khyal Geschrieben 18. Juli Teilen Geschrieben 18. Juli Auf Uservorschlag hin hier die Beitraege kopiert aus einem anderen Thread. Der Uservorschlag war die Beitraege zu verschieben, was ich aber aus ein paar Gruenden suboptimal finde : - Da sich bei Verschieben von Beitraegen in einen bestehenden Thread, dessen Thread-ID aendert, wodurch u.A. dessen Abos geloescht werden - der bestehende Uralt-Thread zu Nahtdichtung auch einige Regelverstoesse enthaelt, die ich ich ansonsten durcheditieren muesste (also bitte den auch nicht hier verlinken) - damals noch teilweise Nahtdichter anders vom Hersteller benannt wurden und es dadurch zu folgenschweren Verwechselungen kommen koennte - im betreffenden Thread falsche Angaben gemacht wurden, die zwar im Laufe des Threads in geklaert wurden, aber das Chaos muss man nicht nochmal aufwaermen - und der Thread, aus dem die Beitraege entfernt werden u.U. auch gefleddert wird, wodurch evtl da auch die Antworten fehlen Normalerweise koennen wir uns aus Zeitgruenden nicht soviel Arbeit damit machen, also bitte jetzt nicht mit anderen "Verschiebungsvorschlaegen" kommen Angestossen wurde es Durch einen Satz im anderen TO : Am 11.7.2024 um 20:23 schrieb Susanne: Meine größte Herausforderung steht zwischen mir und der ersten Nacht im Zelt: das Abdichten der Nähte. Ich kann mich noch nicht überwinden, es zu tun. Irgendwie hab ich das Gefühl - dann isses kaputt… Am 11.7.2024 um 21:06 schrieb khyal: Kaputt machen wirst Du es, wenn Du den richtigen Nahtdichter nimmst, 100% nicht, es ist hoechstens die Frage, wie es optisch aussieht. Ich empfehle klar unverduenntes Seamgrip +Sil, von Matschereien mit Baumarekt-Silikon oder mit div Loesungsmitteln, die evtl den Nahtfaden anloesen (habe da mal vielen Jahren Etliches durchgetestet) wuerde ich absehen, das Risiko, um ein paar € zu sparen, lohnt nicht. Ich habe btw in den letzten Jahrzenten ein paar Hundert Nahtdichtungen gemacht, also eine gewisse Erfahrung. Falls Du mal in meiner Kante bist, Gegend Koeln bzw zeitweise TerraNonna / Suedtoskana, oder halt div andere Gegenden, wo ich mich auf Tour rumtreibe , kannst Du das auch gerne mit meiner Anleitung machen, aber das ist keine Raketenwissenschaft Am 11.7.2024 um 23:35 schrieb Frankie: Du könntest den Footprint noch etwas verkleinern, so daß er nichts übers Fly herausragt, dann sammelt sich der Regen nicht darauf und läuft unters Zelt. Wie auch immer Du die Nähte abdichtest (ich nehme nur pures Seamgrip + Sil), gibt es die Möglichkeit, an einer unprominenten Stelle zu beginnen, um das Verhalten der Komponenten erst mal kennenzulernen. Insgesamt genieße ich Nähtedichten sehr, da es ein so schönes Vertrautmachen mit dem Zelt ist. Happy Dichting! Am 12.7.2024 um 06:00 schrieb wilbo: Moin! Sollte ich die Möglichkeit habe, mein Zelt eine Weile im Garten stehenzulassen, würde ich erstmal einen kräftigen Regenschauer abwarten. Danach kann ich ziemlich gut einschätzen, wo es punktuell rein getropft hat. Wenn überhaupt, müssen meist nur besonders exponiert Nähte versiegelt werden. Da mit Zeit der Nahtdichter am Zelt altert und vielleicht sogar nach einigen Jahren erneuert werden muss, versiegel’ ich am liebsten nur von innen. Das reicht in der Regel vollkommen aus und mindert in meiner Sicht nicht den Verkaufswert. Am 12.7.2024 um 20:33 schrieb khyal: Da der Nahtdichter im Verhsaeltnis zum Zelt nix kostet und ein paar Naehte mehr auch nicht viel extra Arbeit ist, wuerde ich wenn, immer alle Naehte ausser am Rand