LaraWi Geschrieben 27. März 2024 Geschrieben 27. März 2024 Hallo, ich bin auf der Suche nach einem leichten Zelt fürs Trekking/Radfahren überwiegend in Mitteleuropa und gelegentlich Skandinavien (Südeuropa eher selten), das in erster Linie mich und meinen Hund beherbergen soll. Ich habe schon recht umfassend versucht zu informieren, aber habe das Gefühl, je mehr ich lese, desto verwirrter bin ich. Ich werde das Zelt hauptsächlich für mich (170cm) und Hund (50cm, ca. Labrador-groß) nutzen. Der Hund soll je nach Umgebung in der Apsis oder im Innenzelt schlafen. Die Apsis sollte ausreichend groß sein, dass der Hund darin stehen kann. Gelegentlich werde ich das Zelt wahrscheinlich auch zu zweit nutzen (dann muss der Hund ggf. in die Apsis). Mein ursprünglicher Wunsch war ein leichtes (ca. <1.5kg, max. bis 2kg) freistehendes und stabiles 3-Jahreszeiten-Zelt, vorzugsweise ein Kuppelzelt wegen des "Raumgefühls". Eigentlich hätte ich gerne ein Zelt gekauft, bei dem AZ+IZ zusammen (oder AZ>IZ) aufgebaut werden können, aber das scheint im Leichtbau-Segment eher schwierig zu sein. Wichtig ist mir auf jeden Fall noch das Sicherheitsgefühl, ich möchte sicher sein, dass mich das Zelt auch bei unvorhergesehenem Schlechtwetter schützt und ich nicht nass werde/das Zelt auch bei Starkwind alleine aufbauen kann. Folgende Zelte habe ich mir angesehen und freue mich über Erfahrungsberichte/Meinungen dazu oder ggf. auch ganz andere Vorschläge! - MSR Hubba Hubba Nx, Big Agnes Copper Spur UL 2 und Exped Mira II HL (hier sind die Erfahrungsberichte bzgl. Windstabilität sehr durchwachsen, deshalb bin ich von diesen Zelten schon wieder eher abgekommen) - Telos TR 2 Plus (ist mit Footprint dem Gewicht eher an der oberen Grenze) - Slingfin Portal 2 (das war bisher mein Favorit, allerdings scheint der Aufbau etwas komplizierter als bei den anderen Zelten zu sein, ich frage mich, ob ich das alleine bei Regen+Wind aufgebaut bekäme und in einzelnen Erfahrungsberichten liest man, dass das Zelt bei Wind sehr "zugig" sei, zudem ist die Wassersäule eher gering - wobei ich da keinen einzigen negativen Erfahrungsbericht gelesen habe) Im "Nachbarforum" outdoorseiten habe ich auch schon ganz viele hilfreiche Rückmeldungen bekommen, allerdings gab es da bisher z.B. zum Portal 2 keine persönlichen Erfahrungsberichte. Da wurden mir u.a. das Helsport Reinsfjell Superlight 2 und das Terra Nova Northern Lite 2, beide etwas über 2kg, aber wohl deutlich stabiler als das Portal 2 und mit solid inner) nahegelegt, das das Portal 2 wohl bei Wind schnell zu kalt werden könnte und eher nicht für z.B. Skandinavien geeignet wäre. Alternativ wurden mir einige Tunnelzelte (v.a. wegen der größeren) Apsis empfohlen, u.a. das Fjällräven Abisko lite 2, das Vango Xenon (das wäre natürlich ein schön günstiges Einsteigerzelt) und das Nordisk Halland 2 LW (das wäre mit etwa 1.5kg natürlich vom Gewicht her top). Ansonsten wurde mir noch das Vaude Hogan 2-3 SUL XT empfohlen, zu dem Zelt habe ich aber nicht allzu viele Testberichte online gefunden. Und zuletzt wurde noch das Stratospire erwähnt, da bin ich mir aber so gar nicht sicher, ob das das richtige für mich ist (schaffe ich das alleine bei Wind stabil aufzubauen, für mich sieht der Aufbau da doch deutlich komplizierter aus als bei den anderen Zelten?). Mir ist bewusst, dass das alles keine UL-Zelte unter 1kg sind, aber ich hoffe, es ist trotzdem ok, hier zu posten. Ich freue mich total über Einschätzungen und Erfahrungsberichte! Viele Grüße, Lara
