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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Hallo zusammen!
Da  hier schon die ersten Pack Shakedowns für den PCT dieses Jahr kommen, dachte ich, dass ich meinen auch mal in die Runde werfe. Bis jetzt bin ich relativ zufrieden, werde aber das Gefühl nicht los etwas übersehen zu haben. Bei ein zwei Punkten bin ich mir noch etwas unsicher. Zum einen bin ich mir etwas unsicher wegen meines Rucksacks. Habe den Palante Ultralight jetzt schon einige Zeit und liebe ihn. Das Problem ist, dass ich nicht weiß, ob ein bv450 reinpasst und ob ein Hüftgurt ( wenn auch nur ein sporadischer) sinnvoll wäre,z.B. nach einen frischen Resupply. Hatte den Pack schon mit 10kg komfortabel ohne Belt getragen. Allerdings kann ich nicht einschätzen,wie viel und was an Essen ich mitschleppen werden aufgrund von Einschränkungen bei der Ernährung. Leider sind gerade nirgends V2´s in 19" verfügbar. Die 16" Version ist mir leider zu kurz...
Zweite Sache, die ich mich frage ist, ob eine Leggings+Windhose etwas overkill für die Wüste ist (mein Startdatum ist der 7. Mai).
Schreibt mir gerne eure Gedanken dazu. Was würdet ihr ändern, weglassen oder hinzufügen und warum?

Lieben Gruß und Vielen Dank!

https://lighterpack.com/r/bp3s48

Geschrieben

Ich würde nie ohne ne zweite U-Hose losziehen.

Fleece heißt Fleecepullover? Wenn ja, für das Gewicht bekommste ja zwei Polartec Alpha Pullover mit. Sprich, es ist zu schwer, hihihi!

Geschrieben

Huhu. Würde statt einer weiteren Wasserflasche eher sowas wie nen Cnoc Beutel mitnehmen. Im Mai könnte es sein, dass du auf einigen Abschnitten in der Wüste doch recht viel Wasser schleppen musst. Das Kurzarmshirt würde ich gegen einen Sun Hoody tauschen. Kannst du dir auch easy vor Ort besorgen. 
Seife? Tausch die lieber gegen Sonnencreme. Seife findest du in jeder Hikerbox. Hygiene nutzt eigentlich nur am Town Day. 😝

Würde mir auch ein oder zwei Ersatzdichtungsringe für den Sawyer mitnehmen, wenn du die ersten Hiker Boxen durchwühlst. Ich gehe davon aus, dass du ihn direkt auf eine Flasche schrauben willst, oder? Hatte einen ziemlich hohen Verschleiß an den Dingern. 

Das wichtigste fehlt dir auch noch (falls ich es nicht übersehen habe): eine Schaufel. 
 

Schon aufgeregt?

Geschrieben

Ich würde nie MIT ner zweiten Unterhose losziehen. Komplett überflüssig. Wann soll man die anziehen? Wenn man ungewaschen ist bringt das gar nichts und wenn man sich vorher waschen kann, kann man auch die Unterhose waschen. Bin den gesamten Trail ohne zweite Unterhose gelaufen. Hab sogar Leute getroffen, die überhaupt keine Unterhose hatten.

Aber mal der Reihe nach: Big4 sehen gut aus. Ob in den Palante der BV reingeht weiß ich nicht, aber das dürfte man bestimmt in US-Foren in Erfahrung bringen können. Die Frage die sich mir hier viel eher stellt: Wie planst du in den Sierras zu resupplyen? Der 450 ist winzig klein. Ich hab nichtmal in den großen BV mein ganzes Essen für den Trip bis Independence reinbekommen und auch sonst keiner...Laut Website passen in den 450er vier Tage Essen rein. Also geh eher davon aus, dass du damit max. drei Tage weit kommst. Bis du in KM bist hat der Hiker Hunger längst eingesetzt und in den Sierras wird der nochmal stärker werden, weil es da einfach viel anstrengender ist. Enstsprechend würde ich dann auch nach nem Rucksack suchen. Ich hatte damals den Talon 44 dabei und würde den auch wieder mitnehmen, auch wenn ich natürlich leichtere Rucksäcke habe, aber zu Zeiten hatte ich über 10-12 kg an Verpflegung und Wasser dabei. Das plus die Ausrüstung kann ich persönlich nicht mit nem UL-Pack angenehm tragen. Bedenke, dass du in der Wüste oft alleine schon 5 L Wasser dabei haben wirst. Wenn du aber den Palante sehr gerne hast, probier es damit einfach erstmal aus, wechseln kannst du immer noch, wenn du merkst, dass der das nicht packt.

