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Ultraleicht Trekking

Bitte um Beratung bei zu schweren Rucksäcken


Egon

Empfohlene Beiträge

Hallo,

wir planen in diesem Sommer eine mehrtägige Hüttentour in den Dolomiten mit zwei Personen. Es wird eher eine Bergwanderung und keine reine echte Hochtour. Wir kommen noch aus einer Zeit, als das Hüttengepäck im Gebirge auch mal über 10 kg schwer und die Rucksäcke zu groß waren. Nun muss das Rucksackgewicht aber deutlich niedriger werden, damit die Knie das noch mitmachen und Hüttentouren Spaß machen.

Meine Frau wird nur ihre Kleidung, etwas Kleinkram und ihr Wasser tragen. Ich werde meine Kleidung tragen und den Rest, den wir so benötigen.

Ich möchte euch bitten die Packliste für meinen Rucksack anzusehen. In der letzten Zeit habe ich schon stark reduziert. Momentan bin ich bei einem Rucksackgewicht (ohne Essen und Trinken) bei rund 5,5 kg. Was könntet ihr mir für weitere Reduzierungen empfehlen? Über jeden Tipp würde ich mich freuen.

https://lighterpack.com/r/2w5vqx

Für die Hütte haben wir Hüttenschlafsäcke eingeplant. Die wasserdichte Handyhülle haben wir eingeplant, nachdem uns im letzten Jahr das Navigations-Handy in einem Starkregen am Berg beim Suchen des Weges abgesoffen ist. Als Leseratte würde ich nur sehr ungerne auf mein Ebook für die Zeit auf der Hütte verzichten. ;-)  Auch eigene 'Hüttenschuhe' möchten wir mitnehmen. Wir haben schon zu viele eklige Duschen und Klos gesehen. Mir erscheint meine Wahl aber als unnötig schwer.
Mit meinen Körpergewicht von über 100kg habe ich außerhalb dieses Threads auch noch dringenden Optimierungsbedarf, was aber eher langfristig umzusetzen ist ;-).
In der Liste sind einige Positionen mit 0 Stück vorgesehen, die als Option dienen und noch fraglich sind. Es fehlten auch die Müsliriegel für die Rast.

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Ich habe das mal in "schwerer als UL" verschoben, sonst muesste man Dir eigentlich die komplette Packliste durchstreichen und die woechentliche Diskussion Bergschuhe kontra Trailrunner hatten wir auch schon..

Waere jetzt nicht so ein Problem, da sehr viel Gewicht einzusparen, gibt zu fast allem leichtere Alternativen, damit sich nicht alle die Finger wund tippen, schreib doch mal,bwieviel Du bereit bist, insgesamt auszugeben und dann koennen wir ja mal schauen, wie wir damit moeglichst viel Gewicht sparen 😎 (nein kein Austausch der B/C gegen leichtere B wie nen Banks oder gar Trailrunner oder Sandalen, das ist langweilig 😁)

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Ich würde so mit 400-500€ als ersten schnellen Schritt anfangen. Ist das realistisch angesetzt? Andere Schuhe würde ich vielleicht im Herbst bei unterschiedlich langen Tagestouren ausprobieren. Alles gleichzzeitig austauschen ist zu teuer und geht nur Schritt für Schritt. Vielleicht sollten wir es aufteilen in eine erste Sofortmaßnahme und spätere weitere zusätzliche Optimierungen.
Bei Tagestouren werden die Optimierungen natürlich auch sinnvoll sein.

Bei einigermaßen gutem Wetter laufe ich normalerweise immer in T-Shirt und kurzer Laufhose. Bei kalten Wind kommt dann die leichtere Laufjacke und die Armlinge hinzu. Erst dann kommt die Wanderhose, die auch schon leicht gegenüber den alten schweren Wanderhosen ist...

Ich freue mich schon auf eure Tipps.

