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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo an die Gemeinde!

Seit ich vor 2 Wochen auf diese Forum gestoßen bin, kann ich mich bei Euren Tipps und Diskussionen bezüglich bestem Gear kaum satt lesen :)  Ich habe viel Neues gelesen und gelernt, jetzt möchte ich auch um Euren Rat bitten.
Ich bin aus der Steiermark/Österreich, 27Jahre jung und möchte in gutes Equipment für die Zukunft investieren. Geplant sind Onenighter und kurze Mehrtageswanderungen alleine und zusammen mit meiner Freundin. Solo möchte ich in den Bergen in der Nähe Onenighter auf ca. 1000-1800m Seehöhe schaffen. 

Meine bisherige Ausrüstung:
Rucksack Deuter Speed Lite 30, 880gr
Zelt Tarptent Double Rainbow DW, 1150gr
Isomatte Nemo Tensor Four Season RW, 530gr

Es fehlt noch ein gescheiter Schlafsack (oder doch Quilt? Fragen über Fragen...). Zur näheren Auswahl ziehe ich Western Mountaineering und Cumulus.

Ich bin 179cm groß, wiege 74 kg, halbwegs sportlich gebaut. Bei Müdigkeit wird mir schnell kalt, ich bin Seiten- und Bauchschläfer. Außerdem wickle ich mich gerne ein. Das heißt, die Bettdecke wird unter meiner Schulter hervorgezogen, bin also richtig eingemullmt. Glaube deswegen auch, dass ich mit Schlafsack besser zurecht komme als mit Quilt? Mein bisheriger uralt Schlafsack ist Temperaturmäßig sch...e. Evtl sollte der neue um die 0Grad Celsius Komfort Temp bieten, damit ich bei wenigen Plusgraden wohlig warm schlafen kann? Im Sommer dann als Decke verwenden

Da ich im Outdoorbereich noch nicht allzu viel Erfahrung habe, weiß ich nicht, welche Größe für mich am besten geeignet ist? Vor allem die Weiten der Schlafsäcke...

Auswahl:

 

 

Lite Line 400 STD – 339€, Temp +2 -4, 705gr, 400gr Daune 850

                  +40€ hydrophob, +18€ Daunen zusätzlich 40gr

GESAMT 397€, 745gr

Körperlänge 185cm, Schlafsacklänge 202cm, Weite 77/51cm

Packsack 25/17cm, 5l

 

 

Panyam 450 STD – 375€, Temp +0 -6, 810gr, 450gr Daune 850

                  +45€ hydrophob, +18€ Daunen zusätzlich 40gr, +29€ Farbe grün

GESAMT 467€, 850gr

Körperlänge 190cm, Schlafsacklänge 208cm, Weite 80/55cm

Packsack 26/18cm, 6l

 

 

XLite 300 STD – 415€, Temp +2 -4, 465gr, 300gr Daune 900. Stoff und Zip dünn und klemmt

+30€ hydrophob, + 30€ Daunen zusätzlich 30gr, + 13€ Gewebe Pertex 29g außen, + 13€ Gewebe Pertex 29g innen, + 17€ Zip 5mm ganze Länge

GESAMT 518€, 590gr

Körperlänge 185cm, Schlafsacklänge 202cm, Weite 77/42cm

Packsack 20/15cm, 3.5l

 

 

Meine Fragen:

Diese Modelle sollten ca den WM Summerlite bzw Megalite entsprechen? Gibts da große qualitative Unterschiede?

Generell leichte Überfüllung, um verschieben der Daunen/Klumpen entgegen zu wirken. Außerdem ist die Wärmeangabe bei Cumulus ja...konservativ...

Einige Foren schreiben, dass breiter Schlafsack= mehr Komfort. Aber breiter ist doch gleichzeitig auch kälter (und schwerer)??

Xlite sehr schmaler Fußraum, LiteLine normaler Schnitt, Panyam etwas weiter und zusätzlich eine Abschlussmöglichkeit beim Hals. Was ist besser?

