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Ultraleicht Trekking

Norwegen (Saltfjellet, Junkerdal) und Schweden (Padjelanta, E1) im August/September


Lolaine

Empfohlene Beiträge

Es geht 16 volle Tage ab Ende August ins Nordland nach Bodo und auch von dort wieder zurück.
Den Flug hatte ich schon lange gebucht, allerdings stell ich erst jetzt die Route und Equpiment zusammen. Ziel ist es, wenig Leute zu treffen und spätestens nach 5 Tagen wieder etwas kaufen zu können. Die Hütten werde ich ebenfalls meiden und werde so gut es geht auf Wegen bleiben.
Ich kenne das Land überhaupt nicht, weiß auch nicht wie schnell ich vorankomme. Habe mich aber etwas eingelesen. Für mich ist eine OpenEnd Lösung die beste.

Eine davon wäre:
Mit dem Bus nach Glomfjord (66.79327° 13.99902°) und dann über Russanes (66.92500° 15.32020°) nach Sulitjelma. Von dort habe ich mehrere Möglichkeiten. Wollte eigentlich den Rago sehen aber dann komme ich nicht wirklich zu Fuß weiter. Deshalb von Sulitjelma dem E1 nach Norden folgen und immer wenn möglich ausscheren. Irgendwann nach Westen abbiegen wenn es zu Ende geht und auf der E6 entweder Bus oder Hitchhike zurück nach Bodo.

Ich schau mir gerade die zahlreichen Gepäckkonstellationen anderer Forenmitglieder durch und stelle alsbald meine Liste hier rein.

Ein paar Fragen habe ich vorab:
Kann ich mir sinnvolle Kartenabschnitte aus https://minkarta.lantmateriet.se und https://hoydedata.no selbst ausdrucken? Ich möchte wenig Handynavi und mehr Karten nutzen.
Ich benötige normale schnelltrocknende Socken, keine Merino, keine Zehensocken. Empfehlungen?
Gibt es eine Empfehlung für eine Wetterapp für die Region?

Bearbeitet von Lolaine
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 Hey, das klingt doch erstmal nach ein paar echt coolen Ideen!

Glomfjord (bzw. Fykanvatnet) ist so der klassische Einstieg in das Svartisen Gebiet und gut von Bodø aus erreichbar. Denk aber daran, dass die Fykan-Treppe seit einiger Zeit gesperrt ist und man stattdessen durch den Tunnel gehen, oder sich in Glomfjord einen Weg hoch in die Berge suchen muss. Bis Russånes würde ich persönlich etwa 5 Tage einplanen und nochmal 3-4 bis Sulitjelma. Das ist wahrscheinlich auch schneller machbar. Die Laufzeiten sind aber sehr individuell, das musst du am Ende für dich selbst rausfinden.

Der spannende Teil vom Junkerdalen Nationalpark liegt meiner Meinung nach im Süden (um Trygvebu), vielleicht lohnt es sich, den Umweg in deine Route einzubauen 🙂

Von Sulitjelma bis zum Rago kann es ganz schön weit sein, ich glaube nicht, dass deine restlichen Tage dafür reichen. Die "einfachste" (aber längste) Möglichkeit wäre es, dem Nordkalottleden bis Sáluhávrre zu folgen und von dort nördlich des Vastenjaure (ohne Wege) Richtung Norwegen zu wandern. Ich würde dafür 8-10 Tage einplanen. Alternativ kann man auch irgendwie von der Sorjushytta nach Norden wandern, aber ich bin mir nicht sicher, ob man das ohne Gletscherquerung oder Packraft gut schafft. Vielleicht findest du dazu irgendwo einen Bericht. Das Gebiet um den Gletscher ist sehr unwegsam.

Vielleicht wäre die bessere Option, direkt mit dem Bus zur Straße, die nach Lakshol führt, zu fahren. Im Rago kann man sich auch gut 3-4 Tage aufhalten und du könntest von dort einen Abstecher nach Schweden machen. Auch in der Bodømarka ist es schön.

