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Ultraleicht Trekking

Brennstoffwahl für Bergtouren


ollonois

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Müsste uns jetzt ein physikbewanderter erklären wie es sich beim Sprit so verhält in Abhängigkeit von Temperatur, Druck, Sättigung, ... wenn kälter dann verdunstet der Sprit nicht mehr so gut aber wird das durch niedrigeren Druck verstärkt oder ausgeglichen? Wenn der Brennwert in der Höhe niedriger wird (?), wird das durch den niedrigeren Siedepunkt des Wassers beim Kochen wieder ausgeglichen? Wenn Wasser früher siedet, dann auch Alkohol? Dann sollte die Höhe kein Problem sein ... oder doch ... hach ist das spannend 😁

Einfach erleben. Ohne Gedöns ...

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Noe bei den Temps nicht, auch schon haeufiger Spiritus im Gebirge beigehabt, halt vernuenbftigen Brenner mitnehmen, ich empfehle den Evernew Titanium Alcohol Stove & Trivet (nicht 2) Topfkreuz, gute Leistung, russt extrem wenig, auch gross genug, um mal mehr zu kochen ,ohne nachzufuellen, dauert halt laenger als mit nem Multifuel, nur bei niedrigen Temps so ab 0° brauchen Spirituskocher ne Ecke mehr als bei hoeheren Temps.

Denk dran, dass Jet Feuerzeuge (die ja sonst klasse fuer Spirituskocher sind) ab ca 2000 m nicht mehr funktionieren.

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vor 15 Minuten schrieb TappsiTörtel:

Wenn der Brennwert in der Höhe niedriger wird (?), wird das durch den niedrigeren Siedepunkt des Wassers beim Kochen wieder ausgeglichen?

Dass Wasser bei niedrigerem Druck früher siedet, ist hierbei nicht positiv, da für den Garvorgang der Speisen ja (neben der Dauer) die Temperatur und nicht das Blubbern relevant ist :wink:

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vor 2 Stunden schrieb khyal:

Noe bei den Temps nicht, auch schon haeufiger Spiritus im Gebirge beigehabt, halt vernuenbftigen Brenner mitnehmen, ich empfehle den Evernew Titanium Alcohol Stove & Trivet (nicht 2) Topfkreuz, gute Leistung, russt extrem wenig, auch gross genug, um mal mehr zu kochen ,ohne nachzufuellen, dauert halt laenger als mit nem Multifuel, nur bei niedrigen Temps so ab 0° brauchen Spirituskocher ne Ecke mehr als bei hoeheren Temps.

Denk dran, dass Jet Feuerzeuge (die ja sonst klasse fuer Spirituskocher sind) ab ca 2000 m nicht mehr funktionieren.

Darf ich dich glatt noch fragen, wie du das Setup gegen Wind schützen würdest? Danke für deine Empfehlungen.

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vor 18 Minuten schrieb tueftli:

Darf ich dich glatt noch fragen, wie du das Setup gegen Wind schützen würdest? Danke für deine Empfehlungen.

Und jetzt wollte ich mal nicht gleich das komplette 4er Set reinsetzen, was sich schon bei Vielen sehr bewaehrt hat 8-)

Also Brenner ist klar, Topfkreuz das alte Trivet (das Trivet 2 ist fuer Doedel, die nicht nachdenken wollen und braucht gemessen ca 15% mehr Brennstoff), zum unter den Brenner legen ein Stueck Carbonfelt, regular reicht, sorgt fuer ebeneren Untergrund, dass weniger Brennerwaerme verloren geht, im Wald findet es auch der Foerster gut und wenn der Topf vom Brenner kommt, kommt es unter den Topf, dazu dann der Bulbul Windschutz, mit 2 Bueroklammern so um den Topf komplett rum aufgestellt, dass es ca 3/4 cm Abstand sind, das ist am Energiesparendsten...da ist auch ein Cone o.A. nicht besser...

btw durch einen ringsrum gestellten Windschutz wuerden Buegelgriffe am Topf so heiss, dass Du sie nicht anfassen kannst, entweder muss man dan mit Topflappen, Socke, Handtuch o.A. arbeiten, oder zuhause die Buegel runterschmeissen und ne leichte Topfzange mitnehmen.
Falls man eh noch mit seinem Topf nicht ganz so zufrieden ist, kann man auch ueberlegen, ob man dann gleich auf den 1,1 l Soto umsteigt, der mit 62 + 30 g Deckel extrem leicht ist und da ist ne schoen leichte UL-Topfzange bei, habe ich mir heute morgen noch mit meinen Kaffee gekocht 8-)

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Topfkreuz - ist was für Anfänger.