khyal Geschrieben 29. März 2024 Geschrieben 29. März 2024 Am 27.3.2024 um 17:21 schrieb LaraWi: - Slingfin Portal 2 (das war bisher mein Favorit, allerdings scheint der Aufbau etwas komplizierter als bei den anderen Zelten zu sein, ich frage mich, ob ich das alleine bei Regen+Wind aufgebaut bekäme und in einzelnen Erfahrungsberichten liest man, dass das Zelt bei Wind sehr "zugig" sei, zudem ist die Wassersäule eher gering - wobei ich da keinen einzigen negativen Erfahrungsbericht gelesen habe) Noe ist es nicht, habe das Zelt, seit es raus kam, inzwischen umgerechnet 1 Jahr in Dauernutzung, klar bekommst Du das alleine aufgebaut, zugig ist es in erster Linie nur, wenn man nicht die Features des Zeltes ausnutzt, Wassersaeule (mal davon abgesehen, dass die eh nix aussagt) ist auch nicht gering, es gibt unterschiedliche Normen sie zu messen und ein deutlich geringerer Wert bei Si-Nylon ist deutlich mehr wert als ein Hoeherer bei PU usw Am 27.3.2024 um 17:21 schrieb LaraWi: Da wurden mir u.a. das Helsport Reinsfjell Superlight 2 und das Terra Nova Northern Lite 2, beide etwas über 2kg, aber wohl deutlich stabiler als das Portal 2 und mit solid inner) nahegelegt, das das Portal 2 wohl bei Wind schnell zu kalt werden könnte und eher nicht für z.B. Skandinavien geeignet wäre. Das ist Quark, das sind Wackelkisten im Vergleich zu TT Zelten oder dem Portal. btw war ich schon viel mit dem Portal zu jeder Jahreszeit unterwegs. Am 27.3.2024 um 17:21 schrieb LaraWi: Und zuletzt wurde noch das Stratospire erwähnt, da bin ich mir aber so gar nicht sicher, ob das das richtige für mich ist (schaffe ich das alleine bei Wind stabil aufzubauen, für mich sieht der Aufbau da doch deutlich komplizierter aus als bei den anderen Zelten?). Auch damit war ich schon frueher viel unterwegs, sehr schnell aufzubauen, riesengrosse Apsiden, ueberleg Dir mal die Ultra-Version, stabiles Material & rel leicht... Terranonna.de
RaulDuke Geschrieben 29. März 2024 Geschrieben 29. März 2024 @LaraWi alle deine fragen, würdest du beantwortet bekommen, wenn du die suchfunktion benutzen und erstmal mitlesen würdest. es werden hier mittlerweile fast täglich die immer gleichen fragen gestellt… ich brauche zelt…? ich brauch einen rucksaz…? wo hin soll ich wandern…? das verstopft doch das ganze forum, meiner meinung nach. fühle dich bitte nicht angekackt von mir… es ist halt meine meinung! @kai wir sind hier ein UL forum! empfehle du nicht auch noch irgendwelche zelte von über einem kilo gewicht… es gibt ja auch günstige ultraleicht zelte und tarps… die halt nicht allen ihrer ansprüche erfüllen. ist halt so, die eierlegendewollmilchsau gibt es halt nicht.
kai Geschrieben 29. März 2024 Geschrieben 29. März 2024 Am 27.3.2024 um 17:21 schrieb LaraWi: Mein ursprünglicher Wunsch war ein leichtes (ca. <1.5kg, max. bis 2kg) freistehendes und stabiles 3-Jahreszeiten-Zelt, vorzugsweise ein Kuppelzelt wegen des "Raumgefühls". @RaulDuke Ich weiß, dass wir ein UL-Forum sind und ich hätte auch viel lieber das Plex Solo vorgeschlagen. Aber die Anforderungen der TO sind ganz andere. Und in die passt mein vorgeschlagenes Zelt nun mal perfekt.
