Dallitrekking Geschrieben 27. März Geschrieben 27. März Ein herzliches Hallo erstmal an die ganze Community, Ich komme gerade erst in das Thema Ultraleicht Trekking und bräuchte einen Rat. Bei meiner Ausrüstung tausche ich gerade stück für stück was mich bei langen Wanderungen irritiert für bessere/leichtere Alternativen aus. Als nächstes ist der Rucksack dran, da als nicht Wanderrucksack die Schultern ab 20km schon spürbar sind. Beim Thema Schlafsack/Quilt und Isomatte kann ich die Taktik "erstmal ausprobieren" jedoch schlecht machen, da ich nur sehr große schwere Schlafsäcke besitze, Quilts garnicht und auch nur für Trekking sehr ungeschickte Isomatten. Bräuchte in der Hinsicht also mal einen Rat. Zu mir: mit Hund unterwegs (Dalmatiner, keine Unterwolle friert also schneller) dementsprechend wollte ich erst einen Quilt, weil ich ganz genau weiß, dass sobald es nachts etwas frisch wird ein doch sehr großer Hund mir in den Schlafsack klettern will. Und genau bezüglich dieses Themas bräuchte ich einen Rat: Ich wollte einen großen Schlafsack/großen Quilt und breitere Isomatte, damit der Hund mit mir auf/in dem Schlafsack/Quilt schlafen kann. Extra groß und leicht ist ja aber schwer zu kombinieren und Schlafsack fällt dann so wie ich es verstanden habe raus. Fällt wem eine gute Möglichkeit ein möglichst leicht den Bedarf an "viel" Platz umzusetzen?
Namie Geschrieben 29. März Geschrieben 29. März Also Möglichkeit 1.: allerdings weiss ich nicht ob warm genug für deinen Hund: du legst ne große dünne EVA Matte aus auf der auch der Hund liegen kann und für dich dann noch mal eine Eierkartonmatte deiner wähl drüber (die ist dann nur für dich nicht für den Hunde). Ich finde man schläft echt gut auf den Matten ich habe die Exped Flexmat plus. Variante 2: Schneide für deinen Hunde eine eigene EVA Matte in der passenden stärke und große zurecht und gebe ihm einen eigenen Schlafsack (gibt es wohl auch für Hunde oder self made) Ich denke es ist evtl. für beide Parteien besser ihren eigenen Schlafplatz zu haben. Wenn ich mit Hund unterwegs bin schläft sie auf ihrem eigenen Platz mit der eigenen Decke (sie braucht aber auch nicht so viel Decke. Zum kuscheln kann sie dann trotzdem zu mir kommen, sie zieht es vor nachts nicht ganz eng bei mir zu schlafen. > Ich bin ihr zu unruhig glaube ich. MaikGrosser und Padjelanta reagierten darauf 2
Clemens Geschrieben 29. März Geschrieben 29. März Hab es auch x mal probiert meinen Hund mit meinem Quilt zu wärmen. Keine Chance, er will seinen eigenen Platz, bin seitdem immer mit einer extra EVA Matte für den Hund unterwegs und nachts kriegt er eine Jacke oder einen Pulli von mir als Decke. Alle andere Versuche haben sich nicht bewährt.