abdichten, ein Regenschauer ist eine andere Nummer, als wenn man unterwegs mal richtig Dauerregen hat, da kommt es evtl auch an anderen Stellen nach einiger Zeit durch und evtl auch auf Dauer in Mengen was Du vorher nicht fuer moeglich gehalten haettest. Was wichtig ist, aufbauen in tockenem Raum, erstmal ueber Nacht stramm abgespannt, Naehte dehnen, nach der Nahtdichtung 2 Tage Trockenzeit geben, falls es nicht direkt auf Tour geht, wenn das Zelt wochenlang danach im Packbeutel ist, kann es sonst sein, dass bei 1/2 - 1 Tag Trockenzeit evtl der Nahtdichter leicht mit drueberliegendem Zeltstoff verklebt. Am 12.7.2024 um 20:33 schrieb khyal: wenn man es vernuenftigt mit vernuenftigem Nahtdichter macht, reicht es fuer die Lebensdauer des Zelts Am 12.7.2024 um 20:33 schrieb khyal: Was den Wiederverkaufstwert betrifft, sehe ich das genau umgekehrt, UL-Zelte verkauft man ja meist nicht an irgendwelche Nasen, die noch nie nen Zelt hatten und keine Ahnung haben, sondern an Leute, die sich etwas dami auskennen und da ist ein sauber durchgefuehrte Nahtdichtung recht verkaufsfoerdernd. Ich habe ja schon viele Zelte verkauft und da waren die Kaeufer meist ganz froh, dass sie jetzt nicht selber die Nahtdichtung durchfuehren muessen und wenn ich ein gebrauchtes Zelt kaufen wuerde, wo eine Nahtdichtung von innen gemacht ist, wuerde ich halt aus den oben genannten Gruenden noch eine von aussen machen muessen. @Susanne Lass Dich jetzt nicht davon verwirren, dass @wilbo und ich uns direkt widersprechen, wir sind ja beide professionell im Outdoorbereich als Selbststaendige unterwegs, bei Beiden ist viel Fachwissen vorhanden, nur wir haben nicht immer dieselbe Meinung, es waere eher seltsam, wenn wir laengerfristig immer wieder dieselbe Meinung haetten Kay und kai reagierten darauf 2 Zitieren Terranonna.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
adsf Geschrieben 18. Juli Teilen Geschrieben 18. Juli Danke für die Idee, das Thema loszulösen und für die Zusammenfassung. Vor ca. 4 Jahren wäre ich genau um so etwas froh gewesen. Mein erstes "leichtes" Zelt, ein Tarptent Rainshadow 3, habe ich mit einer Baumarkt Silikon Lösung abgedichtet. Dicht ist es geworden, aber es sieht nicht besonders hübsch aus... Mein zuletzt gekauftes 4 Personen Wechsel-Zelt für Bikepacking mit der Familie habe ich deutlich unsichtbarer mit einer gekauften Lösung versiegelt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tillkm Geschrieben 26. Juli Teilen Geschrieben 26. Juli (bearbeitet) Auch wenn es streng genommen nicht um die Nähte geht, frage ich mal hier: Ich habe ein Double Rainbow mit Sil-Nylon-Boden, der mMn nicht mehr ganz dicht ist (das Zelt ist von 2019, von S&P). Daher möchte ich den Boden mit Sil-Nahtdichter einpinseln. Gibt es Erfahrungen dazu, wie man das am Besten macht? Meine erste Idee war, den Nahtdichter zu verdünnen, um ihn dann besser mit einem Pinsel großflächig auf den Boden auftragen zu können. Bearbeitet 26. Juli von tillkm Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wilbo Geschrieben 26. Juli Teilen Geschrieben 26. Juli (bearbeitet) Um eine flächige Silikonimprägnierung aufzutragen, schau mal dort rein: https://www.outdoorseiten.net/vb5/forum/rund-um-die-ausrüstung/tipps-tricks-erfahrung/myog/zelte-tarps-co-ac/3154728-zeltstoff-silikonisieren Bei Fragen könntest Du Dich auch hier direkt an @derray wenden. VG. -wilbo- Bearbeitet 26. Juli von wilbo tillkm, derray und andygogo reagierten darauf 2 1 Zitieren - Signatur gelöscht - Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tillkm Geschrieben 8. August Teilen Geschrieben 8. August (bearbeitet) @derray , weißt du in etwa, wie viel Silikon man für ein 2 Personen Zelt benötigt (ungefähre Größenordnung)? Bearbeitet 8. August von tillkm derray reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