wilbo Geschrieben 29. März 2024 Geschrieben 29. März 2024 (bearbeitet) Moin! Am 27.3.2024 um 17:21 schrieb LaraWi: Ich werde das Zelt hauptsächlich für mich (170cm) und Hund (50cm, ca. Labrador-groß) nutzen. Der Hund soll je nach Umgebung in der Apsis oder im Innenzelt schlafen. Die Apsis sollte ausreichend groß sein, dass der Hund darin stehen kann. Gelegentlich werde ich das Zelt wahrscheinlich auch zu zweit nutzen (dann muss der Hund ggf. in die Apsis). Die Idee hinter dem ultraleicht-Konzept ist, sich für einen Anwendungsfall, eine Klimaregion, usw. die leichtest mögliche Ausrüstung herauszusuchen. Hierbei hilft es nicht nur auf das Gewicht zu achten, sondern zu schauen, mit wie wenig man eigentlich noch gut zurechtkommt oder ob man einen Doppelnutzen entdeckt. Es ist in Deinem Beispiel wenig sinnvoll nach einem Zelt für zwei Personen plus Stehhöhe für den Hund zu suchen, das besonders leicht ist und vom Gewicht her für eine Person angemessen wäre. Also erster Schritt, entweder oder! Am 27.3.2024 um 17:21 schrieb LaraWi: Mein ursprünglicher Wunsch war ein leichtes (ca. <1.5kg, max. bis 2kg) freistehendes und stabiles 3-Jahreszeiten-Zelt, vorzugsweise ein Kuppelzelt wegen des "Raumgefühls". Eigentlich hätte ich gerne ein Zelt gekauft, bei dem AZ+IZ zusammen (oder AZ>IZ) aufgebaut werden können, aber das scheint im Leichtbau-Segment eher schwierig zu sein. Auch hier gibt es die Eierlegendewollmilchsau, obwohl es in den letzten Jahren vom Marketing gebetsmühlenartig wiederholt wird, nicht! Besonders der Begriff »ultraleicht« wird gerne für eine Gewichtsklassifizierung missbraucht, obwohl es sich um ein Konzept handelt. Zum Beispiel ist bei einer Kuppel zwingend das vorgegebene Bogengestänge notwendig. Hier ist kein Raum, um selber zu Improvisieren oder woanders in der Konstruktion Gewicht einsparen zu können. Die Hersteller kompensieren dies meist mit dünnwandigen Materialien, die komplett gegenläufig zu dem „Sicherheitsgefühl“ sind, was man eigentlich mitkaufen wollte. Wenn ich in Nordeuropa mit einem Hund unterwegs sein wollte, würde nach einem Pyramidenzelt mit großer Apsis suchen. Einen großen, nassen Hund möchte ich nicht im Innenzelt haben und irgendwie müssen sich die Partner ja im Zelt organisieren. Günstig, aber schwer: https://luxeoutdoor.de/de/Minipeak-II.html Damit kannst Du erstmal testen, welche Größe und Grundfläche ihr beiden braucht. Die Stange könntest Du irgendwann gegen einen Trekkingstock austauschen oder das Innenzelt komplett weglassen, für Zwei ein größeres inner einbauen, usw. Leichter, teurer, aber größer: https://www.walkonthewildside.de/tarps/8893-liteway-scout-tarp-silpoly.html Dafür gibt es auch ein halbes Innenzelt. Das wird wahrscheinlich vom Händler irgendwann kommen, ansonsten einfach mal nachfragen. https://liteway.equipment/scout-half-mesh-1p just my 2 cents ... VG. -wilbo- Bearbeitet 29. März 2024 von wilbo Tao, andygogo, Steintanz und 2 Weitere reagierten darauf 5 - Signatur von mir gelöscht -
