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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moin,

ich hoffe hier ein paar Tipps für mögliche (Weit-)Wanderwege zu finden.

Rahmenbedingungen:

- Osteuropa (z.B. Polen, Tschechien, Albanien, …)

- Mitte September

- 9 Tage Zeit inklusive Anreise

- Anreise per Zug lieber als Flugzeug, wobei das nicht zwingend wäre

- Zelten präferiert

- Ausrüstung und Erfahrung mit anderen Wegen (Kungsleden, GR20, …) vorhanden

Vielleicht hat jemand hier ein paar Ideen ob und wenn ja was man unter diesen Rahmenbedingungen machen könnte. Meine Recherchen haben mich Richtung Peaks of the Balkan oder hohe Tatra geführt. Ich kenne mich in Osteuropa leider überhaupt noch nicht aus.

VG Max

Geschrieben

Wenn ich meiner Tochter, die über ein Jahr in Bosnien gelebt hat, glauben darf, ist Bosnien ein wunderschönes Wanderland. Allein alles um den Zelengora (Sutjeska Nationalpark) muss mit den Seen traumhaft sein. Allerdings ist da das "weitwandern" vielleicht ein wenig zu hochtrabend...

Geschrieben

Ich bin Ende Juli in Bulgarien im Rila Gebirge, nebenan das Pirin Gebirge. Nur als Anregung. Die zentralen Karpaten in Rumänien waren auch eine Reise wert (da war ich vorletztes Jahr). 

Geschrieben (bearbeitet)

Hohe und Niedrige Tatra in Polen bzw. Slowakei sind wunderschön. Schnell und günstig per Zug und Bus erreichbar.

Ich bin letztes Jahr den E8, ein Premiumweg in der Slowakei, gelaufen (meine Bilder).

Bearbeitet von fettewalze
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Susanne:

Wenn ich meiner Tochter, die über ein Jahr in Bosnien gelebt hat, glauben darf, ist Bosnien ein wunderschönes Wanderland.

 

vor 2 Stunden schrieb hhochzwei:

Vielleicht die Via Dinarica Varianten?

Ich kann die Essenz aus beiden Posts empfehlen. Letztes Jahr auf der Via Dinarica in Bosnien unterwegs gewesen und ich kann bestätigen, dass die sehr lohnenswert ist. Nach anderen Berichten ist der Weg außerhalb Bosniens aber nicht so empfehlenswert. Anreise mit Nachtzug bis Zagreb und von dort mit Bus nach Bosnien ist möglich.

In der Slowakei ist die Niedere Tatra auch empfehlenswert. Der Kammweg hat was von Weitwanderweg. Und lässt sich auch schon in der Mala Fatra beginnen. Das ist wahrscheinlich alles der E8. In der Hohen Tatra fehlte mir das Gefühl eines Weitwanderwegs. Aber vielleicht war ich da auch nur auf dem falschen Weg unterwegs.

Geschrieben

 

Weitwandern in Bulgarien E4!

https://netzwerk-weitwandern.de/weitwanderwege/europaeischer-fernwanderweg-e4-bulgarien

Anreise nach Sofia mit Flugzeug (offizielles Taxi zur Stadt nehmen ca.10Euro, nicht wie wir 40Euro:-)) und dann direkt E4 am Stadtrand beginnen. Öfters Ausstieg möglich zur A3 (Rila-Kloster- Bustransfer nach Sofia).

Stichwörter: Rila und Pirin-Gebirge, Musala, Rila-Kloster

 

Alle Bilder in diesem Beitrag sind von mir.

Geschrieben

Ein Blick auf die Karte in Sofia, der Flughafen ist keine 10 km entfernt, d.h. kein Taxi, sondern gleich loswandern (mache ich immer soweit der Flughafen nicht allzu fern ist, um auf meine tägliche Bewegung zu kommen)

Geschrieben

Via dinarica in Bosnien und Montenegro ist sehr gut, in Kroatien gibt es auch sehr gute Teile. Die Fagarash traverse in Rumänien ist auch sehr zu empfehlen, wenn das zu kurz ist kann man auch nach piatra craiul verlängern. Ansonsten noch peaks of the Balken, wobei das schon an Massentourismus grenzt. Aber immer noch gut mit dem Zelt machbar. 

