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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hi zusammen,

Ich plane mit meinem derzeit 2 jährigem Sohn eine längere Wanderung, dafür suche ich ein geeignetes Gefährt.

Eine geländefähigen Kinderwagen oder Fahrradanhänger. Eine Kraxe kommt auf Grund des Gewichts nicht in Frage.

Hat hier vielleicht schon wer Erfahrungen, Tipps zu Modellen oder zur optimalen Packung von Ausrüstung und Kind in einem Gefährt.

Bin super gespannt auf Erfahrungsberichte, Tipps und Austausch zum Thema Wandern mit Kind.

BG,

Mel

 

Geschrieben

Hey,

wir haben durchaus schon eine Menge Höhenmeter mit Kinderwagen (TfK) (mit einem Kind) oder Anhänger mit Joggerrad (Einzelrad vorne) (Thule wie auch Queridoo) (mit zwei Kinder) gemacht. Prinzipiell wird die Geländegängigkeit umso besser desto größer die Räder sind. Bergab würde ich immer einen Wagen mit Bremse empfehlen. Zum packen, vermeide es immer Zuviel Gewicht hinter die letzte Achse zu packen -> dann fällt der Anhänger nach hinten um. Ansonsten wenn möglich schwere Sachen nach unten, leichte nach oben.

 

Beste Grüße 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Waldlaeufer:

Hey,

wir haben durchaus schon eine Menge Höhenmeter mit Kinderwagen (TfK) (mit einem Kind) oder Anhänger mit Joggerrad (Einzelrad vorne) (Thule wie auch Queridoo) (mit zwei Kinder) gemacht. Prinzipiell wird die Geländegängigkeit umso besser desto größer die Räder sind. Bergab würde ich immer einen Wagen mit Bremse empfehlen. Zum packen, vermeide es immer Zuviel Gewicht hinter die letzte Achse zu packen -> dann fällt der Anhänger nach hinten um. Ansonsten wenn möglich schwere Sachen nach unten, leichte nach oben.

 

Beste Grüße 

Hi und vielen Dank für deine Antwort.

Mit welchem Jogger Anhänger hast du den bessere Erfahrungen gemacht, bzw. Wie waren deine Erfahrungen zu den beiden Modellen?

Danke auch für die Pack-Tipps.

BG

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Waldlaeufer:

Prinzipiell wird die Geländegängigkeit umso besser desto größer die Räder sind. Bergab würde ich immer einen Wagen mit Bremse empfehlen. 

+1 für Bremse

vor 4 Stunden schrieb meljanwho:

Hi zusammen,

Ich plane mit meinem derzeit 2 jährigem Sohn eine längere Wanderung, dafür suche ich ein geeignetes Gefährt.

Eine geländefähigen Kinderwagen oder Fahrradanhänger. Eine Kraxe kommt auf Grund des Gewichts nicht in Frage.

Wir haben zwei Touren mit Fahrradanhänger gemacht. Allerdings als Fahrradtouren. Mit K1, dazumal ca. 15 Monate alt mit dem einspurigen Hänger Trail und Berg lastig, und letztes Jahr mit K1 (3 Jahre) K2 (8 Monate) mit einem Thule Sport Hänger für beide Kinder. Mehr Forststrassen statt Wanderwege.

Meine Meinung: Durch die Breite der Fahrradhänger bleibt man auf nicht ebenen Wanderwegen schnell hängen. Schmale Wege werden schnelleinmal mühsam. Somit wird die Tour bald einmal auf Forstwege verlegt und dort fortgesetzt. Dadurch könnte man direkt eine Fahrradtour planen. 

- Variante A, Thule Sport und Fahrradtour

- Variante B, Toutterrain Singletrailer und Biketour  

 

Fürs Erlebnis und im Sinne des Forums würde Ich Variante B empfehlen. Der Singletrailer ist deutlich leichter!

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb meljanwho:

Hi zusammen,

Ich plane mit meinem derzeit 2 jährigem Sohn eine längere Wanderung, dafür suche ich ein geeignetes Gefährt.

Eine geländefähigen Kinderwagen oder Fahrradanhänger. Eine Kraxe kommt auf Grund des Gewichts nicht in Frage.

Hat hier vielleicht schon wer Erfahrungen, Tipps zu Modellen oder zur optimalen Packung von Ausrüstung und Kind in einem Gefährt.

 

Kraxe, und sich von UL verabschieden. Alles andere kommt im Gelände nicht durch, egal wie gross die Räder sind, oder bleibt bei schmalen Pfaden stecken.

Deuter Kid Comfort gewinnt. Da sitzt Nachwuchs gut drin, und das Tragesystem ist gut genug gepolstert, dass man damit problemlos Langstrecken wandern kann - sofern man eben etwas Kraft und Kondition hat.

Sir waren damit 2-3 Jahre lang unterwegs, auch mit Steigeisen und über 3000er drüber.

