Hannah Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar Hallo, ich hoffe, dass ich hier im richtigen Bereich gelandet bin und würde mich riesig freuen, wenn Ihr mir mit Eurem Wissen aushelfen könntet, denn ich habe die Möglichkeit dieses Jahr im Anfang Juli nach Norwegen zu kommen. Ein Freund von mir möchte mit mir nämlich gerne den Femundsmarka Trek laufen. Ich bin überhaupt nicht sportlich, habe im Internet mir Videos dazu angesehen und mir schossen ziemlich schnell Fragezeichen durch den Kopf, denn: A Ist das überhaupt machbar sechs Tage für einen Anfänger? und B ich muss meine Ausrüstung anpassen, sonst schaffe ich das nie! Auf der Suche nach etwas Unterstützung bin ich auf dieses Forum gestoßen und dachte mir, dass Ihr mich bestimmt mit Rat und Hinweisen unterstützen könnt. 🤗 Ich habe minimale Campingerfahrung, so würde ich das mal sagen. Bisher bin ich mit meinem, zugegeben, sehr schweren Zelt (3,5kg) an Ort X gefahren, habe es aufgestellt, dort habe ich meine Isomatte und meinen Daunenschlafsack reingeworfen und war damit dann zufrieden. Nun muss ich also von ultra-schwer auf ultra-leicht wechseln und das mit wenig Moneten in der Tasche. Im Prinzip suche ich daher alles... Zelt, Kleidung ect. In Puncto Zelt suche ich daher ein möglichst leichtes, idiotensicheres Zelt, dass für eine Person ausreicht. Platz ist für mich nicht wichtig, in meinem alten Zelt hatte ich schließlich auch nicht viel Freiraum. Wenn ich mich hinsetzen kann an einer Ecke, ohne den Kopf einzuziehen, bin ich schon glücklich. Ich bin 1,68cm groß. Die Größenangabe ist bestimmt hilfreich. Mein altes Zelt wurde mit acht Heringen und einer Mittelstange aufgestellt. Ich hätte daher auch kein Problem mit Stangen bzw. Stöcken. Das Budget ist leider stark begrenzt. Gibt es da etwas, was max. 200 Euro kostet? Es darf natürlich auch gebraucht sein. Bis Juni hätte ich noch Zeit zu suchen. Im Internet hatte ich die Firma Trekkertent gesehen. Da gibt es eins, dass Stealth 1 heißt. Ist das brauchbar? Leider weiß ich nicht wie hoch die Importkosten sind. Mein Freund meint, dass ich unbedingt eine aufblasbare Isomatte brauche, die er mir sogar leihen würde, doch bei meinem Glück ist die nach kürzester Zeit hin. Deswegen würde ich mir lieber eine eigene kaufen. Gibt es da Empfehlungen? Ich habe bisher auf einer EPA-Matte mit unbekanntem R-Wert gelegen. Diese aufblasbaren Matten waren mir irgendwie damals suspekt und waren unbequem als ich mal in einem Laden Probe gelegen hatte. Ich bin wohl eher jemand, der lieber hart liegt. Meine Matratze ist auch hart, kurz vor Holzbrett, würde meine Familie sagen. Ich bräuchte noch Schuhe, da ich in normalen Schuhen nicht laufen kann und auf sogenannte Barfußschuhe angewiesen bin. Gibt es da Empfehlungen Eurerseits? Im Internet konnte ich von Xero Shoes und von Vivobarefoot Wanderschuhe entdecken, die mehr oder weniger oft in Kleinanzeigen zu finden sind. Nur Schuhgröße 42 ist mal wieder schwer zu finden... Die meisten Damen ist diese Größe zu groß und den meisten Herren ist diese Größe zu klein. Und wenn man dann wie ich zwischen 42 bis 44 liegt (je nach Model), ist es die Suche etwas verzwickt. Für mich muss es keine ultradünne Sohle sein, der Schuh muss sich falten können und eine große Zehenbox haben, dann dürfte das auch passen. Wasserdichte Schuhe brauche ich persönlich nicht, da ich wasserdichte Socken besitze und mir gerne in wasserdichten Schuhen zu warm wird. Barfußschuhe, wo jeder Zeh einzeln liegt (wie Handschuhe nur für Füße), sind so gar nicht meins. Am liebsten würde ich mit meinen