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Ultraleicht Trekking

East Highland Way - Ausrüstung für Bachdurchquerung


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Hallo zusammen,

ich werde Anfang Mai den East Highland Way in Schottland laufen.
Bei der Tourvorbereitung habe ich gesehen, dass an ca. 4 Stellen eine Bachdurchquerung ansteht.
Einige Stellen sind durchaus etwas breiter und sollen witterungsbedingt auch viel Wasser führen können.

Als Schuhwerk habe ich meine eingelaufenen Lowas dabei (GoreTex, mittelhoch, ja nicht UL 😛).
Die trocknen allerdings nicht wirklich schnell, sollten sie mal durchnässt sein.
Mir wäre es zu risikoreich das ich die Schuhe beim schottischen Wetter nicht mehr trocken bekomme.

Aktuell habe ich zwei Optionen, die ich in betracht ziehe:

  1. 2 Schwerlastmüllsäcke + Gummis von Einmachgläsern. Je 1 Müllsack über das Bein ziehen und mit dem Gummi fixieren.
    Gewicht: 2x 51g / Müllsack + 2x 4g / Gummi = 110g
    Vorteile: Multi-Use der Müllsäcke als Zeltunterlage, Günstig, Gewicht
    Nachteile: Schnell Kaputt, schlechte Traktion im Wasser
  2. Aquaschuhe (bspw. Decathlon SUBEA Aquaschuhe 100 Gr. 46/47)
    Gewicht: Unbekannt (Schätzung 200 - 400g)
    Vorteile: Multi-Use beim Duschen + Abends am Zelt, Traktion im Wasser
    Nachteile: Gewicht

Hätte jemand hierzu Erfahrungswerte und könnte mir bei der Auswahl behilflich sein? 🙂

Hier mal noch meine derzeitige Packliste: https://lighterpack.com/r/p3m0kr
Sie ist nicht zu 100% vollständig, da ich die Tour mit einem Freund absolviere und somit
ein paar Gegenstände auf seiner Liste stehen.

Danke schonmal im voraus!

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Ich habe immer als campschuhe so fake crocs mit. 

150-170g je nachdem was ich so bekomme. ich trage die auch zu hause, deshalb sind die nach nem jahr immer im arsch!

das niedrige gewicht erreiche ich durch kleine füße. größe 39, hahahahaha!

dank des riemens an der ferse, taugen die auch für bachdurchquerungen.

man kann sie daran auch prima am rucki befestigen!

Bearbeitet von RaulDuke
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Ich bin den Weg 2022 im Mai gelaufen. Je nach Zeitpunkt und Niederschlag und Schneeschmelze kann das natürlich anders aussehen: 

Es gab zwei große Querungen. Einmal hinter den Achnacoine Ruins. Das war ein relativ kurzes durch den Fluss laufen, hinterher wieder normal weiter. 

Und dann das Tal ab der Dalnashallag Bothy. Ja, man überquert zuerst den größten Fluß, hinterher waren aber auch noch mehrere kleinere Nebenflüsse/Bäche zu überwinden. Und dazwischen war es ehrlich gesagt auch immer wieder bis knietief im Sumpf. Ich fürchte da werden behelfsmäßige Lösungen scheitern. Auch würde ich nicht andauernd Schuhe tauschen wollen. Irgendwann hab ich mich mit naßen Füßen abgefunden. Den Tag hab ich dann ein Hotel in Newtonmore genommen, das hatte eine Elektroheizung im Zimmer. Damit hatte ich die restlichen Tage dann trockene Füße. 

 

 

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vor 3 Stunden schrieb bgiklsfnvd:

 

  1. Aquaschuhe (bspw. Decathlon SUBEA Aquaschuhe 100 Gr. 46/47)
    Gewicht: Unbekannt (Schätzung 200 - 400g)
    Vorteile: Multi-Use beim Duschen + Abends am Zelt, Traktion im Wasser
    Nachteile: Gewicht

Die Subea haben auf der Webseite von decathlon unten eine gwichtsangabe, in gr. 44/45   324gramm (kann man ruhig bisschen enger nehmen zwecks Gewicht Einsparung)

Ich habe die in Island gehabt und war ganz froh darüber, einerseits eine halbwegs stabile Sohle zu haben und danach in halbwegs trockene Socken/Schuhe zurück zu können. Wir hatten aber auch extrem schlechtes Wetter.

Trocknen tatsächlich ziemlich schnell am Rucksack und sind ein bisschen flexibel nutzbar (Schuhe fürs Camp etc). Ich suche aber trotzdem für wärmere Bedingungen noch nach Alternativen, für den Preis hab ich die Schuhe aber im Rahmen des Island Trips als positive Ausrüstung abgespeichert.

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barfuss oder so....

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das war der bach dazu....

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lieber mit schuhen weil, das war wasser direkt vom gletscher.

für barfuss kommt dazu, dass man das rucksackgewicht gewohnt sein muss. da können die füsse mächtig weh tun, auch wenn mal ein stein  drauf rollt.

Bearbeitet von danobaja

PS: alle von mir abgebildeten pics sind selbstgemacht!

__________________________________________________________________

you and your wife in the tent and no moisture build up at all ---

I don't think you should be bragging about that:ph34r:

 

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vor 36 Minuten schrieb _schlaefer:

eine gwichtsangabe, in gr. 44/45   324gramm

OMG:-)

leichte(!), dünne, kurze Neoprensocken tuns auch. Man fühlt damit die Kälte vom Wasser nicht [so und so schnell], das reicht mir zum sichereren Durchlaufen. Aktuelles Modell weiss ich nicht. 