Brauche ich überhaupt einen Wärmekragen beim Hals?

 

 

Xlite wäre natürlich mega cool. Aber generell kleiner, vll ist die Fußbox zu schmal für mein Gefühl?

LiteLine wäre 150€ billiger und hat einen breiteren/normalen Schnitt

Panyam ist geräumiger, hat Wärmekragen und liegt preislich dazwischen. Aber schwerer...

 

 

Ich bitte um Euer Schwarmwissen

- Flo

 

 

Bearbeitet von FloFire
Geschrieben

Da Du Dich viel bewegst und Seitenschlaefer -> weiter Schlafsack, Schlafsack passt bei dem beschriebenen Schlafverhalten besser, fuer 0° Komforet mit noch bisschen Reserve, nimm den WM Megalite, bei 179 cm und Deinem Gewicht reicht der regular.

Habe ich btw selber seit etlichen Jahren neben einem weiteren WM und dem Pajak Quest Switch.

Geschrieben

Mein "do it all" ist ein TAR Vesper 20 Quilt für Touren bis "geplant" 0 Grad. Super Schnitt, nie ne Daune verloren, das "Draftflap" zusammen mit der innen angesetzten Befestigung für die Matte schließen den schön ab. Bis 182 reicht regular. Für nen guten Abschluss ist auch die Matte entscheidend, bin da mit mit meiner S2S ultralight isolated zufriedener als mit anderen Matten (z.B. TAR NeoAir, Synmat).

Meine 2 Cumulus Quilts (450 und Taiga 150) sind auch schick, der Taiga ist vielleicht etwas schmal. 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab einen liteline 400 mit 460g Daune, tolles Teil, Maße super und Loft hervorragend. Die Qualität ist für den Preis den ich damals bezahlt habe unschlagbar. Bei den aktuellen Preisen gibt es durchaus Alternativen.

Gekauft für Süddeutschland, eingesetzt dann überwiegend in Norwegen 🙄 würde ich den so aber nicht mehr kaufen.

Am 20.8.2024 um 01:26 schrieb FloFire:

Ich bin 179cm groß, wiege 74 kg, halbwegs sportlich gebaut. Bei Müdigkeit wird mir schnell kalt, ich bin Seiten- und Bauchschläfer. Außerdem wickle ich mich gerne ein. Das heißt, die Bettdecke wird unter meiner Schulter

Da sind wir uns nämlich recht ähnlich, daher war mir der Schlafsack ab 0 Grad etwas zu kühl, trotz 18cm Loft im Fußbereich. Würde mehr Daune und unbedingt was mit Warmekragen nehmen.

Der oben vorgeschlagene Megalite wäre für mich völlig ungeeignet für alles unter 5 Grad mit seinen 360g Daunen. Alpinlite aber schon etwas zu viel, also WM ist in dem Bereich nicht ideal, der Ultralight ist sehr schmal. Ich schaue nicht nach Temperaturempfehlung sondern rein nach Daunenmenge und Schnitt. Panyam ist sicherlich eine gute Idee von den Daten her, da er aber so breit ist würde ich für mich Overfill wählen.

Wenn ich jetzt was kaufen müsste würde ich auf Budget zb den pajak core 550 kaufen (für dich als ebenso Bauchschläfer aber vermutlich etwas knapp bemessen, ich bin 175cm) oder am liebsten einen katabatiq Gear quilt mit geschlossener Fußbox und Wärmekragen. Bewege mich aber auch wenig im Schlaf.

Von den Cumulus würde ich dir zum panyam mit Overfill raten, wenn deine oben zitierte Selbsteinschätzung stimmt ;)

Bearbeitet von grmbl
Geschrieben
Am 20.8.2024 um 01:26 schrieb FloFire:

Außerdem wickle ich mich gerne ein. Das heißt, die Bettdecke wird unter meiner Schulter hervorgezogen, bin also richtig eingemullmt. Glaube deswegen auch, dass ich mit Schlafsack besser zurecht komme als mit Quilt?