HelgaUnterwegs Geschrieben 27. Oktober Teilen Geschrieben 27. Oktober Frage von der einsteigenden Nervensäge. Habt Ihr denn alle so viel Platz in der Wohnung? Was mache ich, wenn ich das Zelt zum Nahtdichten nicht aufstellen kann? Muss ich auf den Sommer warten, damit ich bei Freunden im Garten arbeiten kann? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wilbo Geschrieben 27. Oktober Teilen Geschrieben 27. Oktober (bearbeitet) Moin! Ich bin gerade dabei, ein neues Silpoly Zelt abzudichten. Dazu wurde das Zelt erstmal in einen kräftigen Regen gestellt, um zu sehen, wo überhaupt etwas hineinkommt. Bei dem kleinen Lavvu sind das nur die Lifter auf der Zeltfläche, die ich bequem von innen abdichten kann. Dafür lege ich das Zelt bei mir zu Hause flächig aus und arbeite mich von Lifter zu Lifter. Meist ist das in zwei Arbeitsgängen erledigt. VG. -wilbo- Bearbeitet 27. Oktober von wilbo HelgaUnterwegs reagierte darauf 1 Zitieren - Signatur gelöscht - Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
HelgaUnterwegs Geschrieben 27. Oktober Teilen Geschrieben 27. Oktober vor 50 Minuten schrieb wilbo: Dazu wurde das Zelt erstmal in einen kräftigen Regen gestellt, um zu sehen, wo überhaupt etwas hineinkommt. Du behandelst also gar nicht alle Nähte, sondern nur die 'bedürftigen'? Danke, das klingt für mich pfiffig. Aber kommt es auch vor, dass ein Zelt später irgendwo anders undicht wird? Ich habe irgendwo gelesen, dass Nähte bei neuen Zelten oft auch ohne Silikon dicht halten, aber später doch Tropfen durchlassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torridon Geschrieben 27. Oktober Teilen Geschrieben 27. Oktober Auf alle Fälle draussen arbeiten. Wir hatten das Seamgrip+SIL mit Kocher-Benzin verdünnt und das muss ja verdunsten. Das würde ich nicht in der Wohnung machen wollen. Auch weil wir vorher mit Spiritus die Nähte durch abputzen entfettet/gereinigt haben. Wobei Sommer muss es nicht unbedingt sein, ich würde sowas auch im Winter an einem trockenen Tag bei +10 °C machen. Wir haben am aufgestellten Zelt von aussen abgedichtet, es ist nicht zu sehen, wenn man nicht nah rangeht und weis, auf was man zu achten hat. HelgaUnterwegs reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torridon Geschrieben 27. Oktober Teilen Geschrieben 27. Oktober vor 5 Minuten schrieb HelgaUnterwegs: Du behandelst also gar nicht alle Nähte, sondern nur die 'bedürftigen'? Danke, das klingt für mich pfiffig. Aber kommt es auch vor, dass ein Zelt später irgendwo anders undicht wird? Ich habe irgendwo gelesen, dass Nähte bei neuen Zelten oft auch ohne Silikon dicht halten, aber später doch Tropfen durchlassen. Wir hatten alle Nähte bearbeiten, welche oberhalb einer Höhe sind, bei welcher die Zeltwand in die "Senkrechte" übergeht. HelgaUnterwegs reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