khyal Geschrieben 29. März 2024 Geschrieben 29. März 2024 vor 4 Stunden schrieb wilbo: Die Idee hinter dem ultraleicht-Konzept ist, sich für einen Anwendungsfall, eine Klimaregion, usw. die leichtest mögliche Ausrüstung herauszusuchen. Hierbei hilft es nicht nur auf das Gewicht zu achten, sondern zu schauen, mit wie wenig man eigentlich noch gut zurechtkommt oder ob man einen Doppelnutzen entdeckt. Es ist in Deinem Beispiel wenig sinnvoll nach einem Zelt für zwei Personen plus Stehhöhe für den Hund zu suchen, das besonders leicht ist und vom Gewicht her für eine Person angemessen wäre. Also erster Schritt, entweder oder! Yes, da stimmen wir erstaunlicherweise mal wieder ueberein, beim Rest teilweise nicht so... Aber es gibnt natuerlich User, die moechten nicht khyalmaessig etliche volle Ausruestungsregale haben moechten, sondern eine Ausruestung, die irgendwie fuer fast alles taugt und dann fangen halt die Kompromisse an. Windstabilitaet, Raum im Innern, Stellplatzgroesse, Hundstehhoehe in der Apside, Gewicht usw usw Bei guter Konstruktion / Material... z.B. lassen sich Firstzelte schneller aufbauen, haben weniger Gewicht als Kuppelzelte, brauchen aber eine groessere Stellflaeche, haben weniger Windstabilitaet und brauchen mehr Hoehe (weiter sichtbar, schwieriger mit Deckung durch Buesche) fuer denselben "Sitzraum" Lavvus / Mids brauchen wieder etwas laenger im Aufbau, haben auch weniger Gewicht als Kuppelzelte, brauchen eine noch groessere Stewllflaeche, haben etwas mehr Windstabilitaet als Firstzelte, aber sind bei Wind sehr auf den festen Sitz der Heringe angewiesen Bei Kuppelzelten haben Inner First so einige Vorteile, Theoretiker meinen das Inner First waere ein enrsthafter Nachteil bei Aufbau im Regen, praktisch nicht, bin haeufig genug in Schlechtwetter unterwegs Das Portal 2 kommt schon einer eierlegenden Wollmilchsau sehr nahe, auch sehr windstabil, aber mit knapp 1,4 kg fuer eine 170 cm Frau fuer Solotouren natuerlich ein recht hohes Gewicht, ein Hund mit 50 cm Schulterhoehe koennte da in den Apsiden auch hoechstens direkt "angenagelt" mittig vor dem IZ stehen. Noch groesser schwerer ist zu schwer, um es mit dem Koerperbau noch ueber lange Strecken komfortabel tragen zu koennen, ich wuerde mal die 2 P Nutzung raustreichen und mal ueber das StratoSpire 1 solid nachdenken, da bist Du mit gut 1 kg dabei, viel Platz in Relation zum Gewicht und nach meinen Tourerfahrungen eine fuer ein Firstzelt sehr hohe Windstabilitaet. Aber sehr wichtig ist der Tip von @RaulDuke wir haben hier im Forum eine teilweise hohe Expertise durch Praxiserfahrung, viel wird aus der Praxis berichtet, alleine bei dem kleinen Forums-Wintertreffen bei mir im Haus waren 2 User, die mit Hund auf Tour gehen. Die Auflistung der Zelte deutet auch nicht gerade darauf hin, dass vor dem Posten hier im UL-Forum gelesen wurde, ich empfehle sehr, erstmal viel im Forum zu lesen, evtl auch mal mit der Suchfunktionm oder Suchmaschinen gezielt nach Hundethemen zu suchen... Kleine Mod-Anmerkung : Da das Thema bzw die Vorgaben des Zeltes nicht wirklich mit dem Schwerpunkt des Forums (UL-Ausruestung) uebereinstimmen, verschiebe ich den Thread mal in schwerer als UL. Terranonna.de