Trashcraftprofis bauen sich a) einen Dosenkocher und

b) craften sich einen Windschutz aus Titanblech.

Damit hier die "Kaufwut" nicht überhand nimmt, mach ich mal ne Ausnahme...

Wie ein Dosenkocher , der ohne Topfstand funktioniert, gebaut wird, setz' ich jetzt mal als Basiswissen voraus.😎

Und einen Windschutz, der Topf-anpassbar ist, sieht man hier :

IMG_20210825_105038.thumb.jpg.c7401d761f19b4cec5d4af003afbc63c.jpg

Man nimmt einen Streifen Titanblech, bastelt einen T-Verschluss, und schneidet drei verschiedene Schlitze (je nach Topfgröße) hinein...

IMG_20210825_105813.thumb.jpg.630da51fcfd55cfb9073810fc753ea8c.jpg

...und schon hat man einen Windschutz, der vom 550ml Becher bis zum 1,1l Topf alles abdeckt.

Falls jetzt jemand wirklich nicht weiß, wie man einen Topfkreuzfreien Dosenkocher baut... einfach fragen😂

LG schwyzi 

...der es hasst, wenn immer gleich gekauft wird 😠

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Am 4.8.2024 um 19:07 schrieb ollonois:

Hallo zusammen ich plane bald eine kleine Hüttentour in den Alpen und bin auf 2000 bis 2500m unterwegs. Ich würde mir mittags gerne eine warme Mahlzeit zubereiten. Spricht etwas gegen Spiritus als Brennstoff in dieser Höhe?

Das ist absolut kein Problem. Besonders Mittags nicht. Ich habe solche Touren mit Spiritus (Caldera Cone) und mit Gas (MSR Pocket Rocket) gemacht. Am Morgen nach einer sehr kalten Nacht ist dann eher das Gas "etwas langsam", da der Druck in der Flasche tiefer ist. Spiritus ist halt etwas langsamer, da ist ein guter Windschutz ein muss. Mit dem Cone war was aber bei mir immer gegeben.

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Spiritus am Berg ist nur für Leute, die nicht wandern, sondern die Zeit im Gras verbringen und dem Kocher zuschauen wollen.

Spiritus ist a*-langsam und verliert komplett gegen Gas, sobald es etwas kühler wird, man höher raus geht, und/oder grössere Mengen an Wasser erhitzen muss, und sei es nur, um Schnee zu schmelzen. Im Sommer gewinnt Gas auf voller Länge, und wenn man im Sommer(!) bereits Druckprobleme mit den Kartuschen hat, sollte man einfach auf den richtigen Mix umsteigen und auf Butankartuschen verzichten.

Im Winter dann siegt Benzin, weil es kälteunempfindlich ist, und man mit dem richtigen Brenner eine viel höhere Leistung hat als mit Gas. Ein entscheidend wichtiger Punkt beim Schnee schmelzen.

 

 

 

 

If there's anything more important than my ego around, I want it caught and shot now.

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Ich nutze ja Spiritus und Multifuel wechselweise und muss Dir aufgrund von Eigenerfahrung  widersprechen.
Klar Spiritus mit einem richtig gutem Brenner (sonst isses nix) braucht doppelt so lang, aber hey wenn das ein ernsthaftes Problem ist, sollte man evtl an seiner Zeitplanung oder Lebenseinstellung arbeiten.

Mit Multifuel baue ich das Zelt auf und koche dann meinen Kaffee und mit Spiritus setze ich halt das Wasser vor dem Zeltaufbau auf, dann kocht es auch, wenn das Zelt steht, Schlafsack usw drin sind.


und was das spaetere Essen kochen betrifft, wenn ich im Dunkeln im Zelt rumlungere, ist mir doch egal, ob das Essen 5 min spaeter fertig ist.
 