Als Seitenschläfer und Vieldreher kann ich sagen, dass der Quilt für mich eine Offenbarung war. Erst wenns deutlich in Minusgrade (Richtung zweistellig) geht ist bei mir der Schlafsacke die erste Wahl. Die Wärmekragen der Cumulus-Quilts lassen sich am Hals mit einer sehr dehnbaren Kordel kuschelig zuziehen, und wenns wirklich kalt draußen ist (T-Limit), dann ziehe ich die Puffy an und alles ist gut, auch wenn ich mich drehe. Wenn du einen Quilt ausprobieren kannst bevor du viel Geld in die Hand nimmst, dann könnte das deine Entscheidung vermutlich noch mal stark beeinflussen.

Für die Berge würde ich, wenn du wirklich so kalt schläfst, dabei zum 350er Quilt mit deutlichem Overfill tendieren. Größe L, außen das Quantum Pro (kann deutlich mehr Feuchtigkeit ab, kann in den Bergen durchaus Sinn machen und die Entscheidung zum Cowboy Camping erleichtern), 50g extra Daune, dafür die hydrophobe Option weglassen, die würde ich nur in Betracht ziehen, wenn ich einen langen Trail mit dauerhafter Feuchtigkeit auf dem Plan hätte. Im Gegensatz zu den TAR und WM Modellen lassen sich die Cumulus-Quilts komplett öffnen, was gerade im Sommer sehr angenehm ist. In der Weite kannst du ruhig beim Standard bleiben. 704g/455€.

Die Fußbox beim X-Lite ist wirklich sehr schmal, die nervt unheimlich wenn man sich viel dreht. Allgemein ist da nicht viel los mit im Schlafsack drehen, was aber im Grenzbereich ein Problem ist, da die Füllung im Rückenteil um 18% weniger ist (gilt auf für den LiteLine). Damit der angegebene Temperaturbereich stimmt, muss man als Seiten- und Bauchschläfer deshalb auf 50/50 umstellen und nochmal 30g Daune zugeben.

Beim X-Lite muss einem klar sein, dass die feine Daune langsamer loftet und auch mit leichtem Overfill zum Klumpen neigt. Man darf also regelmäßig ein paar Minuten dafür einplanen, wieder alles an die richtige Stelle zu bewegen.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Ich bin da voll bei BitPoet, ein Quilt hat meinen Schlaf um Dimensionen verbessert, da ich mich viel drehe, und Schlafsäcke irgendwann so verdreht waren, dass ich mich damit überall selber abgeschnürt habe (ich bin damals vom Cumulus Mysterious Traveller 700 auf den Cumulus Quilt 350 gewechselt). Wenn ich mal kältere Temperaturen erwarte, dann wird halt entweder ein Inlett mitgenommen, oder entsprechende lange Unterwäsche genutzt. Es gibt viele Möglichkeiten, die Temperaturgrenze für sich zu verschieben, ohne Überfüllung (die man auch mitschleppt, wenn man sie nicht braucht). So kann ich flexibel für jedes Wetter packen.. Zum Thema Breite: Die Quilts werden ja mit Gummibändern an der Isomatte fixiert. Damit kann man super die Wärme einstellen (breit eingestellt für warme Nächte, eng für kalte Nächte). Heutzutage würde ich wahrscheinlich zur hydrophoben Daune tendieren, da ich sehr oft in Gewässernähe schlafe, und da meist eine hohe Luftfeuchtigkeit vorherrscht (aber das ist sehr individuell). Probiers mal, evtl. gefällt dir die Freiheit in einem Quilt besser :)

Geschrieben

Ich hatte mal einen Liteline 400 und habe ihn geliebt. Quilts besitze ich auch und habe damit auch gute Erfahrungen gemacht aber wenn es richtig kalt ist, habe ich dann immer ein wenig Angst vor Kältebrücken...

Also mit dem Lite Line 400 macht man definitiv nichts falsch meiner Erfahrung nach.