Für Wetter empfiehlt sich yr.no 🙂

 

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Mein Sockenvorschlag wären welche aus Polypropylen, sind weichkuschelig, trocknen sehr schnell und stinken viel weniger als alles mir sonst bekannte. Ich habe welche von Liod. In der mir numerisch passenden Größe sind sie mir pers. zu eng anliegend, die nächst höhere Größe sind mir bequemer. Ist aber sicher Ansichtssache, sind sehr dehnfähig.

Einfach erleben. Ohne Gedöns ...

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https://lighterpack.com/r/f45e6f
 

Hier mal die vorläuftige Liste. Im Moment bin ich noch uneins, welche Temperaturen da dann herrschen. Habe eine Daunenjacke, die ich evtl. mitnehmen sollte und einen dickeren Schlafsack. Eigentlich für meinen Geschmack schon genug Layer dabei. Bisher bin ich auch immer entweder mit shorts oder, wenn zu kalt, mit Regenhose gelaufen, die hält auch bis null Grad durch.

Zum kochen: Ich habe noch ein Titanblech, dass ich bearbeiten sollten für den Kocher ans Ständer und Windschutz. Eine Anleitung hatte ich mal, wie man das schneidet und die Halter an die Folie nietet, aber finde ich grad wieder nicht. Zum backup könnte ich den BRS brenner mitnehmen, falls ich kein Spiritus bekomme.

 

Am 8.8.2024 um 22:34 schrieb nivi:

Vielleicht wäre die bessere Option, direkt mit dem Bus zur Straße, die nach Lakshol führt, zu fahren. Im Rago kann man sich auch gut 3-4 Tage aufhalten und du könntest von dort einen Abstecher nach Schweden machen. Auch in der Bodømarka ist es schön.

Meinst du von Bodo oder von Sulitjelma?
Ich hatte einige Berichte im outdoorforum bzgl. Bodomarka gelesen, das Gebiet scheint doch sehr wild zu sein und die Wege sind dann doch nicht so verlässlich. Cool wäre es ja schon, einfach vom Flughafen loslaufen zu können. Aber an einen Weg würde ich mich schon gerne halten wollen.

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Hej, definitiv eine schöne Gegend!

Ich hätte zwei Anmerkungen: 

1. Jede Region in Norwegen hat eine eigene Plattform/App für den öffentlichen Verkehr. Das ist leider sehr umständlich. Für die Region um Bodø ist das https://www.reisnordland.no/ (oder die App "Reis").

2. Der Padjelantaleden ist von Akka bis Kvikkjokk stark frequentiert, vor allem in und um Staloluokta. Dort gibt es aber einen (wenn auch nicht günstigen) Kiosk (Kartenzahlung möglich) und lokalen, geräucherten Fisch von den Samen (nur Barzahlung, nehmen aber auch € zum Kurs von 1€:10SEK). Außerdem ist der Helikopterverkehr in der Region sehr rege, was nerven kann. Wenn du möglichst alleine sein möchtest, solltest du das vllt berücksichtigen.

Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß!

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Klingt nach einer tollen Tour! 😃

  

vor 51 Minuten schrieb Lolaine:

https://lighterpack.com/r/f45e6f
 

Hier mal die vorläuftige Liste

Warum möchtest Du zwei Töpfe mitnehmen? Zum "richtigen" Kochen?

Den 750er Lixada mit 133 g könntest Du durch einen Evernew 900 (108 g) oder einen Soto 1100 (91 g) ersetzen.

Dann bleibt noch der andere, noch schwerere Topf mit 202 g übrig. Das klingt nach 1,5-Liter-Liga? Falls ja: Auch der kann ersetzt werden durch den MSR Big Titan Kettle (2 Liter) mit nur 190 g, falls Du dieses Volumen denn überhaupt noch zusätzlich benötigst.

Übrigens fehlen noch die Trekkingstöcke für das Zelt. Oder nimmst Du Tent Poles mit (die aber ebenfalls noch nicht in der Liste sind)?

Bearbeitet von Trinolho

 

 

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vor 5 Stunden schrieb Lolaine:

Im Moment bin ich noch uneins, welche Temperaturen da dann herrschen. Habe eine Daunenjacke, die ich evtl. mitnehmen sollte und einen dickeren Schlafsack. Eigentlich für meinen Geschmack schon genug Layer dabei. Bisher bin ich auch immer entweder mit shorts oder, wenn zu kalt, mit Regenhose gelaufen, die hält auch bis null Grad durch.