wilbo Geschrieben 29. März 2024 Geschrieben 29. März 2024 vor 18 Minuten schrieb khyal: ... beim Rest teilweise nicht so... OT: Alles andere hätte mich ernsthaft beunruhigt ... zip und khyal reagierten darauf 1 1 - Signatur von mir gelöscht -
LaraWi Geschrieben 6. April 2024 Autor Geschrieben 6. April 2024 Am 29.3.2024 um 08:20 schrieb wilbo: Moin! Die Idee hinter dem ultraleicht-Konzept ist, sich für einen Anwendungsfall, eine Klimaregion, usw. die leichtest mögliche Ausrüstung herauszusuchen. Hierbei hilft es nicht nur auf das Gewicht zu achten, sondern zu schauen, mit wie wenig man eigentlich noch gut zurechtkommt oder ob man einen Doppelnutzen entdeckt. Es ist in Deinem Beispiel wenig sinnvoll nach einem Zelt für zwei Personen plus Stehhöhe für den Hund zu suchen, das besonders leicht ist und vom Gewicht her für eine Person angemessen wäre. Also erster Schritt, entweder oder! Auch hier gibt es die Eierlegendewollmilchsau, obwohl es in den letzten Jahren vom Marketing gebetsmühlenartig wiederholt wird, nicht! Besonders der Begriff »ultraleicht« wird gerne für eine Gewichtsklassifizierung missbraucht, obwohl es sich um ein Konzept handelt. Zum Beispiel ist bei einer Kuppel zwingend das vorgegebene Bogengestänge notwendig. Hier ist kein Raum, um selber zu Improvisieren oder woanders in der Konstruktion Gewicht einsparen zu können. Die Hersteller kompensieren dies meist mit dünnwandigen Materialien, die komplett gegenläufig zu dem „Sicherheitsgefühl“ sind, was man eigentlich mitkaufen wollte. Wenn ich in Nordeuropa mit einem Hund unterwegs sein wollte, würde nach einem Pyramidenzelt mit großer Apsis suchen. Einen großen, nassen Hund möchte ich nicht im Innenzelt haben und irgendwie müssen sich die Partner ja im Zelt organisieren. Günstig, aber schwer: https://luxeoutdoor.de/de/Minipeak-II.html Damit kannst Du erstmal testen, welche Größe und Grundfläche ihr beiden braucht. Die Stange könntest Du irgendwann gegen einen Trekkingstock austauschen oder das Innenzelt komplett weglassen, für Zwei ein größeres inner einbauen, usw. Leichter, teurer, aber größer: https://www.walkonthewildside.de/tarps/8893-liteway-scout-tarp-silpoly.html Dafür gibt es auch ein halbes Innenzelt. Das wird wahrscheinlich vom Händler irgendwann kommen, ansonsten einfach mal nachfragen. https://liteway.equipment/scout-half-mesh-1p just my 2 cents ... VG. -wilbo- Danke für die ausführliche Antwort! Ich werde wohl bei dem Einsatzgebiet Abstriche machen müssen, dass ist ok! Es wird allerdings (für mich) auf jeden Fall auf ein 2-Personenzelt hinauslaufen, weil der Hund tatsächlich aus Sicherheitsgründen überwiegend im Innenzelt sein soll, sodass die meisten 1-Personenzelte wahrscheinlich zu klein sind, auch wenn das dem Ultraleicht-Gedanken dann wohl entgegensteht.