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Die Regenhose würde ich gegen einen Regenrock tauschen. 200 g gespart. Die Wanderhose gegen Tights. Damit sparst du mindestens 150 g. Der Biwaksack kann ganz weg. 120 g. Das ist zusammen fast ein halbes Kilo.

Wenn du etwas Geld in die Hand nehmen möchtest, dann kannst einen sehr viel leichteren Rucksack finden, z.B. einen Durston Kakwa 40 (mit Rahmen, ca. 600 g gespart) oder gleich einen rahmenlosen, der dann so um die 500 g wiegen dürfte. 

Und wenn du von Wanderstiefeln auf Trailrunner umsteigst, dann kannst du auch nochmal fast ein Kilo sparen.

 

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Ach, im Wesentlichen ist das doch ganz ok. Wenn es keine Hochtour ist, würde ich auf jeden Fall statt Bergstiefel Trailrunner tragen. 

Der Rest ist Geschmackssache. Ich gehe mal schwer davon aus (haha, Wortspiel), dass ihr jetzt nicht vorhabt, super minimalistisch loszuziehen. Klar gibt es zu wirklich jedem einzelnen Teil bei euch eine UL-Alternative, aber ich sehe keinen wirklichen Gewinn darin, das jetzt alles zu kaufen. 

Mein Tipp: lasst einfach Zeug weg! Braucht ihr drei verschiedene Ladegeräte? Warum nicht eines mit entsprechendem Kabel und Adapter? Einen Kindle braucht man in zwei Wochen nicht wirklich oft aufzuladen. Wie lange seid ihr unterwegs? Wenn ihr auf den Hütten aufladen könnt, braucht ihr keine Powerbank. 

Und ansonsten: einfach weniger von allem. All die Cremes und Kosmetika braucht man nicht. Man stinkt trotzdem, wenn man nicht duscht oder im Bergsee schwimmen geht ;-)

Ah so: als jemand der in den Dolomiten wohnt und dort regelmäßig unterwegs ist: nimm EINE lange, dünne Wanderhose mit und eine lange Unterhose. Dazu idealerweise EIN UV Shirt (mit Kapuze) und einen Hut. Nichts ist ekliger, als mit Sonnencreme zugeschmiert in der Sonne rum zu rennen und zu schwitzen. Ich schwöre seit längerem auf Sonnenschutz durch Kleidung. Spart auch Gewicht. 

In der Hütte dann lange Unterhose und ein Schlafshirt, dass gleichzeitig auch Midlayer ist. 

Das mit den Schuhen würde ich nicht auf Herbst verschieben, sondern vorher angehen. Das ist einfach ein riesiger Komfort-Unterschied. 

Wegen der Wanderstöcke noch: da kann man sich wirklich überlegen, ob man die braucht. Ich nutze die eigentlich nur zum absteigen und da reicht einer. Von Decathlon gibt es ganz einfacher für 5€/Stück, die wiegen 200g. 

 

Schau dir evtl. mal meine Liste in der Signatur an. Die kommt so regelmäßig im Gebirge zum Einsatz. 
 

 

Meine UL Liste für's Gebirge 2024/2025: https://www.lighterpack.com/r/as5q0w

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DaNilz: Danke für deine Antwort. Da war ich mit meiner Liste wohl mehrdeutig. Sorry. Ich habe bei einigen Sachen die Anzahl auf 0 gesetzt und nur als Option gesehen (Nun mit einem Stern versehen). Über deine restlichen Punkte muss ich noch nachdenken.

 

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Ich versuche mal meinen unqualifizierten Senf dazuzugeben:

Wanderschuhe: Wenn nur auf guten Wegen gewandert wird, dann braucht es keine B/C Wanderstiefel und dann auch weniger Blasenpflaster. Ganz ohne Pflaster würde ich aber nicht losgehen.

Rucksack: Gibt Rucksäcke mit 1 kg und kompletten Rahmen, welche dazu noch deutlich mehr Platz haben. Mit Hüftgurtaschen braucht es auch keine Bauchtaschen mehr. Modelle sind z. B. Berghans Helium oder ÜLA Ohm.