Würde so mit durchschnittlich 5-15°C tagüber rechnen. An der Küste tendenziell etwas wärmer (und nasser), als im Inland. Nachts sind Temperaturen unter 0°C sicher möglich, aber anhaltenden Frost würde ich erst in der zweiten Septemberhälfte erwarten. Ab Ende August nehme ich einen wärmeren Schlafsack und eine Daunenjacke mit. Aber ich friere nachts auch schnell 🙂 Auf https://www.senorge.no/ kannst du dir die Wetterdaten der letzten Jahre anschauen, dann bekommst du ein Gefühl dafür.

vor 5 Stunden schrieb Lolaine:

Meinst du von Bodo oder von Sulitjelma?
Ich hatte einige Berichte im outdoorforum bzgl. Bodomarka gelesen, das Gebiet scheint doch sehr wild zu sein und die Wege sind dann doch nicht so verlässlich. Cool wäre es ja schon, einfach vom Flughafen loslaufen zu können. Aber an einen Weg würde ich mich schon gerne halten wollen.

Ich dachte, dass das vielleicht eine coole Idee für nach deiner ersten Tour sein könnte. Dann wahlweise mit dem Bus von Sulitjelma (oder Zug von Røkland) nach Fauske und weiter zum Rago oder einfach noch ein paar Tage um Bodø verbringen.

Ich meinte da vor allem das Gebiet zwischen Bodø und dem Mistfjord. Bis zum Steigtind ist der Weg eigentlich auch markiert. Der restliche Skjunkhatten Nationalpark ist auf jeden Fall nochmal wilder 🙂

vor 4 Stunden schrieb baskerville:

Wenn du möglichst alleine sein möchtest, solltest du das vllt berücksichtigen.

Wobei die Hütten dieses Jahr auch schon am 08.09. schließen, also wahrscheinlich nicht mehr so viel los ist um die Zeit. Aber definitiv mehr los, als im Saltfjell 😄

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Letzte Vorbereitungen....Ich habe die Liste ergänzt.

Evazote rein, Footprint raus, auch wenns schwerfällt.
Habe noch diese leichten dichten Deuter Beutel bestellt und Socken, alles aber noch nicht da.
Wasserdichte Socken rein.

https://www.decathlon.de/r/ueberziehhandschuhe-erwachsene-wasserdicht-trekking-mt500-schwarz/_/R-p-158553?c=schwarz_rot diese sind anscheinend nicht dicht. So schau ich heute mal an der Tanke, ob es diese Einmalhandschuhe an der Zapfsäule noch gibt gegen den Regen.

Gibt es zu dieser Zeit dann noch ein Mückenproblem?

Diese normalen gefrier Zip-Beutel sind ja nicht 100% dicht. Gibt es hier von eine Alternative um kleine Sachen zu verstauen?

 

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Am 15.8.2024 um 08:21 schrieb Lolaine:

Gibt es zu dieser Zeit dann noch ein Mückenproblem?

Kann man schlecht voraussagen, aber ich denke, die Hauptzeit der Mücken müsste schon vorbei sein 🙂 Gute Reise!

 

Bearbeitet von nivi
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Stell dich auf nasse Wanderwege und gut gefüllte Bäche/Flüsse ein. Während es im höchsten Norden jetzt 2,5Wochen 25 grad und Sonne gab und der ganze Boden ausgetrocknet ist, hat es an der Küste und der Höhe von Padjelanta ganze Zeit geregnet.

Bin gerade in Jokkmokk und es ist hier alles deutlich feuchter... möchte mir net ausmalen wie der FR Classic war .. aber so ne Veranstaltung muss einfach ins Wasser fallen :D

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Am 20.8.2024 um 13:59 schrieb burarum:

Stell dich auf nasse Wanderwege und gut gefüllte Bäche/Flüsse ein. Während es im höchsten Norden jetzt 2,5Wochen 25 grad und Sonne gab und der ganze Boden ausgetrocknet ist, hat es an der Küste und der Höhe von Padjelanta ganze Zeit geregnetgeregnet.