jetzigen Tretern laufen, doch die haben eine spiegelglatte Sohle, das hat in Norwegen nichts zu suchen. Das ist etwas für die Arbeit und fürs platte Land. Thema Socken: Welche günstigen Wandersocken gibt es? Mir wurden die Socken von der Firma Falke vorgeschlagen. Taugen auch Wandersocken von dem großen A? Dort gibt es ja wirklich günstig angebotene Modelle. Die Frage ist nur, ob ich dann nicht auch billig kaufe..., denn wer billig kauft, kauft zweimal. Wieviel Spiritus sollte man für sechs Tage mitnehmen? Seinerzeit hatte ich mir den X-Boil gekauft und war damit zufrieden. Den würde ich gerne wieder mitnehmen. Bei meinen Campingausflügen hatte ich einfach immer eine 1l-Flasche aus dem Baumarkt mit und gut war. Da musste ich nur nicht auf das Gewicht achten. Einen Titantopf mit Becher habe ich und Besteck vom Bund (klappbar) habe ich auch. Dahingehend bin ich wenigstens leicht unterwegs. Das "allwissende" Internet besagt, dass man ungefähr, grob ein Kilo pro Tag an Essen benötigt. Das wäre ja für die sechs Tage pi mal Daumen sechs Kilo. Käme das ungefähr hin? Was nimmt man anstelle des hochangepriesenen Haferschleims? Ich bekomme das Zeug einfach nicht runter... Egal was ich dazu mische. Es ist einfach nicht meins. Müsli ist einfach, egal in welcher Form, nicht mein Ding. Kartoffelbrei und Nudeln werden in den sechs Tagen wohl meine neuen Freunde werden. 🤣 Meine Idee wäre mir Instantfutter selber zu kredenzen, mitzunehmen und mit heißem Wasser anzurühren. Ich nehme an, dass das am praktikabelsten ist. Macht es gewichtstechnisch einen Sinn die Eigenkreationen in Zippbeuteln zu transpotieren oder sie doch lieber zu vakuumieren? Ab welchem Preis wären fertige EPAs ein günstiges Angebot? Bei mir in der Nähe gibt es einen Armeeladen, der vieles auch besorgen kann. Von dort habe ich Mückenschutzhemden, die richtig genial sind (werden leider nicht mehr hergestellt) und auch Kälteschutznetzhemden. Eine der besten Investitionen, die ich je gemacht hatte. Im Sommer waren die Mückenhemden bei 30 Grad im Schatten meine Rettung (super luftig und komplett blickdicht) und im Winter als die Heizung bei meinem Arbeitgeber bei - 5 Grad Außentemperatur über Wochen ausgefallen war, war das auch Gold Wert. Achja, Thema Wäsche. Wieviel nimmt man an Wechselkleidung mit? Meine Begleitung sagte, dass er eine einzige Garnitur mit nimmt. Mir kommt das etwas wenig vor. Und an die Frauen unter Euch: Nehmt Ihr einen Sport-BH für solche Wanderungen mit? Ich war noch nie in den Bergen. Dort wo ich wohne ist die höchste Erhebung - übertrieben gesagt - ein Maulwurfshügel. Ich habe daher keine Ahnung wie anstrengend das sein wird. Einen Wanderrucksack habe ich mir gestern über Kleinanzeigen gekauft: Ein Moorhead 55 +10. Es ist ein Damenmodel, was mir persönlich wichtig war. Ich hoffe, dass der brauchbar ist. Anstelle einer Regenhose, würde ich gerne einen Regenrock mitnehmen und hoffe, dass der dann auch bei Wind einigermaßen funktioniert. Genug Wind und Regen habe ich bei mir an der Küste, um das ausgiebig zu testen. Ein Regenrock sieht zwar seltsam aus, finde ich, doch auf dieses An- und Ausplünnen der Regenhose habe ich keinen Nerv. Vielen Dank, dass Ihr bis hierher gelesen habt. Viele Grüße Hannah
khyal Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar 200 € fuer ein vernuenftiges Zelt fuer da oben, ist fuer neu zu eng, da wuerde ich erstmal abwarten, ob im Biete Bereich etwas Gebrauchtes auftaucht. Eigentlich waere fuer Dich das Tarptent Dipole DW solid perfekt oder das Slingfin Portal 1, da das aber sehr neue Zelte sind, bekommst Du die never ever fuer 200 € gebraucht. Wenn Du gewisse Einschraenkungen bei der Stabilitaet hinnehmen kannst, ware mein Tip fuer so einen kurzen Trip das SMD Lunar Solo, neu ca 300 €, entsprechend kann das fuer ein gut erhaltenes Exemplar gebraucht gut 200 € schon hinkommen. Terranonna.de