Klamotten finde ich gut. Das Fleece geht leichter, da gibts so ein sehr günstiges bei Decathlon, einfach ein Fleecepulli ohne Schnickschnack, der wiegt um und bei 160g, den hab ich eigentlich immer dabei. Was du auf jeden Fall mitnehmen solltest sind Sun Gloves. Ich hatte erst keine und hatte dann nach kurzer Zeit Sonnenbrand an den Händen, trotz Sonnencreme, also habe ich mir direkt in Mt. Laguna welche besorgt und fortan immer getragen. Insbesondere wenn man Trekkingstöcke benutzt lebensrettend. Hab in deiner Liste keine entdeckt, aber auch keine Stange fürs ZPacks, also denke ich mal, dass du die Stöcke einfach vergessen hast :D In dem anderen Thread neulich habe ich schon geschrieben, warum ich es für einen Fehler halte in Shorts zu wandern (Sonne, Dreck, Giftpflanzen, Insekten, Zecken...) und würde auch dir empfehlen in ner leichten Trekkinghose zu laufen. Dann kannst du auch die Windhose zuhause lassen. Lange Unterhose würde ich für nachts behalten.

Küche: Noch ein Cold Soaker, I love it! Beste Entscheidung für diesen Trail, man braucht da nix warmes. Ich hatte damals eine Titanschüssel als Gefäß dabei um bei sich bietender Gelegenheit (zB Lagerfeuer) mal was warm zu machen, aber ist nicht nötig. In solchen Situationen würde dir sicher auch jemand seinen Topf leihen, wenn du das willst. Was für ein Foodbag ist das? Nur so aus Interesse :D

Hygiene: Seife hab ich damals nicht gebraucht. Da wo man sich mit Seife waschen kann ist in der Regel auch Seife vorhanden. Was ich hingegen nicht sehe ist Handdesinfektionsmittel und das ist wirklich unerlässlich. Oder planst du, dir mit der Seife nach dem sch***** die Hänge zu waschen? Dann fehlt auch noch Klopapier oder ein Bidet. Ich würde schwerst zu letzterem raten. Hygienischer, sauberer, man muss kein Klopapier raustragen und man kann auch nicht plötzlich ohne da stehen.

Misc und Elektronik sieht alles gut aus, außer, dass deine Schnur nix wiegt :D

Mir würde noch ein Schirm fehlen, das Ding war mir in der Wüste wirklich jedes Gramm wert, alleine für Pausen, denn oftmals gibts weit und breit keinen Schatten. Im Regen ist ein Schirm auch tausendmal angenehmer, da einem nicht die ganze Zeit das Wasser ins Gesicht prescht. Dann würde mir noch ein Groundsheet fehlen. Nicht nur um das Zelt zu schonen, sondern auch für Pausen. Es ist viel entspannter sein Tyvek auszubreiten und sich darauf auszubreiten, als im staubigen Boden zu sitzen, gerade wenn man sich ein bisschen was zu essen zubereiten will. Außerdem kann es durchaus mal vorkommen, dass man cowboycampt. Bei mir nur dreimal passiert, aber davon zweimal, weil es für das Zelt einfach keinen Platz gab.

So viel erstmal dazu. Viel Spaß noch bei der Vorbereitung, wann geht's los?

Viele Grüße
Michael


 

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb dr-nic:

Huhu. Würde statt einer weiteren Wasserflasche eher sowas wie nen Cnoc Beutel mitnehmen. Im Mai könnte es sein, dass du auf einigen Abschnitten in der Wüste doch recht viel Wasser schleppen musst. Das Kurzarmshirt würde ich gegen einen Sun Hoody tauschen. Kannst du dir auch easy vor Ort besorgen. 
Seife? Tausch die lieber gegen Sonnencreme. Seife findest du in jeder Hikerbox. Hygiene nutzt eigentlich nur am Town Day. 😝

Würde mir auch ein oder zwei Ersatzdichtungsringe für den Sawyer mitnehmen, wenn du die ersten Hiker Boxen durchwühlst. Ich gehe davon aus, dass du ihn direkt auf eine Flasche schrauben willst, oder? Hatte einen ziemlich hohen Verschleiß an den Dingern. 

Das wichtigste fehlt dir auch noch (falls ich es nicht übersehen habe): eine Schaufel. 
 

