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Knieschmerzen Miniskus


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Hallo Forum!
Ich stecke gerade etwas in der Patsche und wollte mal ins Forum fragen, ob jemand ähnliche Probleme bzw. Lösungsansätze hat.
Ende Dezember letzten Jahres fingen aus heiterem Himmel meine Knieschmerzen (hauptsächlich innen) wieder an. MRT hat nichts auffälliges gezeigt und der Dok kann mir auch nicht sagen woher es kommt oder was es ist. Mache seit Dezember regelmäßig meine Übungen (Dehnen, Squads, Radfahren,...), wie empfohlen, aber keine Verbesserung. Bandage und Tapes bringen auch keine Besserung, genau wie kühlen oder Wärme, auch Physio -und Osteopathie wirken nicht.
Momentan kann ich nicht über 6km spazieren oder 3km joggen ohne danach Schmerzen am anderen Tag im Knie zu haben.
Und das alles 4 Wochen vor meinem PCT-Starttermin... Dass meine Stimmung mies und ich sehr verzweifelt bin, brauche ich nicht zu erwähnen.
Hoffe, dass ihr mir vielleicht ein paar Tipps geben könnten, was ich noch ausprobieren könnte, da ich ungern meinen USA-Trip stornieren will.

Vielen Dank schonmal im voraus !

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Schau mal ob du einem Termin bei einem Sportarzt / Physio bekommst. Am besten bei einem der einen der großen Fußballvereine betreut. Die haben meist etwas mehr Erfahrung wie man schnell wieder fit / schmerzfrei wird. Vllt. lohnt sich da auch etwas Anfahrt. 

 

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Wie von @Cyco2 empfohlen: Eine weitere Meinung eines Arztes oder Physios kann nicht schaden.

 

Da die strukturelle Gesundheit - keine akute Verletzung - ärztlich abgeklärt ist:

Mache weiter Kräftigungs-, Mobilitäts- und Flexibilitätsübungen für das Knie, die Sprunggelenke und Hüfte!

Verletzte Bänder und Sehnen, die womöglich in Disbalance sind (eine Seite ist kräftiger als die Andere), benötigen mehr Zuwendung und Zeit als Muskeln, um wieder in ihren gesunden Zustand zurückversetzt zu werden. Dementsprechend dauert es länger Schmerzen zu beseitigen. (Bei den u.g. Programm auf Unterschiede/Disbalancen [Anz. Wdh, Schmerzen, Dehnbarkeit, ...] bei den einbeinigen Übungen achten!)

Mein Heilungsverlauf des Knies wurde durch schlechte Mobilität in den Sprunggelenken verzögert bzw. hat diese aufgedeckt. Falls bei der Physio kein Mobilitätstest gemacht wurde, kannst Du hier einen schnellen Selbsttest sehen.

Ich empfehle zur Stärkung der Knie und des gesamten Gehapparates die Übungen von The Kneesovertoesguy auf youtube.

Folgende/s Programm/Heimübungen sollte man 2 bis 3 mal die Woche absolvieren (komplett ca 20min; Reihenfolge bis auf Übung 1 egal; Equipment: Treppenstufe (oder ein Stapel Bücher) und Wand zum Anlehnen/Stützen; zu Beginn bodyweight only! -> leichteste Version, bei Schmerzen Übungsintensität bzw. Version verringern, ggfs. abbrechen!)

 

Leichte Erwärmung

Übung 1 (Step Ups 3x10) oder (Touchdown Squat 3x10) oder (Bulgarian Squat 3x5 je Bein), in gesunder Topform macht man dann Squats oder Single Leg Squats (Progressionen bietet unter anderem Convict Conditioning),

Übung 2 (Calf Raises oder an der Wand 3x10),

Übung 3 (Tibialis Raise 3x10),

Übung 4 (ATG Split Squat 3x5 je Bein),

Übung 5 (Elephant Walk 4x15 je Bein)

 

Jetzt kann man noch weitere Dehnübungen hinzufügen (Focus auf evtl. Schwachstellen). Man sollte mindestens 10 Einheiten à 30s pro Woche ausführen. Verteilen kann man sie auf jeden Tag oder auf 2 bis 3 Tage die Woche. Wichtig ist, auf 300s Dehnzeit in der Woche zu  kommen, um Fortschritte zu erzielen. Für die reine Gesund- und Aufrechterhaltung reichen weniger Einheiten.

 

Mir hat am beim ersten Wandern nach der Verletzung eine billige Stoff-Kniebandage (-> Wärme) geholfen, die Schmerzen von den Vortagen komplett zu eliminieren. So konnte ich 3 Wochen ohne Abbrechen oder Einsatz von Schmerzmitteln durchwandern.

Ich würde die auf jeden Fall mal für eine Testwanderung (>=6km) empfehlen und schauen, ob Schmerzen damit ausbleiben.

