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Ultraleicht Trekking

Mehrtagestour durch Dänemark planen


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Moin Leute, 

Ich hab spontan ab Dienstag ca eine Woche Zeit und würde in der Zeit gerne verreisen. Mittelmeer scheidet aus, da ist Regen gemeldet, also geh ich halt nach Norden. :-D

Hat jemand tips für ne Tour durch Dänemark, von 3-5 Tagen, wo ich auch immer frei schlafen kann mit Zelt? Campingplatz geht zur Not auch, ich bin aber gerne ungebunden und bau mein Lager auf wenns mir in den Sinn kommt.

Ich bräuchte also einen Parkplatz wo mein VW Bus sicher stehen bleiben kann in der Zeit und eine Rundtour.

Btw, ich bin die letzten Jahre eigentlich nur Alpin unterwegs gewesen, welche Schuhe empfiehlt ihr dann für nur flache Strecke? Ich denke meine Hanwag Stiefel brauch ich da nicht?

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vor 7 Stunden schrieb Sören:

Der Küste-zu-Küste Weg vielleicht. 140 km durch Jütland, gut zu erreichen und man kommt auch wieder unkompliziert zurück zum Startpunkt. Schuhe Trailrunner. Dänemark hat eine tolle Shelter Infrastruktur, hier eine Übersicht und es gibt auch eine App.

Das klingt sehr interessant! Zelten kann man ja fast überall, da wird man kaum ein Problem haben einen Zeltplatz zu finden.

Nur wo parkt man und wie kommt man dann irgendwann wieder zurück zum Auto?

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Ich empfehle Moen. Am schönsten finde ich den Teil von Klintholm Havn bis etwa Alebaek Strand. Ganz an der Küste langlaufen geht auch, Rückweg durch die Berge (gefühlt halben Kilometer von der Küstenlinie weg) macht ne Runde draus (ab NP-Center die obere Küstenlinie). Hauptbuslinie ist Stege - Borre - Klintholm Havn. Einkauf eigentlich nur in Steege, kleiner Supermarkt in Borre. Hotspots sind Liselund und Klinten NP-Center. Auto würd ich in Klintholm Havn oder an nem Parkplatz in Shelternähe stehenlassen (wenn ich eins hätte).

Ja, die leichtesten Schuhe die Du hast.

...angucken und spontane Zickzacks.

Nach meiner Erinnerung haben die kleineren Shelterplätze da alle kein Wasseranschluss in der Nähe, also mitnehmen.

Bericht (mit Rad und zu Fuss) Der Shelterplads auf dem Foto im Bericht ist mit Abstand der grösste, an dem wir waren (hat aber auch kein Wasser in der Nähe gehabt).

Bearbeitet von t123
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vor 4 Stunden schrieb t123:

Ich empfehle Moen

Gefällt mir sehr gut. Die 175km kann man ja einfach abkürzen indem man die Nachbarinseln weglässt. Dann hat man auch eine schöne Rundreise.

Gibts da genug Zeltplätze auf der Tour? Und wo bekomm ich Wasser her? Reicht es wenn ich meinen Wasserfilter mitnehme? Gibt doch bestimmt auch irgendwo kleine Supermärkte in den kleinen Dörfern? :)

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vor 12 Stunden schrieb Shabeel:

wo bekomm ich Wasser her

Wasser nur ausm Hahn oder aus der Flasche, schon deshalb "zickzack". Man sollte halt schon auch die Campings und Restaurants usw. auf dem Schirm haben und Gelegenheiten als einzige tägliche Gelegenheit betrachten, sonst wird ggf. mehr Zickzack notwendig und abends muss man nochmal 10 Km extra laufen. 

Shelterpladsen / Lejrpladsen: reichlich, musst noch Häkchen setzen auf der oben verlinkten Karte (auch bei Wasserhahn). Scheint aber mehr Shelterpladsen zu geben als auf der Karte. Z.B. Klintholm Havn, Busene Havn (Mandemarke), Wald bei Liselund usw., k.A. warum die nicht verzeichnet sind (oder mein Browser jetzt rumzickt). 

Edit: um den Asphalt- und Gravelanteil des Trails zu vermeiden: Küstenlinie (ja, sind dann mehr km...) und Wald laufen, also Schwerpunkt auf Westmoen plus entweder Norden (Ulvshale/Nyord) oder Harbolle/Fanefjord Skov. An der Küste lang ist kein schnelles Laufen. Aber ich bin eh Langsam-Geher. Und Bogö fand ich boring, ja, auslassbar. 