Schwarzwaldine Geschrieben 30. März Geschrieben 30. März In Norwegen hatte ich eine Großpudeldame, also auch ohne Unterfell. Als nicht haarende Hausgenossin durfte sie im Normalfall neben mir im Bett schlafen, und da ich sehr kalt geschlafen habe, sie aber Decken hasste, hat sie einen Kinderbademantel aus Fleece anbekommen, sich den äußerst gerne anziehen lassen und mit dem höchst entspannt geschlafen - sie war eine absolute Spätaufsteherin. Damals war ich noch nicht ganz UL, der Mantel kam dann einfach auch auf Touren mit, auf denen es kühlere Nachttemperaturen geben würde und als Unterlage hatte sie eine halbe EVA-Matte neben meiner. An nassen Tagen habe ich meinen Schlafsack mit einer Schicht Tyvek geschützt. Maalinluk reagierte darauf 1
izi Geschrieben 18. April Geschrieben 18. April schau mal bei youtube zu elli hikes. Die wandert immer mit Hund und hat auch eigene Videos zu dem Thema gemacht. Für ihren hat sie einen eigenen "schlafanzug" und einen Quilt. Die Sitzmatte ist dann dessen Schlafmatte. Timbo9650 und Padjelanta reagierten darauf 1 1
Maalinluk Geschrieben 8. September Geschrieben 8. September Deine Frage ist schon etwas älter, aber da ich gerade mit Hund an einem kühlen Tag in der Bretagne im Zelt liege: Für meinen alten und leicht frierenden Hund gab es 2 Varianten: Schlafsack auf und Hund mit rein lassen. Oder Zusatzdecke mitnehmen und Hund zudecken. Die Hundewärmflasche war für mich toll. Aber: Hunde ändern nachts gerne die Position, verlieren die Decke und frieren dann. Wurde oft durch hündischen Vibrationsalarm geweckt. Letztendlich habe ich bei Extremtextil Material bestellt und eine Art Hundeponcho genäht, also eine Decke, die mitwandert, wenn Hund sich bewegt. Habe Apex als Füllung verwendet. Und als Isolierung von unten eine Evazote Matte. Das gibt es auch bei Extremtextil. Kannst überlegen, ob du was Breites für den ganzen Zeltboden nimmst, was im Winter auch für dich sehr nett ist oder nur für den Hund. Für Minustemperaturen habe ich eine alte, günstig erworbene Neo Air S für den Hund eingekürzt (mit Mut, Schere und Bügeleisen). Ein Stück Tyvek bewährt sich übrigens gerade bei Schmuddelwetter sehr gut, um eigenes Schlafzeug vor nem nassen Hund zu schützen! Schwarzwaldine, wilbo, RaulDuke und 5 Weitere reagierten darauf 8
Timbo9650 Geschrieben 3. Oktober Geschrieben 3. Oktober Ist bei mir auch so. Mein Sitzkissen nutze ich für den kleinen als Matratze um meine Matratze ein wenig zu schonen. Dazu hab ich immer eine kleine Regenjacke dabei für Ihn, die gut warm hält. Eig. habe ich überlegt eine Art Quillt für Ihn einzupacken, allerdings strampelt er Ihn weg und möchte eher mit in den Schlafsack. Ich nutze einen Big Agnes den man quasi (fast) ganz auf bekommt, dann geht es immer. in kühleren Frühling/Herbst Tagen muss ich dann mal schauen, hab ich noch nicht getestet.
wilbo Geschrieben 3. Oktober Geschrieben 3. Oktober (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Timbo9650: in kühleren Frühling/Herbst Tagen muss ich dann mal schauen, hab ich noch nicht getestet. OT: Ein großer Hund vorm Bauch ersetzt einen Ofen! Bearbeitet 3. Oktober von wilbo Timbo9650, schrenz, Roiber und 2 Weitere reagierten darauf 1 4 - Signatur von mir gelöscht -
moyashi Geschrieben 3. Oktober Geschrieben 3. Oktober Mein Hund hat einen eigenen Schlafsack bekommen, den ich auch zur Decke umfunktionieren kann und so neben mich legen kann, dass er auch halb unter meinem Quilt liegen kann. Dem kleinen Typ ist es mal zu kalt, mal zu warm, dann will er mit unter meinen Quilt, dann wieder raus. Ich habe mich deswegen nach viel Rumgeteste für einen Hunde-Decken-Schlafsack von Voited entschieden, der schwerer ist, als alles, was ich für mich persönlich dabei habe (850g). Eigentlich wollte ich ihn immer mal mit leichten Fleece-Decken von IKEA nachnähen, aber der Hund liebt seine Decke so sehr, dass ich nun erstmal dabei bleibe, da er eh selten mitkommt. Wäre aber ein leichtes, den vom Schnitt her nachzuproduzieren. Bei kalten Temperaturen habe ich noch eine uralte Windschutzscheiben-Isomatte für ihn dabei.
