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Ultraleicht Trekking

Erfahrung mit den Zelten, Nemo Dragonfly Osmo Bikepack 1/2 P; MSR Hubba Bikepack 1/2 P ?


Rene444

Empfohlene Beiträge

vor 10 Stunden schrieb gerritoliver:

Big Agnes Tigerwall UL2.

hat natuerlich wieder den mist mit der PU-Beschichtung, dem langen Hebel des einzelnern gestaengebogens in den Verbinder, da brechen dann die in Boeen schlagenden Boegen gerne ab.
 

vor 10 Stunden schrieb gerritoliver:

Ich war damit im Sturm auf dem GR20

Du hast am Zelt wirklich 9 BF bzw die entsprechenden Windgeschwindigkeiten gemessen oder hast durch haeufige Windgeschwindigkeitsmessungen eine sichere Einschaetzung ueber windgeschwindigkeiten, dass Du sicher weist, dass es 9 BF waren ?
Ich frage deswegen so genau nach, da es ja schon haeufiger im Forum zu Missverstaendnissen kam, dass jemand etwas als Sturm bezeichnete, was in Wirklichkleit nur ein starker wind war und ich das eigentlich vom zelten mit Anderen so kenne, dass wenn was mehr Wind ist, die an ihren Zelten immer 2 BF mehr hatten als ich :mrgreen:, es sei denn es waren auch Segler / Windsurfer die auch haeufig den Wind gemessen hatten bzw sogar nen Windmesser bei hatten.
Und dass es irgendwelche anderen Zelte, die evtl mies vkonstruiert, altersschwach oder ein Vorschwaechung hatten, dynamisch abgebaut hat :mrgreen: finde ich jetzt nicht unbedingt einen Massstab...

 

vor 3 Stunden schrieb ma11hias:

Grundsätzlich sind Einwandzelte so konzipiert, dass das Kondenswasser an den Wänden nach unten läuft und über das Mesh nach außen abtropft. 

Du hast ein Wort vergessen "Grundsätzlich sind gute Einwandzelte so konzipiert" da gibt es auch viel Schrott, was dann eher dem Kondenswasser sammeln in der Bodenwanne dient, entweder weil eben nicht vernuenftig Mesh zwischen Zeltbahn und Bodenwanne ist, oder weil die Zelte sich bei etwas unebenem Boden nicht mehr easy so aufbauen lassen, dass der Mesh dafuer schoen ausgespannt ist.
 

vor 3 Stunden schrieb ma11hias:

Du streift mit Deinem Kopf beim Aufstehen an die Zeltwand dann kommt eben ein wenig herunter.

Dann ist man wach und bereit fuer den Kaffee :mrgreen: klar passiert fast jedem der das erste Mal ein Einwandzelt benutzt ein oder 2* mal, dann hat man im warsten Sinne des Wortes den Bogen raus.
 

vor 3 Stunden schrieb ma11hias:

Regen und Wind: Es kann zu der sehr ungünstigen Kombination kommen, das durch Regen sehr hohe Luftfeuchtigkeit vorherrscht. Wenn nun Kondenswasser an der Zeltwand entsteht und ein starker Wind einsetzt schüttelt er dieses ab und es kommt zu einem sehr feinen Nieselregen im Zelt

Das Problem ist, dass bei Schweinewetter eben 100% Luftfeuchtigkeit ist, wir aber jede Menge Feuchtigkeit produzieren, die kann jetzt nicht mehr von der Luft aufgenommen werden und es gibt nur 2 Wege, wo sie landet, entweder hat das Zelt eine sehr gute "Durchzugsbelueftung" oder es landet eben als reichlich Kondenswasser innen auf der Zeltbahn.
Wenn dann entweder boeiger Wind dazu kommt, oder heftiger Reghen mit grossen Tropfen, halt etwas was die Zeltbahn durchschuettelt, werden die Kondenstropfen halt abgeschleudert.
Deswegen haben viele Einwandzelte halt hoch angeschnittene Apsiden fuer eine gute Belueftung, was evtl Nachteile bei Starkwind / Sturm hat.

 

vor 4 Stunden schrieb RaulDuke:

Ernsthafrt gerade als Einsteiger, kaufe dir das Lunar Solo.