khyal Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar Lass es dann mit ner Luftmatte, nimm ne gut Evazote Matte billig, unkaputtbar und aussen am Rucksack stoert das Packmass nicht und passt besser, wenn Du lieber hart liegst, Exped Flexmat Plus ist da meine Empfehlung. Faltbares BW-Besteck ist nicht leicht, besser Titan. Falke Socken sind nach meinen Erfahrungen unkaputtbar, manche Paare nutze ich seit Jahrzenten, fuer leicht Schuhe die TK2. kg Essen / Tag, noe, ich bin 190 esse gerne / viel und rechne mit 700g / Tag, bei kuerzeren Frauen kommt haeufig 550g / Tag hin, muss man natuerlich drauf achten, was man kauft / itimmt, mit dem Doerrautomaten macht. Klar Ziplockbeutel kannst Du mehrfach nutzen, nimm Toppits mit Doppellippe ohne Zipper. Bei 6 Tagen einen 2 Satz komplette Klamotten, dass Du abends aus den Vollgeschwitzen raus kommst und fuer die Rueckreise was Sauberes hat. Rucksack ist das Wichtigste, der muss richtig passen, pack Dir 12 kg rein (am Besten gefuellte Wasserflaschen, die kannst Du jederzeit leer machen) und lauf damit mal 2-3 std, wenn das gut klappt, der Rucksack richtig sitzt, die richtige Laenge, den richtigen Hueftgurt hat, mach damit ne Tageswanderung. Ein richtig eingestellter, richtig passender Rucksack muss sich angenehm anfuehlen, auch mit 12 kg drin, das Gewicht muss gut mit er Huefte, nicht den Schultern getragen werden usw Da keinesfalls Kompromisse machen. Da die Moorhead-Teile staendig fuer ein paar € in Anzeigen rausgeschoben werden und so wie die Fotos von den Anzeigen wirken, wird es hoechstwahrscheinlich nicht das richtig Passende sein. Regenrock ist nett, mit kurzen Hosen, sonst werden die Hosenbeine nass, wenn Du damit leben kannst, prima.. Was ist mit Schlafsack ? Terranonna.de
MondCM Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Hannah: A Ist das überhaupt machbar sechs Tage für einen Anfänger Um wie viele Kilometer/HM handelt es sich denn? Habe diverse Angaben gesehen, alles so um die 125km? Dann käme man auf circa 21km pro Tag. Das sehe ich auch für einen Anfänger als realistisch. Mein Tip so bald du Schuhe & Socken deiner Wahl hast... einlaufen und dann eine 20km/30km/40km Tagestour mit ungefährem, endgültigen Rucksackgewicht (Einfach mit bisschen Volumen + Gewicht Wasserflaschen o.Ä. simulieren)laufen. Da merkst du schnell wo deine Grenzen sind. vor 1 Stunde schrieb Hannah: In Puncto Zelt suche ich daher ein möglichst leichtes, idiotensicheres Zelt, dass für eine Person ausreicht. Da wird es bis 200€ schon schwierig. Selbst die leichten, guten Chinazelte (Lanshan 1 Pro mit SeamSealing) liegen höher. Das empfohlene Six Moon Designs Lunar Solo in Gebraucht wäre vermutlich keine schlechte Wahl. Neu so um 300€. vor 1 Stunde schrieb Hannah: Mein Freund meint, dass ich unbedingt eine aufblasbare Isomatte brauche, die er mir sogar leihen würde, doch bei meinem Glück ist die nach kürzester Zeit hin. Deswegen würde ich mir lieber eine eigene kaufen. Gibt es da Empfehlungen? Wenn dein Rücken eine klassische Schaummatte verträgt würde ich dabei bleiben... gibt genug günstige Varianten von Decathlon / NEMO / Thermarest Z-Lite, etc.. vor 1 Stunde schrieb Hannah: Ich bräuchte noch Schuhe, da ich in normalen Schuhen nicht laufen kann und auf sogenannte