Padjelanta Geschrieben 3. Oktober Geschrieben 3. Oktober (bearbeitet) OT: Ich bin erstaunt, wie hier alle ihren Hund selbstverständlich mit in den Schlafsack zu nehmen scheinen. Ich kann mir das - so lieb ich meinen Hund habe - beim besten Willen nicht vorstellen. Vielleicht bei tollem Wetter, aber da braucht er das ja nicht. Aber was ist bei Dauerregen, Schlamm oder Hund, der sich in was stinkendem gewälzt hat? Diese Situationen muss man ja auch mitbedenken. Hund im Schlafsack wäre für mich nur im Notfall eine Option. Wenn ich nur daran denke, mir mein Quilt mit dem Hund zu teilen. Der Hund wärmt vielleicht, aber was ist mit den ganzen Coldspots?! Zum Glück ist mein Hund eigentlich ein Schaf und schläft auch bei -5 Grad im Vorzelt, ohne sich auch nur einmal zu drehen. Bei kälteren Touren würde ich vermutlich versuchen was mit Apex oder Fleece selbst zu nähen. Hundezeug vom Markt ist häufig alles andere als UL. Find eure Lösungen bisher sehr interessant, wenn auch teilweise haarsträubend 😅😅😅 Bearbeitet 3. Oktober von Padjelanta War nicht alles als ot markiert bandit_bln und wilbo reagierten darauf 1 1
wilbo Geschrieben 4. Oktober Geschrieben 4. Oktober vor 7 Stunden schrieb Padjelanta: Find eure Lösungen bisher sehr interessant, wenn auch teilweise haarsträubend 😅😅😅 OT: Das mit dem Hund als Wärmequelle kommt übrigens von den Tschuktschen. Die hatten so Schlafsack-lange Rentiermäntel, die man unten zuziehen konnte. Im Notfall haben die sich einen Hund vorne vor dem Bauch und einen an den Rücken gelegt. In USA oder Canada gibt es tatsächlich noch die Bezeichnung one-dog-stove oder two-dog-stove usw, für die Wärmekapazität von Zeltöfen. VG. -wilbo- Steintanz reagierte darauf 1 - Signatur von mir gelöscht -
schrenz Geschrieben 4. Oktober Geschrieben 4. Oktober OT: In Solingen haben die Messerschleifer im Liegen geschliffen und hatten in der feuchtkalten Umgebung einen Hund auf den Beinen liegen. Gehe aber mit @Padjelanta d'accord, für mich wäre es auch keine Lösung, meiner legt den Kopf schon mal mit auf meine Matte oder Schlafsack, ab ansonsten hat er seine eigene Isomatte und Schlafsack.
moyashi Geschrieben 4. Oktober Geschrieben 4. Oktober (bearbeitet) vor 10 Stunden schrieb Padjelanta: Aber was ist bei Dauerregen, Schlamm oder Hund, der sich in was stinkendem gewälzt hat? Diese Situationen muss man ja auch mitbedenken. Den Fall hatte ich noch nicht, weil ich ihn nur bei trockenem Wetter mitnehme (mehr als 3 Tage mache ich nie mit ihm, da kann ich das gut planen), aber dann müsste er natürlich in seiner eigenen Schlafbude bleiben. Meiner hat aber auch ein sehr pflegeleichtes Fell, das wird kaum nass/trocknet schnell, das ist irgendwie selbstreinigend und er riecht fast immer gut. Sehr gut sogar. 🥰 Ein Wälzer ist er eh nicht, der schnüffelt lieber. Bearbeitet 4. Oktober von moyashi
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