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Ultraleicht Trekking

Midlayer für Sommer in den Alpen - Isolation weglassen?


emby

Empfohlene Beiträge

Hi,

bin demnächst auf Hüttentour in den Alpen für 2 Wochen (Dolomiten und anschließend Österreich/Stubaital) und nutze die Chance als Rechtfertigung für neue Klamotten. Aktuell besitze ich bereits folgendes was Oberkörper angeht:

  • Patagonia R1 Air Crew 
  • Daunenjacke Decathon MT100
  • Longsleeve Merino (89%)
  • T-Shirt Merino (89%)
  • Regenjacke (Decathlon NH500 mit 480g)

Ich hab nicht vor alles mitzunehmen. Da es ne Hüttentour und Anfang August sein wird, hab ich vor die Daunenjacke wegzulassen. Die Regenjacke würd ich durch das Raincut oder Frog Toggs ersetzen. Das Fleece mag ich zwar sehr gerne, empfinde das jedoch als recht sperrig und wahrscheinlich auch wärmer als nötig. Hab überlegt ein leichteres Fleece + Windshirt zu holen. Dementsprechend sähe das so aus:

  • Sunhoody
  • Leichtes Fleece (wahrscheinlich Mountain Hardwear Airmesh Crew - kennt das jemand zufällig?)
  • Windjacke (wahrscheinlich von Decathlon)
  • Raincut
  • T-Shirt Merino (89%)

Und wäre für den Oberkörper alles. Hab noch nicht alles exakt gewogen - weil das Fleece und die Windjacke noch nicht fest stehen - sollte aber deutlich leichter sein als die ursprüngliche Regenjacke + R1 + Daune. Ist nur die Frage ob das Klug ist? Wenn ich Zelten würde, würde ich das so wahrscheinlich nicht machen, aber als Hüttentour?

Wie sehen eure Klamotten aus für solch eine Tour? 

Bin zudem für Empfehlungen bzgl. "leichtem Fleece" und auch Windjacke offen. Die Senchi Pullis sind vermutlich unangefochten, aber klingen mir irgendwie ein wenig zu fragil.. Der Airmesh scheint doch recht nah zu kommen, ist auch günstiger und klingt robuster. Vielleicht gibts ja da noch andere Alternativen die Preislich vielleicht < 100€ liegen

 

Bearbeitet von emby
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vor 3 Stunden schrieb emby:

Der Airmesh scheint doch recht nah zu kommen, ist auch günstiger und klingt robuster. Vielleicht gibts ja da noch andere Alternativen die Preislich vielleicht < 100€ liegen

https://www.tradeinn.com/trekkinn/de/mountain-hardwear-airmesh--langarm-t-shirt/140343077/p?utm_source=google_products&utm_medium=merchant&id_producte=141191141&country=de&gad_source=1&gclid=Cj0KCQjw7ZO0BhDYARIsAFttkCil5rsSzgH9EqVuRZdWyFLuyG7v_i8vS70FCvocc4FGUDn2a2HcYlgaAlT9EALw_wcB&gclsrc=aw.ds

 

Den nutze ich als Pullover. Der ist sehr stabil. 

Ansonsten: Unterhemd, sun Hoody, airmesh/alpha, kufa Weste, Regenjacke und wenn es kalt werden könnte noch ne puffy dazu. 

 

Bearbeitet von zopiclon
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In Bewegung würde ich einen Longsleeve als Baselayer mit einem Alpha-Pulli (Midlayer) kombinieren. Im Bedarfsfall dann noch eine Wind- oder Regenjacke drüber (Outer Layer).

Für die Pausen wäre aber eine vollwertige Isolationsjacke in Form einer Puffy nicht ganz verkehrt. In den Bergen kann es immer mal kalt werden, auch im Hochsommer.

Bearbeitet von Trinolho
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Hüttentour in den Gebieten deute ich jetzt mal als regelmäßig und über längere Zeit über 2000 Höhenmeter. Die Übernachtungen sind gebucht und jede Verschiebung wäre aufwändig und von ungewissen Ausgang, da Hauptwanderzeit.

Bei zwei Wochen Dauer würde ich eine extra Lage einpacken. Ein Puffy wäre meine erste Wahl, mein R1 Fleece wärmt auch gut, finde ich aber als weniger winddicht, also kühler. Bei der Dauer ist nicht absehbar, ob sich noch eine Kaltfront reinschiebt und ihr ein paar Tage Regen, ggf. Schnee in dieser unangenehmen Temperaturrange unter 5 Grad Celcius habt. Und mit gebuchten Übernachtungen müsst ihr dann auch weitergehen, wenn das Wetter nicht ganz so nett ist. Da ist es mittags schon ganz erholsam, wenn man in der Pause noch etwas überziehen kann. Es wird ja nicht jede Etappe so sein, dass ihr mehrmals am Tag an bewirtschafteten Hütten vorbeikommt zum Aufwärmen.

Auch zu bedenken: bei einer Verletzung muss man auf Hilfe warten. Da kühlt man schnell aus in Untätigkeit, selbst bei guten Wanderwetter. Man kann sich in der Lage auch nicht den gemütlichsten, wettergeschütztesten Platz aussuchen. Ein Puffy kann da zum Lebensretter werden. 