Barfußschuhe angewiesen bin. Gibt es da Empfehlungen Eurerseits? Klassische ALTRA Lone Peak Trailrunner eventuell? Einfach mal anprobieren... vor 1 Stunde schrieb Hannah: Thema Socken: Welche günstigen Wandersocken gibt es? Darn Tough, Falke, meine Frau hat günstige Merino Wandersocken von Danish Endurance (sind auch nicht schlecht)... vor 1 Stunde schrieb Hannah: Das "allwissende" Internet besagt, dass man ungefähr, grob ein Kilo pro Tag an Essen benötigt. Das kann Dir keiner sicher sagen, bist du ein großer Esser? Gibt es dort eine Möglichkeit nach z.B. 3 Tagen Nachschub zu kaufen? Meine Erfahrung.. man hat keinen so riesen Hunger on Trail. Frühstück: Kaffee, 1 Riegel oder Müsli Mittag: 1-2 Riegel + Snacks beim Laufen Abend: Ein Tütenessen von diversen Herstellern (Trek n Eat, etc.) vor 1 Stunde schrieb Hannah: Achja, Thema Wäsche. Wieviel nimmt man an Wechselkleidung mit? Meine Begleitung sagte, dass er eine einzige Garnitur mit nimmt. Mir kommt das etwas wenig vor. Mit Merino Baselayern sollte das ohne extremes Stinken möglich sein. Bedenke aber auch, dass du evtl. nass wirst und dann keine Wechselklamotten zum Schlafen hättest... sicher Körperwärme trocknet, etc. aber feucht in den Schlafsack steigen ist jetzt nicht gerade ein toller Start in die Nacht. Merino Unterhosen kann ich losgelöst vom Geschlecht nur empfehlen.. Bearbeitet 4. Februar von MondCM
Schwarzwaldine Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar Ich ergänze mal: - Wäsche: ich habe mir Merinotangas genäht, da wiegt einer 15g. Ganz minimalistisch wäre, einen zu tragen und einen weiteren im Rucksack zum Wechseln zu haben, zwei sind aber auch noch tragbar. Vor kurzem habe ich mir noch eine Hybridshort von Kula Cloth gegönnt (wurde bei Walkonthewildside etwas günstiger rausgehauen), die ist zwar mit 82g deutlich schwerer, kann aber auch als Shorts und Badehose getragen werden. Mir fehlt allerdings noch die praktische Erfahrung damit, insbesondere mit der Trocknungszeit, auch am Körper. Wenn die stimmen würde, käme das Teil in Zukunft auf Touren mit. - BH: ich mag Sportbustiers aus Merino, hab drei ältere von Icebreaker, die hoffentlich noch eine Weile durchhalten. Die sind zwar nicht sonderlich leicht, aber gut stützend und bequem, so dass ich sie an kühleren Tagen auch einfach für die Nacht anbehalten kann. Da kommt nur einer mit, die halten lange durch, bis sie müffeln. - Schuhe: ich trage auch nur Barfußschuhe, habe aber noch ein paar nicht ganz auskurierte Zipperlein, insbesondere rund um Hüfte und Fahrgestell nach einem gründlich verrenkten ISG. Ich habe einige Jahre in Norwegen gelebt (den Femundtrek kenne ich aber leider noch nicht) und bin da sehr radikal barfuß gelaufen: Touren häufig komplett barfuß, nur mit Neoprenfüßlingen im Rucksack oder Merrell Vapor Gloves, erste Generation (die es leider nicht mehr gibt), jeweils ohne Socken getragen. Nach dem ISG-Crash (Arbeitsunfall) konnte ich mehrere Jahre überhaupt nicht über Nacht weg, seit zwei Jahren gehen zumindest Overnighter wieder. Wenn viel Schotter ansteht, schreit mein rechtes Bein nach Dämpfung, da sind für mich Altra Superior ein guter Kompromiss mit breiter Zehenbox und Nullsprengung, aber gedämpfter Sohle. - Regenklamotten: In Norwegen habe ich auf Poncho und Gamaschen gesetzt, war damit aber hauptsächlich in Waldregionen unterwegs und nur einmal auf der Hardangervidda, da zum Glück nur mit Nieselregen und ohne Wind. Würde ich für eine längere Tour mit fixem Startdatum in Norge nicht empfehlen, da bist du definitiv besser mit Hose und Regenjacke gerüstet.
