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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo liebes Forum!

Ich bin gerade in den letzten Vorbereitungszügen für eine dreimonatige Reise durch Chile, Argentinien und Peru mit meiner Freundin. Los gehts Anfang Mai. Wir werden in Punta Arenas ganz im Süden starten, und von dort durch die verschiedenen Nationalparks nach Norden wandern, wobei wir uns grob an der Route des Greater Patagonian Trail orientieren, dazwischen aber immer wieder auch mal Abschnitte per Bus überspringen (z.B. ein Stück von Puerto Natales Richtung Bariloche).

Ende Juni fliegen wir dann von Santiago de Chile nach Lima, und machen noch ca. drei Wochen lang den Santa Cruz und Huayhuash-Trek in Peru.

Da es von der Jahreszeit dort ja schon Spätherbst/Winter sein wird, und auch in Peru es aufgrund der Höhe ziemlich kalt werden kann, ist die Packliste vom Gewicht her überhaupt nicht UL 🙄... Das Gepäck teilen meine Freundin und ich so auf, dass ich die meiste Ausrüstung trage, sie dafür das meiste an Verpflegung, d.h. da kommt bei meiner Packliste nicht mehr so viel dazu.

Allerdings bin ich mir bei einigen Items nicht sicher, ob sie der "Schere im Kopf" geschuldet sind, von daher würde ich mich über ein paar Anregungen / Tipps zum Gewichtsparen freuen! Generell war die Planung gar nicht so einfach, es gibt wenig Erfahrungsberichte zum Trekking in Patagonien im Spätherbst/Winter...

Dazu noch ein paar meiner Überlegungen bei einigen offensichtlich "zu schweren" oder "überflüssigen" Items:

  • Barfußschuhe und Badehose: Bei einigen Routen müssen wir Flüsse durchqueren, was bei den niedrigen Temperaturen ohnehin kein Spass wird, von daher wollte ich nicht nur ultraleichte Neopren-Schuhe dafür nehmen. Badehose zum Anziehen dabei, damit Hose und Unterhose nicht nass werden.
  • Faltschüssel: reines Komfortitem (Wasserholen im Camp, Waschschüssel), ich weiß... aber irgendwie fällts mir schwer mit davon zu trennen 😖
  • große Powerbank: um Reserven bei der Kälte zu haben, GPS-Navigation machen wir über Handy mit inReach / Karte+Kompass als Backup
  • Grödel: gibt immer wieder im Winter vereiste Stellen (Parque Nacional Patagonia zB)
  • Gamaschen: zusätzlicher Schneeschutz
  • Faltisomatte: als Backup und zusätzliche Isolierung
  • Kameraausrüstung: Hab versucht soweit wie möglich abzuspecken, aber das Fotografieren mit einer "richtigen" Kamera ist mir echt wichtig, von daher auch gesetzt.

Ansonsten freue ich mich über Anregungen, was evtl. "raus kann" oder sinnvollerweise durch was leichteres ersetzt werden kann... Allerdings wollte ich nicht zu viel Geld noch ausgeben, also eine Neuanschaffung von großen Items wie Zelt, Rucksack, Schlafsack usw. sind keine Option.

Ich hab die Packliste hier als PDF angehängt, wollte nicht alles nochmal nach Lighterpack.com kopieren...

Danke schon mal für euer Feedback 😊

LG aus Berlin, Sebastian

Packliste_Patagonien2024.pdf

Bearbeitet von El Perezoso
  • El Perezoso änderte den Titel in Packliste für drei Monate Chile, Argentinien und Peru
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Nachdem du ja eine schwere Lodenjacke trägst, würde ich diese Jacke Regenjacke RAB Kangri GTX dann durch was deutlich leichteres ersetzen, z.B. eine nicht atmungsaktive Decathlon, die du dann im Starkregenfall über deine Lodenjacke ziehen kannst.

Die Daunenjacke, wieso ist die auch noch dabei, wenn du mit der Lodenjacke auch schon eine warme hast ?