If there's anything more important than my ego around, I want it caught and shot now.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo! Wir sind recht glücklich mit dem Thule / Chariot Cross 1 (also Einsitzer, wichtig, weil man so auch in Züge gut reinkommt und Singletrails laufen kann) mit Joggingrad (dann Dreirad). Wir haben damit vier Fernwanderwege und über 800 Kilometer gemacht. Als wir den Heidschnuckenweg gemacht haben, war unser Sohn 26 Monate alt. 

Geschrieben
Am 5.8.2024 um 23:36 schrieb meljanwho:

Hi und vielen Dank für deine Antwort.

Mit welchem Jogger Anhänger hast du den bessere Erfahrungen gemacht, bzw. Wie waren deine Erfahrungen zu den beiden Modellen?

Danke auch für die Pack-Tipps

Der TFK Jogger war eigentlich schon richtig gut. Durch den höheren Schwerpunkt neigte er eher zum kippen. Wir hatten ein älteres Modell mit drei starren Rädern.

DerQueridoo war auch gut wenn man es robust und günstig und etwas mehr Platz für die Kinder haben möchte.

Komfortabler finde ich den Thule Sport (die Drehgriffbremse nervt allerdings in ruppigerem Gelände). Es gibt eine Liegeposition für die Kinder (hatte der Queridoo nicht) und auch das zusammenklappen, Räder montieren etc. ist super easy.

Im Gelände geben sich die letzten beiden gleich gut.

 

Kraxe macht halt Sinn wenn längere Passagen verblocktes Gelände, und/oder steile Abhänge und/oder sehr schmale Wege vorkommen. Dann trägt aber max. das Kind und noch Tagesgepäck. Beim Anhänger kann halt noch einiges mehr mitgenommen werden (sofern du draußen übernachtest).

Mi Kraxe finde ich einen größeren UV-Schirm richtig Klasse.

 

Geschrieben

Ich bin je nach Tour mit Kraxe oder einem alten 2 Sitzer Chariot Fahrradanhänger (mittlerweile von Thule übernommen) unterwegs.

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Mit dem Joggingrad ist man wirklich sehr gut auch in unwegsamen Gelände unterwegs. Durch solche Stellen mit mittelgroßen Stufen oder freigewaschenen Wurzeln kommt man mit ordentlich Kraftaufwand noch durch aber das sollte dann die Ausnahme sein, sonst ist man mit der Kraxe schneller unterwegs.

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Einmal hatte ich auf einer relativ leichten Strecke, ein normaler Forstweg, einen Baum quer auf dem Weg. Das hätte fast einen riesigen Umweg bedeutet, da ich alleine unterwegs war, der Kleine gerade im Wagen geschlafen hat und ich ihn nicht rausnehmen konnte. Außenrum ging es an der Stelle auch nicht. Irgendwie habe ich es geschafft, rückwärts auf den Baum hochzufahren, auf dem Stamm um 180 ° zu drehen und auf der anderen Seite wieder runter. Das ging aber nur, weil rechts keine Äste mehr waren. Wie durch ein Wunder hat er sogar weitergeschlafen 😉

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Auf einer anderen Tour war ein Teil vom Weg an einem Hang nach starkem Regen abgerutscht und der verbleibende Weg stabil aber nur noch schmaler als der Radstand. Mit Kind im Wagen wäre das zu riskant gewesen. Habe den Kleinen auf meine Schultern gesetzt und den Wagen mit einer Hand durch die Engstelle bewegt auf dem Vorderrad plus dem hangzugewandten Rad.

Man ist mit dem Wagen (bei allem Komfort auf guten Wegen) also schon ganz schön eingeschränkt von den Wegen und muss sich genau überlegen, was man für welche Tour nimmt.

Ich habe leider keine Bremse an meinem Wagen und vermisse diese an steilen Abschnitten sehr. Das Eigengewicht ist nicht zu vernachlässigen und ab einer gewissen Steigung zieht es dich halt hinterher.

vor 4 Stunden schrieb Waldlaeufer:

Mi Kraxe finde ich einen größeren UV-Schirm richtig Klasse.

Die meisten Kraxen haben ja auch einen aufstellbaren Sonnenschutz, der mir bisher ausgereicht hat (und ich bei meinem Modell eh nicht abnehmen könnte). Man muss natürlich trotzdem die Arme und Beine eincremen. Bei ungünstigem Sonnenstand habe ich auch schon ein zusätzliches Tuch drangehängt (an warmen Tagen trotzdem immer auf ausreichende Belüftung achten).

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Geschrieben

OT:

vor 1 Stunde schrieb PhilippPhoenix:

Irgendwie habe ich es geschafft, rückwärts auf den Baum hochzufahren, auf dem Stamm um 180 ° zu drehen und auf der anderen Seite wieder runter.

Das klingt aber ganz schön abenteuerlich 😬

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Roiber:

Das klingt aber ganz schön abenteuerlich 😬

OT: Einen Versuch war es halt wert, um mir einen gewaltigen Umweg bzw. Umdrehen zu ersparen. An der Stelle ging es aber auch nicht seitlich runter, worst case wäre der Wagen halt die 20 cm vom Stamm abgerutscht und der Kleine aufgewacht. Gefährlich war es daher nicht, anstrengend schon 🥵

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