notenblog Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar vor einer Stunde schrieb Hannah: Im Internet konnte ich von Xero Shoes und von Vivobarefoot Wanderschuhe entdecken, die mehr oder weniger oft in Kleinanzeigen zu finden sind. Nur Schuhgröße 42 ist mal wieder schwer zu finden... Die meisten Damen ist diese Größe zu groß und den meisten Herren ist diese Größe zu klein. Und wenn man dann wie ich zwischen 42 bis 44 liegt (je nach Model), ist es die Suche etwas verzwickt. Nachdem ich lange in Merrell Trail Glove gelaufen bin, find' ich die aktuelle Version 7 unbequem und bin auf Vivobarefoot Primus Trail umgestiegen. Außerdem hab ich als "Winterschuh" einen Groundies, der ist megabequem. Alles Halbschuhe, Stiefel mag ich nicht. Ich finde bei allen Modellen die Unterschiede zwischen Herren- und Damen nicht sonderlich groß, ich schau eher, dass mir die Farbe gefällt, die Größe passt und der Preis passt. bLifestyle macht auch bequeme Schuhe, da kenne ich die Trek-Variante aber nicht. Ich würd auf viel Kunstfaser und Mesh setzen, dann trocknet es schneller. vor 1 Stunde schrieb Hannah: Achja, Thema Wäsche. Wieviel nimmt man an Wechselkleidung mit? Meine Begleitung sagte, dass er eine einzige Garnitur mit nimmt. Mir kommt das etwas wenig vor. Hat lange gedauert, aber ich hab nur ein Set Oberbekleidung dabei, dazu ein Set Wechselunterwäsche. https://leichtenfusses.wordpress.com
baskerville Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar (bearbeitet) Hallo Hannah, beim Zelt das, was @khyal sagt. Das Lunar Solo sollte gebraucht ins Budget passen. Ich bin im letzten Jahr den Kungsleden in Nordschweden mit einem Ponchotarp derselben Manufaktur gelaufen. Zu deinen Fragezeichen A und B: Das ist alles sehr relativ und kann niemals pauschal beantwortet werden. Wenn du körperlich und mental belastbar bist, dann sollte man auch als "Anfängerin" 6 Tage durchstehen. Wenn du deine Ausrüstung zusammen hast, geh raus und mach dich mit ihr vertraut. Plan ein paar Kurztrips und schau, wie es dir erging. Dann lernst du abzuschätzen, was möglich ist und was nicht. Leichte und qualitativ hochwertige Luftmatten sind alles andere als budgetfreundlich. Hier kannst du auf Schaumstoffmatten umsteigen (vorher auf Tour unbedingt ausprobieren!), andernfalls würde ich das Angebot der Leihe annehmen! nimm eine dünne EVA-Matte als Unterlage (Durchstichschutz) mit. Dass sie dir in den 6 Tagen delaminiert, ist statistisch eher unwahrscheinlich. Schuhe: Im Alltag trage ich auch am liebsten Barfußschuhe. Wenn es dir nur auf die breite Zehenbox und der Nullsprengung ankommt, dann kannst du dich mal bei Altra (Klassiker) oder Topo (sollen langlebiger als Altra sein) umschauen. Möchtest du dazu möglichst wenig Dämpfung haben, kannst du Xero natürlich ausprobieren. Zu Testzwecken habe ich eine 3-Tage-Tour in Xero Mesa Trail II absolviert. Die Tagesetappen betrugen dabei 30-40km. Die Innensohlen hatte ich zusätzlich entfernt. Fazit: Am letzten Tag habe ich mich schon sehr ins Ziel schleppen müssen, sodass ich wusste, hier künftig etwas anders machen zu müssen. Essen und Spiritus: Auch hier ausprobieren! Je nach Länge und Schwierigkeit der Tagesetappen variiert der Kalorien- und damit auch der Spiritusbedarf. Teste außerdem einmal, wie viel Spiritus du auf Tour pro Mahlzeit verbrauchst. Dann kannst du deinen Verbrauch kalkulieren. Aktuell wissen wir ja nicht, wie oft du am Tag Wasser