1 T-Shirt würde ich auch zu Hause lassen.

Geschrieben
Am 30.3.2024 um 10:49 schrieb El Perezoso:

eine Neuanschaffung von großen Items wie Zelt, Rucksack, Schlafsack usw. sind keine Option.

Naja das hat was von "wasch mich, aber mach mich nicht nass"

Du bist halt hier im UL-Forum, nicht im Schwerlast-Forum und schon am Anfang steht in der Nettikette "Nutzer, die sich jenseits der beschriebenen UL Definition bewegen, sind ebenfalls im Forum willkommen, solange erkennbar bleibt dass sie sich mit Ihren Beiträgen auf dieses Ziel hin zubewegen."

Und UL-Ausruestung ist halt die leichteste Ausruestung, die den Zweck / Anforderungen erfuellt.

Zelt - gibt Leichtere, die auch selbsttragend, deutlich windstabiler sind und dazu noch mehr Raum bieten z.B. Portal 2

Mattenkomi was schwerer, erst recht 74g fuer Mattenriemen

Regenjacke zu schwer, Stormcruiser / Versalite je nach Anwendung

Faltschuessel raus

Spatel (wozu ? Cat Hole ?) viel zu schwer, Dirt Saw Deuce #2

Netzteil & Kabel auch

Bei der Kamera koenntest Du ueberlegen, ob etwas Qualitaetsabstriche ok waeren, dann ging z.B. ne RX100 ab II, da wuerdest  Du in dem Bereich 1/2 Pfund sparen





 

Geschrieben
Am 30.3.2024 um 10:49 schrieb El Perezoso:

Ansonsten freue ich mich über Anregungen, was evtl. "raus kann" oder sinnvollerweise durch was leichteres ersetzt werden kann... Allerdings wollte ich nicht zu viel Geld noch ausgeben, also eine Neuanschaffung von großen Items wie Zelt, Rucksack, Schlafsack usw. sind keine Option.

Hm, jetzt mal wirtschaftlich denken... Ihr macht ne wirklich fette Reise für 3 Monate am anderen Ende der Erde und dann setzt ihr das Erlebnis für sagen wir mal 800€ Material (für 2 Personen) in Gefahr - das macht für mich wenig Sinn. 

Mein Vorgehen wäre:

  1. neutral planen (mit Fokus auf: "was macht Sinn" für die geplante Tour)
  2. dann sehen was davon an Ausrüstung vorhanden ist
  3. Überlegen was (vom Sinnvollen) noch benötigt wird
  4. überlegen, ob ein Verzicht das Erlebnis beeinträchtigen oder gefährden würde
  5. mit der Reisekasse abgleichen
  6. Bei Unstimmigkeiten zurück auf 1. und neu planen

justmy2ct

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

Gesunder Menschenverstand / Redewendung /
- Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.

Geschrieben

Badehose, Faltschüssel und Lodenjacke kann zuhause bleiben

Windschutz durch Alufolie ersetzen

Töpfe durch einen großen (falls ihr Schnee schmelzen wollt) Titantopf ersetzen

74g Riemen?

Sicher, dass ihr mit einem normalen Gaskocher klarkommt? Ich kenne die Gegend nicht, aber der Rest der Packliste sieht so winterlich aus... Evtl. ist da in der Höhe ein Kocher mit Flüssigbetrieb angesagt.

Zumindest das Stativ würde ich ungern durch Patagonien schleppen, aber that's just me...

Taschenmesser geht deutlich leichter für wenig Geld

 

Viel Erfolg! Klingt nach ner geilen Reise!

Geschrieben

Je drei T-Shirts "Merino kurz", Socken und Unterhose: Da würde ich je 1 weglassen. 1 Set wird dreckig gelaufen und dass andere für Abends/Nachts oder in Anwesenheit anderer Menschen ;) Wenn ihr einen Resupply macht, wird es sicherlich auch eine Möglichkeit geben, das dreckige Set zumindest mit Handwäsche zu waschen.