Schon aufgeregt?

Sehr richtige Punkte. Kapazität 5L ist minimum und habe ich in der Wüste sehr häufig benötigt und später bei Hat Creek Rim auch nochmal. Sun Hoody ebenfalls sehr richtig. Je weniger Haut der Sonne ausgesetzt ist, desto besser. Ich lief damals auch mit nem UV Longsleeve.
Die Ersatzringe sind ebenfalls ein sehr guter Tip. Ich hab mir damals Gartenschlauchringe in Lake Tahoe holen müssen, weil mein Filter nicht mehr dicht war. Seither immer welche dabei, wenn ich mit Filter unterwegs bin.

Schaufel auch nicht zu verachten, oder double use mit nem Sandhering.

 

Geschrieben

Braucht man nicht, die Dichtung bleibt nur mal am Flaschenhals evtl haengen, wenn man die Flasche wie Tier anknallt und dann muss man auch noch Pennen beim Abschrauben, dasss man nicht die klebende Dichtung auf dem Flaschenhals sieht.
Btw kriegt man dann den Filter auch mit ner ner normalen Silikon-Ringdichtung abgedichtet, die man unterwegs beim Nachfragen z.B. bei jedem Autoschrauber, Werkzeuglaeden, evtl Tanken usw kriegt.

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb Dune:

Wo kriegt man die eigentlich?

Bei meinem letzten Sawyer Filter waren sogar welche dabei, ansonsten passen da aber auch Gartenschlauchringe, einfach mal mit dem Filter in den Baumarkt gehen. Und wahrscheinlich gibts die sogar über Sawyer zu kaufen...

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb khyal:

Braucht man nicht, die Dichtung bleibt nur mal am Flaschenhals evtl haengen, wenn man die Flasche wie Tier anknallt und dann muss man auch noch Pennen beim Abschrauben, dasss man nicht die klebende Dichtung auf dem Flaschenhals sieht.
Btw kriegt man dann den Filter auch mit ner ner normalen Silikon-Ringdichtung abgedichtet, die man unterwegs beim Nachfragen z.B. bei jedem Autoschrauber, Werkzeuglaeden, evtl Tanken usw kriegt.

Braucht man wohl. Meiner war nach 1000 km total porös und hat sich sozusagen aufgelöst. Vielleicht sind die mittlerweile besser, keine Ahnung, aber damals war das Schund, genau wie die Bags.

Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb khyal:

Braucht man nicht, die Dichtung bleibt nur mal am Flaschenhals evtl haengen, wenn man die Flasche wie Tier anknallt

Das stimmt so nicht. Je nach Marke und Charge sind die Kanten an den Wasserflaschen (große Varianz auch bei Smart Water) unterschiedlich dünn. Zwischen dicht und kaputt ist dann ein sehr schmaler Grat. Bei den in D gebräuchlichen Flaschen sind die Hälse in der Regel noch etwas stärker ausgeführt, aber es ist wohl nur eine Frage der Zeit bis die Fabriken hier ihre Fertigungslinien wieder optimieren.

vor einer Stunde schrieb Dune:

Wo kriegt man die eigentlich?

REI hat meistens 12er Packs im Programm. Da lohnt sich auf dem Trail gelegentlich eine Sammelbestellung, oder man packt ein paar in die Bounce Box oder die Resupply-Pakete falls man so etwas am Start hat.

vor 3 Stunden schrieb nouseforaname:

dass ich nicht weiß, ob ein bv450

Der müsste rein gehen, Jupiter hat das glaube ich sogar mal in einem Video vorgemacht. Im Zweifelsfall kannst du aber einfach die Maße von der Webseite holen und mit Hilfe von Klebeband einen Pappkarton-Dummy basteln.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Ledertramp:

Meiner war nach 1000 km total porös und hat sich sozusagen aufgelöst. Vielleicht sind die mittlerweile besser, keine Ahnung, aber damals war das Schund, genau wie die Bags.

Also ich nutze vermutlich die Dinger schon laenger als jeder Andere im Forum, bei mir ist noch nie eine Dichtung defekt gegangen und ich kenne weit > 100 Leute, die die Sawyer benutzen und bei denen hat ein Einziger mal nen Dichtring verloren und hatte den mitgelieferten Ersatzring nicht mit auf Tour genommen, der hat sich dann unterwegs nen normalen Si-Dichtring an ner Tanke beschafft und den bis heute drin.
Allerdings schauen die schon, was sie da drauf schrauben...
 

vor 53 Minuten schrieb BitPoet:

aber es ist wohl nur eine Frage der Zeit bis die Fabriken hier ihre Fertigungslinien wieder optimieren.