erhitzen möchtest. Zum Frühstück kann ich dir keine Tipps geben, da ich Müsli fantastisch finde Erdnussbutter ist allerdings auch ein Evergreen. Mit haltbarem Brot etc. wäre das vllt eine Alternative. Ansonsten finde ich, dass du mit Mie-Nudeln und Kartoffelpüree gut bedient bist. Sie sind außerdem sehr energiesparend zuzubereiten und lassen sich nach Belieben "verfeinern". Sollte bei 6 Tagen auch nicht langweilig werden, was aber natürlich von den eigenen kulinarischen Ansprüchen abhängt. Socken: Hier kannst du meiner Meinung nach bedenkenlos sparen. Vermeide Baumwolle, der Rest ist Präferenz. Du wirst in Norwegen vermutlich keine trockenen Füße haben. Schnelltrocknende Kunstfaser wäre wohl am besten, wobei das kaum einen Unterschied macht. Ich hatte in Schweden 13 Tage nasse Füße. Tipp: Regelmäßig pausen einlegen, Socken ausziehen und Füße lufttrocknen. Hat bei mir Wunder bewirkt. Wäsche: Eine Garnitur fürs Wandern über Tag und Schlafbekleidung, die stets trocken sein sollte. Hier kannst du z.B. auf dein Netzshirt zurückgreifen. Ich mache es so, dass ich die Schlafbekleidung für die Rückfahrt verwende. Bei Netzshirts braucht es dann aber eine sehr starke Persönlichkeit Regenrock: Sollte funktionieren, du wirst höchstwahrscheinlich sowieso nass werden. Wichtiger ist es, das Auskühlen zu vermeiden. Das kommt meist durch den Wind, der dir netterweise die aufgewärmte Luft aus der Kleidung bläst (sog. "Windchill Effekt"). Erstell bei Gelegenheit mal eine Packliste auf z.B. lighterpack.com, da lässt sich meistens noch Einsparpotenzial finden. LG Bearbeitet 4. Februar von baskerville Interpunktion https://ultraleicht-trekking.de/
wilbo Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar vor 3 Stunden schrieb Hannah: Gibt es da etwas, was max. 200 Euro kostet? Es darf natürlich auch gebraucht sein. Bis Juni hätte ich noch Zeit zu suchen. Was hältst Du von einem Gatewood Cape von Six Moon Designs? Das wäre ein Poncho und ein shelter. Hier kannst Du schauen, ob das vielleicht etwas für Dich wäre. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/7241-six-moon-designs-gatewood-tarp-poncho/?do=findComment&comment=109706 VG. -wilbo- Mittagsfrost reagierte darauf 1 - Signatur von mir gelöscht -
AllofWorld Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar +1 für das Gatewoodcape: ich habe das letztes Jahr in den Dolomiten mit dem Mesh-Inner benutzt und es hat mich bei teilweise schweren Gewitterstürmen gut behütet! Gruß Jüle
Ameisenigel Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar (bearbeitet) Regenrock ist eine Top Idee, habe ich auch. Easy an und aus, superleicht und billig. Nimm bloß kein EPA zum Essen mit. Superschwer, weil das Wasser schon drin ist - und dann erst die Verpackung. Essen ist halt viel persönliche Vorliebe. Ich kann mich wochenlang von Schokolade, Nüssen, Trockenfrüchten, Jerky und geräucherten Würsten ernähren. Das spart auch den Kram zum kochen. Die beliebten Tütensuppen bestehen nur aus Nudeln, Salz und Geschmacksverstärkern. Aber noch mal: das ist Geschmackssache. Mir reichen dann 500g pro Tag. Bearbeitet 4. Februar von Ameisenigel https://lighterpack.com/r/bg32x0