Nur eine Stange, blitz schnell aufgestellt,...absolut wasserdicht, nachdem du die Nähte versiegelt hast und guter Weiterverkaufswert.

Das war auch mein einstieg in die UL Welt!

Ein Jahr später habe ich dann das .... gekauft,

Eine Stange heisst natuerlich wenig Kopffreiheit, keine Trockenleine, hoehere Belastung auf der Stange und entsprechenden Zeltnaehten als beim Firstzelt, bei unebenem Grund kann das LS auch beim Aufbau nerven, bis man es so stehen hat, dass das Mesh zur Kondenswasser-Abfuhr ueberall schoen ausgespannt ist.
Wasserdicht ist jedes gute Zelt.
Du hast es genau richtig beschrieben, es ist ein Einstiegszelt und viele verkaufen es rel schnell weiter, da ihnen doch gewisse Sachen fehlen usw
Wenn jemand noch nicht sicher weiss, ob er auf Dauer viel mit dem Zelt unterwegs ist und ein preiswertes Zelt fuer eine Wanderung auf einem geschuetzten Weg mit vielen ebenen Zeltmoeglichkeiten z.B. Eifelsteig, SHS usw sucht, wuerde ich auch das LS als einen der Kandidaten vorschlagen, auch weil es durchaus, wie einige andere erwaehnte Zelte beliebt ist, man wird es also mit etwas Verlust auch wieder los.
Alternativ wuerde ich bei derartigen Anforderungen eben die Deschutes / Serenity Kombi vorschlagen.

Wenn es allerdings schon klar ist, dass man auch laengerfristig viel mit dem Zelt unterwegs sein will und es auch mal zu heftigem Wind bis Sturm kommen kann, wuerde ich halt mehr Geld in die Hand nehmen und s.o. mit nem Portal usw hat man dann Ruhe.
Es ist ja bei Starkwind bis Sturm auch ein Unterschied, ob man die Nacht durchmacht, das Gestaenge / Zelt festhaelt, hofft, das nix bricht / reisst, oder mal kurz vom heulenden Wind (bei einem vernuenftig abgespannten Portal schuettelt da ja nix) aufwacht, denkt "Sturm, hach wie gemuetlich" sich in den Schlafsack einkuschelt und weiter pennt.
 

vor einer Stunde schrieb gerritoliver:

Dem muss ich wiedersprechen. Ich schaffe es auch alleine in 2 Personenzelten die einwandig sind mit einem nassen Schlafsack aufzuwachen. Den idealen ebenen Zeltplatz hat man in der Praxis nicht so oft und dann rutsche ich in der Nacht an die Wand des Zelts und der Sack wird nass.

Also ich bin ja seit etlichen Jahrzenten jedes Jahr ein paar Monate draussen und hatte zumindest immer, wenn ich alleine oder zu 2 unterwegs war und es ueberhaupt moeglich war, ein Zelt aufzubauen, einen ebenen Schlafplatz und nicht nur im platten NL oder Steppe / Wueste :mrgreen:, sondern auch im Gebirge oder auf nem kleinen Felsklotz mitten in der Aegaeis, ich finde im Laufe der Zeit entwickelt man ein Auge dafuer, wenn man sich doch unsicher ist, hilft auch mal den Footprint auszulegen und drumherum zu laufen oder sich drauf zu legen...
Die Einschraenkung nicht in der Gruppe halt, da man dann ja an begrenzten Plaetzen sehen muss, wer unbedingt einen ebenen Platz braucht, gibt ja auch Zelte, wo sonst die Stangen wegrutschen o.A.
Naja und beim WW-Packraften hatte ich es schon, dass es nur extrem steile Uferboeschungen gab oder wenn eben, Kuehe drauf standen, dann kommt halt da, wo Baeume sind, die UL-Haengematte zum Einsatz

Aber klar, ein Doppeldachzelt hat gerade bei Kondens grosse Vorteile, da Du eben durch das IZ erst gar nicht mit dem Kondens in Beruehrung kommen kannst und wenn Du ein komplettes Nylon Inner oder ein so engmaschiges Mesh wie beim Portal hast, tropft auch kein Kondens durch.