Im Endeffekt ist es eine Risikoabschätzung. Man kann an den meisten Tagen mit sehr wenig auskommen. Der Körper ist sehr belastbar. Aber im Gebirge ist die Schadenshöhe im Falle des Falles doch deutlich höher als im Flachland. Und für deine Retter gilt das ebenso. Die rennen los, aus Arbeit oder Freizeit und begeben sich für dich in Gefahr. Weil du als schlotterndes Bündel Mensch eine sehr viel schlechtere Trittsicherheit und Fähigkeit eine gute Entscheidung zu treffen hast und dich so verstiegen hast, ausgerutscht bist oder anderweitig nicht weiter kannst.  Mir wären das ein paar Liter Rucksackvolumen und ein paar hundert Gramm Gewicht nicht wert.

Du sparst doch eh so viel Platz & Gewicht ein, da du kein Zelt, Matte, vollwertigen Schlafsack, Kocher, Essen etc. dabei hast. Da würde ich den Komfort eines Puffy nicht missen wollen. Gerade abends, wenn man vor der Hütte oder vom Hütten-Hausberg vielleicht noch den tollen Sonnenuntergang ansehen will, das kann ganz schön zapfig werden. 

Ich wünsche dir eine schöne Tour mit tollen Erlebnissen!

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vor 3 Stunden schrieb zopiclon:

Genau den meinte ich. Werde damit das R1 für die Tour ersetzen, soll wohl in Kombination mit Windjacke wärmer sein als man vermuten würde. Bin gespannt..

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vor 3 Stunden schrieb Kay:

Hüttentour in den Gebieten deute ich jetzt mal als regelmäßig und über längere Zeit über 2000 Höhenmeter. Die Übernachtungen sind gebucht und jede Verschiebung wäre aufwändig und von ungewissen Ausgang, da Hauptwanderzeit.

Bei zwei Wochen Dauer würde ich eine extra Lage einpacken. Ein Puffy wäre meine erste Wahl, mein R1 Fleece wärmt auch gut, finde ich aber als weniger winddicht, also kühler. Bei der Dauer ist nicht absehbar, ob sich noch eine Kaltfront reinschiebt und ihr ein paar Tage Regen, ggf. Schnee in dieser unangenehmen Temperaturrange unter 5 Grad Celcius habt. Und mit gebuchten Übernachtungen müsst ihr dann auch weitergehen, wenn das Wetter nicht ganz so nett ist. Da ist es mittags schon ganz erholsam, wenn man in der Pause noch etwas überziehen kann. Es wird ja nicht jede Etappe so sein, dass ihr mehrmals am Tag an bewirtschafteten Hütten vorbeikommt zum Aufwärmen.

Auch zu bedenken: bei einer Verletzung muss man auf Hilfe warten. Da kühlt man schnell aus in Untätigkeit, selbst bei guten Wanderwetter. Man kann sich in der Lage auch nicht den gemütlichsten, wettergeschütztesten Platz aussuchen. Ein Puffy kann da zum Lebensretter werden. 

Im Endeffekt ist es eine Risikoabschätzung. Man kann an den meisten Tagen mit sehr wenig auskommen. Der Körper ist sehr belastbar. Aber im Gebirge ist die Schadenshöhe im Falle des Falles doch deutlich höher als im Flachland. Und für deine Retter gilt das ebenso. Die rennen los, aus Arbeit oder Freizeit und begeben sich für dich in Gefahr. Weil du als schlotterndes Bündel Mensch eine sehr viel schlechtere Trittsicherheit und Fähigkeit eine gute Entscheidung zu treffen hast und dich so verstiegen hast, ausgerutscht bist oder anderweitig nicht weiter kannst.  Mir wären das ein paar Liter Rucksackvolumen und ein paar hundert Gramm Gewicht nicht wert.

Du sparst doch eh so viel Platz & Gewicht ein, da du kein Zelt, Matte, vollwertigen Schlafsack, Kocher, Essen etc. dabei hast. Da würde ich den Komfort eines Puffy nicht missen wollen. Gerade abends, wenn man vor der Hütte oder vom Hütten-Hausberg vielleicht noch den tollen Sonnenuntergang ansehen will, das kann ganz schön zapfig werden. 

Ich wünsche dir eine schöne Tour mit tollen Erlebnissen!

Sehr gute Punkte. Vielleicht bin ich doch etwas zu versessen drauf noch ein paar Gramm zu sparen. Denke vor allem bei der Länge kann man schonmal die weitere Schicht mit einpacken. Danke!

