Xanatos Geschrieben 28. Mai 2024 Geschrieben 28. Mai 2024 (bearbeitet) Hallo zusammen, wir sind Ende Juni/Anfang Juni im Berner Oberland und würden gerne 3-4 Tage wandern gehen. Wir sind beide erfahrene Langstreckenwanderer, aber haben keine Erfahrung in den Alpen/Schweiz. Ich war '22 auf der HRP unterwegs, aber ansonsten war ich noch nie in Europa wandern, deshalb würde ich mich um paar Tipps freuen. Generell sind wir auf der Suche nach dem folgenden: Per Zug An- und Abreise aus Süddeutschland Soviel wild zelten wie möglich, auch wenn wir wohl eine Nacht in einer Hütte schlafen wollen, wollen wir nicht drauf angewiesen sein. Kann ruhig bisschen technisch sein, aber wir werden keine Schnee-spezifische Ausrüstung dabei haben, und ich vermute dass Ende Juni teilweise noch viel Schnee liegen wird. Nicht super stressful (ist Urlaub!), aber bis zu 1200-1400m Aufstieg pro Tag wäre vermutlich in Ordnung. Via Alpina Grün ist eine Option Richtung Meiringen, aber etwas weniger touristisch würde uns wahrscheinlich besser gefallen. Stare seit Tagen auf die Karte, und es gibt definitiv viele Optionen in der Gegend, bin mir aber nicht so ganz sicher was mit der Schneelage und Wetter eine gute Idee ist. Habe eine Tour um das Schwarzhorn und Mont Bovin hier im Forum gesehen, die gut aussieht, aber wie gesagt, nicht sicher ob das eher was für später in der Saison ist. Vielen Dank schonmal im Vorraus! Bearbeitet 28. Mai 2024 von Xanatos
Patirou Geschrieben 28. Mai 2024 Geschrieben 28. Mai 2024 Achtung, je nachdem wieviel Schnee noch lieft kann das nicht oder nur sehr schwer machbar sein. Im Moment ist wieder viel gefallen, und es ist schwer abzuschätzen bis wann es weg ist. Tag 1 : Anreise : Von Bern mit dem Zug durch den Lötschberg-Basistunnel nach Wallis bis nach Leuk und dann dem Postauto (Bus) weiter nach Leukerbad (Reise kann man hier planen : https://www.sbb.ch/de Von dort zu Fuss auf den Gemmipass (ca. 1/2 Tag) und den Daubensee lang. Da hat es ein Hochtal wo man gut Zelten kann. Wenn man gut zu Fuss ist, kann man noch zum Tälliseewli, da ist man zum campen sicher allein. Oben hat es bei Wetterumschwung auch noch ein kleines Hotel/Berghütte, falls das Wetter umschlägt (Option Schlafsaal und Zweibettzimmer, Hotel Schwarenbach). Tag 2 : Nach Kandersteg runter auf die Blümlisalphütte. Einer der höchsten Hütten (2778 m), welche man im Alpenraum ohne spezielles Equipment im Sommer erreichbar. Sonnenuntergang ist da gewaltig, aber man muss frühzeitig buchen. Der Aufstieg ab Kandersteg ist ca. 2000 hm, kann man aber mit der Seilbahn zum Öschinersee abkürzen. Zwischen Öschinersee und Blümlisalp kann man auch ein Zelt aufstellen, auf der anderen Seite wird schwierig, da sehr steil wieder runter (und man dann platt ist). Tag 3 : Von Blümlisalp über Gamschi und Sefinafurgga Richtung Mürren. Nach der Sefinafurgga zelten. Wenn gut zu Fuss nach der Rotstockhütte links abbiegen, Richtung Grauseeli. Am Tag 4 dann über das Engital absteigen, eventuell bis nach Lauterbrunnen. Tag 4 : Abstieg nach Mürren und Rückreise. Habe die Höhenmeter nicht nachgezählt, man kann da aber noch rumschrauben damit es passt. Wenn es nicht so touristisch sein soll, ist Berner Oberland natürlich schwierig, dann würde ich eher die Glarneralpen (Runde um den Panixerpass) oder eine Runde um das Pischahorn (Richtung Davos) empfehlen. Beide Runden im Impressionen von Touren durch suchen auffindbar. Bei Fragen gerne auf mich zurückkommen. In diesen Gebieten sollte der Schnee auch nicht mehr so eine Rolle spielen (keine Garantie). Es ist im Mai wieder sehr viel gefallen, ich selbst war in dieser Saison noch gar nicht in den Alpen, auch keine niedrigeren Touren. EDIT : Die Blümlisalphütte ist bis zum 15.06. noch geschlossen
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