Edit II, Regeln (Disclaimer: besser selber gugeln..., friluftsradet): viele Staatswälder sind zum freien Zelten freigegeben (LNT), betrifft auf Moen 2 kleinere Wälder grob Nähe Ulvshale. Kommunale und private Wälder nicht. Hängen ohne Tarp gilt nicht als Zelten. Am Strand darf man biwakieren, aber nicht zelten (d.h. in DK: Isomatte und SchlaSa). Shelter soll man oft buchen (und ggf. bezahlen - ?), aber die eher ganz kleinen sind nicht buchbar. Und wir haben auch noch nie Bezahlen erlebt (aber auch nur mit Zelt danebengestanden, stehen eigentlich im Sommer auch oft mehrere Zelte daneben). Liberale Handhabung und seit Corona auch voller. Verläuft sich ausserhalb der auto-erreichbaren Hotspots schnell, wie überall.

Bearbeitet von t123
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Am 13.5.2024 um 08:32 schrieb t123:

Wasser nur ausm Hahn oder aus der Flasche, schon deshalb "zickzack". Man sollte halt schon auch die Campings und Restaurants usw. auf dem Schirm haben und Gelegenheiten als einzige tägliche Gelegenheit betrachten, sonst wird ggf. mehr Zickzack notwendig und abends muss man nochmal 10 Km extra laufen. 

Bin seit Mittwoch unterwegs, Wasser war bis jetzt kein Problem. In OsmAnd sind alle Wasserhähne und Shelter drin. Bin gerade beim Slotshaven Shelter, blos blöd das jetzt am Samstag jeder mit seinen Kindern draußen übernachten muss, aber wird schon nicht so laut werden.

Ein Wasserhahn ging bis jetzt nicht, kam einfach kein Wasser. Hab einfach Wasser aus nen See genommen, dafür hab ich den Wasserfilter ja dabei.

100km bis jetzt zurückgelegt mit 13kg Gepäck (davon 3l Wasser und Verpflegung für 5 Tage), wenn man einfach weiterläuft verschwinden die Schmerzen. 😂

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vor 2 Minuten schrieb RaulDuke:

13kg auf ner Sommertour? Hahahahaha, watt schleppste denn da so alles mit?

Schreibt er doch, 3l Wasser und 5 Tagesrationen Verpflegung ... damit ist er vermutlich nicht mehr weit von den magischen 5kg Basisgewicht entfernt.

Fragt sich nur, ob bei einem so dicht besiedelten Land wie DK es nötig ist, 5 Tagesrationen und den Wasserbedarf für den ganzen Tag mitzuschleifen. Aber vielleicht möchte @Shabeel ja für eine zivilisationsentferntere Tour trainieren ...

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@Schwarzwaldine

OT:

Hihihi, 10x Asia Tütennudelsuppe, 5x 100g Müsli und 10x irgendeinen Riegel ergibt bei mir ca 2Kg Essen. 

Und ich habe großzügig gerechnet, denn ich esse weniger, als 100g Müsli zum Frühstück!

Das macht, wenn man die 3Kg Wasser dazu rechnet und das ganze von seinem getragenen Gewicht abzieht, immernoch 8Kg. 

Aber er beendet ja seinen Text mit nem :D, was darauf schließen läßt, das er selber schätzt, das er zu viel mitschleppt.

Bearbeitet von RaulDuke
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Geschrieben (bearbeitet)

Man braucht schon 5 Tagesrationen dabei, der einzige Laden ist hier in Stege, ansonsten kommt man auf den ganzen Camønoen zu keinem einzigen laden. Auf ganz Møn ist eigentlich nur in Stege ein Lebensmittelgeschäft. In Klintholm Havn ist ein Geschäft auf der Karte, das hat aber erst im Hochsommer auf (war da...).

2l Wasser hätten auch gereicht, ich hab auch irgendwann eine der 1l Plastikflaschen nicht mehr aufgefüllt. Unter 2l wäre zu wenig, außer man würde wirklich irgendwo klingeln und nach Wasser fragen (hatte ich nicht vor)

Ansonsten hab ich lowe Alpin Rucksack (2,2kg) Slingfin Portal 1 (1,4kg) und Therm-a-rest NeoAir Xlite NXT RW (540g), Decathlon Topf+Kocher(285g),  Sea to summit ascent I (930g) 

Mein Solarladegerät hätte ich mir sparen können, da reicht ein 10000mah Powerpack (hab den von Nitecore mit 150g... Natürlich dabei) und meine Daunenjacke dient mir eigentlich auch nur als Kopfkissen. Unterm Strich hätte ich bestimmt 2kg wegsparen können irgendwo, und 1l Wasser weniger, dann wäre ich ca 10kg für 5 Tage. 