Geschrieben (bearbeitet)

Also ich habe bisher als kälteste Temperatur nur rund um den Gefrierpunkt, mit Raureif im Zelt, erlebt.

Ich meine mich zu erinnern, das das noch mein 167er Apex Quilt von Liteway war.

Mit der Puffy am Oberkörper und ner Langen U-Hose an den Beinen habe ich geschlafen wie ein Baby!

Ich habe vergessen zu erwähnen, das ich ein Wühler bin, der einen sehr unruhigen Schlaf hat.

Das ist im Quilt viel angenehmer, als im Schlafsack!

Bearbeitet von RaulDuke
Geschrieben (bearbeitet)
Am 20.8.2024 um 01:26 schrieb FloFire:

Hallo an die Gemeinde!

Seit ich vor 2 Wochen auf diese Forum gestoßen bin, kann ich mich bei Euren Tipps und Diskussionen bezüglich bestem Gear kaum satt lesen :)  Ich habe viel Neues gelesen und gelernt, jetzt möchte ich auch um Euren Rat bitten.
Ich bin aus der Steiermark/Österreich, 27Jahre jung und möchte in gutes Equipment für die Zukunft investieren. Geplant sind Onenighter und kurze Mehrtageswanderungen alleine und zusammen mit meiner Freundin. Solo möchte ich in den Bergen in der Nähe Onenighter auf ca. 1000-1800m Seehöhe schaffen. 

Meine bisherige Ausrüstung:
Rucksack Deuter Speed Lite 30, 880gr
Zelt Tarptent Double Rainbow DW, 1150gr
Isomatte Nemo Tensor Four Season RW, 530gr

Es fehlt noch ein gescheiter Schlafsack (oder doch Quilt? Fragen über Fragen...). Zur näheren Auswahl ziehe ich Western Mountaineering und Cumulus.

Ich bin 179cm groß, wiege 74 kg, halbwegs sportlich gebaut. Bei Müdigkeit wird mir schnell kalt, ich bin Seiten- und Bauchschläfer. Außerdem wickle ich mich gerne ein. Das heißt, die Bettdecke wird unter meiner Schulter hervorgezogen, bin also richtig eingemullmt. Glaube deswegen auch, dass ich mit Schlafsack besser zurecht komme als mit Quilt? Mein bisheriger uralt Schlafsack ist Temperaturmäßig sch...e. Evtl sollte der neue um die 0Grad Celsius Komfort Temp bieten, damit ich bei wenigen Plusgraden wohlig warm schlafen kann? Im Sommer dann als Decke verwenden

Da ich im Outdoorbereich noch nicht allzu viel Erfahrung habe, weiß ich nicht, welche Größe für mich am besten geeignet ist? Vor allem die Weiten der Schlafsäcke...

Auswahl:

 

 

Lite Line 400 STD – 339€, Temp +2 -4, 705gr, 400gr Daune 850

                  +40€ hydrophob, +18€ Daunen zusätzlich 40gr

GESAMT 397€, 745gr

Körperlänge 185cm, Schlafsacklänge 202cm, Weite 77/51cm

Packsack 25/17cm, 5l

 

 

Panyam 450 STD – 375€, Temp +0 -6, 810gr, 450gr Daune 850

                  +45€ hydrophob, +18€ Daunen zusätzlich 40gr, +29€ Farbe grün

GESAMT 467€, 850gr

Körperlänge 190cm, Schlafsacklänge 208cm, Weite 80/55cm

Packsack 26/18cm, 6l

 

 

XLite 300 STD – 415€, Temp +2 -4, 465gr, 300gr Daune 900. Stoff und Zip dünn und klemmt

+30€ hydrophob, + 30€ Daunen zusätzlich 30gr, + 13€ Gewebe Pertex 29g außen, + 13€ Gewebe Pertex 29g innen, + 17€ Zip 5mm ganze Länge

GESAMT 518€, 590gr

Körperlänge 185cm, Schlafsacklänge 202cm, Weite 77/42cm

Packsack 20/15cm, 3.5l

 

 

Meine Fragen:

Diese Modelle sollten ca den WM Summerlite bzw Megalite entsprechen? Gibts da große qualitative Unterschiede?