@Rene444 trag doch mal in Deine Userdaten den ungefaehren Wohnort ein, dann kann man Dir eher raten bzw z.B. bei mir gibt es immer nen Kaffee und anhand meiner Zeltsammlung koennte man auch mal am lebenden Objekt :mrgreen: durchsprechen / zeigen, was Vor / Nachteile sind, bringt mehr als theoretische Argumente (20 km oestlich Koeln, oder nach Absprache kann ich auch zusaetzliche Ausruestung nach Terranonna (Sued-Toskana), nach NL (bei nem am Auto haengenden Backdecker kommst es auf ein paar kg UL-Ausruestung nicht an, oder natuerlich bei Wochenend-Geschichten, die ich (mit)organisiere...mitbringen) und schreib mal hier Deine Koerpergroesse und wie hoch deine Matte ist, dann kann man eher abschaetzen, ob bestimmte Zelte ausgepunktet sind, wegen nicht genuegend Sitzhoehe / Laenge...
 

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Ich bin mir nicht sicher ob die ganzen Eindrücke, die sich hier auch stellenweise Wiedersprechen für @Rene444 hilfreich sind.

Ich persönlich habe mit dem Nemo Dragonfly angefangen und bin happy damit. Beim Bikepacking ist das mit dem Wetter alles nicht so schlimm wie beim Wandern, da man doch relativ schnell 30km überwinden kann und so gezielt "Schutz" suchen kann. Sei es in einem Ort, Supermarkt, Brücke usw. Deshalb ist das mit der "Windstabilität" am Ende nicht so entscheidend für mich.

Allerdings, werde ich als nächstes das Lunar Solo ausprobieren, weil ich noch etwas kompakteres suche.

Wie du schon richtig erkannt hast @Rene444 wirst du jetzt erst ein paar Erfahrungen sammeln müssen. Wenn du willst, kannst du dir auch gerne mal mein Nemo Dragonfly ausleihen (nähe Stuttgart) oder anschauen. Auch das Angebot von @khyal kann dir noch einmal paar echte Eindrücke vermitteln.

Bearbeitet von zip
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Ich hab ja seit ein paar Jahren ein Deshutes Plus (DCF). Das normale aus Sil kostet 230 € und wiegt 450g. Mit Stange und Polycro ist man bei 560g/ 300€. Das Packmaß ist genial (Radflasche oder kleiner), ich hatte es in den Pyrenäen mit Gewittern und in Schweden mit Mücken mit. Alles super gelaufen. Es hat viel Platz drin und kann für Gewitter oder Sturm auch mal sehr tief stehen.

Deshutes Plus dcf in den Hoch-Pyrenäen:

IMG_20200804_0726233.thumb.jpg.f2c8916ab0c2643c046ba2f5c4a02266.jpg

Das hat mein Gatewood Cape abgelöst, mit dem ich 3 Wochen durch Schottland bin oder 1800km auf dem PCT und viele andere Touren durch Deutschland und Schweden. 

Gatewood Cape nach einem kleinen Schneesturm in Kalifornien auf 2000m auf der Wind abgewandten Seite des Berges: 

Resizer_17242287137151.thumb.jpeg.e7e3949d64d0a95631fdb060f6e82e0a.jpeg

 

Wegen dieser Erfahrungen sage ich so häufig- wenn ihr nicht auf einer Ridgeline oder vor einem Gletscher campen wollt, lasst die Kirche im Dorf und gebt keine 1200g/500+€ für nen Zelt aus. Als jetzt DCF Nutzer- unterschätzt nicht den Faktor Packvolumen und tatsächlichen Anwendungsfall. Mein in DE meist genutztes Shelter ist dieses myog 114g Tarp mit kleinem Beak statt Türen:

Auf dem Lahnsteig:

IMG_20210606_071632.thumb.jpg.83f0a60566a37317f0b211db807e61cd.jpg

Auf dem PCT in Oregon:

IMG_20220810_2029152.thumb.jpg.6a8a1800ca1f970e7f6726e5e9d0d031.jpg

Das war jetzt viel eher offtopic, aber mir ging es darum hier mal wieder daran zu erinnern, was UL eigentlich ist: Reduktion aufs Wesentliche. Sowohl Gewicht, als auch Komplexität.

