Juergen1958 Geschrieben 21. Mai 2024 Geschrieben 21. Mai 2024 Hallo, ich moechte meine Zeltstangen im 1-2 Mann-Zelt auswechseln, da mir diese alleine wegen des Packmasses zu lang sind. Momentan sind es 6 Stueck 7mm starke Glasfasterstaebe mit 58 cm Laenge. Nun komme ich guenstig an Pfeilbogenschaefte aus Carbon mit 7,8 mm Ausssendurchmesser, 6.2 mm Innendurchmesser und 78 cm Laenge dran. Spricht was dagegen, diese zu halbieren, jeweils ein Stueck Corbonrohr 6x4 mm, ca 8 cm lang haelfig mit 2K-Expositkleber einzukleben und mit 9 dieser Teile das alte Gestaenge zu ersetzen? Was sollte ich dabei beachten? Vielen Dank und viele Gruesse Juergen
MadCyborg Geschrieben 21. Mai 2024 Geschrieben 21. Mai 2024 Was ist denn günstig, wenn man Carbon-Rohgestänge für 6-7 € je Segment bekommt? Ansonsten: Carbonrohr, dass nicht explizit teleskopierbar ist, ist vielleicht in der Praxis nur mit einer Schleiforgie passend zu bekommen. Dabei (und generell) sollte man natürlich die üblichen Sicherheitsvorkehrungen bezüglich der Arbeit mit Carbonkram beachten. Ich würde mich noch fragen, wie es mit der Biegsamkeit aussieht. Die könnte zu klein, oder auch zu groß sein. Und: Wie sind die Dinger hergestellt, also wie liegen die Carbonlagen? Könnte sein, dass die Dinger es nicht mögen, wenn man etwas hineinsteckt und dann daran herumbiegt.
wilbo Geschrieben 21. Mai 2024 Geschrieben 21. Mai 2024 vor 4 Stunden schrieb Juergen1958: Was sollte ich dabei beachten? OT: Einen deutlich größeren Durchmesser nehmen ... VG. -wilbo- kra reagierte darauf 1 - Signatur von mir gelöscht -
bandit_bln Geschrieben 21. Mai 2024 Geschrieben 21. Mai 2024 vor 3 Minuten schrieb wilbo: OT: Einen deutlich größeren Durchmesser nehmen ... VG. -wilbo- Die dünnen Carbonrohre von Extremtextil haben aber ungefähr dem gleichen Durchmesser? Die Frage ist, lohnt sich High-End Tuning bei einem Zelt, dass mit Glassfasergestänge ausgeliefert wird? Sicherlich wird es deutlich leichter, aber ist es dann ggf. immer noch schwerer, als ein leichtes Zelt mit Alu Gestänge?
Juergen1958 Geschrieben 21. Mai 2024 Autor Geschrieben 21. Mai 2024 (bearbeitet) Hallo, danke fuer eure Antworten! die Carbonrohre haben einen Innendurchmesser von 6.2 mm, die Verbindungselemente einen Aussendurchmesser von 6.0 mm. Nach meiner (wenigen) Erfahrung muesste ich durch den Unterschied nur wenig schleifen muessen. Und die 0.1 bis 0.2 mm muesste auch der Kleber ueberbruecken!? Der Spin der Rohre ist 500, ob dies aber fuer die Biegsamkeit als Zeltstange passt, weiss ich leider nicht. Das mit den Durchmesser der Rohre verstehe ich nicht. Das Original hat noch einen etwas geringeren Durchmesser, aber auch eine etwas staerkere Rohrwand. Ich dachte, dies gleicht sich ungefaehr aus und Carbon ist noch belastbarer als Glasfaser? Ich mache es, weil ich gerne bastle, da muss es sich nicht lohnen. Die duenneren Easton-Carbonsegmente haben einen etwas kleineren Aussendurchmesser als auch eine duennere Wandstaerke als meine angedachten. Aluminiumrohre sind doch deutlich schwerer als Carbonrohre!? Viele Gruesse Juergen Bearbeitet 21. Mai 2024 von Juergen1958
kra Geschrieben 21. Mai 2024 Geschrieben 21. Mai 2024 (bearbeitet) Kannst du sicher machen, allerdings wird die Biegesteifigkeit und Festigkeit der Pfeilschäfte dafür nicht passen bzw. ausreichen. Zumindest würde ich es nicht ohne ausgiebige Tests darauf ankommen lassen ;-). Bearbeitet 21. Mai 2024 von kra präziser formuliert Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien. Gesunder Menschenverstand / Redewendung / - Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.