Noe wird wegen der daemlichen EU-Verordnung nicht mehr passieren, da passt dann der Kram eh nicht mehr.
 

vor 1 Stunde schrieb Ledertramp:

genau wie die Bags

Joo die sind im Vergleich zu den Evernew gleich aus mehreren Gruenden Schrott.

Geschrieben

Vorab schonmal vielen Dank für die Antworten! :)

Das Thema "zweite Unterhose" sehe ich wie Ledertramp . Ich gehe davon aus sowieso alles dreckig ist und stinkt, die ganze Zeit, aber damit komme ich klar :D

vor 4 Stunden schrieb RaulDuke:

Fleece heißt Fleecepullover? Wenn ja, für das Gewicht bekommste ja zwei Polartec Alpha Pullover

Das Fleece ist das aktuelle von Pa´lante. Hatte auch erst überlegt mein Decathlon-Fleece für die Wüste und mir das Pa´lante nach KM zu senden. Ich will mir aber ehrlich gesagt nicht zu viel Gear hin -und herschicken und austauschen, bin da auf der etwas fauleren Seite. Ich kann nicht sagen warum aber die Polartec Alpha´s sind nicht so mein Fall... 😕

Thema Hygiene finde ich eine sehr gute Idee mit dem Handdesinfektionsmittel, Ledertramp .  Werde aller Wahrscheinlichkeit nach kein Bidet mitnehmen und Oldschool mit Klopapier unterwegs sein.
Meine Löcher habe ich mir bisher immer mit Trekkingstock, Stein oder Stock gebuddelt, deswegen keine extra Schaufel.
Meine Schnur hat noch kein Gewicht, da ich noch nicht weiß, wie viel ich mitnehmen werde. (oder weil ich vllt beim Baseweight schummeln wollte, nein Spaß :D)

 

 

vor 3 Stunden schrieb Ledertramp:

Der 450 ist winzig klein. Ich hab nichtmal in den großen BV mein ganzes Essen für den Trip bis Independence reinbekommen und auch sonst keiner...Laut Website passen in den 450er vier Tage Essen rein.

Das mit den Resupply´s ist allgemein noch ein Fragezeichen. Ich kenne zwar meine üblichen Essgewohnheiten daheim und auf dem Weg, war aber noch nie so lange unterwegs und auch noch nicht in solchen Extremen. Außerdem habe ich schon ziemlich Bange vor dem Essen in den USA.

 

 

vor 4 Stunden schrieb Ledertramp:

Insbesondere wenn man Trekkingstöcke benutzt lebensrettend. Hab in deiner Liste keine entdeckt

Stimmt die habe ich gekonnt vergessen. Habe einen Leki Carbon dabei, ich laufe generell die meiste Zeit ohne.

Zum Thema Sonnenschutz kann ich nur soviel sagen, dass ich noch nie wirklich Sonnenbrand oder Probleme mit Sonne hatte. Habe auch noch nie Sonnencreme verwendet.. 2017 hatte ich einen Schirm dabei und der ging mir echt ziemlich auf den Sack :D. Der Plan ist mit Basecap und Buff zu starten und schauen ob es klappt. Oder durch einen Boonie austauschen.

Extra Dichtungsring und einen zusätzlichen Platter finde ich auch eine gute Idee.

Als Groundsheet habe ich Polycro dabei und in Pause werde ich mein Isomatte nehmen.

 

vor 4 Stunden schrieb Ledertramp:

Was für ein Foodbag ist das? Nur so aus Interesse :D

https://www.outdoorline.sk/en/kemping/stuff-sacks/gossamer-gear-snack-sack?search_query=gossamer+gear&results=54

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb nouseforaname:

Das Problem ist, dass ich nicht weiß, ob ein bv450 reinpasst und ob ein Hüftgurt ( wenn auch nur ein sporadischer) sinnvoll wäre

Müsste passen, zur not schnallst du ihn dir oben drauf. Hüftgurt hängt von deiner Pace und der damit verbundenen Menge an Essen ab, die du maximal trägst. 4Tage Essen unproblematisch 8 Tage eher schwierig (schon vom Volumen her). 

vor 6 Stunden schrieb nouseforaname:

Leggings+Windhose etwas overkill für die Wüste

Ja ist es bei deinem Startdatum. Hab auch in der Sierra nie eine Leggins vermisst. 

