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Ultraleicht Trekking

Alpen Premiere: Via Alpina Violett


Dune

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Es ist soweit. Ich stehe kurz vor meiner ersten Tour in den Alpen. 🥳 Bei der Vorbereitung habe ich echt gemerkt, wie sehr ich die Berge hier im flachen Norden vermisse.

Nach einem lang ersehnten Traum (Transalp mit dem Rad von München an den Gardasee) übernächste Woche geht es im Anschluss in die Ostalpen. Es wird die Via Alpina Violett von Oberaudorf nahe Kufstein über Kreuth und Lenggries nach Kochel am See kurz vor Garmisch. Ca. 100 km, 7000m hoch, 4-5 Tagen. Die Tagesetappen belaufen sich auf 25-30 km. Im Idealfall klappt es immer mit dem Zelten (Campingplätze, Wegesrand), ich bin aber auch darauf eingestellt, dass es gegebenenfalls 1x eine Hütte wird. Da die Plätze dort längst ausgebucht waren, würde ich notfalls mein Glück vor Ort probieren.

Ich würde mich voll freuen, wenn ihr einmal über meine Liste lesen könntet. Über ein kurzes Feedback wäre ich euch sehr dankbar. Falls ihr sonst noch Tipps habt, nehme ich die natürlich auch gerne mit. 😊

 

Packliste

 

Zwei Fragen schon vorab:

Ich hatte jetzt nicht geplant ein Inreach mitzunehmen, das ich auch noch gar nicht besitze. Ist das in euren Augen zu wagemutig?

Meine Wasserkapazitäten betragen aktuell 2l. Denkt ihr das reicht? Ich kann noch nicht einschätzen, wie gut ich an Wasser kommen werde.

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  • Dune änderte den Titel in Alpen Premiere: Via Alpina Violett
vor 3 Stunden schrieb Dune:

Ca. 100 km, 7000m hoch, 4-5 Tagen. Die Tagesetappen belaufen sich auf 25-30 km. I

Wenn du eine Sportlicher, erfahrener Bergsportler bist, gute Wegbedingungen und gutes Wetter hast ist das vielleicht machbar.  Ich würde da (für mich) eher mit 7-8 Tage, bei guten Bedingungen, rechnen.

Wenn du dich mit Inreach sicherer fühlst nimm eins mit. Eine gute Planung und die richtige Ausrüstung kann es aber nicht ersetzen.

Beim Wasser hilft ein Blick auf die Karte, andere Wanderer oder Hüttenpersonal fragen. Ich bin in den Alpen selten mit mehr als einem Liter (zum trinken) unterwegs.

Ich kenne den Weg aber nicht.

Powerbank würde ich zu Hause lassen. Laden kannst du an Hütten, wenn überhaupt nötig.

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Ja, als Nordlicht kann ich da auch hinzufügen (falls du noch keine Bergerfahrung hast oder schon lange nicht mehr da warst): Plane die ersten Tage kürzer. Das platte Land hier oben (oder auch der Harz) und die Berge da unten sind dann doch unerwartet unterschiedlich. Wobei ich die Ost-Alpen nicht kenne. Daher kann ich auch nichts zum InReach sagen.

2 Liter reichen dicke, ich würde vor Ort aber jeden Tag nochmal checken, wie die Bedingungen sind.

Bei Fleece und Daunenjacke frage ich mich immer, ob das wirklich nötig ist im Sommer. Eine wärmende Schicht reicht doch eigentlich.

Bearbeitet von moyashi
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Minuten schrieb moyashi:

Bei Fleece und Daunenjacke frage ich mich immer, ob das wirklich nötig ist im Sommer. Eine wärmende Schicht reicht doch eigentlich.

Wollte dieses Mal probieren die Daunenjacke auch als Kopfkissen in nem 3l Ziplock zu nutzen. Ersatzunterhose oder Shorts drüber stülpen für die bessere Haptik und dann mal schauen. Erster Test zuhause war vielversprechend. Würde mir so auch das Kissen sparen, was ich sonst dabei hatte. Ohne diesen Use case vielleicht etwas Overkill, stimmt schon, wobei ich hier ja schon einige Male von plötzlichen Temperaturstürzen und Schneefall in den Alpen im Sommer gelesen habe. Da dachte ich, ich geh am Anfang mal auf Nummer sicher.

vor 11 Minuten schrieb moyashi:

Oh und evt. brauchst du für die Hütten einen Liner (bin keine Hüttenschläferin, aber das wird mir immer gepredigt).