wilbo Geschrieben 21. Mai 2024 Geschrieben 21. Mai 2024 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Juergen1958: Aluminiumrohre sind doch deutlich schwerer als Carbonrohre!? Wenn es mal stramm windet, finde ich ja 9 mm Durchmesser schon grenzwertig. Ich würde wenigstens auf gute 8 mm gehen. EASTON Carbon 15,3 g: https://www.extremtextil.de/easton-carbon-63-zeltgestaenge-segment-mit-stift-40-6cm-8-8mm.html DAC Featherlite NFL, 13,5 g: https://www.extremtextil.de/dac-featherlite-nfl-segment-endstueck-m-verbindungsstift-40cm-8-7mm.html DAC Featherlite NSL 16 g: https://www.extremtextil.de/dac-featherlite-nsl-segment-endstueck-m-verbindungsstift-40cm-8-05mm.html VG. -wilbo- Bearbeitet 21. Mai 2024 von wilbo - Signatur von mir gelöscht -
sleipnir Geschrieben 22. Mai 2024 Geschrieben 22. Mai 2024 ...da würde ich die Finger davon lassen! Pfeilschäfte sind auf möglichst wenig Biegung optimiert um einen sauberen Flug zu ermöglichen. Ein Spinewert von 500 ist für einen ca. 50-Pfünder (je nach Auszugslänge) passend. Da düfte die max. vorgesehene Biegung ca. 3-8cm ausmachen. Pfeilschäfte sind als Zeltstangenersatz denkbar ungeignet! https://www.arrowforge.de/Spinewert BitPoet und Mia im Zelt reagierten darauf 2
Juergen1958 Geschrieben 22. Mai 2024 Autor Geschrieben 22. Mai 2024 Hallo, danke fuer eure Antworten! @sleipnir: Das verstehe ich nicht. Die vorgesehene Biegung ist doch gut fuer meine Zeltstangen und andere Zeltstangen haben fast den gleichen Durchmesser und Wandstaerke. Ich werde es vorher mal testen. Einfach ein Segment mal kraeftig durchbiegen (mit Schutzbrille und Handschuhen) und sehen was passiert oder noch weiteres beachten? Ausserdem werde ich wohl die empfindlichen Stellen noch duenn mit Carbonrovings, getraenkt in 2K Epoxydkleber, umwickeln. Weiss jemand, wo dies am wichtigsten ist? Viele Gruesse Juergen
Christian Wagner Geschrieben 22. Mai 2024 Geschrieben 22. Mai 2024 Das mit den Rovings kannst du dir sparen wenn du aussenliegende Metallhülsen nimmst. Müsste dann ja aber recht dickes Alu sein. Das würde dann aber den den Gewichtsvorteil von Carbon schmälern. Bleibst du bei innenliegenden Hülsen, dann sind zusätzliche Rovings sicherlich eine prima Idee. Sollten die Pfeilschäfte nur längsverlaufende Fasern aufweisen, dann sind Rovings über den gesamten Hülsenbereich Pflicht.
sleipnir Geschrieben 23. Mai 2024 Geschrieben 23. Mai 2024 Zitat @sleipnir: Das verstehe ich nicht. Die vorgesehene Biegung ist doch gut fuer meine Zeltstangen und andere Zeltstangen haben fast den gleichen Durchmesser und Wandstaerke. .....der Spinewert deiner Stangen liegt schon recht hoch. Da wird bei max. zulässiger Biegung schon viel Kraft nötig sein. Durch das kürzen der Stangen geht noch deutlich weitere Biegefähigkeit verloren. Wann die Stangen dann brechen ist kaum vorher zu sehen; da spielt der Herstellungsprozess eine wichtige Rolle. Bei günstigen Angeboten wäre ich zudem sehr vorsichtig.... Lies selber: https://www.bogenladen-collenberg.de/herstellung-von-carbonschaeften/
Christian Wagner Geschrieben 24. Mai 2024 Geschrieben 24. Mai 2024 Mal so nebenbei, für die meisten Anwendungsfälle sind 39 cm Segementlänge doch eigentlich zu kurz. Selbst meine Tagesrucksäcke haben 50 cm Höhe so daß ich da locker entsprechende Segemnte unterbringen könnte. Die vielen Verbindungsstellen tragen nicht zur Stabilität bei. wilbo reagierte darauf 1
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