ultraleichtflo Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar (bearbeitet) Kenne mich mit den Temperaturen dort nicht so aus. Aber sollten sie nicht deutlich unter 8 Grad fallen, denke ich, dass diese Matte (allein) hier ausreicht: https://www.decathlon.de/p/luftmatratze-trekking-mt500-air-l-180-×-52-cm-1-person/_/R-p-189392 Ich benutze diesen Typ schon Jahre und ich benutze sie ohne etwas drunterzulegen. Sie ist robust genug und auch nicht so teuer, dass man sie wie ein rohes Ei behandeln muß 495g 49 Euro R-Wert 1.5 Ein großer Vorteil zu Thermarest und co Diese Matte nehme ich auf jede Reise mit. um auch auf Flughäfen schlafen zu können. seitdem sind mir auch 8 Stunden Zwischenstopps ehal ( wenn du eine billige Schaumstoffmatte dazu holst, gibt bei Decathlon eine kurze für 4.99 oder eine normallange für 9,99 dann hast du sicher ne ausreichenden R-Wert und Schutz für die Matte, trägst aber auch 200g mehr) Sie ist bequemer als die meisten Billigmatten bei Amazon und du hast bei Decathlon guten Service bei technischen Defekt Bearbeitet 4. Februar von ultraleichtflo
AllofWorld Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar Die Matte von Decathlon habe ich auch schon etwas länger und sie ist wirklich sehr robust! Auch bei Minus-Graden keine Probleme, dann allerdings mit einer 3mm Evazote-Matte obendrauf (bei unsicherem Boden auch unten drunter) die ich tagsüber zum Sitzen im Feuchten oder Mittagsschläfchen nutze. Damals gab es die leider nur in Mumienform, ich hätte lieber die spätere Rechteckige gehabt... Auch nutze ich sie meistens mit der Unterseite nach oben, da dann das Ventil und diese Gummistreifen nicht stören und sie dafür nicht über den Zeltboden rutschen kann. Aber wie @khyal schon schrieb, kommst du ja bestimmt auch nur mit einer Schaumstoffmatte klar...
ultraleichtflo Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar (bearbeitet) vor 47 Minuten schrieb AllofWorld: Die Matte von Decathlon habe ich auch schon etwas länger und sie ist wirklich sehr robust! Auch bei Minus-Graden keine Probleme, dann allerdings mit einer 3mm Evazote-Matte obendrauf (bei unsicherem Boden auch unten drunter) die ich tagsüber zum Sitzen im Feuchten oder Mittagsschläfchen nutze. Damals gab es die leider nur in Mumienform, ich hätte lieber die spätere Rechteckige gehabt... Auch nutze ich sie meistens mit der Unterseite nach oben, da dann das Ventil und diese Gummistreifen nicht stören und sie dafür nicht über den Zeltboden rutschen kann. Aber wie @khyal schon schrieb, kommst du ja bestimmt auch nur mit einer Schaumstoffmatte klar... Allerdings sind dicke Evas einfach sehr sperrig. Luftmatratzen sind auch nicht weich, wenn sie voll aufgeblasen sind. Im Gegenteil. Ich empfand meine neue Thermarest nxt voll aufgepumpt wie Stein und brauchte etwas um mich daran zu gewöhnen bzw. mußte Luft rauslassen Da empfand ich die Decathlon mit seinen ausgeprägten Längsrillen von Anfang an bequemer Der wirkliche Vorteil von Luftmatratzen neben der Kompaktheit ist. dass sie kleine bis mittlerere Unebenheiten, wie Wurzeln und nicht entfernbare Steine, ausgleichen während du sie auch mit dicken Evas spüren wirst. Ich hab unter die Decathlon Matte mal nenn Golfball gelegt und hab den nicht/kaum gespürt. Bei der wabenförmige Luftmatratze von Amazon dagegen war er spurbar Bei ner Schaumstoffmatte braucht man das erst gar nicht zu testen. Es kommt also auch darauf an, welche Lagerplätze man zu erwarten hat. Auch bei der Zeltwahl. Bearbeitet 4. Februar von ultraleichtflo