Ansonsten: Kannst m.M.n. genau so los. 

Evtl. überlegenswert: 

Foodbag aus Tyvek - suboptimal wegen der Mäuse. Nimm einen OPSack oder Noaks bag

Stirnlampe: NU25 ist fein für normale Nutzung. bei längeren Nachtwanderungen suboptimal (dafür in stärkere Lampe investieren - kein Muss) 

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb nouseforaname:

Meine Löcher habe ich mir bisher immer mit Trekkingstock, Stein oder Stock gebuddelt, deswegen keine extra Schaufel.

Die sind auch ziemlich nutzlos in dem mitunter knochenharten Boden. Ein Eispickel funktioniert allerdings sehr gut dafür nur wiegt der keine 20g 😆

vor 23 Minuten schrieb nouseforaname:

Als Groundsheet habe ich Polycro dabei

Ist zwar schön leicht. Ich bin damit allerdings auf dem PCT nicht glücklich geworden. Tyvek ist einfach robuster. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb khyal:

Also ich nutze vermutlich die Dinger schon laenger als jeder Andere im Forum, bei mir ist noch nie eine Dichtung defekt gegangen und ich kenne weit > 100 Leute, die die Sawyer benutzen und bei denen hat ein Einziger mal nen Dichtring verloren und hatte den mitgelieferten Ersatzring nicht mit auf Tour genommen, der hat sich dann unterwegs nen normalen Si-Dichtring an ner Tanke beschafft und den bis heute drin.
Allerdings schauen die schon, was sie da drauf schrauben...
 

Noe wird wegen der daemlichen EU-Verordnung nicht mehr passieren, da passt dann der Kram eh nicht mehr.
 

Joo die sind im Vergleich zu den Evernew gleich aus mehreren Gruenden Schrott.

Trotzdem musste ich den Ring mindestens 10 mal wechseln, weil er nicht mehr dicht gemacht hat und das Wasser an den Seiten rausgekommen ist, was ja dann den Filter völlig unbrauchbar macht. Auch egal wie fest oder nicht ich die geschraubt habe. 
Entgegen deinen Erfahrungen habe ich Leute getroffen, die sich darüber gefreut haben, dass ich immer einen extra dabei hatte, die das gleiche Problem hatten. Vielleicht liegt es aber tatsächlich an den Flaschen. 

Geschrieben
vor 57 Minuten schrieb Craftsman:

Ist zwar schön leicht. Ich bin damit allerdings auf dem PCT nicht glücklich geworden. Tyvek ist einfach robuster. 

Habe von einigen gehört, die mit Zpacks Zelten gar kein Groundsheet verwenden und keine Probleme hatten. Deswegen habe ich gedacht, dass ich einfach mal guten Wille zeige und noch Polycro drunter packe und es dann automatisch bombensicher wird, oder so. Oder auch nicht ;D Tyvek ist schon bestimmt das vernünftigste.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb nouseforaname:

Meine Löcher habe ich mir bisher immer mit Trekkingstock, Stein oder Stock gebuddelt, deswegen keine extra Schaufel.

Das würde ich mir gut überlegen. Stein oder Stock kannst du in der Wüste komplett vergessen, und mir konnte dort auch keiner der paar angeblichen Trekkingstock-Gräber in der Praxis zeigen, wie man damit in den verdichteten Schotter dort ausreichend tiefe und große Löcher gräbt. Durch den spärlichen Bewuchs hat man ja auch nicht die freie Platzwahl. Auch im Wald ist es in vielen Abschnitten schwierig, sich durch das dichte Netzwerk aus dünnen Wurzeln zu arbeiten, die muss man Durchstechen. Eine lose Deckschicht aus Mutterboden, wie wir sie aus Mitteleuropa kennen, findet man am PCT nur selten.

vor 7 Stunden schrieb dr-nic:

Trotzdem musste ich den Ring mindestens 10 mal wechseln, weil er nicht mehr dicht gemacht hat und das Wasser an den Seiten rausgekommen ist, was ja dann den Filter völlig unbrauchbar macht. Auch egal wie fest oder nicht ich die geschraubt habe. 
Entgegen deinen Erfahrungen habe ich Leute getroffen, die sich darüber gefreut haben, dass ich immer einen extra dabei hatte, die das gleiche Problem hatten. Vielleicht liegt es aber tatsächlich an den Flaschen.