HelgaUnterwegs Geschrieben 27. Oktober Teilen Geschrieben 27. Oktober vor einer Stunde schrieb Torridon: Auch weil wir vorher mit Spiritus die Nähte durch abputzen entfettet/gereinigt haben. Danke für deine hilfreichen Tipps! Dazu habe ich aber zwei Fragen, die hoffentlich nicht zu simpel sind. Die Ausdünstungen des Kocherbenzins möchtet Ihr nicht in der Wohnung haben. Das verstehe ich, aber sind Brennspiritusdämpfe ebenso gefährlich? Verfliegen die nicht sofort? Außerdem könnte ich doch mit unverdünntem Silikon arbeiten, was meinst du? Laut Hersteller soll ich das sowieso, glaube ich. Dann bleibt für mich trotzdem die Frage, wie verträglich die Silikondämpfe selbst sind. Aber immerhin räume ich doch nicht gleich meine Wohnung, wenn ein Handwerker in Bad oder Küche mit der großen Silikontube gearbeitet hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Maaslos Geschrieben 27. Oktober Teilen Geschrieben 27. Oktober vor 2 Stunden schrieb HelgaUnterwegs: Verfliegen die nicht sofort? so isses. beim Fensterputzen störts auch nicht. HelgaUnterwegs reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
martinfarrent Geschrieben 27. Oktober Teilen Geschrieben 27. Oktober vor 4 Stunden schrieb HelgaUnterwegs: Außerdem könnte ich doch mit unverdünntem Silikon arbeiten, was meinst du? Das kannst du natürlich. Nur wird es dann halt schwierig, sparsam vorzugehen. Das wirkt sich ein bisschen auf das Gewicht des behandelten Zelts aus. vor 5 Stunden schrieb HelgaUnterwegs: Ich habe irgendwo gelesen, dass Nähte bei neuen Zelten oft auch ohne Silikon dicht halten, aber später doch Tropfen durchlassen. Ja, mir ist das einmal passiert. Ein Lunar Solo hielt unbehandelt erst einmal für geraume Zeit völlig dicht. Dann aber kamen bei längerem Platzregen an der Rhone an einigen Stellen Tropfen durch die Naht. (Zuhause dann vollständig gedichtet und seither - viele Jahre - in Ordnung.) vor 7 Stunden schrieb HelgaUnterwegs: Habt Ihr denn alle so viel Platz in der Wohnung? Was mache ich, wenn ich das Zelt zum Nahtdichten nicht aufstellen kann? Früher habe ich das auf dem (eigenen) Dachboden gemacht. Haben Freunde vielleicht einen? HelgaUnterwegs reagierte darauf 1 Zitieren Trails&Tours Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
martinfarrent Geschrieben 27. Oktober Teilen Geschrieben 27. Oktober vor 8 Minuten schrieb martinfarrent: Früher habe ich das auf dem (eigenen) Dachboden gemacht. Haben Freunde vielleicht einen? P.S. Trainingsgewichte dann anstatt der Heringe zum Abspannen. HelgaUnterwegs reagierte darauf 1 Zitieren Trails&Tours Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
HelgaUnterwegs Geschrieben 27. Oktober Teilen Geschrieben 27. Oktober vor 53 Minuten schrieb martinfarrent: Das kannst du natürlich. Nur wird es dann halt schwierig, sparsam vorzugehen. Das wirkt sich ein bisschen auf das Gewicht des behandelten Zelts aus. Ist das soooo schlimm? Danke schon mal für die ausführlichen Auskünfte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torridon Geschrieben 27. Oktober Teilen Geschrieben 27. Oktober vor 5 Stunden schrieb HelgaUnterwegs: Danke für deine hilfreichen Tipps! Dazu habe ich aber zwei Fragen, die hoffentlich nicht zu simpel sind. Die Ausdünstungen des Kocherbenzins möchtet Ihr nicht in der Wohnung haben. Das verstehe ich, aber sind Brennspiritusdämpfe ebenso gefährlich? Verfliegen die nicht sofort? Außerdem könnte ich doch mit unverdünntem Silikon arbeiten, was meinst du? Laut Hersteller soll ich das sowieso, glaube ich. Dann bleibt für mich trotzdem die Frage, wie verträglich die Silikondämpfe selbst sind. Aber immerhin räume ich doch nicht gleich meine Wohnung, wenn ein Handwerker in Bad oder Küche mit der großen Silikontube gearbeitet hat. Naja, vom Sicherheitsstandpunkt will ich beides nicht in