Hinfahrt ohne Flug ist immer eine Frage der persönlichen Umstände und oder Leidensfähigkeit. Ich habe z.b. keine Probleme mit einer längeren Busfahrt und Grade im Osten sind die Fernbusverbindungen reichhaltig. Es gibt von einigen Städten Nachzugverbindungen nach Budapest und von da aus kann man mit dem Bus weiter, oder z.b. einen Tag in Budapest in der Therme abhängen und dann den Nachtzug nach Rumänien nehmen, der fährt zum Teil auch parallel zum Fagarash Gebirge und eignet sich daher ganz gut für die Traverse.

Geschrieben (bearbeitet)

Wie wäre es mit einem Teil des E3 bzw. dem Internationalen Bergwanderweg der Freundschaft Eisenach-Budapest? Ich bin zwar nur ein kleines Stück, den Kammweg vom Elbsandsteilgebirge bis nach Liberec gelaufen (siehe Impressionen; die Verlinkung funktioniert irgendwie nicht; immerhin die Seite stimmt, dann einfach ganz nach unten scrollen, es ist der letzte Beitrag auf dieser Seite), das hat allerdings Lust auf mehr gemacht.

Wenn Du im Forum die Suche nach "Liberec" durchsuchst, findest Du noch weitere Berichte, die den E3 beschreiben. Ich meine, @German Tourist ist ihn auch gelaufen - na klar, welchen Weg eigentlich nicht :) Hier auf ihrem Blog zu finden.

Bearbeitet von Roiber
Verlinkungskorrekturversuch
Geschrieben (bearbeitet)

OT:

vor 4 Stunden schrieb RaulDuke:

Nee, die Seite funktioniert nicht!

Das ist irgendwann 2018 und nix mit Kom Emine!

@RaulDuke

Der erste Link funktioniert bei mir. Der zweite (Impressionen) führt auf meinem Handy genau dahin, wo er hinführen soll, am Laptop nicht. In meinem Beitrag steht aber, was dann zu tun ist. Der Link zu Christines Blog führt dagegen am Laptop genau dahin, wo er hinführen soll (E3-Bericht), am Handy aber zu einer Übersichtsseite auf der ganz oben der E3-Beitrag angeklickt werden kann. Von Kom Emine hatte ich nichts geschrieben.

Hmm, was macht man denn, wenn Verlinkungen auf unterschiedlichen Geräten unterschiedliche Ergebnisse hervorbringen?

Bearbeitet von Roiber
Geschrieben

@Max123 Hohe Tatra finde ich persönlich immer überlaufen. Gerade im Sommer - auf polnischer Seite noch schlimmer als aus slowakischer. Leider ist auch der Anblick der Hohen Tatra seit einem Sturm 2004 nicht mehr der schönste. Damals wurde eine ordentliche Schneise auf slowakischer Seite durch den Wald gezogen. Die Schäden sind heute noch sichtbar. 

IMG_20231228_095924.thumb.jpg.5a724d2c5aae58166772704f84ce6531.jpg

Zelten ist in der Slowakei offiziell übrigens nicht erlaubt. Hatte schon für's Biwakieren in der hohen Tatra mal ordentlich eins auf den Deckel bekommen...

Daher besser, wie schon empfohlen, in der Mala Fatra anfangen und über die niedere Tatra bis ins sogenannte slowakische Paradies. Geht auch alles ohne Zelt. 

Ansonsten kann ich noch Polen empfehlen. Hier Teile des Sudeten- oder Beskidenhauptwegs. Draußen übernachten ist in Polen kein Problem. 

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Bin zurück aus Bulgarien und kann sagen, ich werde wieder dort wandern:

- ohne Reservierung genügend freie Hüttenplätze, zelten vor der Hütte wird toleriert

- gutes Preisleistungverhältnis für Euro-Besitzer. 

Nachteil: In den Sommermonaten ist es in den tiefer liegenden Gebieten sehr heiß

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