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Ultraleicht Trekking

Solide Trailrunner?


DaNilz

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Ich komme gerade von einer zwei Tageswanderung zurück, und habe nun festgestellt, dass auch mein zweites Paar Ultra Long Peak eigentlich so nicht mehr benutzbar ist.
 

Die Sohle ist dermaßen abgelaufen, dass ich damit wirklich keinen sicheren Grip mehr habe. Das ist in Blockwerk und auf abschüssigen Strecken durchaus gefährlich.
 

Nun stellt sich mir die Frage: kaufe ich jetzt das nächste Paar für 150€ (bzw. per Angebot für 80-90€) oder schaue ich mich nach einer Alternative um mit Vibram Sohle? Oder doch die Olympus nehmen?  Oder kaufe ich mir ein günstiges Paar von Decathlon und tauscht es einfach häufiger aus? 
 

Wie habt ihr das gelöst? Ich weiß schon, dass es jetzt auf ein paar Euro nicht ankommen sollte, wenn man gute Schuhe dafür kriegt. Aber dass ich mir zwei paar neue Schuhe im Jahr kaufen muss, ohne dass ich jetzt Long Distance Hiking betreiben würde, nervt mich schon.

Meine UL Liste für's Gebirge 2024/2025: https://www.lighterpack.com/r/as5q0w

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Genau das nervt mich auch, überteuerte Trailrunner alle naselang neu kaufen, es sind halt nun mal billigst produzierte und teuerst verkaufte Einwegtreter die nix machen als viel Müll. Sobald meine wieder hinüber sind, es sind die von Decathlon bei denen immer zuerst die Polsterung an den Fersen zerfetzt ist und kurz danach das Profil im Vorfußbereich so abgelatscht ist das sie nicht mehr verwendbar sind.
Deshalb habe ich für mich als Alternative für den nächsten "Trailrunner" diesen hier ausgesucht:
https://www.vitalinus.de/produkt/steinkogler-sneaker-sportler-classic/
Flache Vibransohle, neu besohlbar, noch flexibel und ganz sicher deutlich langlebiger. Da sind 249€ sicher letztlich viel günstiger als ständig 100 bis 150€ für Einwegschuhe auszugeben!?

PS: und sobald alle nicht besohlbaren "Wanderschuhe" mit Goretex (leider gibts ja fast keine anderen mehr, abgelatscht sind werde ich total oldschool und traditionell auf diese hier wechseln:
https://www.vitalinus.de/produkt/lavitus-walker-boots-juchtenleder/
(gibts auch in flexiblerem Leder)

Wird dann wahrscheinlich der letzte sein den ich kaufe? 

Einfach erleben. Ohne Gedöns ...

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Wenn du nur die Sohle runter gelaufen hast, dann finde ich hat sich der Schuh doch eh schon ganz gut geschlagen. Hängt natürlich davon ab wieviel du damit unterwegs warst.

Ich habe mich mittlerweile leider damit abgefunden dass der Schuh ein Verschleißteil ist.

Da ich fast ausschließlich im Gebirge unterwegs bin ist vor der Sohle oft schon der Rest hinüber. Abhilfe schafft da natürlich sowas wie der Hanwag Alaska oder ähnliche Modelle. Kannst du wieder besohlen und halten auch länger. Nur, in sowas macht laufen keinen Spaß.

Im Gebirge funktionieren Zustiegsschuhe als guter Kompromiss. Und ansonsten... ein Schuh mit wenigen Stollen  wie der Salomon Speedcross ist auf hartem Untergrund superschnell runter. Also das Gegenteil suchen.

Ich meine mich zu erinnern das es zum Thema langlebige Sohle von Inov8 was gibt. Graphen oder so. Wurde im Forum schon diskutiert 

Bearbeitet von Cullin
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Das Problem mit der neu Besohlung ist doch aber auch, dass die Dämpfung irgendwann dahin ist, oder? 
Ansonsten sind Trailrunner ja auch außen rum recht dünn und leicht, entsprechend glaube ich nicht, dass die nun mehrfaches Besohlen überstehen würden? Ich wäre ja schon damit zufrieden, wenn die Sohle eine Saison halten würde. 

D.h. aber, dass die Decathlon Schuhe zuerst innen kaputt gehen? Das wäre dann ja auch doof. 

 

Meine UL Liste für's Gebirge 2024/2025: https://www.lighterpack.com/r/as5q0w

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Bei Schuhen mit Rahmen und entsprechend zwiegenäht wird die Dämpfung, sofern vorhanfen, bei Neubesohlung nicht beeinträchtigt.

Bei mir sind die Decathlon Ttailrunner immer an der Ferse untragbar defekt bevor die Sohle platt war. Einer, der aber nie auf Tour, nur im täglichen Leben am Fuß war ist auch im Obermaterial aufgerissen.