LaraWi Geschrieben 6. April 2024 Autor Geschrieben 6. April 2024 Am 29.3.2024 um 12:29 schrieb khyal: Yes, da stimmen wir erstaunlicherweise mal wieder ueberein, beim Rest teilweise nicht so... Aber es gibnt natuerlich User, die moechten nicht khyalmaessig etliche volle Ausruestungsregale haben moechten, sondern eine Ausruestung, die irgendwie fuer fast alles taugt und dann fangen halt die Kompromisse an. Windstabilitaet, Raum im Innern, Stellplatzgroesse, Hundstehhoehe in der Apside, Gewicht usw usw Bei guter Konstruktion / Material... z.B. lassen sich Firstzelte schneller aufbauen, haben weniger Gewicht als Kuppelzelte, brauchen aber eine groessere Stellflaeche, haben weniger Windstabilitaet und brauchen mehr Hoehe (weiter sichtbar, schwieriger mit Deckung durch Buesche) fuer denselben "Sitzraum" Lavvus / Mids brauchen wieder etwas laenger im Aufbau, haben auch weniger Gewicht als Kuppelzelte, brauchen eine noch groessere Stewllflaeche, haben etwas mehr Windstabilitaet als Firstzelte, aber sind bei Wind sehr auf den festen Sitz der Heringe angewiesen Bei Kuppelzelten haben Inner First so einige Vorteile, Theoretiker meinen das Inner First waere ein enrsthafter Nachteil bei Aufbau im Regen, praktisch nicht, bin haeufig genug in Schlechtwetter unterwegs Das Portal 2 kommt schon einer eierlegenden Wollmilchsau sehr nahe, auch sehr windstabil, aber mit knapp 1,4 kg fuer eine 170 cm Frau fuer Solotouren natuerlich ein recht hohes Gewicht, ein Hund mit 50 cm Schulterhoehe koennte da in den Apsiden auch hoechstens direkt "angenagelt" mittig vor dem IZ stehen. Noch groesser schwerer ist zu schwer, um es mit dem Koerperbau noch ueber lange Strecken komfortabel tragen zu koennen, ich wuerde mal die 2 P Nutzung raustreichen und mal ueber das StratoSpire 1 solid nachdenken, da bist Du mit gut 1 kg dabei, viel Platz in Relation zum Gewicht und nach meinen Tourerfahrungen eine fuer ein Firstzelt sehr hohe Windstabilitaet. Aber sehr wichtig ist der Tip von @RaulDuke wir haben hier im Forum eine teilweise hohe Expertise durch Praxiserfahrung, viel wird aus der Praxis berichtet, alleine bei dem kleinen Forums-Wintertreffen bei mir im Haus waren 2 User, die mit Hund auf Tour gehen. Die Auflistung der Zelte deutet auch nicht gerade darauf hin, dass vor dem Posten hier im UL-Forum gelesen wurde, ich empfehle sehr, erstmal viel im Forum zu lesen, evtl auch mal mit der Suchfunktionm oder Suchmaschinen gezielt nach Hundethemen zu suchen... Kleine Mod-Anmerkung : Da das Thema bzw die Vorgaben des Zeltes nicht wirklich mit dem Schwerpunkt des Forums (UL-Ausruestung) uebereinstimmen, verschiebe ich den Thread mal in schwerer als UL. Auch für die zweite lange Antwort nochmal danke! Och werde die verschiedenen Anregungen jetzt mal sacken lassen und mir in den nächsten Wochen mal ein paar Zelte vor Ort ansehen/mich reinsetzen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, ob ich mich von dem Gedanken an ein freistehendes Kuppelzelt lösen kann/will, weil die Nachteile dann doch überwiegen.
Namie Geschrieben 7. April 2024 Geschrieben 7. April 2024 Am 6.4.2024 um 13:03 schrieb LaraWi: Danke für die ausführliche Antwort! Ich werde wohl bei dem Einsatzgebiet Abstriche machen müssen, dass ist ok! Es wird allerdings (für mich) auf jeden Fall auf ein 2-Personenzelt hinauslaufen, weil der Hund tatsächlich aus Sicherheitsgründen überwiegend im Innenzelt sein soll, sodass die meisten 1-Personenzelte wahrscheinlich zu klein sind, auch wenn das dem Ultraleicht-Gedanken dann wohl entgegensteht. Vielleicht doch noch mal über zwei Zelte nachdenken. Für Frühjahr bis Herbst in gemäßigtem Klima ohne zu stark ausgesetztes Gelände mit viel Wind habe ich super Erfahrungen mit dem SMD Lunar Solo gemacht. 1 Personen Zelt mit genügend Platz für mich (174) und Flat Coated Retriever Hündin. Das Zelt ist einwandig. Der große Vorteil, super leicht = ca 800 g, oft gebraucht für 100-200 € zu finden. Klar wenn man an die Zeltwand stößt kann es mal feucht sein. Fand ich aber nie schlimm, hatte aber wenn’s kühl war so wie so ne Mütze an und wenn es warm ist hatte ich kaum Kondensationen. Hund hatte noch gut Platz sich auch mal umzudrehen. Wenn du zu zweit unterwegs bist kann man dann ein etwas größeres Gewicht auf zwei aufteilen. Oder wenn es doch mal ausgesetzter zu geht eben ein stabileres Zelt das aber dann eben nur für solche Touren auch mit mehr Gewicht zu buche schlägt. Ich habe ja jetzt ein X Mid 1 Solid für Touren in Nordskandinavien und auf dem Fjäll. Da habe ich aber noch nicht ausprobiert ob der Hund rein passt (wird auf jeden Fall kuschliger als im Lunar Solo). Aber der muss auch nicht mit ins Fjäll.