Am Körper willst du tragen je ein Merino Shirt kurz, lang und dann die Lodenjacke. Hast du das schon bei vergleichbarer Kälte, Wind, Luftfeuchtigkeit, Aktivitätslevel getragen? Mir scheint das üppig warm in Bewegung. Aber da ist jeder Jeck anders gestrickt. Allerdings finde ich die Lodenjacke, so schön der Stoff ist, eher unpraktisch. Schwer zu waschen und braucht lange zum trocknen. Wenn du da am Buckel mit einem schweren Rucksack ordentlich reinschwitzt. Puh das wird ja nicht trocken unter dem Rucksack. Also das wäre nicht meine erste Wahl mit Rucksack. D.h. du hast dann ggf. ein sackschweres, nassgeschwitztes Teil. Wenn du das ausziehst, damit du nicht reinschwitzt, hast du nur noch zwei Merinos an. Das wäre mir dann wieder viel zu kalt. Habe gehört, dass es dort viel weht. Ich würde das Lodenteil eindeutig zuhause lassen und durch ein Fleece und Windjacke ersetzen. Wenn dir Wolle sehr lieb ist, dann schau dir mal die Woolpower Pullover an. Die wärmen gut, kann man leicht im Waschbecken waschen und trocknen für Wolle echt schnell.

Wenn du die Lodenjacke nicht als Dauerjacke ansiehst, dann solltest du sie auch im oberen Teil deiner Übersicht notieren. Da stehen dann drei dicke Brocken von Jacken: 400g Daune, 500g Regen, 900g "immer an"-Jacke. Merkste selber, dass das nichts mit UL zu tun hat, oder? Ob UL zu dir und deiner Tour passt ist natürlich eine valide Überlegung! Welches Forum du dann um Rat fragts, kannst auch du entscheiden. Choose wisely. :mrgreen:

Barfuß-Schuhe 365g, dass wiegen ja schon manche Trailrunner. Sollten Barfuß-Schuhe nicht weniger wiegen. Wenn das kein Messfehler ist, dann mach dich da doch mal schlau. Campschuhe und Flussquerungen werden hier öfters besprochen. Da findest du sicherlich über die Suche Anregungen. Was spricht denn gegen leichtere Neoprenschuhe? Sie halten die Kälte fern und schützen deine Haut. Was können die Barfuß Schuhe für diesen Einsatzzweck besser? Saugen die sich mit Wasser voll und trägst du dann 1kg durch die Gegend? Hast du das schon mal ausprobiert? Da reicht ja eine Bade- oder Fußwanne aus zum testen. Ach ja, die Badehose erscheint mir auch überflüssig. Du hast aktuell drei und wenn du reduzierst immer noch zwei Unterhosen. Da kann ja eine ruhig mal nass werden. Ist dann auch evtl. gleich etwas sauberer als vorher. Wenn eine Unterhose dunkle Boxer oder enge Boxer sind, dann hast du auch gleich eine Badehose dabei, falls du mal in Gesellschaft / öffentlich baden möchtest.

Noch ein paar Gedanken, die dir vielleicht helfen können ein paar UH-Fäden in deinem Kopf abzuschneiden: 

Hast du dir schon mal alles herausgelegt und eingepackt? Passt das Volumen in den 60l Exped? Kannst du die schwere Lodenjacke da auch noch dran oder rein bekommen, wenn sie dir zu warm wird oder du die Daune oder Regenjacke trägst? Wenn dann so alles vor dir liegt, dann überleg nochmal was muss zb für die Nacht trocken bleiben, was ziehst du tagsüber in den meisten Fällen an. Leg das mal beiseite und schau dir an was dann noch übrig bleibt. Dann mach einen dritten Haufen, für das was du maximal noch in sinnvollen Lagen (in Bewegung!) anziehen kannst, für Extremsituationen. Als saubere Sachen für die Zivilisation kann man bei kluger Planung auch die Schlafsachen nutzen, oder die Sachen für die extra Lagen in Extremsituationen. Da braucht es nicht von allen drei Stück. Und für den geruchsneutralen Heimflug einfach ein Souvenir T-Shirt kaufen. Für die Tage in der Zivilisation zwischendurch braucht man erstaunlich wenig Extras.