grösseren Mengen in der Wohnung haben (was verdampfte Flüssigkeit beinhaltet). Flammpunkt Primus Power Fuel < 0°C, Ethanol 12°C. Im Studium haben Sie uns das mal rechnen lassen: Wenige mm Benzin (flüssig) auf dem Boden eines Raumes reichen aus, um eine explosionsfähige Atmosphäre entstehen zu lassen. Von der Giftigkeit sehe ich bei Kocherbenzin kein Problem. Wenn bei bei Entfernung igendwelcher Kleberreste Spiritus nicht ausreicht, kommt Kocherbenzin bei mir auf den Lappen. Bei den H-Sätzen von Primus Power Fuel ist auch nichts spannedes dabei. H225: Flüssigkeit und Dampf leicht entzündbar. -> Das ist offensichtlich H304: Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein. -> pharmazeutische Weissöle haben z.B. auch diesen H-Satz, also nicht trinken! H315: Verursacht Hautreizungen. H336: Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. H411: Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung Das Silikon selbst verdampft nicht, es vernetzt sich. Allerdings habe ich zu wenig Ahnung von Silikonchemie für Details. Ich habe mal nachgeschaut, im Seamgrip+SIL sind laut SDB keine Lösemittel drin (im Gegensatz zum Seamgrip+WP). Wenn Du eine dünne Schicht Seamgrip über der Naht haben willst, welche auch noch in die Naht und die Überlappung eindringen soll, dann kommst Du um Verdünnen imho nicht vorbei. HelgaUnterwegs reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wilbo Geschrieben 27. Oktober Teilen Geschrieben 27. Oktober vor 5 Stunden schrieb HelgaUnterwegs: Die Ausdünstungen des Kocherbenzins möchtet Ihr nicht in der Wohnung haben. Das verstehe ich, ... Also, bei meiner partiellen Nahtdichtung sprechen wir über wenige Tropfen mit Benzin verdünntes SeamGrip+Sil. Wenn ich bei uns in der Küche Speck anbrate, riecht es strenger. vor 7 Stunden schrieb HelgaUnterwegs: Ich habe irgendwo gelesen, dass Nähte bei neuen Zelten oft auch ohne Silikon dicht halten, aber später doch Tropfen durchlassen. Das kommt auf die Konstruktion der Zelte und der Eigenschaften des Nähfadens an. Meine Tarps sind alle mit einem dicken 35er CoreSpun Faden genäht. Der Baumwollanteil des Fadens quillt auf und verschließt die Nahtlöcher. Bisher ist selbst bei Gewitterstürmen nichts durch die Nähte gekommen. VG. -wilbo- HelgaUnterwegs, ConTour und kra reagierten darauf 2 1 Zitieren - Signatur gelöscht - Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
HelgaUnterwegs Geschrieben 28. Oktober Teilen Geschrieben 28. Oktober vor 16 Stunden schrieb wilbo: Meine Tarps sind alle mit einem dicken 35er CoreSpun Faden genäht. Der Baumwollanteil des Fadens quillt auf und verschließt die Nahtlöcher. Bisher ist selbst bei Gewitterstürmen nichts durch die Nähte gekommen. Warum machen das nicht alle so? Das klingt doch nach einer einfachen Lösung. Gibt es irgendwelche Nachteile? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wilbo Geschrieben 28. Oktober Teilen Geschrieben 28. Oktober (bearbeitet) Einige Hersteller machen das auch so, da bin ich am Markt allerdings nicht mehr auf dem Laufenden. Mein besonders starker Faden ist für das leichte Kunstfaser- und DCF-Material eigentlich viel zu dick. Das nehme ich aber gerne für die Vorteile in Kauf. VG. -wilbo- Bearbeitet 28. Oktober von wilbo HelgaUnterwegs reagierte darauf 1 Zitieren - Signatur gelöscht - Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rudidercoole Geschrieben 28. Oktober Teilen Geschrieben 28. Oktober (bearbeitet) Ich habe gute Erfahrungen mit dem selber anmischen von Silikonlösungen