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OT: Ich kann dem was @Kay schreibt nur zustimmen. Bei längeren Touren, wo man das Wetter nicht für die gesamte Tour abschätzen kann, macht es schon Sinn etwas Luft / Reserven zu haben. Von meinem alten Herrn habe ich als Kind gelernt: Regenjacke/Hose, langens Midlayer und Daunenwesten sind immer, Stirnlampen und Biwaksack sehr häufig mit im Rucksack. Aber der hat auch noch die dicken Stiefel für unverzichtbar gehalten, aber bei Wärme und Nässeschutz folge ich ihm immer noch! ;-)

Ein Alpha-Hoodie wiegt 120g, eine Daunenweste 200g, Daunenjacke 350g. Ich habe an dieser Stelle bisher selten weiter gespart. Da ich meinen Alpha-Pulli meistens unter Regenjacke oder Windshirt trage oder abends am Zelt nutze, ist er mir auch nicht zu fragil. Ich habe ihn inzwischen auf fast jeder Tour dabei, auch Tagestouren, er passt sogar in die Hosentasche am Oberschenkel, wenn kein Rucksack dabei ist...

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Mich trifft man Ende August/Anfang September in den Alpen (Baumgrenze + höher, meistens 2Wochen unterwegs) und ich habe nur kurzärmlige T-Shirts, einen Patagonia Micro Puff, einen Windbreaker und ne Regenjacke dabei.
Wenn's kalt wird, reicht meistens der Windbreaker, abends kommt dann der Puffy zum Einsatz (oder bei Pausen an kälteren Tagen). Bei Regen dann eben die Regenjacke, aber das reicht mir dicke als Layer, auch im Zelt, auch an Abenden, bei denen sich die Nacht um die 0 Grad bewegt hat.

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vor 22 Stunden schrieb moyashi:

Mich trifft man Ende August/Anfang September in den Alpen (Baumgrenze + höher, meistens 2Wochen unterwegs) und ich habe nur kurzärmlige T-Shirts, einen Patagonia Micro Puff, einen Windbreaker und ne Regenjacke dabei.
Wenn's kalt wird, reicht meistens der Windbreaker, abends kommt dann der Puffy zum Einsatz (oder bei Pausen an kälteren Tagen). Bei Regen dann eben die Regenjacke, aber das reicht mir dicke als Layer, auch im Zelt, auch an Abenden, bei denen sich die Nacht um die 0 Grad bewegt hat.

Kein richtiges Midlayer wär natürlich auch eine Option.. vor allem da bei Hüttenwanderung die kalten Nächte/Morgen nicht wirklich eine Rolle spielen..

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Am 4.7.2024 um 10:16 schrieb mochilero:

OT: Ich kann dem was @Kay schreibt nur zustimmen. Bei längeren Touren, wo man das Wetter nicht für die gesamte Tour abschätzen kann, macht es schon Sinn etwas Luft / Reserven zu haben. Von meinem alten Herrn habe ich als Kind gelernt: Regenjacke/Hose, langens Midlayer und Daunenwesten sind immer, Stirnlampen und Biwaksack sehr häufig mit im Rucksack. Aber der hat auch noch die dicken Stiefel für unverzichtbar gehalten, aber bei Wärme und Nässeschutz folge ich ihm immer noch! ;-)

Ein Alpha-Hoodie wiegt 120g, eine Daunenweste 200g, Daunenjacke 350g. Ich habe an dieser Stelle bisher selten weiter gespart. Da ich meinen Alpha-Pulli meistens unter Regenjacke oder Windshirt trage oder abends am Zelt nutze, ist er mir auch nicht zu fragil. Ich habe ihn inzwischen auf fast jeder Tour dabei, auch Tagestouren, er passt sogar in die Hosentasche am Oberschenkel, wenn kein Rucksack dabei ist...

Ich finde im Forum nur die von Senchi oder selbst gemachte. Gibt anscheinend nicht so viele Optionen ansonsten in Deutschland/EU? Das einzig ähnliche was ich mir angeguckt habe ist der MH Airmesh und TNF Futurefleece, auch wenn es ein anderes Material ist. Oder was für einen hast du?

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vor 15 Stunden schrieb emby:

Oder was für einen hast du?

Ich habe die Teile ebenfalls selbst gemacht. Ist auch wirklich kein Hexenwerk... Kannst ja zuerst die passende Schlaghose machen das ist noch einfacher ;-) Schnittmuster von learnmyog lohnt sich nur wenn du mehrere machst...

Könntest alternativ noch hier schauen.... Hab ich aber keine Erfahrung mit.

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vor 23 Stunden schrieb emby:

Kein richtiges Midlayer wär natürlich auch eine Option.. vor allem da bei Hüttenwanderung die kalten Nächte/Morgen nicht wirklich eine Rolle spielen..

Und ich zelte nur, ich mag keine Hütten. Daher müsste es bei ner Hüttentour eigentlich sowieso reichen.

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Am 5.7.2024 um 18:34 schrieb emby:

Ich finde im Forum nur die von Senchi oder selbst gemachte. Gibt anscheinend nicht so viele Optionen ansonsten in Deutschland/EU? Das einzig ähnliche was ich mir angeguckt habe ist der MH Airmesh und TNF Futurefleece, auch wenn es ein anderes Material ist. Oder was für einen hast du?

Na, wo ist @RaulDuke, um Outliteside zu empfehlen? Das kam jetzt schon so oft, das kannst du fast nicht überlesen haben! Und irgendeine tchechische Faserpelzschmiede, nahleko oder so, wurde hier auch schon empfohlen.

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