Es ist nass. Von oben und unten.

Welche Beeren kann man hier essen? Wächst überall wie Unkraut.

PXL_20240826_134649215.MP.jpg

Bearbeitet von Lolaine
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Noch eine Frage bzgl. Stratosphere-Aufbau: Gestern versucht bei gutem Wind aufzubauen, aber zuerst gescheitert. Das Zelt wollte nicht stabil stehen. Eine Seite wurde eingedrückt. Ausgerichtet hatte ich das inner am Untergrund. Dann später an geschützer Stelle ging es. Frage mich, wie das Zelt in exponierter Lage halten soll bei Sturm?

PXL_20240826_174413361.MP.jpg

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Hallo @Lolaine, bezüglich der Beeren:
Ich war vor zwei Wochen auf dem Padjelantaleden, mir wurde es von einem Schweden so erklärt: Die roten sind Preiselbeeren, kann man in Maßen roh essen, schmecken nur ziemlich herb.
Die schwarzen mit den kleinen Blättern sind Krähenbeeren, ebenfalls theoretisch roh essbar und vitaminreich, verursachen allerdings einen Rauschzustand (Schwindel, im Fjäll wohl nicht optimal).
Du solltest also am ehesten zur Beere Nr. 3 greifen: den hellblauen Heidelbeeren :) 

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Zum einen sieht das etwas schwach abgespannt und ungünstig ausgerichtet aus.

Zum anderen, das Stratospire hält auch bei starkem Wind, exponiert im richtigen Sturm würde ich es nicht ausprobieren wollen, ob man darin dann noch ruhig schläft ist eine andere Frage.

Hatte in meinen 3 Wochen Norwegen dieses Jahr zwei Nächte wo richtig schlafen schwierig war wegen dem geflatter.

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vor 5 Stunden schrieb Lolaine:

Noch eine Frage bzgl. Stratosphere-Aufbau: Gestern versucht bei gutem Wind aufzubauen, aber zuerst gescheitert. Das Zelt wollte nicht stabil stehen. Eine Seite wurde eingedrückt. Ausgerichtet hatte ich das inner am Untergrund. Dann später an geschützer Stelle ging es. Frage mich, wie das Zelt in exponierter Lage halten soll bei Sturm?

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Auch für mich sieht es so aus, als wäre die windzugewandte Seite nicht straff genug gespannt. Bei viel Wind habe ich diese so straff wie möglich gezogen und die Heringe der Struts mit Steinen beschwert. Auch sehe ich, du hast keine Leinen an Liftern in der Mitte (oberhalb der Struts) angebracht? Warum?

Ansonsten ist es ohne Detailfotos schwer zu sagen. Baust du es üblich mit Inner auf? Ich habe fast immer erst das Fly aufgebaut und anschließend das Inner eingespannt. Zudem habe ich die Firstabspannleinen auf je 3m verlängert.

Wie stark waren die Windgeschwindigkeiten in etwa? So wie ich das von der Oberfläche vom See erkennen kann, nicht allzu arg. 

Wenn es windig war oder werden sollte, habe ich mein Zelt so aufgebaut:

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Bearbeitet von Mia im Zelt
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vor 17 Minuten schrieb Mia im Zelt:

Auch für mich sieht es so aus, als wäre die windzugewandte Seite nicht straff genug gespannt. Bei viel Wind habe ich diese so straff wie möglich gezogen und die Heringe der Struts mit Steinen beschwert. Auch sehe ich, du hast keine Leinen an Liftern in der Mitte (oberhalb der Struts) angebracht? Warum?

Ansonsten ist es ohne Detailfotos schwer zu sagen. Baust du es üblich mit Inner auf? Ich habe fast immer erst das Fly aufgebaut und anschließend das Inner eingespannt. Zudem habe ich die Firstabspannleinen auf je 3m verlängert.

Wie stark waren die Windgeschwindigkeiten in etwa? So wie ich das von der Oberfläche vom See erkennen kann, nicht allzu arg. 