Handschuhe: Wie kalt wird es im Sommer in den Dolomiten? In den Bergen kann es auch im Sommer kalt werden, aber vielleicht ist es trotzdem warm genug? Wenn kalt genug für Handschuhe wird, dann hat man eigentlich auch mehr mit, als nur ein Fleece. 
Wenn ihr in Gebieten unterwegs seit, wo es richtige Schneestürme geben kann, dann würde ich wiederum mehr als einen Biwacksack mitnehmen. Keine Ahnung, ob es sowas im Sommer in den Dolomiten gibt. Aber mancher hat den Weg zur Hütte nicht mehr gefunden und die 600g für einen Notfallschlafsack können dann Leben retten. Dafür könnten der Hüttenschlafsack und die Rettungsdecke Zuhause bleiben.

Laufjacke und Regenjacke mache ich auch so, ist aber quasi UL-Luxus ;). Aber wozu dann noch Ärmlinge?

Kurze und lange Wanderhose vielleicht durch Zipp-Off tauschen?

Es braucht mehr Klopapier, spare niemals am Klopapier ;), dafür können die Taschentücher Zuhause bleiben.

Sonnenbrille ist Pflicht, oder ist damit der Sonnenaufsatz gemeint?

Oropax: schnarchen die so laut in den Hütten?

Kamm: geht vielleicht auch mal ein paar Tage ohne?

Ladegeräte aufs eins reduzieren

Braucht man unbedingt Haarshampoo?

Bezüglich der Empfehlung zur Sonnenschutzkleidung von @DaNilz wollte ich nur anmerken, dass ich für Ohren, Nacken und Gesicht immer Sonnenschutzcreme mitnehmen würde, egal welche Kleidung.

 

Anmerkung: Es wäre praktischer, wenn in der Liste markiert wäre, welche Items am Körper getragen werden und was Nahrung ist. Dann sieht man leichter, wie viel Potenzial da ist.

Bearbeitet von bandit_bln
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Nahrung wäre auch noch so ein Thema: ich habe auf meinen Touren herausgefunden, dass ich immer viel zu viel mit mir rumschleppe. Wenn ihr auf hüttenesst, reicht wirklich ein kleiner Snack für zwischendurch. Ich persönlich mag ja M&M’s, gemischt mit Studentenfutter. Aber auch das ist Geschmackssache.

Auf jeden Fall auf jeden Fall solltet ihr versuchen, den Multiuse Gedanken, der im Ultraleicht Sektor sehr, sehr wichtig ist, weiter vorzuführen. Ein Buff kann auch Mütze, oder Handtuch sein. Windjacke auch Layer. Der erste Schritt hin zu ultraleichtem Gepäck, ist auf jeden Fall möglichst viel weglassen.

und noch mal zum Sonnenschutz: auch hier muss jeder seinen eigenen Grad der Leidensfähigkeit entdecken. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass auch der beste Sonnenschutz nichts nützt, wenn man den ganzen Tag ohne Schatten im Gebirge rum rennt. Dann lieber Schutz durch Kleidung. Außerdem mag ich einfach das Gefühl von Sonnencreme auf der Haut, nicht so…

Wegen der Handschuhe: die schützen ja nicht nur gegen Kälte, sondern auch gegen mechanische Belastung und Beanspruchung der Hände. Sogar die ganz dünnen sind besser als keine.

abschließend noch die Frage: wie lange wollt ihr denn unterwegs sein? Und welche Route habt ihr vorzugehen? Denn beides ist doch sehr sehr wichtig für die Auswahl der Ausrüstung, die Viet nämlich beim Ultraleicht wandern, eigentlich immer „Mission spezifisch“ zusammengestellt.