Emtrekking Geschrieben 9. Mai 2024 Geschrieben 9. Mai 2024 Am 7.4.2024 um 17:47 schrieb Namie: Klar wenn man an die Zeltwand stößt kann es mal feucht sein. Ich habe ja jetzt ein X Mid 1 Solid für Touren in Nordskandinavien und auf dem Fjäll. Da habe ich aber noch nicht ausprobiert ob der Hund rein passt (wird auf jeden Fall kuschliger als im Lunar Solo). Aber der muss auch nicht mit ins Fjäll. War es ein Problem wenn deine Hündin gegen die Zeltwand gekommen ist? Tropft dann alles runter? Und konntest du schon testen wie es im Xmid mit dem Hund platztechnisch aussieht? Namie reagierte darauf 1
Namie Geschrieben 12. Mai 2024 Geschrieben 12. Mai 2024 Der Hund ist einfach mal kurz ein bisschen feucht am Fell, wie auch dein Kopf wenn du oben anstößt und es etwas Kondens gab, aber es regnet nicht runter Das X Mid wird erst ende Juni auf die Probe gestellt wie viel Hund da rein passt ... zur not erhoffe ich es mir warm genug so dass ich einfach das innere Wege lasse sollte Hund und ich uns zu nah sein
bifi Geschrieben 6. Juni 2024 Geschrieben 6. Juni 2024 Am 27.3.2024 um 17:21 schrieb LaraWi: Eigentlich hätte ich gerne ein Zelt gekauft, bei dem AZ+IZ zusammen (oder AZ>IZ) aufgebaut werden können, aber das scheint im Leichtbau-Segment eher schwierig zu sein Ich habe auch ein Kuppelzelt mit Gestänge, welches theoretisch zuerst mit dem IZ aufgebaut wird. Da habe ich einfach beim AZ aus einem alten Spanngurt ein paar Laschen neben die Ösen drangenäht und - zack - kann ich aufbauen wie ich will... :-) Antonia2020 reagierte darauf 1
reiber Geschrieben 7. Juni 2024 Geschrieben 7. Juni 2024 Am 27.3.2024 um 17:21 schrieb LaraWi: Eigentlich hätte ich gerne ein Zelt gekauft, bei dem AZ+IZ zusammen (oder AZ>IZ) aufgebaut werden können Wenn das Zelt ein solid inner hat und man das Zelt schnell aufgebaut bekommt, kann man ein Innenzelt auch bei Regen zuerst aufbauen. Das Zelt unter einer Überdachung oder einem Baum aufbauen und dann erst zum eigentlichen Platz tragen kann auch helfen. Bei manchen Zelten kann man das AZ mit Hilfe eines Footprints auch zuerst aufbauen. Ich könnte noch das Wechsel Exogen 2 empfehlen. Wiegt knappe 2Kg (ohne Footprint).
zip Geschrieben 9. Juni 2024 Geschrieben 9. Juni 2024 Vielleicht noch ein kleines Gedankenspiel. Platz ist sehr relativ. Ich kenne Leute, die schlafen in einem Naturehike Cloud 2 Personen Zelt mit 2 Hunden (Mini Australian Sheppard) und 2 Personen inklusive Gepäck (in der Apside). Ist natürlich nicht besonders geräumig. Aber geht auch.
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