 

Bearbeitet von Martin
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Auf jeden Fall bin ich euch dankbar, für eure ganzen Eindrücke.

Ich werde sicher ein doppelwandiges Zelt kaufen, wie eingangs geschrieben. Das Lunar Solo, find ich als einwandiges Zelt super und interessant. Würde das eventuell mal als Zweitzelt kaufen, um ein Einwand-Zelt auszuprobieren. Aber da bin ich noch nicht. 

Da ich gerade erst starte alleine unterwegs zu sein, kaufe ich natürlich die Dinge die mir vermeintlich gefallen. 

Ich habe es nicht eilig ein Zelt zu kaufen, und warte die schwankenden Preise ab. 

Edit: Ich komme aus Essen. Das Nemo/Portal schaue ich mir noch im Fachgeschäft an. 

Bearbeitet von Rene444
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vor 21 Stunden schrieb Martin:

Wegen dieser Erfahrungen sage ich so häufig- wenn ihr nicht auf einer Ridgeline oder vor einem Gletscher campen wollt, lasst die Kirche im Dorf und gebt keine 1200g/500+€ für nen Zelt aus. ...
... Mein in DE meist genutztes Shelter ist dieses myog 114g Tarp mit kleinem Beak statt Türen:

Das ist eines meiner wesentlichen Erkenntnisse aus den letzten Jahren. Trekkingzelte sind für extreme Einsatzzwecke sinnvoll und für alles unterhalb der Baumgrenze reicht mir ein dreiseitig geschlossenes Tarp mit inner. Damit habe ich den Luxus einer Doppelwandkonstruktion mit einem Tarp.

vor 14 Stunden schrieb Rene444:

Das Nemo/Portal schaue ich mir noch im Fachgeschäft an. 

Das ist überhaupt der beste Weg, um zu einer sinnvollen Entscheidung zu kommen.

Mit Glück bekommst Du sogar eine Fachberatung direkt zu den jeweiligen Modellen. ;-)
Beim Nemo würde nach Kondenswasser an den sehr hochgezogenen Teilen des Innenzeltes fragen. Meiner Ansicht nach, holt man sich damit ein Problem von einem single wall, in ein Doppelwandzelt.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo

- Signatur gelöscht -

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Ich sehe das ähnlich wie Wilbo.

Das Nemo scheint mir ähnlich dem MSR FeeLite aufgebaut zu sein.

Das hatte ein Kumpel von mir mal auf dem Habichtwaldsteig mit und hatte ordentlich Kondenzwasser am Innenzelt. Und das, obwohl wir weit ab von jeglichem Wasser gezeltet haben.

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Am 19.8.2024 um 01:13 schrieb RaulDuke:

Das einzige, was ich ändern werde, ist das Gestänge, den meine DIY Aluminium Zeltstange hat sich dermaßen gebogen im Wind, das ich mehrfach dachte, das sie es nicht durchhält!

OT: Da würden mich die Details ja brennend interessieren. Welche Stangen, welcher Durchmesser und die Länge.

Man hört im MYOG- Forum ja immer nur das wer sich was aus 6 mm Carbon gebastelt hat was nur 5 gr. wiegt und sich beim Fotoshooting im Garten fantastisch schlägt. Sollten die Erbauer dann im Verlauf Glück mit dem Wetter gehabt haben, dann hörst du ja nie mehr was von solchen Stangen. Ob nochmal ein Nachbericht kommt wenn es die Teile im Sturm zerlegt hat weis immer keiner, und da wären halt ein paar harte Fakten zu Stangen die anscheinend gerade an ihre Grenzen gekommen sind wirklich interessant. 

LG, Christian

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@Christian Wagner

Habe mit nem Zollstock, mal den Durchmesser der Stangen gemessen! Was Anderes habe ich nicht!

7mm

Mein Protrail Li braucht drei Segmente vorne und zwei Segmente hinten.

Die vordere Stange bog sich ganz gut im Wind, ist aber weder verbogen noch gebrochen.

114cm ist sie insgesamt lang, und 40cm ist ein einzelnes Segment, inklusive der „Dünnung“, die jeweils in die andere Stange hinein gesteckt wird!

