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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Ich verwende Gaiter von den schmutzigen Mädchen. Vorne werden sie eingehakt. Hinten an der Ferse braucht es ein Stück Klett. Da habe ich mir bei Extex eine Rolle gekauft und klebe jeweils ein Stück auf die Schuhe. Diese Rolle hat auf der Rückseite bereits eine Klebeschicht - hat bisher gut gehalten. Diesmal aber war es längere Zeit nass und die Klebung hielt nicht. Vielleicht lag es auch nicht am Wasser, sondern hatte andere Gründe. Wie klebt ihr das?

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb bitblaster:

Sekundenkleber

woher weißt du, was der Themenersteller für Schuhe hat? Weil, nur dann, könntest du das Material kennen und schreiben, dass Sekundenkleber aus eigener Erfahrung gut funktioniert.

Statt dessen matscht der seine schönen Schuhe voll und stellt fest, dass Sekundenkleber, wie bei vielen Kunststoffen, nicht funktioniert.

Ich klebe/schweiße viele Kunststoffe mit unterschiedlichen Mitteln und würde mir nie anmaßen, da einen Tipp abzugeben.

 

Gruss Konrad

 

Geschrieben (bearbeitet)

Sekundenkleber hält in den allermeisten Fällen wirklich gut. Hab damit schon mehrere Sohlen als Schnellreparatur wieder angeklebt, welche dann aber dauerhaft hielten. Gerade erst letzte Woche hat sich im Regen die Plastiksohle von meinen Radschuhe verabschiedet. Ab in den nächsten Baumarkt und 2g verbraucht. Hält, obwohl durch die Klickpedale eine ordentliche Zugbelastung auf der Sohle ist. Aber bei einer Klebekraft von bis zu 20 N/mm² sollte das auch auf der Fläche von Sohlen eine Zugbelastung von mehren Tonnen standhalten, selbst bei nicht optimaler Verklebung. 

Aber es gibt auch stärkere Kleber, welche auch nicht viel mehr kosten, aber halt eine längere Trockenzeit und Druck benötigen, z. B. spezielle Plastikkleber.

Wenn du Zeit hast, dann kannst du auch einen fürs Material passenden Kleber kaufen. Ob sich die Mühe lohnt oder nicht doch der einfache Pattex Sekundenkleber reicht musst du entscheiden.

Bearbeitet von bandit_bln
Geschrieben

New Balance gibt das genaue Material ja nicht bekannt. Aber meine Schuhe sind ohnehin nicht die neuesten. Es kann also nicht viel schiefgehen. Ich kann es nur nicht sofort probieren. Aktuell weichen sie in einem großen Eimer, um Schweiß und Dreck halbwegs herauszubekommen. Sobald die Schuhe wieder trocken sind teste ich und berichte.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Konradsky:

woher weißt du, was der Themenersteller für Schuhe hat? Weil, nur dann, könntest du das Material kennen und schreiben, dass Sekundenkleber aus eigener Erfahrung gut funktioniert ...

Wer lesen kann ist klar im Vorteil: Die Frage war "Wie klebt ihr das?" und nicht "Welche wissenschaftlichen Studien kennt Ihr zu diesem Thema?".

Abgesehen davon: Hersteller wie Tidy Gaiters legen ihren Gamaschen sogar ein Tübchen Sekundenkleber zum Verkleben des Velcro bei ...

LG Stefan

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb Ameisenigel:

Ich verwende Gaiter von den schmutzigen Mädchen. Vorne werden sie eingehakt. Hinten an der Ferse braucht es ein Stück Klett. Da habe ich mir bei Extex eine Rolle gekauft und klebe jeweils ein Stück auf die Schuhe. Diese Rolle hat auf der Rückseite bereits eine Klebeschicht - hat bisher gut gehalten. Diesmal aber war es längere Zeit nass und die Klebung hielt nicht. Vielleicht lag es auch nicht am Wasser, sondern hatte andere Gründe. Wie klebt ihr das?

Ich bin mittlerweile ja selbst im "Gaiter Business" und habe dementsprechend schon viele Stück Klettstreifen verklebt.