Von einer dauerhaften Nutzung über Monate auf dem PCT würde ich allerdings Abstand halten, da es selbst als Stoffversion eine stützende Wirkung hat/haben kann. Vorherige Kräftigungs- und Mobilitätsgewinne könnten damit über längere Zeit rückgängig gemacht werden und zu wiederkehrenden u/o stärkeren Schmerzen führen.

 

Alles Gute!

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Ich schlage mich seit Jahrzehnten mit meinen Knieen herum - 3 x OP. Das ist aber bei jedem anders. Ein paar Erfahrungen mögen generell interessant sein:

Es gibt keine schnellen Lösungen.

Nur wenige Ärzte können ein MRT gut interpretieren.

Vor jeglicher Lösung kommt das Verständnis der Ursache.

Die Auswahl der Schuhe ist 10x wichtiger als bei gesunden Knieen. Ich merke oft erst nach Wochen, dass es die falsche Wahl war und muss dann wegwerfen.

Bandagen helfen kurzfristig, aber lange vertrage ich sie nicht, da sie auch die Haut einschnüren.

 

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Ich habe häufiger Knieprobleme, allerdings auch Arthrose unter den Kniescheiben, dieses aber top im Griff (war gerade 7 Tage ohne Probleme auf dem GR92 unterwegs).
Mir ist allerdings etwas anderes aufgefallen. Wenn ich eine Tour plane und mich total darauf freue, bin ich manchmal innerlich total verkrampft und verspanne mich auch beim Wandern und Vorbereiten. Das überträgt sich auf so ziemlich alle Strukturen meines Körpers, so dass dann auch wieder größere Knieprobleme auftreten. Ich horche dann in mich hinein, versuche herauszufinden, was mich anspannen lässt und entspanne mich ganz bewusst, auch beim wandern. Bisher hat das, neben Dehnungen und Kräftigungsübungen, super geklappt.

Das kann für dich totaler Quatsch sein, dennoch lohnt es sich immer, auf die eigene Anspannung zu schauen und ggf. auf den Druck, den man sich selber macht und was das mit dem Körper macht. 

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vor einer Stunde schrieb Brilo:

innerlich total verkrampft und verspanne mich auch beim Wandern und Vorbereiten. Das überträgt sich auf so ziemlich alle Strukturen meines Körpers, so dass dann auch wieder größere Knieprobleme auftreten

Ich muss zugeben, dass für jemanden mit sozialer Angststörung und Asperger, schon alleine die Anreise zum PCT ein Horror ist. Es ist halt auch interessant, dass die Knieschmerzen nach Jahren wieder losgingen als ich mein Permit beantragt habe und anfing mich vorzubereiten... Wahrscheinlich stehe ich am Terminus und die Knieschmerzen sind wie wegradiert.
Aber das ist halt leider nicht garantiert und auch ein bisschen wider meines Verstandes :D Bin da eher ein Skeptiker.(was, wenn das mit der psychischen Komponente stimmt, kontraproduktiv ist :DD)
Jedenfalls finde ich diesen Aspekt sehr interessant, allerdings werde ich das erst herausfinden können, wenn ich dort bin...

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vor einer Stunde schrieb nouseforaname:


Aber das ist halt leider nicht garantiert und auch ein bisschen wider meines Verstandes :D Bin da eher ein Skeptiker.(was, wenn das mit der psychischen Komponente stimmt, kontraproduktiv ist :DD)

Um so wichtiger, dass du dich auf deine Fähigkeiten besinnst und Vertrauen in dich und das Gelingen deines Vorhabens entwickelst. Die mentale Seite so einer Unternehmung ist nicht zu unterschätzen.

OT: Und großartig dass du das machst!

Bearbeitet von Brilo
Satzbau
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Meine (jahrelangen) Knieschmerzen nach Gehen/Wandern lagen hauptsächlich an der Fußfehlstellung (leichter Knickfuß/Plattfuß). Auf Bildern war beim Knie nicht viel zu sehen. Wird beim Orthopäden aber meist eh mit drauf geschaut, aber für alle Fälle der Hinweis. Jedenfalls, seitdem ich die richtigen Einlagen trage, sind die Knieschmerzen weg. Für mich ist also die Wahl der Schuhe + Einlagen wichtig geworden. 

Aber die Psychosomatik, gerade bei Ängsten, ist tatsächlich nicht zu unterschätzen. Das ist jetzt schon lange keine Glaubensfrage mehr...

Ich könnte ansonsten u.a. Feldenkreis empfehlen, wenn man sich die eigenen Bewegungsabläufe in Zeitlupe anschauen, mehr Bewusstsein für die Bewegungen und die Körpermechanik bekommen und kleine Fehlstellungen, Verspannungen, fehlerhafte oder ineffektive Abläufe korrigieren möchte. Ist aber keine schnelle Lösung. (Und auch nichts für jemanden, der sich schnell langweilt :) Ich fand es irre langsam, aber dafür erstaunlich effektiv.)