 

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@RaulDuke OT: Danke für das Feedback. 7 mm sind IMHO auch arg lütt. Meine Stangen für meinen Duplexclon haben 10 mm (hatte ich noch rumliegen). Wir hatten tatsächlich auch schon etwas Wind beim Übernachten und bisher keine Beanstandungen.

Jetzt gilt es sich langsam nach unten zu tasten. Wer nimmt als nächstes 9 mm😁?

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vor 5 Stunden schrieb Christian Wagner:

Meine Stangen für meinen Duplexclon haben 10 mm (hatte ich noch rumliegen).

OT: Hast Du das Zelt eigentlich irgendwann einmal vorgestellt oder ist mir das entfallen ...?

- Signatur gelöscht -

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vor 6 Stunden schrieb wilbo:

OT: Hast Du das Zelt eigentlich irgendwann einmal vorgestellt oder ist mir das entfallen ...?

Hatten wir schon mal: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8945-zwei-personen-querliegerfirstzelt/ 😉

Bearbeitet von Christian Wagner
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  • 3 Wochen später...

So, habe mich fürs Portal 1 entschieden. Heute mal aufgebaut, es ist ein Raumwunder. : )

Nachdem ich viele der gängigen Zelte im Bikepacking-Bereich verglichen habe (auch live gesehen habe), waren die verwendeten Materialien des Portal-Zeltes ausschlaggebend, aber auch der großzügige Innenraum und die große Apsis. 

Hatte mir bei Idealo einen Preiswecker gestellt für das Zelt und nach drei Tagen einen Alarm gehabt, 490 Euro, ein Schnapper. : )

Portal1.png.d7eb309871e04061ec4b5acc74029caf.png

Zwei Sachen sind mir aufgefallen. Einmal das Innenzelt mit dem Mesch ist an drei Punkten nicht durchgehend, also es sind so kleine Laufmaschen, kann es nicht genau erklären, keine Löcher. Auf Bildern sieht man nicht viel. Ist das zu vernachlässigen?

Und oben wo sich die beiden DAC Stangen kreuzen, gehen die Stangen nicht komplett rein. Das Plastikteil welches die Stangen zusammen hält, lässt das nicht zu. Ist das Normal?

 

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vor 57 Minuten schrieb Rene444:

Zwei Sachen sind mir aufgefallen. Einmal das Innenzelt mit dem Mesch ist an drei Punkten nicht durchgehend, also es sind so kleine Laufmaschen, kann es nicht genau erklären, keine Löcher. Auf Bildern sieht man nicht viel. Ist das zu vernachlässigen?

Und oben wo sich die beiden DAC Stangen kreuzen, gehen die Stangen nicht komplett rein. Das Plastikteil welches die Stangen zusammen hält, lässt das nicht zu. Ist das Normal?

Haettest Du mal auf die Slingfinseite geschaut, haettest Du Dir die 1. Frage selbst beantworten koennen, dort ist beschrieben, wie man das z.B. mit einem Zahnstocher wieder zurecht schiebt.

2.Frage, schau Dir das mal genauer an, natuerlich lassen die sich nicht komplett zusammenschieben, sonst liesse sich doch der Zwiffel komplett verschieben und haette keine Funktion mehr.

btw super Preis fuer das Teil, ein Laden, der Portals deutlich billiger verkauft, hat imho nen Lattenschuss, es wird erstmal keinen Nachschub geben und es ist kein Eigenimport von US moeglich und wenn sich ueberhaupt ein neuer Importeur findet, werden die Preise deutlich hochgehen....
Und Portal 2 sind jetzt kaum bis gar nicht mehr zu kriegen...

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  • 2 Wochen später...
Am 18.8.2024 um 13:10 schrieb Rene444:

Hallo,


hat jemand Erfahrung mit den beiden Zelten? Brauche das Zelt fürs Bikepacking von Frühling bis Herbst.

Die Ein-Person-Variante von Nemo hat mehr Platz, als das Hubba 1P. Wäre das Nemo auch im Herbst nutzbar, in Deutschland/Holland? Die Aussparung am Außenzelt des Nemo, könnte sich da Kondenswasser bilden im Innenzelt? Das Hubba Bikepack ist vom Mesh her anders als das MSR Hubba NX, hat viel weniger davon. Kann man das MSR auch im Sommer (Deutschland/Holland) nutzen, oder wird das da drin zu warm?