Generell leichte Überfüllung, um verschieben der Daunen/Klumpen entgegen zu wirken. Außerdem ist die Wärmeangabe bei Cumulus ja...konservativ...

Einige Foren schreiben, dass breiter Schlafsack= mehr Komfort. Aber breiter ist doch gleichzeitig auch kälter (und schwerer)??

Xlite sehr schmaler Fußraum, LiteLine normaler Schnitt, Panyam etwas weiter und zusätzlich eine Abschlussmöglichkeit beim Hals. Was ist besser?

Brauche ich überhaupt einen Wärmekragen beim Hals?

 

 

Xlite wäre natürlich mega cool. Aber generell kleiner, vll ist die Fußbox zu schmal für mein Gefühl?

LiteLine wäre 150€ billiger und hat einen breiteren/normalen Schnitt

Panyam ist geräumiger, hat Wärmekragen und liegt preislich dazwischen. Aber schwerer...

 

 

Ich bitte um Euer Schwarmwissen

- Flo

 

 

Hi, ich kann Dir was zu Cumulus sagen (WM habe ich noch nicht in der Hand gehabt!).

 

Ich habe einen X-Lite 400 und einen Mysterous-Traveller500 (MT) (baugleich mit Panyam, nur andere Daunen drin), beide in Large. Der X-Lite ist natürlich super leicht mit unter 600 Gramm, allerdings auch ein "Spezialistenteil". Sehr leichter Stoff und engerer Schnitt als der MT, er tut was er soll, ich finde ihn gut. Der MT ist mir lieber, auch wenn er in meiner Ausführung 960Gramm wiegt. Geräumiger, mit Wärmekragen, ich schlafe in ihm besser. Wenn es ums Gewicht geht dann den X-Lite, wenn es um das Schlafgefühl geht dann der MT.

 

Ach so-> ich bin 1,85m Groß und habe mich bewusst für Large entschieden, gefällt mir besser als die normale Größe (kann mich dann auch mal im Sack drehen etc.).

 

Grüße

Bearbeitet von denis.rs
Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin gerade auch am überlegen, ob ich mir einen Cumulus Quilt 450 hole. Aktuell habe ich einen 350 mit hydrophober Daune im Einsatz und bin damit sehr zufrieden. Ich möchte dieses Jahr aber im Winter auch öfter mal raus und daher ein Wärmeupgrade machen 😁.

Da bei meinem einwandigen Zelt öfter mal die Fußbox vom Cumulus Quilt feucht geworden ist (auch wenn ich die Fußbox in die Regenjacke eingewickelt habe, das strampelt sich Nachts halt leider oft ab), bin ich am überlegen, ob ich mir nicht die Fußbox oder sogar die gesamte Oberseite aus Pertex Quantum Pro machen lasse. Die hydrophobe Daune ist für mich ohnehin gesetzt - ich wüsste nicht warum ich darauf verzichten sollte.

Cowboy-Camping mache ich eher weniger.

Würdet Ihr für so einen Einsatz nur die Fußbox aufrüsten, die ganze Oberseite oder ist das alles Overkill und die hydrophobe Daune reicht aus?

Danke

Buzz

Bearbeitet von Buzz Lightgear
Geschrieben

Vielen Dank für Eure Antworten und die vielen Inputs!

Dank Euch beschäftigt mich nun das Thema Quilt!

Wie sagt man so schön? Was der Bauer nicht kennt.... So will ich NICHT sein und möchte unbedingt das Schlafsystem ausprobieren.

 

Bei meinen Recherchen hab ich über diverse Marken (Cumulus, Enlightened Equipment, Liteway, Hyberg, Katabatic Gear) gelesen. Was ich unbedingt möchte: Fußbox komplett öffenbar.