Meine UL Liste für's Gebirge 2024/2025: https://www.lighterpack.com/r/as5q0w

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Wenn du das meiste wo eine Null steht weglässt, ist das ganz O.K.

Sandalen würde ich keine mitnehmen, Badeschlappen o.ä. reichen. Evtl. gibt es auch den Hütten auch Hüttenschuhe. Wenn man ich nur wenige Tage unterwegs bin, packe ich auch kein Shampoon ein. Die Hütten habe ja eh meist Wassermangel und Deo braucht kein Mensch. Nicht zu viel zum Essen mitschleppen, Abendessen und Frühstück gibt es ja auf der Hütte. Stirnlampe würde ich aber immer einpacken, der Weg zur Toilette kann weit und dunkel sein.

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Wir gehen den Dolorama Weg. Das ist eine kleine Hüttentour mit vier Übernachtungen und ich würde sie von der Schwierigkeit her als für uns einfache Bergwanderung ohne lange Etappen einstufen. Eigentlich wollte ich meine Begleitung für Hüttentouren begeistern und hatte die dazu passende Tour herausgesucht. Nun ist sie abgesprungen und ich werde sie mit meiner Frau gehen. Da die Etappen recht kurz sind, werden wir von der Hütte aus die Gegend weiter erkunden. (https://www.dolorama.it/)

Damit ihr uns bessere einschätzen könnt. In den letzten Jahren haben wir beide Touren mit Standquartier im Tal gemacht und die Sachen für Klettersteige bleiben nun auch zuhause. Wir können uns sicher im Fels bewegen, wenn der Weg doch schwerer wird.
Das mit dem angepassten Mitnehmen von Kleidung machen wir auch so, haben aber irgendwie immer zu schwer gepackt – ihr seht es an meiner Packliste. Das sollte besser werden. Für das nächste Jahr ist dann wieder eine Hüttentour der Schwierigkeit und Länge eines Dolomitenhöhenwegs 1 oder 2.

Regenzeug: Der Regenrock hört sich sehr interessant an. In den Bergen haben wir schon manches Unwetter mit viel Wind erlebt. Da ist doch die Windlast von einer Regenhose viel kleiner. Ich muss gestehen, dass ich nun für den häufig vorkommenden leichten Nieselregen von einem leichten Regenschirm und gerne auch in Verbindung mit dem von euch vorgeschlagenen Regenrock träume. Wenn mit Wanderschuhen gegangen wird, werden sie dann aber nass, was dann zu den ewigen Trocknungszeiten führt.
Die Regenhose ist natürlich auch ein guter Schutz bei einem üblen Wettersturz und vor Auskühlung. In Regenhose und Regenjacke bergan zulaufen ist aber nie eine pure Freude und wiegt zu viel. Ich bin hin und hergerissen

Sonnenbrille: Sonnenaufsatz ist den Clip, den ich auf meine normale Brille clippen kann und ersetzt mir eine extra Sonnenbrille in meinen Stärken. Eine Ersatzbrille muss ich aber mitnehmen, da ich ohne nicht mehr viel sehen kann. Gebraucht habe ich sie aber noch nie.
Das mit der Hülle muss gelöst werden.

Oropax: Wenn wir im Lager unterkommen, gibt es immer Schnarcher, wenn man keine Ohrstopfen dabei hat…

Haarshampoo: Ich brauch das nicht. Kann für alles verwendet werden und macht meiner Frau glücklich.

Technik: Zwei Handys für uns beide, ein Einfachladegerät mit Kabel und einen keinen Akku. Hier will ich mal den NL2150RX ausprobieren um etwas Extrapower zu haben, falls es benötigt wird. Quasi als Biwaksack für die Kommunikation. Der Ebookreader kommt nur mit, wenn wir uns überwinden können das Gewicht zu tragen. Sonst muss das Handy herhalten.