Wenn es windig war oder werden sollte, habe ich mein Zelt so aufgebaut:

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Ich bau es komplett auf mit Inner.

Windgeschwindigkeit war vielleicht 40kmh. Da ist aber an Schlaf nicht zu denken. Das ganze Zelt biegt sich.

OK ich habe keine zusätzlichen Leinen dran. Nur mitgenommen wie geliefert wurde. Und ich sehe du hast unten auch noch welche neben den Dreiecken? Soviel Heringe habe ich gar nicht mit.

Ja mit den Heringen ist das sone Sache. Sind die nicht fast komplett drin, reist es das Zelt weg. Am ersten Tag gleich bei einer Windböhe gehabt.

Bearbeitet von Lolaine
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Schade, umso mehr Abspannmöglichkeiten umso besser, finde ich. Zumindest wenn es windig ist.

Ja, genau. Unten am Saum sind insgesamt 6 Schlaufen, die ich mir kurzen Schnüren versehen habe, um Steine reinlegen zu können. Hat gut funktioniert bei Wind, aber empfehlen würde ich es trotzdem nicht mehr, da diese Schlaufen am Saum nicht mit Stoff hinterlegt sind. Dadurch ist mir ja mein Zelt gerissen. 

Wie viele Heringe hast du mit und welche? Ich hatte 10 dabei, davon 6 lange Eastons. Nur einmal hat der Wind einen gezogen. Habe sie aber immer ganz in den Boden gehämmert.

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vor 8 Stunden schrieb Lolaine:

Windgeschwindigkeit war vielleicht 40kmh. Da ist aber an Schlaf nicht zu denken. Das ganze Zelt biegt sich.

Ich hatte zwar keinen Windmesser dabei, aber bei Vorhersagen mit Böen zwischen 50-65km/h im Fjell sah das Außenzelt stabil aus. Da ich in diesen Nächten wegen dem Lärm schlecht schlafen konnte, hab ich mehrfach mit der Kopflampe nachgesehen, aber bis auf ein wild flatterndes Innenzelt nichts ungewöhnliches feststellen können.

Daher sollten 40km/h eigentlich gut machbar sein, wenn das Zelt gut abgespannt ist. 

vor 7 Stunden schrieb Epiphanie:

Wegen der Frage zur Wetter App: mir wurde https://www.yr.no/en/map/weather empfohlen. Was ich echt cool finde ist, dass unter Detailansicht der Taupunkt angezeigt wird. Wenn der nicht unter der Temperatur liegt kannst du "trocknen" vergessen

YR hat mir letztes Jahr sehr präzise Vorhersagen geliefert, die fast immer gestimmt haben. 

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Genug Heringe in ausreichender länge und längere Abspannleinen sollte man schon mitnehmen, die Original Abspannleinen von Tarptent fand ich viel zu kurz, ebenso die Leinen an den Ecken.

ich schleppe in Norwegen und Schweden auch gerne noch mindestens einen zusätzliche U Heringe mit.

30gr/Stück aber die halten dann dafür halt auch in weichem Boden. Oder halt einfach noch zusätzlich Steine auf die Heringe.

Fand die erste nach bei vorhergesagten 60km/h Böen auch sehr unentspannt, die zweite als ich zuversichtlich war das alles hält habe ich deutlich besser geschlafen.

 

 

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Hallo @Lolaine,

die bekanntesten Beeren im Fjäll sind vermutlich die Mollte-, Heidel- bzw. Blau-, Preisel-, Krähen und Rauschebeere. Das sind so die gängigen Vertreter.

Die Moltebeere ist wohl die beliebteste und sehr Vitamin reich. Im reifen Zustand leuchtet sie im kräftigen Orange auf dem Moorboden.

Das Erkennungsmerkmal Heidel- oder auch Blaubeere steckt ja praktisch schon im Namen: ein dunkelblauer Fruchtkörper mit blauen Fruchtfleisch. Wer erinnert sich da nicht an seine Kindheit? Hefeklöse mit Heidelbeeren, blauen Lippen und blauen Mündern! :razz:

Die rote Preiselbeere sollte ja eigentlich allgemein bekannt sein. Einfach roh schmeckt sie nicht unbedingt so lecker, sondern ziemlich säuerlich. Sie werden eher später reif, im Vergleich zu den anderen Beeren. Dafür kann man sie gut lagern und transportieren (recht harter Fruchtkörper). Außerdem passen sie sehr gut frisch gepflückt in den Haferbrei.

