht am Fuß) hat ca. 10cm maximale Sohlenbreite, man beachte mein Fuß ist Größe 41 und der Schuh ist 44 und trotzdem zu eng. Dennoch finde ich den Lonepeak noch am besten.

image.thumb.jpeg.6c83245baf3a65afa796623e6d631c3e.jpeg

 

Hier ein New Balance US10 in 6E (extra extra extra extra extra extra wide), der war mir viel zu eng, da ist Altra eine Wohltat dagegen, weil der Altra ein sehr flexibles Obermaterial hat und sich oben in der Zehenbox noch ausbeult. New Balance, Joe Nimble, alle von mir getesteten Lederschuhe (z.B. Altra Olympus gtx) geben weniger nach und engen somit noch mehr ein.

image.jpeg

 

So liegen meine Zehen tatsächlich im Schuh. Das ist ein Topo Runventure4 in US10 EU44. Das ist einer der Schuhe der mir noch am besten passt (nach Altra).

image.thumb.jpeg.9ab672ff45c6d754e381c51d84d2eb85.jpeg

Bearbeitet von ma-al-k
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vor 1 Stunde schrieb ma-al-k:

Zur Illustration was ich meine:

Hier eine Shamma Sandale in US9 hat ca. 11cm Sohlenbreite. Man beachte, mein kleiner Zeh steht unnatürlich nach innen wegen falschem Schuhwerk über Jahrzehnte (Schneiderzehen).

image.thumb.jpeg.c5800f846b909ca0ff9ba21f5456d764.jpeg

 

Hier mein Altra wide in US10 bei belastetem Fuß (Gewicht am Fuß) hat ca. 10cm maximale Sohlenbreite, man beachte mein Fuß ist Größe 41 und der Schuh ist 44 und trotzdem zu eng. Dennoch finde ich den Lonepeak noch am besten.

image.thumb.jpeg.6c83245baf3a65afa796623e6d631c3e.jpeg

 

Hier ein New Balance US10 in 6E (extra extra extra extra extra extra wide), der war mir viel zu eng, da ist Altra eine Wohltat dagegen, weil der Altra ein sehr flexibles Obermaterial hat und sich oben in der Zehenbox noch ausbeult. New Balance, Joe Nimble, alle von mir getesteten Lederschuhe (z.B. Altra Olympus gtx) geben weniger nach und engen somit noch mehr ein.

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So liegen meine Zehen tatsächlich im Schuh. Das ist ein Topo Runventure4 in US10 EU44. Das ist einer der Schuhe der mir noch am besten passt (nach Altra).

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sehr interessantes Thema und Danke für die Infos, damit sollte ich mich auf jeden Fall auch beim nächsten Schuhkauf beschäftigen

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