Welches würdet ihr nehmen? Ich tendiere zu NEMO. Würde mir noch bei Globetrotter die Zelte jeweils angucken.

Ich habe nur das Nemo Hornet. Das hat auch diese Aussparung. Ja, da kann sich schon Kondenswasser bilden. Ist einer der wenigen Negativpunkte. Finde es entgegen einiger Meinungen sehr windstabil. Hatte darin schon extrem und dauerhaft windige Nächte. Hat alles gehalten. 

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Mich wundert etwas, dass hier noch nichts zum meiner Meinung nach besten Feature der OSMO-Serie - dem Poly-Nylon Mischgewebe - geschrieben wurde.

Ich komme gerade von einem 7-tägigen Bikepacking Trip durch Frankreich.
Ich im Nemo Osmo Dragonfly Bikepack 1P, mein Kollege im Slingfin 2Lite (was ja dasselbe Material wie das Portal sein sollte).
Wir hatten keinen Regen, aber fast jeden Morgen richtig viel Taubildung - also auch komplett nasse Zelte.
Das Osmo-Material dehnte sich dabei signifikant weniger als das Sil-Nylon des Slingfin.
Ohne nächtliches Nachspannen lag beim Slingfin quasi jeden Morgen das Außenzelt auf dem Innenzelt auf, während die Spannung meines Dragonflys nahezu unverändert war.
Nemo behauptet "4x water repellency and 3x less stretch when wet" (im Vergleich zum alten Nemo Sil-Nylon) und gefühlt würde ich das bestätigen.

Am 19.9.2024 um 16:09 schrieb dr-nic:

Ja, da kann sich schon Kondenswasser bilden. Ist einer der wenigen Negativpunkte.

Das muss ich leider auch bestätigen. Der Bathtub floor des Nemo ist ja ringsum recht hochgezogen und da bildet sich leider schon Feuchtigkeit. Und obwohl das Dragonfly 1P für mich (1.78/75kg/regular-wide Matte) eigentlich ausreichend geräumig ist, kann man natürlich nicht verhindern, mit dem Schlafsack diese Feuchtigkeit abzustreifen.
Ich überlege deshalb, zum Osmo-Hornet-2P zu wechseln. Das sollte dieselben Probleme haben, aber bietet Innen einfach etwas mehr Platz und damit Abstand zur Zeltwand.

Allerdings fehlt dem dann die "Landing-Zone" des Dragonflys und das Ding liebe ich einfach ☺️
Allgemein ist die Apside des Dragonflys sehr geräumig und brauchbar.

Bearbeitet von Robobib
Rechtschreibung
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vor 2 Stunden schrieb Robobib:

Das Osmo-Material dehnte sich dabei signifikant weniger als das Sil-Nylon des Slingfin.
Ohne nächtliches Nachspannen lag beim Slingfin quasi jeden Morgen das Außenzelt auf dem Innenzelt auf, während die Spannung meines Dragonflys nahezu unverändert war.

Woher weisst Du das mit dem Material, das sind ja voellig unterschiedlich konstruierte Zelte...

Das 2Lite ist ein Tunnelzelt, was entsprechend eine Abspannung der beiden Boegen gegeneinander (bzw auseinander) braucht, damit oben nicht das AZ bei viel Nasse durch haengt. Bei der alten Version gab es dafuer keine Abspannschlaufen / Leinen (war ja deren erstes UL & Tunnelzelt), wenn man dann nicht die Heringe extrem stramm gesetzt hatte und es viel Kondens gab...

Hier im Forum hatte ich schon geschrieben, dass man sich da eben 2 oder 3 Abspannschlaufen dran naehen sollte, bei der neun Version des 2Lite, die seit ein paar Jahren im Handel ist, haben sie (evtl auf meinen Verbesserungsvorschlag hin) solche Abspannschlaufen dran.

Wurden diese Abspannschlaufen mit entsprechenden Leinen benutzt ?
Dann wuerde mich das Berichtete wundern, da es damit, wie bei jedem vernuenftigen Tunnel, dann eigentlich keine Probs damit gibt.