Den Vorteil des Multifuel sehe ich vor allem, wenn es in Gegenden geht, wo der Re-Supply nicht so easy ist, da ist der Multifuel haeufig im Gesamtgewicht mit Brennstoff leichter.

Und klar, wenn fuer Mehrere gekocht wird, im Winter und erst recht beim Schnee / Eis schmelzen.

Kartuschengas-Kochen ist wegen Muell und Brennstoff-Dosierung nicht meins, aber ich kann verstehen, dass das Viele, gerade, wenn sie nicht so lange unterwegs sind, wegen der einfachen Bedienbarkeit bevorzugen und wer auf die US Weitwanderwege gejt, dem bleibt ja eh nix Anderes uebrig, da in vielen Parks Fluessigbrennstoff verboten ist.

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vor 21 Stunden schrieb Jever:

Im Winter dann siegt Benzin, weil es kälteunempfindlich ist, und man mit dem richtigen Brenner eine viel höhere Leistung hat als mit Gas. Ein entscheidend wichtiger Punkt beim Schnee schmelzen.

Das sehe ich ähnlich. Mit einem hochwertigen und sparsamen Benzinkocher (z. B. Primus Omnilite Ti) hat sich das geringe Mehrgewicht des Benzinkochers je nach Einsatz ganz schnell amortisiert, weil der Treibstoffvorrat damit viel länger ausreicht.

Den Break-Even-Point ggü. Gas oder Spiritus könnte man natürlich ausrechnen, aber ein Omnilite mit Titan-Brennstoffflasche wiegt ohnehin nur etwa 390 g. Das ist es mir wert...

Beim Sommereinsatz in nicht all zu großer Höhe dürfte ein Spirituskocher mit ordentlichem Cone (z. B. von TrailDesigns oder Vesuv) aber trotzdem ausreichen.

Bearbeitet von Trinolho

 

 

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Am 6.8.2024 um 17:13 schrieb khyal:

wenn das ein ernsthaftes Problem ist, sollte man evtl an seiner Zeitplanung oder Lebenseinstellung arbeiten

Ich gehe in die Berge, um Touren zu unternehmen, und nicht, um im Gras herum zu liegen. Weder morgens um 3 Uhr, noch abends nach 10-12h on Tour, habe ich dann die Nerven und die Zeit, um auf einen trödelnden Kocher zu warten. Spiritus ist um Längen langsamer, was gerade dann negativ auffällt, wenn man z.B. für die gesamte Seilschaft (3 Leute) Wasser erhitzen muss, oder wenn man Wasser aus Schnee gewinnt.

Nachschubprobleme hatte ich damit noch nie, auch nicht in Peru, Argentinien, Russland oder Tadjikistan. Man muss lediglich vorbestellen und bekommt die Kartuschen dann im Camp überreicht. Im Winter, im Basecamp und auf dem Campingplatz, wo ich auch mal 5L Nudelwasser kochen muss, kommt dann Benzin zum Einsatz. Einen MSR XGK bekommt man von der Brennleistung her kaum geschlagen. Da muss mann dann schon zum BVB der Schweizer Armee greifen, aber dann wird es aufwendig.

Auch von der Qualität und Haltbarkeit der Brenner muss man bei Spiritus wirklich lange suchen, um hinsichtlich Packmass, Gewicht und Bauqualität einen Soto Windmaster zu toppen. Der ist so stabil, dass ich ihn ohne Notfallersatz als einzigen Kocher auch in Tadjik eingesetzt hatte, wo Ersatz schlichtweg nicht besorgbar ist und das Tourenende bedeutet.

Schmeisst man dann noch einen passend grossen Titantopf ins Rennen, ergänzt um Tütenmampf von Trek&Eat und Co, ist man geldtechnisch zwar etwas höherpreisig unterwegs als mit klassischen Nudeln, die man im Topf kocht, aber spart sich dafür Gewicht, Packmass, Putzarbeit unterwegs. In anbetracht dessen, was der restliche Ausrüstungskram so kostet, ist mir das Geld dann auch egal.

