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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Bei meinem letzten Langstreckenflug mit 11Stunden, das war nur eine Teilstrecke, hat es mich fast umgebracht, so fast bewegungslos die Zeit totzuschlagen. Vor allem meine Beine und die Unterschenkel taten mir weh aufgrund der mehr oder weniger Bewegungsarmut. Als Zappelphilip wollte ich dann doch nicht neben meinen Sitznachbarn sitzen. Schlafen kann ich leider gar nicht im Flugzeug. Wie geht ihr mit dem Bewegungsdrang um?

Geschrieben

Langstreckenfluege habe ich schon lange nicht mehr gemacht.

Als ich frueher wegen Job in die US geflogen bin, fand ich das easy, Nacht vorher Party, uebermuedet in den Flieger und bis US mehr oder minder durchgeratzt.

  • khyal änderte den Titel in Langstreckenflug, wie geht ihr mit der Bewegungsarmut um?
Geschrieben (bearbeitet)

Eigentlich würde ich auch schlafen empfehlen, wenn das aber keine Option ist bleibt nicht viel übrig. 

Die Möglichkeiten sich zu bewegen beschränkt sich auf den weg aufs Klo... also erst mal viel trinken  :-P

Um leicht und oft aufstehen zu können hilft ein Platz am Gang. Aufstehen tut gut, selbst wenn es nur sehr kurz ist. 

Zur Abwechslung ein wenig rumstehen. Ging bei meinen Flügen ganz hinten bei der Tür. Dort konnte ich stehen ohne im weg zu sein. Einmal hat es mit einigen Schnäpsen zusammen  mit den  flugbegleiterinnen geendet. War gut, weil ich da sehr lange hinten in der Küche gedulet wurde und das bedeutet ein wenig bewegung, nicht nur im Nacken. 

Bearbeitet von Cullin
Geschrieben

Der eine empfiehlt ein Stelldichein mit der Stewardess, der andere Intoxikation. Wo sind wir denn hier gelandet?

@croco Exit-row für Beinfrieheit, Sitzplatz am Gang, 1x/h Aufstehen, Wadenpumpe, Waden und Oberschenkel zwischendurch massieren, ggf. Thrombosestrümpfe. Alles um die Durchblutung zu steigern und die Muskulatur zu dehnen.

Geschrieben

Jep, Schlaftabletten plus etwas (!) Alkohol sollte klappen.

Ein Kumpel bekam mal Diazepam bei Flugangst - das sediert recht zuverlässig, aber wird verständlicherweise nicht mehr so schnell verschrieben. Aber die Antihistaminika der 1. Generation wirken  auch gut - (um nicht zu sagen, hauen einen ziemlich aus den Latschen) und sind frei verkäuflich. 

Eine andere Möglichkeit, neben dem möglichst oft Aufstehen, sind Mikrobewegungen im Sitzen und progressive Muskelrelaxation (PMR)  - Muskelgruppen nacheinander bewusst  anspannen und wieder entspannen. Gibt's sicherlich einige Audiodateien oder Videos im Netz zu.

Geschrieben

Gegen Trombose in den Beinen, wird auch ganz offiziell micro Gymnastik empfohlen. 

Im Sitzen kann man zum Beispiel immer wieder die Füße nach oben ziehen, dabei die Fersen auf dem Boden Lassen. 

Oder man hebt die Beine an, mit dem Knie so weit nach oben, wie man kommt, (eher eine Frage des Platzes) und hält diese Position, so lange man kann.

Diese beiden Übungen immer mal wiederholen, soll zumindest recht sicher vor ner Trombose im Bein schützen. 

Man kann natürlich auch wie einer meiner Vorredner geschrieben hat, Trombosestrümpfe anziehen, oder wer seinen Hausarzt ganz frech anbettelt, vielleicht sogar Trombosespritzen verschreiben bekommen.

Ich bin in den Neunzigern 8 oder 9 mal in Latein Amerika gewesen und habe damals diese art von Gymnastik gemacht. 

Meine anstrengendste Tour waren 37 Stunden, Hamburg -Madrid—Domrep-Bogota-Quito, mit nur relativ kurzen Aufenthalten.

Das ging in dem Alter noch ganz prima, war damals in den Zwanzigern, mit Saufen, Saufen und nochmal Saufen.

Damals gab es noch Alkohol, solange der Vorrat reicht, auf langen Linienflügen. Habe mal erlebt, das eine Stewardess mir, damit ich nicht so oft klingel, auf einem Trans Atlantik Flug, sechs Flachmänner Wild Turkey Whiskey aus der ersten Klasse vor mir abgestellt hat. Der aus der zweiten, war schon alle. Dazu zwei Dosen Cola und Hwei Becher Eis!

Danach konnte ich ganz hervorragend pennen!

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Clemens:

Der eine empfiehlt ein Stelldichein mit der Stewardess, der andere Intoxikation. Wo sind wir denn hier gelandet?