Wobei ich, je nach Einsatz, Kuppeln, Firstzelte oder Lavvus vorziehe.
 

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vor 4 Stunden schrieb khyal:

Woher weisst Du das mit dem Material, das sind ja voellig unterschiedlich konstruierte Zelte...

Also falls das nicht so rübergekommen ist. Die zwei Zelte standen 6 Nächste nebeneinander jeweils auf der gleichen Wiese. Und an 5 davon waren sie am Morgen klitschnass. Man hat also ’nen ganz guten Eindruck vom Zelt im trockenen Zustand vs. Zelt im nassen Zustand. Dabei hat man beim Slingfin eben deutliche Unterschiede gesehen, beim Nemo kaum.

Ich geb dir recht, dass das beim 2-Lite auf der großen Dachfläche zwischen den Bögen bauartbedingt schneller ins Auge sticht und dass es so weit gekommen ist, dass das Außenzelt dort auf dem Innenzelt aufliegt, war definitiv dem etwas lässigen Aufbau geschuldet. Aber dass sich das Slingfin Material insgesamt bei Näse mehr dehnt und durchhängt, hat man nicht nur da gesehen, sondern eben an allen Seiten.

Soweit ich das sehe, ist das doch auch keine große Überraschung. Das sich Sil-Nylon Zelte bei Näse mehr dehnen/mehr Wasser aufnehmen als Syl-Poly scheint mir doch Konsens zu sein. Die Frage für mich war eher, wo sich das Osmo da einordnet, weil es ein Mischgewebe ist.

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vor einer Stunde schrieb Robobib:

Ich geb dir recht, dass das beim 2-Lite auf der großen Dachfläche zwischen den Bögen bauartbedingt schneller ins Auge sticht und dass es so weit gekommen ist, dass das Außenzelt dort auf dem Innenzelt aufliegt, war definitiv dem etwas lässigen Aufbau geschuldet.

Also die Boegen waren nicht abgespannt ?

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vor 13 Stunden schrieb khyal:

Also die Boegen waren nicht abgespannt ?

Am Anfang nicht - später schon - hat mit der eigentlichen Beobachtung, das Slingfin Material dehnt sich bei Nässe mehr als das Osmo, aber auch nicht soviel zu tun. Eher damit, ob das zu einem Problem wird oder nicht.

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vor 6 Stunden schrieb Robobib:

Am Anfang nicht - später schon - hat mit der eigentlichen Beobachtung, das Slingfin Material dehnt sich bei Nässe mehr als das Osmo, aber auch nicht soviel zu tun. Eher damit, ob das zu einem Problem wird oder nicht.

Finde ich beachtlich, dass Du das bei den voellig unterschiedlichen Zeltkonstruktionen im Vergleich so easy sehen kannst, ich wuerde mir das bei einem nebeneinander aufgebauten Tunnel & Kuppel nicht zutrauen...
z.B. siehst Du beim Portal im praktischen Betrieb auch bei richtig Schweinewetter ueberhaupt keine Dehnung und must natuerlich auch nix nachspannen.

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vor 2 Stunden schrieb khyal:

Finde ich beachtlich, dass Du das bei den voellig unterschiedlichen Zeltkonstruktionen im Vergleich so easy sehen kannst, ich wuerde mir das bei einem nebeneinander aufgebauten Tunnel & Kuppel nicht zutrauen...
z.B. siehst Du beim Portal im praktischen Betrieb auch bei richtig Schweinewetter ueberhaupt keine Dehnung und must natuerlich auch nix nachspannen.

Ja, traue ich mir zu. Ich fand, das war deutlich zu sehen + deckt sich mit meinen Erfahrungen mit anderen Sil-Nylon Zelten. Ist letztendlich aber auch irgendwie Off-topic. Soll ja um Erfahrungen mit dem Nemo Dragonfly gehen. Die sind bei mir jedenfalls bezüglich des OSMO Materials und dessen verhalten bei Nässe positiv. Zum Thema UV-Beständigkeit, Reißfestigkeit, Hydrolyse usw. kann ich natürlich nichts sagen.

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