Da wollte ich meinen Schlafsack nutzen. Oder muss man einen ausgewiesenen Hüttenschlafsack/Liner haben?

Bearbeitet von Dune
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vor 6 Stunden schrieb Dune:

Meine Wasserkapazitäten betragen aktuell 2l. Denkt ihr das reicht? Ich kann noch nicht einschätzen, wie gut ich an Wasser kommen werde.

Unbedingt vorher abchecken! Ich habe schon einige Touren gehabt, gerade im hochalpinen Gelände, bei denen es auf 15km+ kein Wasser gab. Und dann ist es noch heiß und anstrengend und schon braucht man eigentlich mehr als 3L... Eingezeichnete Bäche/Quellen sind auch nicht 100% zuverlässig. Ich persönlich würde lieber zb ne 30g Faltflasche mit 2l Kapazität "zuviel" mitnehmen.

 

vor 6 Stunden schrieb Dune:

Die Tagesetappen belaufen sich auf 25-30 km.

Wenn du das erste mal in den Alpen bist: fang klein an. Rechne nicht damit genauso viel km wie im Mittelgebirge zu schaffen.  Wege sind tendenziell anspruchsvoller, Höhenmeter, steiles Gelände, Geröll, schwierige Orientierung etc. macht viel aus. 

 

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Hallo, das klingt ja nach einer tollen Unternehmung! Bei den Tagesetappen würde ich auch nochmal schauen, wie viele Höhenmeter Aufstieg das jeweils sind. Das finde ich ziemlich wichtig, um abzuschätzen, wie machbar das geplante ist. Wobei, trainiert solltest du ja sein, von deiner Radtour 🙂

Für die Übernachtung in Hütten brauchst du einen Hüttenschlafsack/Schlafsackliner. Daunenschlafsäcke dürfen oft nicht verwendet werden, da es da wohl ab und zu Bettwanzenprobleme gibt 😒

Fleece und Daunenjacke: würde ich immer beides mitnehmen bei mehrtägigen Touren in den Bergen. Das Wetter kann sich dort schnell verschlechtern und es ist sowieso kühler als im Tal. Falls dann mal was Unvorhergesehenes passiert, ist es sehr sinnvoll, Wärmereserven dabei zu haben. Auch falls z. B. das Fleece mal nass wird.

InReach: Auf jeden Fall sollte immer jemand möglichst aktuell Bescheid wissen, wo du langgehst, auf welchem Weg genau, und wann du wo ankommen willst. Aber das sind ja schon eher stark frequentierte Gebiete, also finde ich es jetzt auch nicht total über-wagemutig, ohne loszuziehen.

Noch eine Anmerkung zum Zelten "am Wegesrand", die du mir hoffentlich nicht übel nimmst: In den Alpen gibt es viele Natur- und Wildschutzgebiete, die man auf jeden Fall auch beachten sollte.

Ui, das ist jetzt bisschen viel geworden 😅 Ich wünsch dir jedenfalls viel Spaß in den "Münchner Hausbergen" ☀️

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@Dune

Finde die Packliste ganz ordentlich.

Kenne die Purple nicht selbst aber sie geht ja jetzt nicht so hoch hinauf, ist keine Karstwüste und ist recht zivilisationsnah. Aktuell hat es in der Gegend mehr als genug Wasser. Ich behaupte mehr als nen Liter musst du unter Tags nicht schleppen. 2L Fassungsvermögen finde ich persönlich aber doch manchmal knapp, egal welche Tour. 3 Liter habe ich schon meist dabei. Eine 1L Faltflasche ist kompakt und leicht und sichert auch ein potentielles Dry Camp im Sonderfall ab. Denke sowas ist immer eine gute Investition. Vor Ort siehst du dann eh wie es ist. Dann könntest du ne normale 1L Plastikflasche wegwerfen.

2 x 10l Müllsäcke für Exkremente auf ner 4-5 Tagestour sind ambitioniert. 🤣 Hast du vor mehr zu sitzen als zu gehen? Reichen da die 8 Blatt pro Tag? 😉 Sorry der musste sein.