Mit mein Equipment hätte es auch gern 10 Grad kälter sein können.

Naja, nächstes Mal weiß ich's besser. 😂 

Bearbeitet von Shabeel
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Geschrieben (bearbeitet)

Essen hatte ich schon viel dabei, aber ich empfand es nicht als zuviel. Man braucht ja auch Energie beim Laufen. Asia Tüttensuppen hab ich keine, aber wirklich gesund ist meine Nahrung auch nicht. So sah das am Mittwoch aus: 

PXL_20240515_170916390.thumb.jpg.8c65597144add76cb6934864b64019da.jpg

(Die Gemüse Pfanne hatte ich noch im Bus liegen, hab ich natürlich als erstes gegessen da sie am schwersten ist)

Könnten schon 3kg Verpflegung sein 🤷🏼

Bearbeitet von Shabeel
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@Shabeel Und, Tour war gut?! Ich suche jetzt mal nach Deinem Bericht ...

OT: Den Laden in Klintholm Havn gibts schon lange nicht mehr denke ich. Jedenfalls war da letztes Jahr im Hochsommer auch keiner mehr, sondern Kunscht in den Räumen und daneben Fressbuden für Touristen.

In Borre gibts 1 Supermarkt und zwischen Magleby und Mandemarke einen alten riesigen Gutshof mit Bauernladen, Gemüse u Kräuter kannste Dir da frisch vom Feld aussuchen und schneiden lassen, ansonsten Käse und die kleine dunkle Wurst kann ich empfehlen, sonst nur Tourizeugs und an den Hotspots Kiosk/Restaurant.

Auch Bogö hat nen Supermarkt, aber der ist schon wieder weiten Asphalt entfernt vom Shelterplads an der Fähre. Die Kneipe/Pizza da ist morgens Bäcker, der einzige ausserhalb von Stege.

Obst, Honig, Marmelade, Kartoffeln, Eier stehen gerne mal in nem Regal an der Strasse = lauter schweres Zeugs und im Westen von Moen eher nicht. Campings Ulvshale und Harbolle gibts auch bißchen was zu kaufen (Ulvshale weiss ich nicht sicher, Jahre her). Nyord ist der Ort, um mal schön Essen zu gehen.

 

Bearbeitet von t123
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vor 2 Stunden schrieb t123:

OT: Den Laden in Klintholm Havn gibts schon lange nicht mehr denke ich. Jedenfalls war da letztes Jahr im Hochsommer auch keiner mehr, sondern Kunscht in den Räumen und daneben Fressbuden für Touristen.

 

Der war schon da, aber geschlossen. 

Ansonsten hab ich keinen weiteren gesehen, auch in OSMand war keiner angezeigt. Da ich nur im Flugmodus unterwegs war (Bis auf abends 30min) hab ich in google Maps auch nicht schauen können.

Wie ich später herausgefunden habe , wäre da auch eine Dusche gewesen. Unten am Hafen ist ein Automat wo man mit Karte einen Code für die öffentliche Dusche hätte kaufen können für 45 DK. Hätte ich sicher gemacht wenn ich es gewusst hätte.

Es gab ein paar mal was am Straßenrand zu kaufen, allerdings nichts das mir weitergeholfen hätte. Ich will mich ja nicht von nen Glas Honig ernähren.

Ansonsten war die Tour sehr schön, hat mir sehr gut gefallen. Den Camønoen hätte man aber auch mit ein bisschen weniger Asphaltweg planen können. Teilweise waren auch die Schilder schlecht angebracht und der weitere Verlauf schlecht zu erkennen. 

Naja, Reisebericht schreiben ist nicht so mein Ding. :D Ich weis auch garnicht was ich schreiben soll. Die Tour hat mir auf jedenfall sehr gefallen, würde ich auch weiterempfehlen. Ich hab mich aber auch richtig verausgabt, nachdem ich am ersten Tag 34Km gelaufen bin hab ich am nächsten Tag wieder 30km zurückgelegt. Mir hat das richtig gefallen, ich kann mir vorstellen irgendwann mal den Kungsleden zu laufen (Mit leichteren Equipment.)

 

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