If there's anything more important than my ego around, I want it caught and shot now.

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Also ich benutze den X-Boil, also Spiritus und denke auch, das es mir scheißegal ist, ab mein Wasser in 2 oder 7 Minuten kocht.

Zweimal kochen am Tag, heißt also 10 Minuten „verschwendet“! Ohgottohgottohgott! Das ist ja fürchterlich!!! Da hätte ich ja einen Kilometer weiter laufen können…

Hahahaha… 

Jetzt freue ich mich auf Jevers Antwort, hihihi!

(nicht böse gemeint)

Bearbeitet von RaulDuke
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vor 44 Minuten schrieb RaulDuke:

Also ich benutze den X-Boil, also Spiritus und denke auch, das es mir scheißegal ist, ab mein Wasser in 2 oder 7 Minuten kocht.

Zweimal kochen am Tag, heißt also 10 Minuten „verschwendet“! Ohgottohgottohgott! Das ist ja fürchterlich!!! Da hätte ich ja einen Kilometer weiter laufen können…

Hahahaha… 

Jetzt freue ich mich auf Jevers Antwort, hihihi!

(nicht böse gemeint)

naja @RaulDuke,

der unterschied ist, dass deine bergtouren mittelgebirgs-brocken bei ok wetter oder ähnliches sind.

jevers pausen bei seinen touren sehen eher so aus wie auf dem pic.

füsse eisklötze, arsch eiskalt, eiszapfen an der nase und dann sitzt du bei minusgraden im wind und wartest 10 minuten bis deine 250ml wasser lauwarm sind.

sh** no. du baust deinen benziner zusammen und hast in der gleichen zeit nudelwasser und tee.

img124.thumb.JPG.751bee0492632133ebc3b59fda0ef2a9.JPG

 

PS: alle von mir abgebildeten pics sind selbstgemacht!

__________________________________________________________________

you and your wife in the tent and no moisture build up at all ---

I don't think you should be bragging about that:ph34r:

 

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Moin!

  • Ich verwende Spiritus, wenn ich alleine in den „wärmeren“ Jahreszeiten unterwegs bin.
  • Sobald, es gegen null geht oder ich größere Volumen kochen möchte, nehme ich Gas in der entsprechenden Mischung.
  • Bei Temperaturbereichen weit unter null wird Benzin so richtig effektiv und ab da rechnet sich für mich das Mehrgewicht am besten.

VG. -wilbo-

- Signatur gelöscht -

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Wir nehmen auch keinen Spiritus mehr in den Bergen wo es abends schnell mal kalt wird. Wenn es ewig dauert ein bisschen Wasser zu kochen und man am Ende nicht sicher ist, ob es wirklich kocht etc nimmt man doch eher sowas wie den Windmaster und freut sich über kochend Wasser in drei Minuten. 

Zumal in manchen Naturschutzgebieten Spiritus verboten ist. 

Bearbeitet von gerritoliver
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vor 8 Stunden schrieb danobaja:

jevers pausen bei seinen touren sehen eher so aus wie auf dem pic.

Ja aber in diesem Thread sucht nicht Jever einen Kocher, sondern jemand der schreibt "ich plane bald eine kleine Hüttentour in den Alpen und bin auf 2000 bis 2500m unterwegs. Ich würde mir mittags gerne eine warme Mahlzeit zubereiten."

Evtl ist eine Moeglichkeit, wenn man in einem Thread schreibt, auch etwas im Auge zu behalten, was der TO vor hat und wonach er fragt. :mrgreen:

Wenn jemand nach nem Packraft, um ein bisschen auf stehenden kleinen Seen, rumzupaddeln, fragt, empfehle ich ihm ja auch nicht direkt eine Wildwassersau wie nen Alligator SB mit kompletter WW-Ausruestung inkl Helm und schuette ihn als Nachweis, dass das noetig ist, mit irgendwelchen WW-Paddelfotos mit fetten Schwaellen zu :mrgreen:

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vor 1 Stunde schrieb khyal:



Evtl ist eine Moeglichkeit, wenn man in einem Thread schreibt, auch etwas im Auge zu behalten, was der TO vor hat und wonach er fragt. :mrgreen:

Wenn jemand nach nem Packraft, um ein bisschen auf stehenden kleinen Seen….