Schuhe: Nun noch einige Fragen zu den Schuhen. Wie laufen sich die Trailrunner bei langen Abstiegen (800 Hm und mehr)? Bergwanderschuhe schnüre ich dann einfach am Schaft fester und los geht es.
In Alltagsschuhen und Joggingschuhen trage ich Einlagen wegen meiner Plattfüßen. In Wanderschuhen laufe ich ohne Einlagen, da sie nur zu Blasen führen. In manchen Jahren habe ich Probleme mit Blasen und muss abtapen oder mit dem Gleitmittel die Stellen einreiben und trage doppellagige Socken. In anderen Jahren habe ich keine Probleme.
Ich muss mir dann mal ein Geschäft suchen, die eine gute Beratung für Trailrunner bieten. Vielleicht finde ich auch irgendwo fertige Einlagen, die nicht so stark auftragen.
Welche Schuhe würdet ihr für einen breiten Fuß mit eher hohem Spann empfehlen?

Rucksack: Bei einem Austausch des Rucksacks muss ich vermutlich zwischen einem Rucksack für Tagestouren und einem Modell für Hüttentouren unterscheiden.
Wie lassen sich die leichten Modelle tragen, wenn sie vom Volumen her nur leicht gefüllt sind?
Welche Modell könnt ihr empfehlen? Ich bin 1,8 m groß. Aus Gewohnheit fällt es mir schwer auf einem Frame zu verzichten. Genannt wurden bisher der Berghans Helium V5 40L oder der Durston Kakwa 40 (schwer zu bekommen). Der ÜLA Ohm scheint mir viel zu groß.
Der Hyperlite Mountain Gear Waypoint 35 liest sich auch interessant.
Gesehen habe ich noch keinen dieser Rucksäcke.

Sun Hoodie: Welches UV Shirt mit Kapuze könnt ihr empfehlen? Er soll nicht so schnell stinken und weniger dazu neigen Schweißränder zu zeigen.

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Wenn Du Deinen Knien etwas Gutes tun willst, dann besorge Dir vor der Tour noch Trailrunner!

Ihr werdet weder mehr als T3 noch Gletscherpassagen zu Gesicht bekommen. Somit sind steigeisentaugliche Wanderschuhe der totale overkill. Im Bergschuh kann man nicht umknicken, sodass die Kräfte wiederum auf das lädierte Knie geleitet werden. Das wäre nicht mein bevorzugter Kraftableiter! 😉

Biwaksäcke sind Notfallequipment und bitte drinzulassen!

 

Auf die Schnelle: Einsparungen von 1370g für 100€

Das T-Shirt ist sackschwer. Für das gleiche Gewicht gibt es atmungsaktive, langärmelige UPF50+ Sun Hoodies bzw. Shirts. Definitiv die bessere Wahl im Sommer!

Die Leki Stöcke sind sehr schwer. Für 14€ sparst Du 30% Gewicht (=170g) mit den Decathlon MT100 Trekkingstöcken ein.

Regenhose und Regenjacke werden bei mir durch einen Poncho ersetzt. Die Alpen, u.a. die Dolomiten waren damit letztes Jahr wie immer kein Problem. Ist Geschmackssache. (ca 200-300g Einsparung möglich bei ~25€).

Die Rucksäcke sind sackschwer für das geringe Volumen. Jeder Billig-Daypack bzw. Rucksack wäre leichter. Für ~65€ ließen sich bis zu 1000g einsparen (65€ 990g 33l Decathlon Alpinism 33, 60€ 570g Decathlon Sprint 33).

 

Bearbeitet von fettewalze
Gewicht vergessen, Rechtschreibung
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vor 16 Minuten schrieb fettewalze:

 

Biwaksäcke sind Notfallequipment und bitte drinzulassen!

 

Stimme dir absolut zu und plädiere für das Hochgebirge für einen Sommerschlafsack dazu. Mit der Kombi überlebt man zur Not auch einen Schneesturm  ohne sofortige Hilfe und vermutlich ohne größere Schäden und hat gleichzeitig einen Hüttenschlafsack. Nur der Biwacksack ist Minimalausstattung.