Auch wenn man aus allem eine Wissenschaft machen kann... 

Ich handhabe, und empfehle es, so dass ich handelsüblichen Marken-Superkleber verwende. Ich hatte bisher kaum Fälle in denen das nicht funktioniert hat. Wenn ein Problem auftaucht, dann sind das meist irgendwelche komischen "Konstruktionen" an den Fersen durch den Schuhhersteller, wie z.B. irgendwelche unebenen Plastikapplikationen usw. Da hilft dann u.U. auch kein Superkleber. Superkleber kosten im Vergleich zu irgendwelchen Spezialklebern, die es u.U. nur in zu großen Gebinden gibt, nichts.

Bei speziellen Wölbungen, Erhebungen, etc. hilft u.U. "kunstvolles" und passgenaues Zuschneiden. Also z.B. Aussparungen aus dem Klett schneiden usw.

Wichtig ist natürlich, dass die Oberfläche trocken und sauber ist. Auf Staub kleben ist nicht so gut. Aber das ist eh selbstverständlich.

Ich selbst habe auf Tour übrigens immer eine 1g Mini Tube Superkleber und ein paar CM der Klettstreifen im Reparaturset. Wiegt nicht viel und man kann bei Bedarf oder z.B. bei Schuhneukauf während der Tour neu montieren. Mir selbst ist übrigens noch nie ein derart verklebter Streifen von der Ferse gefallen. Eventuell haben sich die Ecken nach vielen Kilometern oder hoher Belastung etwas gelöst, das war es aber auch.

vor 4 Stunden schrieb bitblaster:

Abgesehen davon: Hersteller wie Tidy Gaiters legen ihren Gamaschen sogar ein Tübchen Sekundenkleber zum Verkleben des Velcro bei ...

LG Stefan

Genau aus dem Grund, dass meiner Erfahrung nach die selbstklebenden Klettstreifen nicht ausreichend gut haften, legen wir eine ultraleichte Tube Markensuperkleber bei. Es gibt übrigens noch weitere Tricks wie man die Haltbarkeit des Klettstreifens verbessern kann. Link darf ich keinen posten, da Eigenwerbung. In Google findest du aber eine Schritt für Schritt Montageanleitung. Unter anderem hilft es die Ecken der Klettstreifen abzurunden (mit der Schere) bevor du den Klettstreifen verklebst.

Edit - Ergänzung: Offenen Superkleber übrigens am besten im Kühlschrank lagern. Ich verwende einen Streifen Klebeband um die geöffnete Tube mit der Spitze nach oben an eine Kühlschrankwand zu kleben. Dann verklebt die Spitze nicht und du kannst auch zukünftig die angefangene Tube verwenden.

Bearbeitet von doast
Information hinzugefügt

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Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb doast:

Bei speziellen Wölbungen, Erhebungen, etc. hilft u.U. "kunstvolles" und passgenaues Zuschneiden. Also z.B. Aussparungen aus dem Klett schneiden usw.

Oder die Oberfläche mit dem Dremel begradigen. Mir war bei der Bestellung nicht aufgefallen, dass die Schrift auf der Ferse der Topo MT-5 nicht gedruckt ist sondern als Plastik-Relief übersteht. Ein niederträchtiger Versuch, arglose Käufer zum Verwenden der hauseigenen Gaiters mit der seltsamen Hakentechnik zu verleiten, aber nicht mit mir.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb BitPoet:

Oder die Oberfläche mit dem Dremel begradigen. Mir war bei der Bestellung nicht aufgefallen, dass die Schrift auf der Ferse der Topo MT-5 nicht gedruckt ist sondern als Plastik-Relief übersteht. Ein niederträchtiger Versuch, arglose Käufer zum Verwenden der hauseigenen Gaiters mit der seltsamen Hakentechnik zu verleiten, aber nicht mit mir.

Alternativ und gerade wenn längere Touren anstehen, bei denen man mehrere Paare Trailrunner verbraucht (Klassiker: PCT, AT, CDT):
Man weiss ja nie so genau, was man vor Ort wohl konkret nachkaufen kann.