11kg Gewicht, dann noch etwas Wasser und Snacks (auch wenn deine Freundin das Gros der Verbrauchsgüter trägt), Mehrgewicht durch nasse Sachen, die schwere Jacke doch nicht am Körper .. da bist du schnell bei 12-13kg. Und dann Gebirge plus Höhenluft. Uff ... hast du da wirklich Freude dran? Begrenzt dich dass bei den km/Tag? Weil dann erhöht sich ggf. die Traglast deiner Freundin durch mehr Verbrauchsgüter, wenn ihr länger zwischen Resupplies braucht.

Ich wünsche euch auf jeden Fall einen traumhaften Trip! Ich finde, da habt ihr euch einen tollen Reiseplan ausgedacht.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 30.3.2024 um 10:49 schrieb El Perezoso:

Bei einigen Routen müssen wir Flüsse durchqueren

barfuss und Unterhose - wiegt 0g 

Am 30.3.2024 um 10:49 schrieb El Perezoso:

Faltschüssel:

weglassen

Am 30.3.2024 um 10:49 schrieb El Perezoso:

große Powerbank: um Reserven bei der Kälte zu haben

karte und Kompass Nutzen + kleine PB als Backup ? 

Am 30.3.2024 um 10:49 schrieb El Perezoso:

Grödel:

Sicher sinnvoll für den jew. Abschnitt. kann ich nicht beurteilen. 

Am 30.3.2024 um 10:49 schrieb El Perezoso:

Gamaschen:

hängt von den Verhältnissen ab. 

Am 30.3.2024 um 10:49 schrieb El Perezoso:

Faltisomatte

Hätte ich keine Lust auf doppelte Ausrüstung. - die aufblasbare weglassen. 

Am 30.3.2024 um 10:49 schrieb El Perezoso:

Kameraausrüstung

weglassen


Ansonsten: 

Am 30.3.2024 um 10:49 schrieb El Perezoso:

eine Neuanschaffung von großen Items wie Zelt, Rucksack, Schlafsack usw. sind keine Option

Zitat

"Wasch mich aber mach mich nicht nass" 



Potential wäre da: 

 weglassen und nur eine solide Schaummatte à la RidgeRest nehmen - 380g

Zelt - evtl MID -600g

Riemen für Isomatte weglassen - 78g

Fetter Quilt statt Cumulus Schlafsack: -400g

2 paar Socken statt 4 - 180g

1 Unterhose und 1 Tshirt weglassen -200g

Merino hose & Shirt weglassen - 300g

Daunenjacke gibt leichtere: -100g

Regenjacke: geht leichter: -300g


Rasierer und Klingen - weglassen - 50g

Kamm und Spiegel - evtl weglassen -34g

Seife - weglassen: ein Unding dass sowas überhaupt verkauft wird. Gehört nicht in die Umwelt! 

Notizheft - weglassen

Spatel - weglassen - 70g

Powerbank - geht leichter - 200g

UL Duffel - weglassen - Rucksack kannst du für den Flug auch mit Frischhaltefolie einwickeln. Das hab ich auch schon so gemacht und das hält

Kamera & Stativ - weglassen oder was extrem leichtes nehmen: Ricoh GR III & Pedro ultra pod z.b. -500g 

Geldbeutel- weglassen Ziploc wiegt 2g - -78g

taschenmesser - weglassen, du hast ja das mini VIctorinox -126 g

 

 

Wenn du das Alles umsetzt könnte auch ein leichterer Rucksack in Betracht kommen: -300g

 

Es fehlen: Windshirt 60g, Alpha Direct o.ä Fleece Hoodie ca. 140g, Sonnencreme (kleine Menge) 


 

Bearbeitet von Craftsman
Geschrieben (bearbeitet)

Mein Mann und ich haben ebenfalls eine Reise in Länder Peru, Chile und Argentinien geplant, auch wenn es bei uns nicht um den GPT geht. 

Folgendes würde ich weglassen:

- Faltschüssel (unnötig)

- Riemen für Isomatte (Wozu nötig?)