Unsicher bin ich mir bei: Steppung quer (wie Cumulus), oder U-förmig (wie E.E.). wie weit verrutschen die Daunen bei reinen Quernähten?

Welche Größe? In diversen Forenbeiträgen wird geraten, eher breitere Quilts zu verwenden, damit man bei unruhigem Schlaf schön eingemullmt bleibt. Auch interessant war der Vorschlag: Überlanger Quilt, um bei Bedarf den Kopf bedecken zu können.

 

Ich blicke zurzeit eher Richtung Enlightened Equipment Revolution 20F Ausführung. Regular/Wide. 480g Daune,  670g Gesamt.

Das 10 Denier Material soll sich laut Video Testberichten eher "klebrig" anfühlen?

Inwieweit ist der Zugkragen bei den Füßen und am Hals bei Quils relevant?

Vergleicht man die Herstellerangaben Packmaße, ist der EE bei gleichem Füllgewicht mit 7L um 2 Liter größer als Cumulus, wie kann das sein?

Soll ich doch nur Richtung 30F Ausführung mit 380g schauen? 

 

 

Planlos geht der Plan los :)

Geschrieben (bearbeitet)

Also ich konnte mit einem Apex 167er Quilt von Liteway, mit dicken Socken, einer langen U-Hose und einem Polartec Alpha Hoodie bequem bis um die Null Grad gut schlafen, auf einer Exped Synmat UL.

Des gleichen mit einem Cumulus Quilt 250, allerdings schon älter, da gebraucht gekauft, mit der selben Bekleidung!

Bin aber auch jemand, der nicht schnell friert, da ich schon anatomisch einiges an Isolation mitbringe.

Es gibt auch Menschen, die sagen, man hätte mir ein halbes Schwein angenäht!

Bearbeitet von RaulDuke
Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten schrieb RaulDuke:

... da ich schon Anstomisch einiges an Isolation mitbringe.

OT: Das nennt sich körpereigenes Biopren!

Bearbeitet von wilbo

- Signatur von mir gelöscht -

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden schrieb FloFire:

Unsicher bin ich mir bei: Steppung quer (wie Cumulus), oder U-förmig (wie E.E.). wie weit verrutschen die Daunen bei reinen Quernähten?

Welche Größe? In diversen Forenbeiträgen wird geraten, eher breitere Quilts zu verwenden, damit man bei unruhigem Schlaf schön eingemullmt bleibt. Auch interessant war der Vorschlag: Überlanger Quilt, um bei Bedarf den Kopf bedecken zu können.

Ich blicke zurzeit eher Richtung Enlightened Equipment Revolution 20F Ausführung. Regular/Wide. 480g Daune,  670g Gesamt.

Das 10 Denier Material soll sich laut Video Testberichten eher "klebrig" anfühlen?

Inwieweit ist der Zugkragen bei den Füßen und am Hals bei Quils relevant?

Vergleicht man die Herstellerangaben Packmaße, ist der EE bei gleichem Füllgewicht mit 7L um 2 Liter größer als Cumulus, wie kann das sein?

Soll ich doch nur Richtung 30F Ausführung mit 380g schauen? 

 

Ich habe seit 4 Jahren den 350er Cumulus im Einsatz, hydrophobe Daune, ansonsten alles ohne Änderung. Bin 180cm und wiege 83kg, damit bin ich mit dem M sehr zufrieden. Bräuchte ich weder länger noch breiter, kann mich ausreichend drehen und auch bis zur Nase hoch ziehen.

Ich schüttle den Quilt nach jeder Benutzung gut auf, habe noch nicht festgestellt, dass sich die Daunen sehr auf einer Seite ballen. Im Schlafen hat mich das noch nie gestört.

Habe das Ding bis etwas unter dem Gefrierpunkt im Einsatz, einen Zugkragen habe ich bisher nicht vermisst. Bei um die 0 Grad habe ich normalerweise noch die Daunenjacke an und Daunensocken und lasse die Hose natürlich an.

 

Bearbeitet von Buzz Lightgear

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