Ging mir genauso, und hunderten anderen auch. Ich hab mir die Gewinde deshalb auch genau angeschaut und einiges an Varianz gefunden. Manche sind wirklich messerscharf. Dazu kommt dann, dass die Einkaufsmöglichkeiten am Trail extrem eingeschränkt sind (viele Tankstellen, so es eine gibt, haben null KFZ- oder Haushaltsersatzteile) und es echt fürn A ist, wenn man 25 Meilen davon weg hitchen muss, nur weil dieses winzige Stück Plastik schlapp gemacht hat. Was die Auswahl der Wasserflaschen betrifft ist man ja auch sehr limitiert. Viele Resupplies am Trail bieten genau eine Marke an.

vor 7 Stunden schrieb nouseforaname:

Tyvek ist schon bestimmt das vernünftigste.

Ich hab mein Tyvek-Sheet geliebt. Bin mit Polycro gestartet, aber das sah vor Agua Dulce schon aus wie ein Schweizer Käse, obwohl ich es nur fürs Cowbowy-Camping verwendet und versucht habe, die Schlafplätze immer ordentlich von Stachelzeugs zu befreien. In der Sierra hab ich mich bei Hagel drunter verkrochen, das hat mir einige blaue Flecken erspart.

vor 11 Stunden schrieb khyal:

Noe wird wegen der daemlichen EU-Verordnung nicht mehr passieren, da passt dann der Kram eh nicht mehr.

OT: Welche Richtlinie meinst du? Ich kenne aktuell nur die mit den fixierten Schraubdeckeln, aber die bedeutet ja nur, dass man etwas länger rumpfriemeln muss, bis man den Deckel lose bekommt. An den Industriestandards für die Gewinde selbst hat sich m.W.n. nichts geändert, und die Materialstärke ist nicht genormt, die Flaschen müssen nur einem Mindestdruck bei kohlensäurehaltigen Getränken standhalten.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb nouseforaname:

Habe von einigen gehört, die mit Zpacks Zelten gar kein Groundsheet verwenden und keine Probleme hatten. Deswegen habe ich gedacht, dass ich einfach mal guten Wille zeige und noch Polycro drunter packe und es dann automatisch bombensicher wird, oder so. Oder auch nicht ;D Tyvek ist schon bestimmt das vernünftigste.

Das groundsheet würde ich auch nur für Cowboy-Camping nutzen. Zelt und Groundsheet ist in der Tat überflüssig. Bin damals nur mit 1,5x3m Tarp und einem Groundsheet los. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Kemma:

Weil neu zum Beispiel bei outdoorline.sk, allerdings nur in gridstop.

Ja das stimmt. Was Farben angeht habe ich eine kleine Macke. Alles was nicht gerade schwarz ist finde ich sehr schwierig... Kann mich meist an farbige Sachen nicht gewöhnen /: Klingt dämlich, ich weiß, aber das ist etwas schwierig bei mir.

 

 

vor 19 Minuten schrieb Craftsman:

Das groundsheet würde ich auch nur für Cowboy-Camping nutzen.

Ich hatte vor, beim Cowboy-campen, einfach mein Zelt als Unterlage zu verwenden. Habe mir extra die dickere Version in Spruce Green gekauft.

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb dr-nic:

Vielleicht liegt es aber tatsächlich an den Flaschen. 

Joo wird so sein, denn die Leute, die ich kenne (und logischerweise ich selber) verwenden aufgrund meiner Empfehlung fast alle die Evernew Faltflaschen

vor 16 Stunden schrieb nouseforaname:

Tyvek ist schon bestimmt das vernünftigste.

Yes HS, gibt es von SMD, TT (etwas schwerer, dicker) (beide z.B. bei sackundpack.de, SMD aber nicht im Webshop).
 

vor 17 Stunden schrieb Craftsman:

Stirnlampe: NU25 ist fein für normale Nutzung. bei längeren Nachtwanderungen suboptimal (dafür in stärkere Lampe investieren - kein Muss) 

Die NU25UL ist ne nette Lampe fuer Leute die nicht zu lange richtig helles Licht brauchen, in ihre Klasse imho die Beste, ich bevorzuge was mehr Licht und wechselbaren Akku d.h. die HM50 V2 (die HM50 werdet Ihr nicht mehr kriegen) wer Wert auf nen niedrigen Moon-Modus legt, kann schauen, ob er noch irgendwo ne HM51 kriegt, bei der HM50 (V2) ist die Laufzeit in den starken Lichtstufen was laenger V2 & 51 habe Rotlicht, alle haben ne Standard 16340 drin, den man in sec wechseln kann, ohne die Lame vom Kopf zu nehmen.
 