500g gefüllter Schlafsack, Fleece und Daunen-Iso im Hochsommer auf nem Trail bei dem du vermutlich eher unter 1500m campieren wirst ist recht üppig. Kalt sollte dir da nicht werden. Wobei ich selbst schon gerne 2 Wärmeschichten in den Alpen dabei habe. Falls vorhanden würde ich da am ehesten einen kühleren Schlafsack nehmen.

Du hast 3 lange Hosen dabei? Tight am Körper + Terrebone + Regenhose? Brauchts die Terrebone? Wanderst du tatsächlich immer mit der Tight? Falls ja ist die Terrebone vermutlich aus Hygiene + Extrawärme für die Nacht? Da wäre vielleicht eine Windhose oder eine andere leichtere Long John leichter.

Die Stirnlampe ist gut dimensioniert für Hochsommer. Du hast sehr viel Tageslicht. Aber wenn du nichts anderes hast auch ok.

Ein paar Kleinigkeiten kann man immer optimieren aber das ist jammern auf hohem Niveau.

Viel Spaß auf deiner Tour und berichte danach gerne darüber, wiebes war. Mich würde vorallem interessieren wie die Situation "wildzelten" vor Ort so war. Möchte irgendwann mal den Maximiliansweg gehen, der läuft ja in der Ecke durch.

 

 

 

Bearbeitet von doast

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Ich bin den Weg letzten September von Berchtesgaden nach Oberstorf gelaufen. Wasserquellen gab es relativ viele, ich hatte nie mehr als 2-3 Liter dabei. Zwischendurch auch viele bewirtschaftete Hütten und im Tal Einkaufsmöglichkeiten, evtl. mit einer kurzen Busfahrt verbunden. Es geht viel auf und ab, viel mehr als 20 km Pro Tag hab ich nicht geschafft (im Mittelgebirge sonst 30-40). Zum Übernachten findet sich eigentlich immer ein geschützter Platz, auch wenn’s manchmal 2-3 Stunden über einen Bergkamm geht, wo es natürlich eher ungeeignet ist. Mobilfunkempfang hatte man übrigens fadt überall.

 

 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb doast:

2 x 10l Müllsäcke für Exkremente auf ner 4-5 Tagestour sind ambitioniert. 🤣 Hast du vor mehr zu sitzen als zu gehen? Reichen da die 8 Blatt pro Tag? 😉 Sorry der musste sein.

😂 Hab den Part mit den Exkrementen gestrichen. ✌️ Hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, was ich da vor Ewigkeiten mal in die Beschreibung gepackt hatte.

vor 1 Stunde schrieb Nero_161:

Unbedingt vorher abchecken!

 

vor 1 Stunde schrieb Nero_161:

Ich persönlich würde lieber zb ne 30g Faltflasche mit 2l Kapazität "zuviel" mitnehmen.

Guter Punkt. Pack ich ein

@doast 

Ja, meine Ausrüstung ist noch eher auf der schwereren/universelleren/robusteren Seite. 😅 Das Zeug muss das Studium durchhalten und in der Zeit am besten alle Touren abdecken. Einige Dinge, die ein breites Einsatzspektrum abdecken und teilweise auch daily verwendet werden. Da kommt natürlich etwas mehr Gewicht zusammen. Ich taste mich langsam ran ans UL und schaue, wo die Reise hingeht. 😊

Ja, ich wandere in Tights mit Shorts drüber (Sonnenschutz und luftig, flexibel in einem). Nur Shorts = Sonnenbrand bei mir. Lange Wanderhosen, die ich ausprobiert habe, engten mich immer eher ein oder waren zu heiß. Wollte irgendwann mal die Arcteryx Gamma Lightweight ausprobieren. Vielleicht überzeugt die mich. Bis dato gefällt mir die Tight/Shorts Kombo ganz gut. Die Terrebone ist für die Reiserei vor und nach Tour und fürs Schlafen:

vor einer Stunde schrieb doast:

Viel Spaß auf deiner Tour und berichte danach gerne darüber, wiebes war. Mich würde vorallem interessieren wie die Situation "wildzelten" vor Ort so war.

Ich werde berichten

Bearbeitet von Dune
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Ich laufe quasi jeden Sommer in den Bergen, bevorzugt in den Alpen, herum. Ich plane mit 25km und 1500-2500 Höhenmetern (nur aufwärts) am Tag.