Allerdings sind Rettungsdecke und Biwaksack doppelt-gemoppelt, insbesondere, wenn man noch einen Schlafsack dabei hat. Daher würde ich die Rettungsdecke Zuhause lassen.

 

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vor 57 Minuten schrieb bandit_bln:

Stimme dir absolut zu und plädiere für das Hochgebirge für einen Sommerschlafsack dazu. Mit der Kombi überlebt man zur Not auch einen Schneesturm  ohne sofortige Hilfe und vermutlich ohne größere Schäden und hat gleichzeitig einen Hüttenschlafsack. Nur der Biwacksack ist Minimalausstattung.

Allerdings sind Rettungsdecke und Biwaksack doppelt-gemoppelt, insbesondere, wenn man noch einen Schlafsack dabei hat. Daher würde ich die Rettungsdecke Zuhause lassen.

 

Grundsätzlich einverstanden, aber wir wissen ja noch nicht mal, was für eine Tour sie sich ausgesucht haben. :-D 

Angesichts der von sich gegebenen Beschreibung, bezweifle ich jetzt einfach mal, dass der TE sich eine Remote-Hochgebirgstour ausgesucht hat. Und das Risiko eines Schneesturms im Juli/August ist doch wirklich seeeeeeeeeeehr gering. Klar, man weiß nie, aber wenn sie nun nicht völlig ab vom Schuss unterwegs sind, gibt es immer Einkehrmöglichkeiten... 

Meine UL Liste für's Gebirge 2024/2025: https://www.lighterpack.com/r/as5q0w

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Wenn du die Tevas nur für die Hütte nutzen willst ...

3,50 in die Gordes Schlappen von jysk investieren. Wiegen in der grösten Größe 42 max 110g. Fallen sehr groß aus. Ich trage normalerweise 43-44 und habe davon jetzt die 41.

Reicht für die Hütte.

Um sie leichter und flacher (für den Transport) zu bekommen kann die Zehenkappe wegeschnippelt werden. Leider bleibt man dann mit der vorderkante leichter hängen. Also habe ich mir ein zweites Paar gekauft und das funktioniert dann auch gut im Gelände um die Hütte.

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Guten Morgen, 

hier auch meine Ideen zur Packliste.

 

- Schuhe: solltest du noch vor der Tour wechseln dann laufe zuhause noch ein paar trails mit den Trailrunnern. Dein Fuß muss deutlich mehr arbeiten, das kann zu Überlastung führen wenn plötzlich zu viel Belastung entsteht > da du aber schreibst das die Touren nicht so lang und die Wege recht gut sind würde ich es auf jeden fall stark empfehlen das Schuh Thema anzunehmen gehen.

- es gibt leichtere Wandersocken! Decathlon Merino Sachen die auch noch ordentlich warm halten.

- Zipp Hose oder einfach nur eine lange Hose (ich hasse kurze Hosen, habe immer lange an und spare mir den Sonnenschutz an den Beinen :-)

- selbst meine Merino T-Shirts sind leichter > Decathlon Merino T-Shirt (notfalls mit der Küchenwaage in den Laden und alles nachwiegen! )

- ich bin total für Wanderstöcke sollten deine jetzigen irgendwann kaputt gehen würde ich sie aber gegen leichtere austauschen. Bei Leni lohnt es sich alle Stöcke (auch die für Trailrunner) durchzuschauen.

- Ich habe für die Hütten, statt Hüttenschuhen immer dicke Socken dabei. Sind deutlich leichter. (Evtl. welche mit Antirutsch noppen) Dann können die Zehensocken auch zu Hause bleiben.

- ich würde in den bergen die Regenhose behalten, der Rock macht bei viel Wind nicht ganz so viel her. Oder man sagt sich, dass man abends in der Hütte die Hose trocknen kann und lässt die Regenbegleitung für die Beine einfach komplett weg...