 

vor 8 Stunden schrieb BitPoet:

OT: OT: Welche Richtlinie meinst du? Ich kenne aktuell nur die mit den fixierten Schraubdeckeln, aber die bedeutet ja nur, dass man etwas länger rumpfriemeln muss, bis man den Deckel lose bekommt. An den Industriestandards für die Gewinde selbst hat sich m.W.n. nichts geändert, und die Materialstärke ist nicht genormt, die Flaschen müssen nur einem Mindestdruck bei kohlensäurehaltigen Getränken standhalten.

Besser nicht Rumtheoretisieren, probier es einfach aus, habe ich direkt als die ersten Flaschen raus kamen, auch damals dazu was hier im Forum geschrieben.
Der Coke Konzern ist ja da schon laenger mit durch, es war zu erwarten, wenn sie eh die ganze Produktion umstellen muessen, dass sie dann auch schauen, wo sie evtl nen Zentel-Cent bzw beim Abfuellen geringfuegig Zeit sparen koennen, die neuen Flaschen des Konzerns haben ein etwas veraendertes, vereinfachtes Gewinde, was dadurch nicht mehr richtig dicht ist.
Ist jetzt aber nicht so ein Prob, Evernew Beutel machen eh aus mehreren Gruenden deutlich mehr Sinn und es wird mit Sicherheit ja innerhalb kuerzester Zeit, spatestens wenn die Regelung in Kraft tritt, jemand geben, der eine entsprechende Datei um einen Adapter zu drucken, online stellt. Mal davon agesehen dass es ja weiterhin Flaschen mit dem alten Gewinde geben wird.

Wenn das neue Gewinde dazu fuehrt, dass weniger Plastikflaschen gekauft & weggeschmissen und statt dessen eher mit dem Filter aus der Leitung gefiltert wird, ist doch prima, sinkt gleich das Risiko fuer die Leute, irgendwelchen ausgeloesten KF-Kram zu sich zu nehmen.

 

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb nouseforaname:

Das Thema "zweite Unterhose" sehe ich wie Ledertramp . Ich gehe davon aus sowieso alles dreckig ist und stinkt, die ganze Zeit, aber damit komme ich klar :D

Thema Hygiene finde ich eine sehr gute Idee mit dem Handdesinfektionsmittel, Ledertramp .  Werde aller Wahrscheinlichkeit nach kein Bidet mitnehmen und Oldschool mit Klopapier unterwegs sein.
Meine Löcher habe ich mir bisher immer mit Trekkingstock, Stein oder Stock gebuddelt, deswegen keine extra Schaufel.

Das mit den Resupply´s ist allgemein noch ein Fragezeichen. Ich kenne zwar meine üblichen Essgewohnheiten daheim und auf dem Weg, war aber noch nie so lange unterwegs und auch noch nicht in solchen Extremen. Außerdem habe ich schon ziemlich Bange vor dem Essen in den USA.

Zum Thema Sonnenschutz kann ich nur soviel sagen, dass ich noch nie wirklich Sonnenbrand oder Probleme mit Sonne hatte. Habe auch noch nie Sonnencreme verwendet.. 2017 hatte ich einen Schirm dabei und der ging mir echt ziemlich auf den Sack :D. Der Plan ist mit Basecap und Buff zu starten und schauen ob es klappt. Oder durch einen Boonie austauschen.

Als Groundsheet habe ich Polycro dabei und in Pause werde ich mein Isomatte nehmen.

Das ist auch in der Tat so mit dem Gestank. Ich saß mal mit einigen Hikern in nem Café und da war neben den Tischen bei den Hikerboxen ganz dezent das Fenster geöffnet, von Seiten der Bar wehte ein Ventilator in unsere Richtung :D
Also ja, man stinkt. Man merkt es selbst nicht, aber man stinkt. Und daher macht Kleidung wechseln ohne Waschen überhaupt keinen Sinn.

Handdesinfektionsmittel ist Pflicht. Norovirus ist eine der Krankheiten, die sich unter Hikern sehr gerne mal ausbreitet. Der klassische Handschlag ist zB unter Hikern eher unüblich aus eben jenem Grund. Mit Hand Sanitizer kann man das einigermaßen eindämmen, es trifft aber trotzdem immer mal wieder Leute. Ich musste das damals übrigens nicht einmal nachkaufen, weil in vielen Hikerboxen größere Vorräte davon zu finden war, oder man sich in Supermärkten oder öffentlichen Toiletten ein bisschen was zapfen konnte. Hatte damals so ne kleine Reisegröße dabei.