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Ich habe da auch oft leidvolle psychosomatische Probleme. Die treten meist bei den Vorbereitungen, der Anreise oder auf Tagestouren auf. Wenn ich bei Mehrtagestouren mal auf dem Trail bin, ist es ganz O.K. , solange ich Menschenansammlungen vermeiden kann. 8 Tage auf dem GR20 waren da schon grenzwertig für mich.

Falls du die Reise antrittst, plane die ersten Tage gut durch. Anreise, erste Übernachtungen mit allen Optionen... Das gibt etwas Sicherheit. Nach den ersten Tagen auf dem Trail wird dann alles zur Routine, die du ja brauchst.

Mit Schmerzen oder Bandage würde ich aber nicht dauerhaft laufen.

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Habe ihn einem anderen Thema über Knieschmerzen der so ca. Vor 4 Wochen geschrieben wurde ausgiebig geantwortet. Dort findest du einmal das Thema Meniskus und zum anderen zum Thema Training was.

(manchmal hilft die Suchfunktion im Forum :-) gerade wenn die Themen noch recht neu sind).

Ansonsten hilft bei Schwellungen Quark übernacht auf Knie (Frischhaltefolie und Handtuch drum rum und dann Hose drüber, sonst ist das Bett danach versaut.)

Und da es so kurzfristig ist und du schon einiges probiert hast würde ich an deiner Stelle sofort täglich ins Schwimmbad deiner Wahl… nicht zum schwimmen sondern zum Laufen und Beinübungen machen. Wasser wirkt noch einmal anders auf den Körper, Bindegewebe, Muskeln. Bin selbst nicht so der Wasserfan. Aber wenn nichts hilft gehe ich auch ins Wasser! 
 

viele Grüße und viel Spaß auf dem PCT

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Falls du andere Schuhe als früher trägst würde ich das Thema auf jeden Fall genauer unter die Lupe nehmen. Oft kann ein Sportmediziner bei einer Ganganalyse mehr herausfinden. Ein MRT nur vom Knie alleine ist leider oft zu wenig. Ich habe z.b. 1cm Beinlängen Differenz welche lange Zeit vom Orthopäden übersehen wurde und neben Knieproblem später auch zu schmerzen im Beckenbereich führte.

Achte auch mal darauf ob es einen Unterschied macht ob du bergab bergauf oder flach auf Asphalt gehst. Oder stabilisiere dein Knie mal mit einer Kniebandage achte darauf ob sich etwas bessert. So kommt man der Ursache leichter auf die Spur.

Ich wünsch dir auf jeden Fall schnelle Besserung!

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Ich habe auch immer mal wieder Knieprobleme, ich habe aber nichts offiziell medizinisch abgeklärt (mit 20 hat mir mal ein Arzt gesagt, ich sei zu instabil in den Gelenken, aber das war es auch), nur eine Freundin, die Physiotherapeutin und Osteopathin ist. Die hat mir den Tipp gegeben, mir ein Balanceboard/-kissen anzuschaffen. Das mache ich jetzt seit einiger Zeit und merke Verbesserungen.
Keine Ahnung, ob das für dich auch in Frage käme.
Eine Kniebandage ist bei mir immer die Lösung, wenn ich auf einer Wanderung Knieschmerzen bekomme. Aber ich würde auch nochmal zu einen Sportarzt gehen bei so ner weiten Tour.

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Am 13.4.2024 um 15:00 schrieb Namie:

Habe ihn einem anderen Thema über Knieschmerzen der so ca. Vor 4 Wochen geschrieben wurde ausgiebig geantwortet. Dort findest du einmal das Thema Meniskus und zum anderen zum Thema Training was.

(manchmal hilft die Suchfunktion im Forum :-) gerade wenn die Themen noch recht neu sind).

Ansonsten hilft bei Schwellungen Quark übernacht auf Knie (Frischhaltefolie und Handtuch drum rum und dann Hose drüber, sonst ist das Bett danach versaut.)

Und da es so kurzfristig ist und du schon einiges probiert hast würde ich an deiner Stelle sofort täglich ins Schwimmbad deiner Wahl… nicht zum schwimmen sondern zum Laufen und Beinübungen machen. Wasser wirkt noch einmal anders auf den Körper, Bindegewebe, Muskeln. Bin selbst nicht so der Wasserfan. Aber wenn nichts hilft gehe ich auch ins Wasser! 
 

viele Grüße und viel Spaß auf dem PCT

habe hier für euch den Beitrag raus gesucht

finde das Thema auch sehr interesannt obwohl ich aktuell andere Baustellen habe an denen ich arbeite

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Wer Liebscher und Bracht nicht mag, findet mit dem Suchbegriffen "Kraft in der Dehnung (KID)" genügend Alternativen.

So ein Balancekissen hatte ich mir wegen meiner Knieprobleme auch zugelegt. Kann ich nur empfehlen, auch wenn man (noch) keine Knieprobleme hat.

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