- 2tes T-Shirt > würde ich weglassen. 

- ich bin für die Handschuhe, in den Bergen kann es immer kalt werden. Ich selbst habe auch noch Hände die schnell auskühlen und dann nicht richtig durchblutet werden (Leichenfinger/Hände) > Ich habe sogar hier im Sommer manchmal Fingerfreie Handschuhe an :-) 

- Mein erster leichterer Rucksack war der Bergans Helium 55. Den besitzt jetzt mein Partner. Ein sehr, sehr guter Rucksack wie ich finde, der sich auch als Tagesrucksack immer gut gemacht hat. Aber sich auch auf eine 8 Tages Tour auf dem Kungleden sehr bewährt  hat.

- Kleinigkeiten wären die Wasserdichte Hülle fürs Handy, geht über das große A leichter. Ich habe so verschieden Große Wasser und Geruchsdichte Beutel mit Doppeldruck Verschluss. Klar in den See schmeißen sollte ich das Handy damit wohl auch eher nicht. Aber ihr geht ja auch nicht Paddeln. 

- Bauchtasche habe ich meine gerade aussortiert. Braucht es die unbedingt oder kann man nicht doch alles im und am Rucksack verstauen?

- da sind ganz schon viele Beutel und Säcke .... vielleicht lässt sich das ein oder andere noch zusammen in einen Beutel zusammen führen.

- welche 0,75 Wasserflaschen nutzt ihr > es gibt welche die max. bis 20 Gramm wiegen. Ich war mit der Waage im Getränke markt und habe einfach alle durchgewogen Habe aber die Marke vergessen. Muss selbst wieder neu auf die suche gehen.

- Sonnencreme für Gesicht usw. würde ich mitnehmen > die Wiegt dann auch irgendwas

- dafür das Shampoo weglassen und eine Mütze/Kappe aufsetzen. Zur not eine festeSeife die man für Körper und Haare verwenden kann. und davon nur ein kleines Stück. wiegt dann so ca. 5 Gramm 

- braucht es eine Creme für die Hände? Notfalls beim Hütten frühstück oder Abendessen etwas Olivenöl entwenden und in den Händen verreiben. 

- Ohropax sind bei mir ohne Dose im erste Hilfe Set.

- Deo weglassen. Ihr schlaft ja auf Hütten und könnt euch Morgens und abends etwas mit Wasser frisch machen. 

- Statt dem Bodyglied, evtl einfach 2-3 Blasenpflaster. Und mit dem Wechsel der Schuhe kommt es ja hoffentlich gar nicht mehr zu Blasen.

- Taschentücher weg lassen. Da liegen in der Umwelt schon genügend Rum. Klopapier zersetzt sich schneller und braucht man doch so wie so für den Notfall. Damit kann man sich auch die Naseputzen.

 

So mehr habe ich gar nicht ... zum Biwacksack kann ich nichts sagen. Das ist ein Notfall Equipment und wie beim erste Hilfe Set sollte gut überlegt werden was man für die eigene Sicherheit braucht und das dann auch mitgenommen werden. Packe nicht deine Ängste ein aber sei auch nicht fahrlässig ist meine Devise!

 

Viel spaß auf der Tour und viele Grüße

 

Namie

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Am 4.6.2024 um 18:21 schrieb Egon:

Hallo,

 

wir planen in diesem Sommer eine mehrtägige Hüttentour in den Dolomiten mit zwei Personen. Es wird eher eine Bergwanderung und keine reine echte Hochtour.

Es würde uns evtl. auch helfen, wenn du ein paar Informationen ergänzt, wann ihr losziehen wollt und welche Tour ihr (so in etwa) vorhabt. :-)

Falls es Fragen gibt, gerne einfach mal melden. Die Dolomiten sind vielfältig, aber ich kenne mich halbwegs aus. 

Meine UL Liste für's Gebirge 2024/2025: https://www.lighterpack.com/r/as5q0w

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Ah sorry, nicht gesehen. 