Hallo, ich mache nur leichte Bergtouren, meistens mit Hüttenübernachtung, auch auf dem Heilbronner Höhenweg z.B. ist es nicht ausgeschlossen das man morgens mal 10 cm Schnee vorfindet obwohl am Vorabend noch T-Shirt und Maßkrug auf der Terrasse war.

 

Gas ist das Mittel der Wahl in den Alpen, 

+1 für den Soto Windmaster

Spiritus kann man toll beim Wandern benutzen in den Bergen ist das aber eher suboptimal. 
 

@khyal um bei deiner Paddelbot Analogie zu bleiben, wenn der Fluss WW Potential hat falls das Wetter spontan wechselt empfiehlt man kein Lidl Schlauchboote. 

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vor 1 Minute schrieb dennisdraussen:

@khyal um bei deiner Paddelbot Analogie zu bleiben, wenn der Fluss WW Potential hat falls das Wetter spontan wechselt empfiehlt man kein Lidl Schlauchboote. 

Also dagegen moechte ich mich aber verwehren, dass ich jemals so einen Muell wie Lidl Schlauchboote empfohlen haette :mrgreen:
und der von mir empfohlene Evernew ist von ca 20 Spirituskochern, die ich insgesamt gemessen habe, gemeinsam mit einem Anderen, der aber deutlich schwerer ist und deutlich laenger Vorheizen muss, der Leistungsstaerkste OT: (viele einfache Dosenkocher ohne Sekundaer-Vergasung waeren mir zu mikrig, damit gab es z.B. bei gemeinsamen Wintertouren auch eher unterhaltsame Momente, als warmes Essen ("nein ich will Deinen Multifuel nicht benutzen, ich lauf jetzt runter ins Tal, Pizza essen und bin in 2 std wieder da")

Ich glaube aber dieser Thread zeigt mal wieder deutlich, dass Manche nicht wirklich lesen, was der TO schreibt, sondern ihren eigenen Film laufen lassen. Klar ich bin auch immer mit Zelt und/oder Haengematte unterwegs und penne praktisch nie in so etwas wie Huetten, Hotels o.A.
Im 1. Moment dachte ich auch, oh, da muss man ihn erstmal fragen in welchem Monat, nachts kann es ja heftig kalt werden, wenn man ueber mehrere Tage mit dem Zelt unterwegs ist, kann sich das Wetter auch mal anders entwickeln und dann abends...Film ablauf :)

Aber dann habe ich einfach nochmal gelesen, was er geschrieben hat, diesmal das Wichtige zusaetzlich unterstrichen,  :roll: "ich plane bald eine kleine Hüttentour in den Alpen und bin auf 2000 bis 2500m unterwegs. Ich würde mir mittags gerne eine warme Mahlzeit zubereiten."

Also die Tour ist rel kurz, so dass man schon ca das Wetter abschaetzen kann, er uebernachtet in Huetten, nicht im Zelt, will weder abends im Dunkeln im Zelt, noch frueh morgens den Kocher benutzen, sondern mittags, also zur waermeren Zeit, da er in Huetten uebernachtet, ist er auch nicht existenziell darauf angewiesen, mittags / draussen diese Mahlzeiten zuzubereiten, falls es doch mal den hier vielbeschworeren Schnee gibt :)
(wobei dann die Frage ist, ob er unter solchen Wetterbedingungen ueberhaupt weiterlaufen wuerde - Safety first)

Also beim beschriebenen Einsatz des Kochers bleibt es dann halt doch "um bei deiner Paddelboot Analogie zu bleiben" beim kleinen See und nicht Fluss mit WW-Potential :)

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Danke Leute für die unterhaltsame Diskussion. Wie schon gesagt bin ich nicht in extremen Wettersituationen unterwegs, sondern kommendes Wochenende für eine kleine Hüttentour bei bisher angesagten bestem Wetter. Ich tendiere aktuell mehr aus Bequemlichkeit zum Windmaster, aber wie ich rauslese wäre es unter den gegebenen Bedingungen im Grunde egal was ich mitnehme. 

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