Weg unter Wasser ... da werden halt die Schuhe nass und Du kannst so schöne Fotos posten wie von @danobaja und @MarcG.

Gruesse vom neuen Forum.

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vor 4 Stunden schrieb RaulDuke:

Ich habe immer als campschuhe so fake crocs mit. 

+ 1

meine wiegen 170g in Gr. 39/40 (Woolworth, ca. 5€). Gerade wenn man auf Campingplätzen unterwegs ist oder abends nochmal aus dem Zelt muss und einfach reinschlüpfen kann sehr angenehm. Meine hänge ich draußen an den Rucksack, dann nehmen sich auch keinen Platz weg.

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Ich hab grad Jackshibo-Aqua-Schuhe, die wiegen nur 50g in 40, da ist aber die Sohle sehr dünn. Dickere Sohlen haben die Saguaro, da muss man nur drauf achten, dass man welche mit Netzstruktur erwischt, dann ist man bei 120g in 40. Beide rollbar, beide vom (haha) großen Fluss.

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Ich hatte letztes Jahr für den Kungsleden ein paar Skinners Barfußschuhsocken dabei, die haben bei den Flußüberquerungen an sich gut funktioniert da meine Wanderschuhe trocken blieben und ich mit ihnen auf den Steinen nicht ausgerutscht bin - aaaaaber waren die Skinners erst einmal nass hatte es ewig gedauert bis die wieder trocken wurden, und dann kommt das Wasser als zusätzliches Gewicht nochmal dazu.

Nochmal würde ich sie glaube ich nicht mitnehmen, und mir stattdessen Membranlose Trailrunning Schuhe anziehen, die dann einfach beim Flußüberqueren anbleiben. Das habe ich jetzt den Winter über ein paar mal für mich getestet, also mit komplett nassen Schuhen zu wandern, bis knapp über dem Nullpunkt stört es mich nicht, wenn ich kälteres Wetter erwarten würde klappt es mit Sealskinz ganz gut.

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Danke für den ganzen Input! 

Am 22.4.2024 um 14:05 schrieb Adlerauge:

+ 1

meine wiegen 170g in Gr. 39/40 (Woolworth, ca. 5€). Gerade wenn man auf Campingplätzen unterwegs ist oder abends nochmal aus dem Zelt muss und einfach reinschlüpfen kann sehr angenehm. Meine hänge ich draußen an den Rucksack, dann nehmen sich auch keinen Platz weg.

Diese habe ich im Laden nachgewogen: 250g in Gr. 46

Am 22.4.2024 um 12:32 schrieb _schlaefer:

Die Subea haben auf der Webseite von decathlon unten eine gwichtsangabe, in gr. 44/45   324gramm (kann man ruhig bisschen enger nehmen zwecks Gewicht Einsparung)

Das Modell hatte ich im Laden anprobiert. Sitzen schon super bequem und ich könnte mir vorstellen von der Trittsicherheit im Fluss sicher sehr gut. Das Gewicht hält mich aktuell jedoch noch von ab.

Am 22.4.2024 um 15:48 schrieb notenblog:

Ich hab grad Jackshibo-Aqua-Schuhe, die wiegen nur 50g in 40, da ist aber die Sohle sehr dünn. Dickere Sohlen haben die Saguaro, da muss man nur drauf achten, dass man welche mit Netzstruktur erwischt, dann ist man bei 120g in 40. Beide rollbar, beide vom (haha) großen Fluss.

Diese sehen neben den Neoprensocken am vielversprechendsten aus. Habe mir mal ein paar unterschiedliche Modelle beim großen Fluss zum Vergleichen bestellt :P

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  • 3 Monate später...
Am 6.8.2024 um 13:15 schrieb andygogo:

@bgiklsfnvd Wie ist es denn (mit den Flussquerungen) gelaufen?

Kurz zusammengefasst: Mehr schlecht als recht :D

Im Vorfeld entschied ich mich für günstige Strandschuhe vom großen Fluss. Diese wogen ~ 180g in Größe 46. Die Crocs-Nachahmungen hätten das Volumen meines Gepäcks schon vor dem Flug unnötig erhöht.

Insgesamt gab es etwa fünf nennenswerte Flussdurchquerungen. Drei davon hatten nicht so viel Wasser, während die anderen beiden deutlich breiter waren und eine Wassertiefe von etwa 40-50 cm aufwiesen.

Während der Tour entschieden wir uns, an den Tagen der Flussquerungen nur einen halben Tag zu wandern. Wir wussten, dass wir am Ende des Tages in einem Hotel in Newtonmore übernachten würden. Diese Tatsache machte mich während der Tour ein wenig faul, und ich ließ die Schuhe einfach an. Die Durchquerungen nahmen bereits viel Zeit in Anspruch, und mit Schuhwechseln wäre es noch intensiver geworden. Unter diesen Umständen konnte ich jedoch gut mit den nassen Schuhen leben.

Allerdings muss ich klar sagen: Ohne das Hotel im Hinterkopf wäre die Entscheidung, die Schuhe anzulassen, sehr schlecht gewesen. Im Hotel konnten wir die Schuhe über Nacht auf den Heizungsrohren im Heizungsraum trocknen lassen. Am Abend vor der Etappe trafen wir in einer Bothy noch zwei Engländer, die den Weg in die entgegengesetzte Richtung gingen. Auch sie hatten die Schuhe angelassen und konnten das letzte Feuerholz verbrauchen :D

Meine Lektion für die nächste Tour bei der so etwas ansteht: Disziplin die Schuhe zu wechseln + (Trekking-)Stöcke.

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