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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Die Suchfunktion gibt nichts zum GR96 aus.

Kennt jemand diesen Weg in Frankreich ab Samoens? Falls ja, ist er zu empfehlen? Schwierigkeiten, Besonderheiten, Verpflegungssituation, Tipps&Tricks, etc.? Hat wer Infos die er/sie teilen mag?

Ich überlege im Juli ab Samoens dem GR96 zu folgen und dann über die weiteren Massive Bauges, Chartreuse und Vercors zu verlängern um etwa im Örtchen Die rauszukommen.

Oder kennt jemand diese anderen Massive (Bauges, Vercors, Chartreuse) von einer Längsüberschreitung?

War schon im Bauges und am Rande Vercors bzw. Chartreuse aber nie weitwandernd mit Übernachtungen.

Frage mich ob diese Route an die landschaftliche und wandermäßige Qualität zB der Etappe 3  (südliche Alpen) des Hexatrek ranreicht? Dieser Abschnitt wäre auch eine Tourenmöglichkeit aber das "rummäandrieren" des Hexatreks in diesem Bereich taugt mir nicht so 100%. Mag es eigentlich gerne "geradlinig". Außerdem vermute ich das der Ecrin und Belledonne noch etwas anspruchsvoller an Höhenmetern und vom Gelände her ist als die Tourenoption GR96 inkl. Verlängerung über den Vercors hinaus? D.h. ich komme vermutlich langsamer vorwärts. Vorteil Hexatrek wäre natürlich sowas wie ein potentielles Communityfeeling falls andere Section oder Thruhiker unterwegs sind.

Oder hat wer nen besonderen Tipp für ne Route in den französischen Vor-/Alpen der sich ca. Für 2-3 Wochen (=500-max.700km) eignet? GR5/GTA kenne ich und rangiert mit ganz oben auf der Liste meiner Lieblingswege. Versuche eben eine Alternative bzw. Eine relativ ähnlich anmutende Strecke dazu zu finden.

Weg als Ziel - Blog - Tourenberichte, Gear Reviews, Tipps und Tricks und vieles mehr aus der Welt des ultraleichten Weitwanderns und Trailrunnings

 

Geschrieben

Hi @doast !

Den GR96 kenne ich leider nicht, aber ich war schon ein paar mal auf der Durchreise im Vercors. Schönes Gebiet im Frühjahr/Frühsommer wenn es in den "richtigen" Bergen noch zu viel Schnee hat - ich finde man kann dort durchaus ein paar schöne Tage verbringen - ist aber nicht so spektakulär wie GR5/GTA, es geht viel über die Plateaus und auch durch Wald- aber trotzdem sehr schön! Wasser kann allerdings ein Problem sein, da Kalk und eben wenige teils im Spätsommer trockene Quellen... Die Durchquerung müsste der GR91 sein.

Mehrere Franzosen mit denen wir uns im Vercors unterhalten haben, haben uns den GR738 also die Durchquerung des Belledonne sehr ans Herz gelegt sodass dieser Weg auch auf unserer Liste steht...

Vielleicht kannst du dir daraus was zusammen schustern? Machen und berichten 😉

Geschrieben

Ich bin Mitte Oktober 2021 von Chambéry nach Grenoble durch die Chartreuse getappt, größtenteils GR9 mit ein paar Abweichungen, mit vier Nächten im Zelt und noch einer Nacht im Hostel in Grenoble, An-/Abreise problemlos per Bahn. Mit hat es dort sehr gut gefallen (ich hatte aber auch grandioses Herbstwetter, stabil trocken und tagsüber noch sehr mild). Gefühlt komplett abgeschieden, obwohl man ja nur wenige km Luftlinie vom dicht bebauten Val d'Isère entfernt ist. Im Juli mag da aber auch mehr los sein.

Ich bin die paar Tage autark gegangen. Auf einer längeren Tour wäre Resupply in Chambéry und Grenoble ja auch kein Thema. Wasserversorgung in der Chartreuse muss man schon etwas planen, fand ich aber noch ok, während es im Vercors wohl problematischer sein soll, wenn man auf der Höhe bleiben möchte.

Vom Weg her auf dem GR9 m.E. nicht besonders anspruchsvoll, bis auf die Ecke um die Dent de Crolles herum, wo es etwas alpiner wird. Wenn man den großen Weg verlässt, kann man sich aber auch recht schnell auf einem doch schon recht kraxeligen Kletter-Zustieg oder einem der schmalen Bänder (sangles) entlang der steilen Felsen wiederfinden.