Wenn man bestehende Gaiter mit Flauschpatch myog-mäßig "aufrüsten" möchte, um zumindest auch für Topos gerüstet zu sein, dann kann man auch auf dem Second-Hand-Markt ein Paar gebrauchte Topo-Gaiter für günstig schießen, deren Befestigungs-Mimik ausschneiden und um das Klettpatch der vorhandenen Gaiter herumnähen...

Das hält hier zumindest seit etwa 580km (unfreiwilligem) Section-Hike auf dem PCT dieses Jahr problemlos.

Und die Option des Klettpatch-Klebens an der Ferse besteht für Schuhe anderer Hersteller natürlich weiterhin... oder, wenn man die Topo-Gaiter hat und gut findet, kann man natürlich da auch ein Flauschpatch zwischen die Haken nähen und die Gaiter damit auch für andere Schuhe nutzbar machen... die Abmessungen der Topo-Befestigung und des Flausch-Patches der D-Girls sind jedenfalls wie füreinander gemacht... ;)

IMG_3544.jpg

Geschrieben

Ich habe jetzt den Schuhklebstoff von Uhu und Sekundenklebstoff von Pattex bestellt. Letzterer war sowieso alle und musste ersetzt werden. Die Schuhe haben eine brauchbare Oberfäche an der Ferse mit geringen Unebenheiten. Schaun' mer mal.

Tackern ist zu gefährlich für meine zarte Haut.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb BitPoet:

Oder die Oberfläche mit dem Dremel begradigen.

OT: Und durch den Materialabtrag sparst du am Ende sogar noch Gewicht! :D

Geschrieben

Wenn du Pattex verwendest, die Stelle leicht anschleifen (Korn 180), den Kleber von dem Klett entfernen, mit Spiritus entfetten, Pattex beidseitig auftragen und solange mit dem Ablüften warten, bis es keine Fäden zieht. Dann fest aufeinander drücken und mit mindestens 6kg/cm² kurz andrücken.

Das heisst mit dem Daumen so fest drücken, bis der Schmerz nicht mehr auzuhalten ist. Kontaktkleber brauche hohen und kurzen Anpressdruck.

Kurz drauf pappen hält aber nur kurzfristig. Deshalb ist Pattex in Verruf gekommen. Schau dir an wie die Schuster mit dem Schusterhammer die Absätze und Sohlen draufhämmern.

Mach und Berichte!!

 

Gruß

Konrad

Geschrieben

Hallo @Ameisenigel,

wir kleben seit Jahren Dinge, die gut halten müssen, mit Pattex Kraftkleber  Classik. Der klebt nach unserer Erfahrung sehr gut. Das Letzte was ich geklebt habe, war die Klettscheibe vom Exenterschleifer. Sie hält seit dem.

Sonnigen Tag,

Z

Geschrieben

Ich habe zunächst den Klebstoff vom Klett entfernt. Das ging einfach, über Nacht in Wasser einweichen. Es war der finale Beweis, dass dieses Zeug für unsere Zwecke ungeeignet ist.

Dann entschied ich mich für Uhu Schuh und Leder Klebstoff. Denn er ist für flexiblere Teile ausgelegt. Es ist ein Kontaktkleber, also mit Gummihammer auf einen 5 cm Rundstab gehämmert.

Es hält erst einmal. Ansonsten kann ich nur sagen, dass der Kleber hervorragend am Finger haftet.

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb Ameisenigel:

Ich habe zunächst den Klebstoff vom Klett entfernt. Das ging einfach, über Nacht in Wasser einweichen. Es war der finale Beweis, dass dieses Zeug für unsere Zwecke ungeeignet ist.

Bei den selbstklebenden Klettstreifen gibt es unterschiedliche Varianten mit unerschiedlichen Klebern, z.B. von Velcro selbst mehrere Varianten.

Das der Klett ungeeignet ist würde ich nicht bestätigen. Ich hatte bisher keine Testreihe mit in Wasser eingelegten Klettstreifen durchgeführt. Das habe ich nach deinem Post aber nachgeholt und gestern noch mehrere unterschiedliche selbstklebende Klettstreifen über Nacht in Wasser eingelegt.