Schaufel ist wirklich ne Sache, die ich dir empfehlen würde. Hatte anfangs auch die Trekkingstocklösung verfolgt, aber das kannste da echt vergessen. Man sollte schon 15-20 cm tief graben und das ist mit dem Trekkingstock echt ein Krampf. Geht aber mit nem Sandhering genauso gut, wie mit ner Schaufel, also wer auf multiuse setzt, kann hier zu so einem greifen. Klopapier muss übrigens rausgetragen werden, kannst du also nicht in dem Loch lassen. Würde allein aus dem Grund ein Bidet empfehlen. Zudem ist es noch hygienischer und stressfreier.
Wenn du mal richtig Dünnschiss hast, dann kann dir das Klopapier ganz schnell ausgehen und das ist dann echt unschön...Wasser kann dir natürlich auch ausgehen, aber ist auf dem Trail leichter dran zu kommen, als an Klopapier. Meine Erfahrung hat damals ergeben, dass HIker bereitwillig teilen, aber Klopapier wird sehr ungern geteilt. Da ist die Panik einfach zu groß :D

Thema Sonnenschutz: Ich hatte auch noch nie nen richtigen Sonnenbrand. Das Ding ist aber: Hautkrebs kannste trotzdem bekommen. Die Haut sollte nicht ungeschützt der Sonne über einen längeren Zeitraum ausgesetzt werden und auf dem PCT wäre das definitv der Fall. Wenn man mit kurzer Kleidung wandern will, ist Sonnencreme unabdingbar. Und mich persönlich nervt das Zeug. Die Nase wird eingeschmiert und der Rest mit Kleidung bedeckt. Daher empfehle ich lange Kleidung. Hat neben dem Sonnenschutz noch diverse andere Vorteile. Man sollte das echt nicht auf die leichte Schulter nehmen und hier kann man durch wirklich wenig bis keinen Aufwand viel für seine Gesundheit tun.

Groundsheet: Andere haben schon zu Tyvek geraten. Poly ist nice, aber das Gefummel würde mir auf Dauer auf die Nerven gehen und gerade in der Wüste ist der Untergrund doch recht gemein zu Poly. Ich hab auf meinem Tyvek jede Pause verbracht und das auch unters Zelt gelegt. Bei DCF ist es so, dass das zwar sehr reißfest ist, aber gegen Durchstechen nicht so gut geschützt ist. Gerade in der Wüste hast du oft einen Untergrund aus ganz vielen Steinchen und wenn du dann bspw. im Zelt kniest, kannst du da easy mal durchstechen. Hatte das öfter von anderen Hikern gehört in den letzten Jahren, dass die da nach einiger Zeit lauter kleine Microlöcher drin hatten. Die lassen sich zwar gut flicken, aber schönr wäre es ja, das gleich von vornerein zu minimieren. Also ist ein Groundsheet schon keine schlechte Idee.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 59 Minuten schrieb Ledertramp:

Handdesinfektionsmittel ist Pflicht. Norovirus ist eine der Krankheiten, die sich unter Hikern sehr gerne mal ausbreitet. Der klassische Handschlag ist zB unter Hikern eher unüblich aus eben jenem Grund. Mit Hand Sanitizer kann man das einigermaßen eindämmen, es trifft aber trotzdem immer mal wieder Leute.

Bitte keine falschen Erwartungen wecken. Die gebräuchlichen Handdesinfektionsmittel wirken je nach genauer Zusammensetzung nicht oder kaum gegen Noroviren. Da Wasser und Seife auch nicht immer eine Option sind, ist bei dem Thema einfach Vorsicht die Mutter der Porzellankiste. Nicht gegenseitig in die Chipstüte langen, viel betatschte Oberflächen meiden (Türgriffe ggf. mit dem Ellenbogen öffnen), nicht an fremden Rauchprodukten saugen und um vielbesuchte Orte ohne ausreichender Hygiene (Urich Cabin, Dixi-Toiletten) nach Möglichkeit einen Bogen machen.

Edit: natürlich macht es aus vielen anderen Gründen (in Form von Bakterien, Pilzen und behüllten Viren wie z.B. Influenza oder SARS-CoV-2) trotzdem Sinn, Handdesinfektion zu verwenden.

Bearbeitet von BitPoet

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