Der liest sich von der Beschreibung her wirklich wie ein Spaziergang. "Bequeme Forst- und Wanderwege" brauchen keine Bergschuhe. Auch ansonsten würde ich hier wirklich nur das Nötigste mitnehmen. 
 

@Egon die Illusion, man würde nicht nass werden, wenn man sich Regenzeug anzieht, ist leider weit verbreitet, aber nicht wahr. Man wird eigentlich IMMER nass. Auch die Schuhe sind irgendwann durch (alleine schon durch Grasnässe) und dann hat man lieber welche, die schnell wieder trocknen. Regenhosen lassen ja zusätzlich noch die ganze Nässe über deine Schuhe lauten...schlimmstenfalls sogar in die Schuhe rein. Den Layer-Gedanken kann ich nachvollziehen, aber selbst dann ist man mit Regenrock und langer Unterhose besser dran. So ein Ding baut man sich auf einer Mülltüte, Klebeband und Shockcord in 15 Minuten einfach selbst. 

Trailrunner berab haben mir noch nie Probleme gemacht. Lediglich beim queren im steilem Gelände habe ich mal die Stabilität von Bergschuhen vermisst. 

 

 

 

Meine UL Liste für's Gebirge 2024/2025: https://www.lighterpack.com/r/as5q0w

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Eure Antworten finde ich total spannend und sie bringen mich dazu über alle Punkte meiner Packliste anders nachzudenken als ich es bisher gemacht haben.

Für mich geht eure Beratung weit über diese spezielle Tour hinaus.

Wegen der Nässe mache ich mir bei den Schuhen eher weniger Gedanken. Es sind eher lange Abstiegen, wie sie erste nach der Hüttentour auftreten werden.

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vor 22 Stunden schrieb fettewalze:

Regenhose und Regenjacke werden bei mir durch einen Poncho ersetzt. Die Alpen, u.a. die Dolomiten waren damit letztes Jahr wie immer kein Problem. Ist Geschmackssache. (ca 200-300g Einsparung möglich bei ~25€).

Da hat es offenbar auch nicht geregnet. In den Bergen sind Ponchos nicht ideal, da sie die Bewegungsfreiheit etwas einschränken und bei Wind herumflattern. Ich würde hier in jedem Fall auf Regenjacke und -hose setzen.

vor einer Stunde schrieb DaNilz:

aber selbst dann ist man mit Regenrock und langer Unterhose besser dran

Regenrock kann man ertragen, wenn es wirklich sommerlich warm ist. Wenn der Wind kalt pfeift machen die keinen Spaß. Außerdem läuft einem dann garantiert das Wasser die Waden runter in die Schuhe. Hätte ich keinen Bock drauf.

vor einer Stunde schrieb DaNilz:

Auch die Schuhe sind irgendwann durch (alleine schon durch Grasnässe) und dann hat man lieber welche, die schnell wieder trocknen.

In Berghütten gibt es oft Trockenräume für die Stiefel, oft sogar mit extra Stiefeltrocknern. Da klappt das mit "wasserdichten" Stiefeln/Schuhen durchaus und ist vermutlich sogar die angenehmere Taktik, sollte es wirklich dauerhaft regnen.

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vor 2 Stunden schrieb ULgäuer:

Da hat es offenbar auch nicht geregnet. In den Bergen sind Ponchos nicht ideal, da sie die Bewegungsfreiheit etwas einschränken und bei Wind herumflattern. Ich würde hier in jedem Fall auf Regenjacke und -hose setzen.

Doch hat es.

Bei Wind wird der Poncho in den Hüftgurt geklemmt. Seit Jahren keinerlei Probleme mit der Technik in den Alpen (inkl. versicherten Stellen) oder zB auf Skye.

Das einzige was evtl. runterkommt, ist die Kapuze. Aber die kann auch bei einer Jacke stören.

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