100km in 5 Tagen sind machbar. 😎

 

Hüttenaufenthalte können sehr schön sein, wenn es draußen ordentlich regnet, schneit u/o friert. 😉 

Das Lustige oder für die Hüttenwirte Ärgerliche ist, dass man bei Regen locker einen Platz erhält, da die Tages-/Wochenendgäste ihre Reservierungen bei schlechtem Wetter verfallen lassen (in bestimmten Regionen zahlt man deshalb trotz Nichtantritts eine Gebühr).

 

vor 11 Stunden schrieb Dune:

Zwei Fragen schon vorab:

Ich hatte jetzt nicht geplant ein Inreach mitzunehmen, das ich auch noch gar nicht besitze. Ist das in euren Augen zu wagemutig?

Meine Wasserkapazitäten betragen aktuell 2l. Denkt ihr das reicht? Ich kann noch nicht einschätzen, wie gut ich an Wasser kommen werde.

InReach: Es ist eine Geschmacks- bzw. Risikoabwägung, ohne richtig oder falsch. Ich laufe ohne. Hoffentlich ist wenigstens irgendeine Form der Bergrettung versichert (bei DAV-Mitgliedschaft inklusive, manche AuslandsKV haben sie auch drin).

Wasser: 2l nehme ich nur noch auf sonnigen Anstiegen bzw. kurz vor dem Schlafen mit (Wäsche per Einwegwaschlappen). Quellen sind in den Karten verzeichnet und können von gegenläufigen Wanderern erfragt werden. Jede Hütte hat Wasser.

 

Packliste:

Big4 Zelt und Rucksack sind schwer. Da habe ich Dir ggü schon einen Gewichtsvorteil von ~600g (GWC+Bivy und Weitläufer) trotz momentaner Unzufriedenheit mit meinem Setup (zu schwer 😅, insbesondere der Rucksack [680g]).

Kleidung Sunhoodie plus Cap und Schirm? Da ist der Schirm überflüssig, zumal Du noch Regenkleidung eingepackt hast.

Wie @doast bereits erwähnt hat: zu viele Hosen. Ich habe keinerlei lange Hosen bei, nur eine Tight zum Schlafen. Es ist Hochsommer und selbst bei 12h Dauerregen habe ich sie nicht vermisst.

Daunenjacke ist nicht meins, da sie gerade bei erwähntem Daueregen versagen würde. Mein Fleece oder meinen PolarAlpha-Pulli kann ich ohne (bzw. mit wenig) Wärmeeinbußen anschwitzen bzw. bei Nässe weiter tragen.

Die Trekkingstöcke finde ich schwer. Meiner wiegt glatte 90g weniger (Decathlon MT100, 200g, 7€).

Küche Bei 25km am Tag kommt man an 2 bis 3 Hütten vorbei. Ich habe die warme Küche rausgeschmissen und kehre 2 bis 3 mal die Woche mittags ein. Sonst gibt es nur Kaltes. Ich laufe nur mit Löffel, evtl. Soakingbecher und zwei 1.5l Wasserflaschen umher (150g ggü. Deinen 430g [exkl. Filter]). Nur ein Denkanstoß. 😉 Es bleibt Geschmackssache. 😆

Hygiene Bei einer Woche braucht es keinen Nagelklipser, v.a. wenn man noch ein Taschenmesser mitschleppt. Deo ist auch eher overkill.

Ich würde an Deiner Stelle mir noch einen DIY 5g Bidet-Aufsatz basteln und/oder einen Einwegwaschlappen für untenrum einstecken.

Erste Hilfe Geschmackssache, aber etwas Wichtiges fehlt trotzdem: Tabletten gegen Durchfall! Die Scheißerei bekommt man bei Touren durch die Anstrengung, Umstelllung der Ernährung, Hitze, [Wasser (kein Filter),] ... .

Technik Für eine Woche nimmt man entweder nur ein Ladegerät oder die Powerbank mit. Selbst bei meinen 3-wöchigen Touren benötige ich das Ladegerät höchstens zweimal (trotz extra Kamera).

 

Bitte lies Dich vorher über das Verhalten bei Gewitter und ggü. Kühen, Erste Hilfe und die allgemeinen Notzeichen ein!