@German Tourist hat Blog-Einträge zur Chartreuse und zum Vercors, die für dich auch noch interessant sein könnten.

Geschrieben

Ich bin letztes Jahr vom GR5 abgebogen den GR52 durch den Nationalpark Mercantour gelaufen (Achtung, es gibt zwei Wege mit der Bezeichnung, weiß der Himmel warum), der war unglaublich einsam, nach Briançon auf dem GR5 ein paar Dörfchen, nach dem Abbiegen fast nichts mehr, der nächste Ort kommt dann nach gut 200km kurz vorm Mittelmeer. 

Geschrieben
Am 16.5.2024 um 07:40 schrieb schrenz:

Ich bin letztes Jahr vom GR5 abgebogen den GR52 durch den Nationalpark Mercantour gelaufen (Achtung, es gibt zwei Wege mit der Bezeichnung, weiß der Himmel warum), der war unglaublich einsam, nach Briançon auf dem GR5 ein paar Dörfchen, nach dem Abbiegen fast nichts mehr, der nächste Ort kommt dann nach gut 200km kurz vorm Mittelmeer. 

GR52 habe ich ebenfalls mit GR5 kombiniert. Traumgegend. Queyras und Vanoise wären auch noch potentielle Gebiete,  aber die bestehenden GRs dort geben dann gefühlt doch keine so großen Distanzen her um 2-3 Wochen an einem Stück unterwegs zu sein. GR9, Tour de Belledonne (Sentier de Bergers), lassen sich Nord-Süd mäßig vermutlich recht gut mit anderen GRs verbinden.

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Geschrieben

Komplett von Briançon nach Monaco war ich etwas unter 2 Wochen unterwegs (etwas über 400km), wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, hätte ich in Richtung Italien verlängert, da gibt's noch interessante Schleifen. 

Vanoise ist eine meine Ideen für dieses Jahr, Wandern in Frankreich ist einfach cool. 

Geschrieben
Am 26.5.2024 um 16:52 schrieb Green Freedom:

Vielleicht trifft man sich ja im Vercor, ich sollte  da auch Anfang Juli sein.

Was gehst du für einen Weg?

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Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin letztes Jahr den GR91 durch  das Vercors gegangen und das Jahr davor den GR9 durch das Massiv de Chartreuse. 

Im Chartreuse war die Wasserversorgung nicht so das Problem, da das Wasser für die Schafe gesammelt wurde. Mit Wasserfilter war das unproblematisch. Im Vercors waren einige auf refugio angegebene Quellen nicht vorhanden, so das es erst wieder eine Quelle beim Erreichen des Hochplateaus gab.

Die Landschaft fand ich bei beiden unglaublich, insbesondere habe ich noch nie so viele Wildtiere gesehen. So sind Murmeltiere nur in ein paar Metern Entfernung begegnet, ein Adler ist über die Berge geflogen, ein Schlange hat sich direkt neben meinem Fuß vorbeibewegt und dann habe ich ein vom Wolf abgeschlachtet Schaf gesehen und den Wolf Nachts heulen gehört.

Die Landschaft hat mich sehr an den Film der Husard auf dem Dach erinnert. 

IMG_20230903_075511_HDR.jpg

Bearbeitet von rosa
Bilder
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb rosa:

Im Chartreuse war die Wasserversorgung nicht so das Problem, da das Wasser für die Schafe gesammelt wurde. Mit Wasserfilter war das unproblematisch. Im Vercors waren einige auf refugio angegebene Quellen nicht vorhanden, so das es erst wieder eine Quelle beim Erreichen des Hochplateaus gab.

Danke für die Info. Im Vercors, kannst du etwa angeben wie weit die sicheren Quellen in etwa auseinanderliegen (Kilometer) bzw. wie lang ca. die längste Strecke ohne sichere Quelle ist?

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Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb doast:

Danke für die Info. Im Vercors, kannst du etwa angeben wie weit die sicheren Quellen in etwa auseinanderliegen (Kilometer) bzw. wie lang ca. die längste Strecke ohne sichere Quelle ist?

Vom letzten Dorf Corrençon-en-Vercors vorm Hochplateau bis zur Quelle  La Jasse.

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