gemacht. Dazu hab ich mich an diese Tutorials gehalten: Für das Außenzelt: https://bedrockandparadox.com/2018/04/30/recoating-silnylon-shelters/ https://dzjow.wordpress.com/2012/06/18/how-to-re-coat-a-shelter/ Für die Nahtabdichtung: https://bedrockandparadox.com/2014/12/20/silicone-seam-sealing/ Verwendet hab ich folgende Mischverhältnisse (wie in den Tutorials): Nahtabdichtung: 5:1 Terpentinersatz / Silikon Außenzelt: 15:1 Terpentinersatz / Silikon Die Arbeit selbst mache ich entweder draußen im Sommer oder wenn es nicht anders geht, in einem Raum welcher für die nächsten 24h blockiert ist und jeder anderen Nutzung entfällt. Dort öffne ich das Fenster und lasse das Zelt dann dort trocknen. Eine vollständige Behandlung des Außenzeltes würde ich allerdings nur draußen oder auf dem Dachboden etc. machen. Ansonsten sehe ich es so, dass man das Silikon auf jeden Fall verdünnen sollte, damit es vernünftig in die Nähte einzieht und nicht nur oberflächlich eine dicke Silikonschicht entsteht. Edit: Ich halte Seamgrip usw. für ungeeignet weil sie m.E. zu Dickflüssig sind. Bearbeitet 28. Oktober von rudidercoole HelgaUnterwegs reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wilbo Geschrieben 28. Oktober Teilen Geschrieben 28. Oktober vor 43 Minuten schrieb rudidercoole: Ich halte Seamgrip usw. für ungeeignet weil sie m.E. zu Dickflüssig sind. Dazu kann man es mit etwas Reinigungsbenzin verdünnen. ;-) Hier gibt es übrigens eine gute Anleitung: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5901-nahtdichten-und-versiegeln/?do=findComment&comment=125190 VG. -wilbo- HelgaUnterwegs reagierte darauf 1 Zitieren - Signatur gelöscht - Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kra Geschrieben 29. Oktober Teilen Geschrieben 29. Oktober Am 27.10.2024 um 10:34 schrieb Torridon: ... Auch weil wir vorher mit Spiritus die Nähte durch abputzen entfettet/gereinigt haben. ... Reinigen lasse ich noch gelten, aber die fettlösende Wirkung von Ethanol ist eher vernachlässigbar. Da hilft das Abwischen mehr als die Chemie. HelgaUnterwegs reagierte darauf 1 Zitieren Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torridon Geschrieben 29. Oktober Teilen Geschrieben 29. Oktober vor 9 Stunden schrieb kra: Reinigen lasse ich noch gelten, aber die fettlösende Wirkung von Ethanol ist eher vernachlässigbar. Da hilft das Abwischen mehr als die Chemie. An so dünnes Gewebe wie Zeltstoff mit was stärker entfettendes wie z.B. Kocherbenzin ranzugehen traue ich mich nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sidney Geschrieben 30. Oktober Teilen Geschrieben 30. Oktober vor 23 Stunden schrieb Torridon: An so dünnes Gewebe wie Zeltstoff mit was stärker entfettendes wie z.B. Kocherbenzin ranzugehen traue ich mich nicht. Silnylon ist ein sehr rutschiges Material, an dem Schmutz doch wohl nicht sehr stark haftet. Außerdem müsste ein neues Zelt ohnehin sehr sauber sein. Alkohol dürfte zur Entfettung daher dicke reichen . Möglicherweise würde sogar Spüliwasser genugen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
martinfarrent Geschrieben 31. Oktober Teilen Geschrieben 31. Oktober vor 11 Stunden schrieb Sidney: Möglicherweise würde sogar Spüliwasser genugen. Das habe ich schon mal irgendwo gelesen. Hat das irgendjemand hier schon probiert? Selber gehöre ich bislang eher der Brennspiritus-Fraktion an. Zitieren Trails&Tours Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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