- 1x Merino Shirt kurz

- 1x Unterhose

- 1x Socken

- Lodenjacke (stattdessen tagsüber Regenjacke anziehen, wenn es mit Shirt + Pulli zu frisch ist)

- Badehose (stattdessen Ersatz-Unterhose nutzen)

- Schwamm

- Deo (unnötig beim Trekking)

- Kamm + Spiegel

- Spatel

- Salewa UL-Duffel (wozu? Den Exped Lightning hatte ich schon im Flugzeug - das Teil ist robust genug)

- Stativ weglassen

 

Folgendes geht leichter und kostet nicht sehr viel: 

- Taschenmesser (stattdessen Miniversion von Victorinox, wiegt ca. 20g und bietet mehr)

- Rasierer kürzen (wiegt dann mit Klinge weniger als die Hälfte)

- Nur ein Topf statt Topfset

- Trailrunner statt Stiefel

- Wasserdichte Socken statt Barfußschuhe (hat bei mir für Flussquerungen in Norwegen super funktioniert. Man geht Barfuß im Schuh und zieht die Socken danach an = Füße blieben trocken & warm)

- Faltmatte geht leichter (z.B. aus Evazote, kann man passend zuschneiden)

- StS Wilderness Wash (kleinere Menge reicht auch, im Hostel gibt´s doch meist Seife und Co.)

- auch der Geldbeutel fällt echt schwer aus

 

Will man bei anderen Gegenständen Gewicht sparen (z.B. Regenjacke, Zelt, Schlafsack, Daunenjacke) wird es teuer oder man muss starke Komforteinbußen akzeptieren. Außerdem finde ich dein Zelt, Rucksack und die Daunenjacke für das geplante Vorgehen ganz in Ordnung für die geplante Tour. Ein wenig wundere ich mich aber schon, dass du im Spätherbst/Frühwinter in Patagonien unterwegs sein willst, statt im Sommer. 

Bearbeitet von Mia im Zelt
Geschrieben

Ach was mir noch einfaellt, da ich selber schon den Ultrahike frueher mal hatte und die von einigen Anderen repariert habe, der Rucksack hat 2 Schwaechen, ab ca 12 kg ist der Hueftgurt ueberlastet, man muss ihn extrem anziehen und selbst dann rutscht er (haengt natuerlich auch vom eigenen Knochenbau ab), aber das war nicht nur bei mir so und das war bei keinem anderen Rucksack so extrem.
@El Perezoso falls Du es nicht schon gemacht hast, lauf mal eine laengere Wochendtour mit dem max Gewicht, was inkl Deinem Anteil an Verbrauchsguetern auftreten kann.
2. rel haeufiges Problem ist, dass sich bei Vielen recht fix die Nahtdichtbaender loesen (ist btw der Grund weswegen der bei manchen Haendlern nicht mehr im Programm ist) was man dann recht frickelig mit Seamgrip +WP wieder ankleben kann.
Ich wuerde also die Baender einer kritischen Musterung unterziehen und ueberlegen, bei einer langen Tour dafuer ne zusaetzliche 7g Tube mitzunehmen.

Aehnliches betrifft das Zelt, da passiert es auch schon mal bei rel Neuen, war noch neulich ein Thread zu im Forum, also auch da sorgfaeltig checken, dazu kommt, dass das Teil durch die Konstruktion nicht gerade ein Starkwindbunker ist, deswegen Augen auf bei der Standplatzwahl, was bei viel Wind haeufig passiert, dass der lange Bogen buendig an den Verbindern zu den kurzen Staeben abbricht (habe schon etliche Gestaenge von dem Teil, frueher, als es noch populaer war, repariert). Bei einem Bruch an der Stelle unterwegs reisst Du auch nix mit ner Rep-Huelse...

Geschrieben

Zuerst einmal, Schließe ich mich fast sämtlich gesagten an.

Vor allem verstehe ich nie, wie man so viel Foto Ausrüstung mitschleppen will. Ein Stativ? Hihihi, wenn man Trekking und Fotografie als Hobby hat, würde ich die beiden Hobbys getrennt ausleben.

Ich weiß, für einen Fotografen ein No Go, aber ein modernes Handy macht so gute Fotos, selbst auf Din A4 vergrößert sehen Landschaftsaufnahmen noch sehr ansehnlich aus.