Direkt nach der Entnahme aus dem Wasser war die Klebekraft reduziert, da war aber noch ein Feuchtigkeitsfilm auf dem Kleber. Nach dem Trocknen kehrt die Klebekraft aber fast vollständig wieder zurück. Dabei war es nicht unbedingt so, dass der teuerste Markenklett am besten abschnitt. Aber wie gesagt gibt es aber eben auch unterschiedliche Kleber auf den Streifen für unterschiedliche Oberflächen.

Der von mir bevorzugte Klett strich dabei auch am besten ab. Schwein gehabt :D

Die Klettstreifen sollte man natürlich ohnehin nur auf trockene und saubere Oberflächen kleben. Die Aussage, dass die selbstklebenden Kletts nicht zu gebrauchen sind kann ich also nicht wirklich bestätigen. Vielleicht hast du welche in nicht idealer Qualität/Ausführung.

Mir ist im Übrigen noch nie ein, mit Superkleber geklebter, Klett von der Ferse gefallen. Am ehesten hätte ich die Befürchtung, das teilweises Ablösen durch mechanische Einwirkungen (z.B. durch Hängenbleiben der Ferse an Steinen/Felsen, etc.) in Kombination mit dann eindringendem Staub und Schmutz an die Kontaktfläche und anschließenden weiteren mechanischen Einwirkungen, zu einem Verlieren des geklebten Kletts führt. Die Wahrscheinlichkeit liegt vermutlich höher als durch Nässe.

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Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb doast:

Vielleicht hast du welche in nicht idealer Qualität/Ausführung.

Klar gilt das nur für das Zeug bei mir im Regal. Da war es jedenfalls eindeutig. Die Klebstoffschicht hat sich weiß verfärbt und ließ sich mit dem Fingernagel abstreifen. Ich habe noch mal recherchiert: bestellt 2020 bei Extex.

  • 1 Monat später...
Geschrieben
Am 23.10.2024 um 14:08 schrieb Ameisenigel:

Nächster Versuch Sekundenklebstoff.

Berichte dann bitte wieder wie sie der geschlagen hat, bzw. welchen Sekunde kleber du verwendest bei deinem Versuch. Vielleicht auch etwas zum "Versuch" selbst (wie, was, etc.).

Danke und viel Spaß beim Probieren.

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Geschrieben

Die Gaiter von den schmutzigen Mädchen sind echt nett, viele colle Designs, habe ich echt schon bedauert, daß ich sowas nicht brauchen kann...:D

Aber in Bezug auf Klettband ankleben und wie es hält, gerade unter nassen Bedingungen kann ich ein bisschen Praxiserfahrung erzählen.

Das fiel bei mir schon häufiger an, ob jetzt um Zubehör wie GPS abnehmbar an Canadier / Ally, Jolle oder Packraft anzubringen, oder bei der Planung einer "Behelfs-Spritzdecke" bei einem Packraft und Einiges mehr.

Normales Pattex hat es schon früher bei div Befestigungsaktionen nicht gebracht, nach Aushärtung mit Tempwechseln & Nässe nicht zurechtgekommen.

So sehr ich Sekundenkleber für div Reparaturen schätze und immer im Rep-Kit bei habe (schon wegbröselnde Zwischensohlen wieder vorübergehend zusammengekleistert, oder Risse oder rausgerissene Sandalenriemen wieder eingeklebt) auch da massive Probs bei Tempwechsel & Nässe.

Als ich eine GPS-Befestigung auf div Packrafts zum Wechsel anbringen wollte, war das Einfachste die grosse Klett-Häkchenplatte von der Rucksack-Halterung unter dem Etrex 30/32 zu lassen und eine entsprechende Gegenfläche auf den Packrafts anzubringen, das GPS wiegt mit Akkus ca 160g, also jetzt nicht die Welt, was da an Kräften wirkt...

Selbstklebendes Noname-Klett hatte sich innerhalb kürzester Zeit wieder abgelöst, dann die beiden Varianten PS18 / PS30 ausprobiert, nach Wassereinfluss dasselbe (wobei bei grösseren Verbindungsflächen mit wenig Belastung z.B. Behelfs-Spritzdecke o.A. würde das wohl funktionieren, bei der kleine Fläche bei Gaiters und dem Zug, der da drauf kommt, sehe ich eher schwarz).