Die eher schwarzen Krähenbeeren kann man ggf., so zu sagen als Beifang beim Heidelbeerensammeln, auch mit in den Haferbrei werfen. Aber Heidelbeeren sind halt viel leckerer! Krähenbeeren eignen sich notfalls recht gut, wenn man Durst, aber kein Wasser hat.

Bleibt noch die Rauschebeere. Sie ähnelt ein wenig der Blaubeere, aber wenn man etwas genauer hinsieht, dann erkennt man schnell die Unterschiede. Die Pflanze samt Blätter und Frucht sehen anders aus. Aber vor allem durch das helle bzw. weiße Fruchtfleisch kann man sie eindeutig von der Blaubeere unterscheiden, außerdem ist sie eindeutig weniger schmackhaft als diese. Der Geschmack ist eher fade.  Wenn ich mich recht erinnere, dann soll  eventuell ein Pilz sehr leichte Rauschzustände auslösen können. Aber ich denke, falls ein paar Rauschebeeren versehentlich oder von mir aus auch absichtlich, mit in den Haferbrei kullern, egal. Kein wirklich ernsthaftes Problem um in Panik zu geraten.

Beste Grüße

Z

PS: Ich muß zugeben, mit Deiner Aufnahme, da bin ich sehr verunsichert. Ich ndort nicht so gut erkennen und sagen, um welche Beeren es sich eindeutig handelt. Rot ja, Preiselbeeren, naja? Ich kenne sie ja eher natura und weniger vom Bild. So aus der Ferne, spontan und aus dem Bauchgefühl heraus, ist das für mich keine Preiselbeere. Also eher nix für den Brei. Aber ich bin gerne bereit dazu zu lernen.

Und was das Wetter betrifft yr.no wurde ja bereits erwähnt.

 

Bearbeitet von Zzz
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vor 28 Minuten schrieb Zzz:

PS: Ich muß zugeben, mit Deiner Aufnahme, da bin ich sehr verunsichert. Ich ndort nicht so gut erkennen und sagen, um welche Beeren es sich eindeutig handelt. Rot ja, Preiselbeeren, naja? Ich kenne sie ja eher natura und weniger vom Bild. So aus der Ferne, spontan und aus dem Bauchgefühl heraus, ist das für mich keine Preiselbeere. Also eher nix für den Brei. Aber ich bin gerne bereit dazu zu lernen.

OT: OT, weil ich kein Beerenexperte bin. Aber mich hat interessiert, was sich auf dem Bild versteckt. Könnten die roten Beeren "Schwedischer Hartriegel" sein? Und das blaue wäre dann die von dir genannte Krähenbeere, oder?

Meine ultraleichten Kamerataschen: www.leichtmut.de

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Hallo,

wie geschrieben, ich kann nicht soviel erkennen auf der Photographie und habe die Krähenbeeren glatt übersehen. Aber ja, jetzt noch einmal hingeschaut, die kleinen schwarzen Beeren sind Krähenbeeren. Und die roten Beeren? Preiselbeeren sehen nach meiner Erfahrung eigentlich ganz anders aus, u.a. Farbe, Form und Blätter. Ich kann auf dem Bild nicht wirklich ausreichende Details erkennen. Das wäre in solche einem Fall zu viel raten und daher lege ich mich nicht fest..

Ich bin auch keinen ausgesprochener Pflanzenkenner, aber ich war sehr oft in Lappland und habe mich mit den für mich wichtigsten Beeren beschäftigt und diese hier kurz erwähnt.

OT: Ein Haiku zum heutigen Tage:

Der wilde Wein selbst                                                                                                    Am Fenster ein Gesicht zieht                                                                                        Bei dieser Hitze!                                                                                                              (Issa)

Sonnige Grüße, Z

 

 

Bearbeitet von Zzz
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