Nackt durch Flüsse waten, denn ihr seid häufig in so abgelegenen Gebieten unterwegs, erst recht im Winter, da kann dir keiner was weggucken. Wenn doch Spanner da rumlungern sollten, es keine Brücken gibt, Unterhose.

An den Füssen Fake Crocs tragen, beim Furten. Wiegen 170-200g und sind bequeme Campschuhe. Gibt es ständig bei 3€ Läden, Discountern oder Sonderposten Geschäften.

Zur Lodenjacke fällt mir nix mehr ein.

Als Pullover würde ich zwei Polartec Alpha 90 mitnehmen, wiegen zusammen immer noch weniger, als dein einzelner Fleece Pullover und sind, einzeln getragen, mit ner Windjacke darüber garantiert genauso Warm nur eben noch Winddicht.

Polartec Alpha Pullover:

https://outliteside.com/products/m-s-alpha-90-hoodie

Windjacke sehr gut, leicht und günstig:

https://www.decathlon.de/p/wanderjacke-herren-winddicht-leicht-mh900/_/R-p-349178?mc=8827280&c=grau_blau

etc… etc… etc… wie gesagt, es ist oben schon alles gesagt!

Zu allerletzt schließe ich mich @Mia im Zelt an, bei der Frage, warum ihr freiwillig in der geplanten Jahreszeit los ziehen wollt. 

Ihr scheint ja keine Profis zu sein, die sonst schon alles gesehen haben…

Das südliche Patagonien ist breitengrattechnisch und klimatisch mit Skandinavien zu vergleichen. Würdet ihr da auch als erstes ne Winterwanderung machen?

Diese Region habe ich in den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts immer wieder bereist, aber nie im Winter. Dort war es mir 2-3 Mal im dortigen, beginnenden Herbst schon kalt genug.

Aber eine fantastische Gegend, die ihr da bereisen wollt. 

Allerdings war für mich nicht Patagonien, sondern die hoch alpine Wüstenlandschaft in der Atacama Wüste, eine der schönsten Landschaften, die ich je gesehen habe.

 

Geschrieben

P.s.

Was den Rucki angeht, schau mal im Biete bereich nach, ich biete da einen hervorragenden Rucksack an… 

@Carabus auch. 

Beides hervorragend geeignete Rucksäcke, für dein Vorhaben und beide viel leichter.

 

Geschrieben
Am 30.3.2024 um 10:49 schrieb El Perezoso:

Kameraausrüstung: Hab versucht soweit wie möglich abzuspecken, aber das Fotografieren mit einer "richtigen" Kamera ist mir echt wichtig, von daher auch gesetzt.

Ich fürchte, da ist ein wenig zu viel abgespeckt: Ich entdecke kein Objektiv in der Liste :lol:

Ansonsten gehör ich zu denen, die das Thema "schwere Kamera" gut verstehen können. Aber eben deshalb habe ich das restliche Gewicht möglichst reduziert, daher sind die Hinweise der anderen sehr wertvoll. Aber vielleicht hilft dir das zusätzliche Gewicht eines Objektivs in der Liste, noch einmal genau zu evaluieren, wie wichtig dir das ist. Wie hier auch schon erwähnt, eine kleine Sony RX100 leistet tolle Dienste. Sofern dein Fokus nicht unbedingt Dämmerung und Nacht sind, ist das eine solide Wahl, und die neueren Modelle haben sogar 24-200mm Zoom. So ein Teil habe ich im Alltag dabei.

vor 2 Stunden schrieb RaulDuke:

Vor allem verstehe ich nie, wie man so viel Foto Ausrüstung mitschleppen will. Ein Stativ? Hihihi, wenn man Trekking und Fotografie als Hobby hat, würde ich die beiden Hobbys getrennt ausleben.

OT: Ich fühle mich persönlich angegriffen! :D Das schöne am Trekking ist doch, das es einen an die schönsten Plätze zum Fotografieren führt :wub:

 

Meine ultraleichten Kamerataschen: www.leichtmut.de

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