Nicht Selbstklebendes mit div 2-Komponentenklebern ausprobiert, hat auch nicht gehalten, die beiden Aquasure-Varianten auch nicht.

Was ich demnächst dafür verwenden werde, da so Einige mir im Austausch da von sehr guten Ergebnissen berichtet habe und ich entsprechende Verklebungen gesehen habe, die seit Jahren unter Belastung halten ist Helaplast (2 Komponenten-Flüssigkleber).

So jetzt kommt aber der Pferdefuß, zumindest für Gaiternutzer auf Langstrecke wie PCT o.A., daß nun natürlich 2 20 ml Fläschchen mit den 2 Helaplast-Komponenten für Grammjäger eine Ecke mehr Gewicht ist, als eine 2g Tube Sekundenkleber und wenn man den Klebeprozess von Helaplast gut machen will, das eigentlich nur bei einem Trailangel, Herberge oder natürlich Rep-Laden gut geht und das ist natürlich schon heftig Aufwand, wenn man das alle paar Hundert km machen muß, weil die Trailrunnings runter sind.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden schrieb khyal:

wenn man das alle paar Hundert km machen muß, weil die Trailrunnings runter sind.

Und deswegen hat sich in der Praxis gezeigt, dass handelsüblicher Superkleber wie z.B. von Pattex für diese Zwecke eine der beste Lösungen ist. In den allermeisten Fällen fest genug für einige 100 bis 1000 km (übliche Lebensdauer leichter Schuhe wie Trailrunner, etc.) und mit wenigen Gramm pro Tube ein Immerdabei-Ding im Rep-Set. Bei mir hat sich noch nie ein mit handelsüblichem Superkleber befestigte Klettstreifen komplett von der Ferse abgelöst. Insbesondere wenn man einige Montagetechniken befolgt (z.B. abgerundete Ecken, etc.), die ich weiter oben genannt habe.

Ohne nun die Zugbelastung gemessen zu haben, behauote ich, kommt bei den Gaiters auch gar kein so hoher Zug zustande wie hier vielleicht vermutet wird. Diese Art von Gamaschen ist hochelastisch ausgeführt und hat in der Regel ausreichend Spiel um sich unter Zug auch vertikal zu bewegen (der obere Bund um den Knöchel ist ja auch nicht unnachgiebig um den Fuß geschnürt). Ein Indiz dafür ist, dass man die Gamaschen beim Abwinkeln der Füße um das Sprunggelenk während dem Gehen ja auch nicht merkt und hier keine spürbare Zugspannung, etc. auftreten sollte (sonst stimmt was nicht mit der Größenwahl oder dem Schnitt der Gamaschen).

Einer aus meiner Erfahrung größten Einflüße auf ein unbeabsichtigtes Ablösen des geklebten Kletts sind mechanischer Natur. Nämlich das abrutschen der Schuhferse entlang von Stein- und Felskanten wenn man den Fuß fersennah an einem solchen Hinderniss aufsetzt. Dann schrammt nämlich die hintere Schuhseite meist an der z.B. Steinfläche entlang. Das kann z.B. zum (minimalen) Ablösen führen und da bildet sich dann eine Schwachstelle in Form einer Eintrittstelle für Staub/Schmutz/Wasser bzw. nimmt dann natürlich der Widerstand gegen weitere mechanische Einflüße ab.

Wie es sich bei der Montage von GPS-Geräten, Packrafts und anderem verhält kann ich nicht beurteilen, dass ist aber auch nicht wirklich das ursprüngliche Problem in diesem Thread.

Ich kann nur empfehlen, das Ganze mal auszuprobieren und dann selbst zu sehen bzw. für sich zu entscheiden. Danach kann man immer noch ins Labor und Versuchsreihen starten. Manchmal führen natürlich auch mehrere Wege ans Ziel, sprich es gibt mehrere Lösungen die funtkionieren können.

Bearbeitet von doast

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