 

Viel Spaß und gutes Wetter!

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vor 7 Stunden schrieb fettewalze:

Wasser: 2l nehme ich nur noch auf sonnigen Anstiegen bzw. kurz vor dem Schlafen mit

Da hat das, was ich meinte jemand deutlich besser ausgedrückt 🤣. Unter Tags reichen i.d.R. meist 1 Liter unter Tags aber eben schaden in manchen Szenarien (trockener Abschnitt, langer Anstieg, usw.) 2 Liter nicht, eventuell sogar auch mal bis zu 3 (Kombination aus Nr. 2, also zB langer Anstieg/trockener Abschnitt/große Hitze gepaart mit einem geplanten Dry Camp danach und eine Reserve am Morgen bis zur nächsten Quelle).

Ich finde deine Packliste übrigens echt solide, kein Grund zur Rechtfertigung mit Studium usw. jeder wie er will & kann! Zwar das hier ist das UL Forum mit Zweck von Gewichtsreduzierung aber die Freude an deiner Tour wird sich durch 1kg gespartes Gewicht oder durch Erreichen der hart definierten UL-Grenze nicht dramatisch verändern. Bei 10kg Baseweight vermutlich, in deinem Fall aber nicht wirklich. Also keine Sorge, genieße die Tour als (definitionsgemäß) nicht ULer, mach Erfahrungen in neuen Gegenden/Szenarien und implementiere das im Anschluss und optimiere. Im Grunde macht eine Optimierung nach einer Erfahrung ohnehin mehr Sinn, da du dann qualitativ bessere Aussagen machen kannst die auch auf dich zutreffen.

Eine Optimierung im Vorhinein basiert ja auf Annahmen oder in diesem Fall hier im Forum auf Erfahrungen von anderen. Klar das hilft, kann sich aber im Nachhinein auch als falsch herausstellen.

Oder ich sag's mal anders: wenn du 3 Hosen mitnimmst und danach basierend auf Erfahrung merkst das war unnötig, dann lernst du daraus. Bei deinem Baseweight bringt dich eine zusätzliche Terrebone nicht um und schmälert den Rucksackkomfort auf deiner Tour kaum messbar.

Weg als Ziel - Blog - Tourenberichte, Gear Reviews, Tipps und Tricks und vieles mehr aus der Welt des ultraleichten Weitwanderns und Trailrunnings

 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Stunden schrieb schokifan:

Für die Übernachtung in Hütten brauchst du einen Hüttenschlafsack/Schlafsackliner. Daunenschlafsäcke dürfen oft nicht verwendet werden, da es da wohl ab und zu Bettwanzenprobleme gibt 😒

Danke für die Aufklärung! Der Artikel bestätigt es auch nochmal. Irgendwie blöd. Nutze ja nie nen Liner, sondern nur Schlafkleidung im Schlafsack. Jetzt extra nen Liner mitzuschleppen. Kann das wegen den Wanzen aber natürlich verstehen. Muss ich wohl nochmal mein Set-up überdenken.

vor 15 Stunden schrieb schokifan:

Noch eine Anmerkung zum Zelten "am Wegesrand", die du mir hoffentlich nicht übel nimmst: In den Alpen gibt es viele Natur- und Wildschutzgebiete, die man auf jeden Fall auch beachten sollte.

Nehm ich dir nicht übel. Werde ich natürlich beachten. 😊

vor 14 Stunden schrieb Timmy:

Zum Übernachten findet sich eigentlich immer ein geschützter Platz,

Das beruhigt mich sehr.

vor 9 Stunden schrieb fettewalze:

Bitte lies Dich vorher über das Verhalten bei Gewitter und ggü. Kühen, Erste Hilfe und die allgemeinen Notzeichen ein!

@fettewalze Kannst du eine Seite oder Videos, wo ich gute Infos dazu finde, empfehlen?

vor 9 Stunden schrieb fettewalze:

Sunhoodie plus Cap und Schirm?

Ist schon etwas redundant und schwer. Stimmt. Ich finde den Schirm für kurze Schauer (Kein An Aus der Jacke) und lange Regenphasen ohne viel Wind super. Da hat er sich bis jetzt gut gemacht. Will da noch mehr Erfahrungen sammeln, insbesondere auch was die Handsfree Option angeht.

vor 9 Stunden schrieb fettewalze:

Tabletten gegen Durchfall!