Einfach erleben. Ohne Gedöns ...

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Die Haltbarkeit von den altras ist echt so eine Sache. Meine haben auch vielleicht so 700km mitgemacht, bis die Sohle runter war und das war hauptsächlich Mittelgebirge.

Die innov-8 trailfly habe ich auch getestet, aber letztlich weiter verkauft, weil ich zu viele schmerzhafte Druckstellen im Knöchelbereich hatte. Sollen aber haltbarer sein.

Aktuell habe ich die topo pursuit im Einsatz, die ebenfalls haltbarer sein sollen. Kann ich derzeit aber noch nicht beurteilen, da sie erst eine kürzere Tour mitgemacht haben. Sind zumindest vom Komfort vergleichbar mit den Lone peaks

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Vivobarefoots halten bei mir am längsten, die hydras sind derzeit mein Favorit. 

Keine Dämpfung, praktisch so gut wie nur ne Außensohle, keine Polsterung, minimale Zehenkappe... Da ist halt nix dran zum kaputt gehen. Das Mesh ist echt stabil. Die Sohle hielt bisher auch immer sehr lange. 

 

https://lighterpack.com/r/uldntl

Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.

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Von Vivo wander ich seit Jahren mit den Primus Trail, die letzten haben sich schnell abgenutzt. Hydra muss ich wohl mal probieren. 

Für eine Alpentour hab ich mir Altras gekauft und bin hinsichtlich Haltbarkeit und Grip enttäuscht, da hätten die Vivos mithalten können.

Aber in Südtirol ist man doch im Kernland guter Schuhe: Scarpa, LaSportive, Aku, Tecnica, Dynafit, ist da nix dabei?

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Ich habe in der letzten Woche auf der Silvretta Runde den La Sportiva TX4 ausprobiert, da ich Sorge hatte, dass mir meine Hoka Speedgoats in den vielen Geröll und Schneefeldern zu wenig Schutz bieten würden. Mit dem TX4 bin ich super zufrieden und hatte noch einen Schuh mit solch einem guten Grip. Ist natürlich etwas schwerer, aber das habe ich gerne in Kauf genommen. Das Material macht auch einen robusten Eindruck und wird sicherlich eine Weile halten. 

Ansonsten kann ich sehr den Akasha von La Sportiva empfehlen. Den hatte ich auf etlichen Touren an und habe ihn danach noch bei einer Hausrenovierung als Arbeitsschuh benutzt und er steht immer noch im Regal und will einfach nicht kaputt gehen. :D Auch der Schuh wiegt etwas mehr als die klassischen Modelle, aber bietet auch etwas mehr Stabilität. 

Mit dem TX4 würde ich jetzt keine Langstreckenwanderung machen, aber für die Alpentour war er für mich absolut perfekt. 

Ich habe einen breiten Mittelfuß, beide Modelle passen für dicke Füße sehr gut. 

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Am 21.7.2024 um 14:39 schrieb DaNilz:

Oder kaufe ich mir ein günstiges Paar von Decathlon und tauscht es einfach häufiger aus? 

 

Die besseren von Decathlon liegen auch irgendwo bei 80€, bin mit denen aber ganz Glücklich, aber eher weil die mir am besten passen (danke für nichts komisch geformte, Größe 47 Füße). Ich hab am Ende aktzeptiert, das alle leichten Schuhe irgendwie ein Verschleißteil sind und ich die nehme die mir beim Tragen am angenehmsten sind. Das es am Ende (wenn man nicht jeden Euro umdrehen muss) keine riesigen finanziellen Unterschiede macht, hast du ja selber schon realisiert.

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Ich kann das sehr gut nachvollziehen, aus finanziellen aber insbesondere auch aus ökologischen Gründen. Mittlerweile trage ich im Sommer Sandalen von Source oder Bedrock (sollen sich ja auch gut neu besohlen lassen, noch keine Erfahrung, aber halten auch so deutlich länger als Trailrunner) oder ansonsten Schuhe von GEA Waldviertler (genähte „Barfußschuhe“ aus Leder und damit auf jeden Fall problemlos neu besohlbar), wobei letztere natürlich deutlich langsamer wieder trocknen, wenn sie mal komplett nass werden..

Bearbeitet von Timmy
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Wenn Obermaterial, Fersenfutter und Dämpfung noch einen guten Eindruck machen, würde ich über eine Neubesohlung nachdenken. Ich habe hier gute Erfahrungen gemacht:  https://www.osm-schwarz.de/leistungen/schuhreparatur-salomon/ Für 50€ plus Versand bekommst du eine Vibram-Sohle auf die Altras.

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