@croco Exit-row für Beinfrieheit, Sitzplatz am Gang, 1x/h Aufstehen, Wadenpumpe, Waden und Oberschenkel zwischendurch massieren, ggf. Thrombosestrümpfe. Alles um die Durchblutung zu steigern und die Muskulatur zu dehnen.

😊 Woran denkst du denn  ....

Ja, ich hatte Spaß mit den zwei Damen, aber auf eine ganz unschuldige Art.

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb croco:

Bei meinem letzten Langstreckenflug mit 11Stunden, das war nur eine Teilstrecke, hat es mich fast umgebracht, so fast bewegungslos die Zeit totzuschlagen. Vor allem meine Beine und die Unterschenkel taten mir weh aufgrund der mehr oder weniger Bewegungsarmut. Als Zappelphilip wollte ich dann doch nicht neben meinen Sitznachbarn sitzen. Schlafen kann ich leider gar nicht im Flugzeug. Wie geht ihr mit dem Bewegungsdrang um?

Hi,

 

ich habe z.B. Übungen angewendet (im Sitz), welche ich vorher vom Arbeitsschutz wegen sitzender Tätigkeit im Büro auf dem Bürostuhl zwischendurch immer machen sollte. Ansonsten sehe ich auch immer wieder Leute, die ein wenig "Strecke" im Flieger machen oder auch mal ein paar Kniebeuge. Es finden sich übrigens auch von verschiedenen Krankenkassen Tipps zu solchen Übungen (auch zu Übungen im Flugsitz) im Netz.

 

Ich persönlich gehöre allerdings zu denen, welche die Flüge meist über Nacht buchen und dann mit Ohrstöpseln (mit Druckausgleich!) und Nackenrolle versuchen zu schlafen. 

 

Viele Grüße

Denis

Geschrieben

Fensterplatzkurze Beine haben, Reisetablette,  zweimal Wein ordern, Schlafmaske, Ohrenstöpsel, warme lockere Socken, Hosenbund auf unter der Decke. Möglichst viel Zeit verschlafen.
Und das procedere nicht so oft machen. Also möglichst nur alle paar Jahre, wenn es sich zeitlich wirklich lohnt.

Inzwischen würde ich vielleicht vorher meinen DOC fragen, was er von Aspirin vorher hält. Bin ja nicht mehr die jüngste.

Geschrieben

Knoblauchdragees zur leichten Blutverdünnung wären ggf. eine Überlegung wert. Aber wir wollen jetzt ja nicht zu tief ins Medizinische einsteigen, das wollen wir doch nicht, wollen wir? Wollen wir nicht, indeed. 🧐

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb Cullin:

hat es mit einigen Schnäpsen zusammen  mit den  flugbegleiterinnen geendet. War gut,..und das bedeutet ein wenig bewegung, nicht nur im Nacken. 

 

vor 7 Stunden schrieb Cullin:

😊 Woran denkst du denn  ....

OT:

Naja ich habe auch spontan an den Miles High Club gedacht :mrgreen:

 

vor einer Stunde schrieb Steintanz:

Aber wir wollen jetzt ja nicht zu tief ins Medizinische einsteigen, das wollen wir doch nicht, wollen wir? Wollen wir nicht, indeed. 🧐

 

Nein das wollen wir nicht :mrgreen:

 

 

 

 

Geschrieben

Thrombosestrümpfe, Nacht vorher wenig schlafen, Gläschen Wein, Hörbuch und dann schlafen. Letzteres läßt sich durchaus auch üben.

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

Gesunder Menschenverstand / Redewendung /
- Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.

Geschrieben

Bei meinem 15h Flug nach Japan letztes Jahr hatte ich einen normalen 8h Arbeitstag (Flug ging Abends), Im Flugzeug noch das erste Essen mitgenommen dann 2 Hoggar night und 2 Gläser Wein....... Ergebnis: 10h geschlafen.

Geschrieben

Wenn es irgendwie geht, Gangplatz nehmen. Und wenn grad keine Getränke und Essenausastrager unterwegs sind, dann geh ich ganz gern im Kreis. Langstrecke sind ja meistens ziemlich große Flugzeuge, wo es dazwischen Kombuesen gibt.  Dadurch kann man zumindest etwas gehen. Und in einem Notausgangsbereich ohne Sitz gibt es oft ein kleines Fenster wo man dann stehend rausschauen kann. Falls es gerade Tag ist und man nicht komplett in den Wolken fliegt.

Wenn man etwas Platz hat, ruhig auch mal Kniebeugen machen. Geht ja auch im WC ueber der Schuessel.

 

Diese Alkoholtips sind für mich zb überhaupt nichts. Anstelle dass ich müder würde, müsste ich nur häufiger aufs Klo.  Schlafen kann ich auch so gut wie nie, auch wenn ich, da meine Langstrecke wenn dann beruflich ist, die deutlich bequemere Business Class nutze.  Dösen kann ich aber ganz gut, das hilft mir auch schon.

 

Die Thrombosestrümpfe empfinde ich dafür auch ganz angenehm.

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