Kommt mit 👍

Bearbeitet von Dune
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Im Grunde ist der Weg eine Kombination von Tagestouren, die von München aus viel begangen sind. Die meisten davon oder eigentlich alle hab ich auch schon gemacht. Bis auf die Überschreitung von Lenggries nach Kochel sind die einzelnen Abschnitte, wenn man die logisch von Tal zu Tal legt, nicht so wild. In der Summe ist das natürlich schon was anderes.

Was ich damit sagen will: Ein Inreach fänd ich da Overkill, da dürften meist relativ viele Menschen unterwegs sein (wobei es gerade bei so Überschreitungen unter der Woche auch erstaunlich einsam werden kann). Aber ich bin ja auch Generation Papierkarte und empfinde auf solchen Touren meist schon das Navi als Overkill.

Ich bin auf vergleichbaren Touren auch oft mit 2 l Wasser unterwegs, aber dann ohne Camp, also nur für die Tagestour. Da kann es sein, dass 2 l dann abends zu wenig sind, wenn es blöd läuft und du am Abend nicht noch mal auffüllen kannst. Ich würde auch eher 2,5 - 3l Kapazität haben wollen (bzw hab ich bei meinen Übernachtungs-Touren in etwa immer dabei).

Insgesamt eine schöne Tour in einer tollen Gegend. Nicht zu alpin, aber doch sehr viele schöne Ecken und Aussichten. Viel Spaß dabei!

P. S. Schöne Packliste. So in etwa sieht das bei mir auch aus.

Bearbeitet von Trekkerling
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vor 3 Stunden schrieb Dune:

Nutze ja nie nen Liner, sondern nur Schlafkleidung im Schlafsack. Jetzt extra nen Liner mitzuschleppen. Kann das wegen den Wanzen aber natürlich verstehen. Muss ich wohl nochmal mein Set-up überdenken.

Waerend der Corona-Einschraenkungen (Corona geht ja immer noch weiter) war es umgekehrt, da haben viele Huetten usw keine Decken mehr rausgerueckt.
Nen Seideninlett wiegt gut 100g, wenn man ein etwas schwereres Inlett wie den Microstretch-Liner nimmt, erweitert man den Temp-Bereich des Schlafsacks und kann evtl etwas Gewicht beim Schlafsack bzw Schlafklamotten sparen.
 

vor 3 Stunden schrieb Dune:

Kannst du eine Seite oder Videos, wo ich gute Infos dazu finde, empfehlen?

z.B. beim Alpenverein, hier im Forum, Googlen usw

Meine Website ueber TerraNonna in der Sued-Toskana
 

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vor 23 Stunden schrieb Dune:

Da dachte ich, ich geh am Anfang mal auf Nummer sicher.

Ja, ist sicherlich sinnvoll, es erstmal für sich auszuprobieren.
Ich selbst bin ne Frostbeule, habe aber schon mehrfach in den Alpen um die 0°C gecampt und kam super mit langer Merino-Unterwäsche + Puffy vorm zu Bett gehen und danach ohne Puffy im Quilt klar.

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vor 4 Stunden schrieb khyal:

z.B. beim Alpenverein

Für einen Überblick finde ich den Kanal von Östereichischen Alpenverein ganz informativ: https://youtube.com/playlist?list=PLVvDUrPM_IwXszYlX8miFPS7KVPg2-2d6&si=9w0XCR-WQ-rT6Vl8

 

"Es ist eine gefährliche Sache, Frodo, aus deiner Tür hinauszugehen. Du betrittst die Straße, und wenn du nicht auf deine Füße aufpasst, kann man nicht wissen, wohin sie dich tragen." Bilbo Beutlin

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@Dune Falls du Equipment ersetzen willst oder eine Gaskartusche brauchst, in Lenggries findest du mit https://www.chrispacks.com/ ein UL-Gear Laden. Das Ladengeschäft hat eingeschränkte Öffnungszeiten. Chris antwortet meist sehr flott auf Anfragen übers Kontaktformular.

Viel Spaß bei deiner Tour! Ich bin diesen Sommer "leider" selber unterwegs, sonst hätte ich dich gerne mit Trail Magic überrascht.

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