Ledertramp Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar Moin, Minimalbudgetabenteurer hier Ich bin seit ich 21 Jahre alt bin regelmäßig auf langen Touren und war auch schon oft in Norwegen. Daher mal meine Meinung zu der Sache: Gute Idee!!! Meine erste Tour ging auch direkt nach Norwegen. Total planlos und mit zusammengewürfelter ultraschwerer (30kg) Last. Ich hatte vorher ebenfalls keinerlei Erfahrung und war ebenfalls nicht sportlich aktiv. Das geht aber alles. Ich weiß nicht, wie lange die geplante Tour ist, aber das sollte auch nicht das primäre Thema sein. Ich bin bei keiner meiner Touren bisher nicht doch vom Plan abgewichen, den ich zuhause geschmiedet hatte. Ein Ziel zu haben ist ne feine Sache, aber man sollte immer flexibel sein. Das eigentliche Ziel sollte sein, eine tolle Zeit zu haben, egal wie weit man am Ende gekommen ist. Zu deiner Frage, ob das für einen Anfänger machbar ist, daher folgende Antwort: Machbar ist alles, was du vor Ort schaffst. Es kann sein, dass du easy 30 km am Tag laufen kannst, es kann aber auch sein, dass du nur 5 schaffst. Und dementsprechend sollte man dann vor Ort seine Tour gestalten. Letztes Jahr habe ich bspw. bei einer Tour durch verschiedene Nationalparks gemerkt, dass ich langsamer voran komme, als geplant. Also habe ich meine Tour umgeplant. Trotzdem hatte ich eine wunderbare Zeit. Das sollte man einfach im Hinterkopf behalten. Einfach die ersten zwei Tage schauen, was man erreicht hat, ob das Endziel so möglich ist, oder ob man einfach anders weitergeht, ggf. auch wieder umdreht und ansonsten einfach das genießen, was man erlebt. Nun zu der Ausrüstung: Ich würde dir empfehlen, soviel wie möglich von dem Kram zu nehmen, den du schon hast. Sich jetzt alles mögliche zu kaufen und dann zu merken, dass man Trekking doof findet, ist blöd. Die meisten Leute, werden ihre ersten Touren mit billiger und nicht optimaler Ausrüstung gemacht haben. Später ist dann immer noch genug Zeit, sich gute Sachen zu besorgen, wenn man merkt, dass man das Hobby weiterführen will. Zum Thema Zelt wurde ja schon viel gesagt. Wenn du dein altes Zelt nicht mitnehmen willst, dann sind passende Zelte genannt worden. Ansonsten vielleicht auch einfach mit dem Begleiter in einem Zelt pennen?. Ich hab übrigens auch schon Leute mit 20 Euro Zelten in Norwegen gesehen, wenn es nicht stürmt, dann geht das natürlich auch Aber Wetterschutz ist meiner Meinung nach das allerwichtigste. Es kann immer mal extrem fies werden und da will man einfach einigermaßen sicher sein. Mir sind auch schon sehr teure Zelte zerrissen (je eins in Island und Irland, bei letzterem war es ein Totalschaden) Möglicherweise ist dein altes Zelt aber sogar echt wetterfest. Diese alten Einstangenzelte sind oft richtige Bunker gewesen...Ansonsten, falls du nähen kannst oder jemanden kennst der nähen kann, könnte auch in Frage kommen ein einfaches Pyramidenzelt selbst zu nähen. Entsprechende Schnittmuster gibts hier im Forum und auf Blogs. Isomatte: Ich nutze NIE eine aufblasbare. Habe auf dem PCT so viele Leute getroffen, denen die geplatzt sind. Nein Danke. Zudem sind die unverschämt teuer und bequemer finde ich die auch nicht. Wenn du mit Schaumstoff eh immer klar kamst, dann bleib dabei. Beim Schuhthema kann ich dir nicht weiterhelfen, dass ist einfach zu individuell in deinem Fall. Socken habe ich schon alle möglichen Marken durch und bin mittlerweile bei No Name Produkten hängen geblieben. Finde da keinen Unterschied in der Qualität. Gleriches gilt für sämtliche andere Kleidung außer Regenjacken. Regenjacken in billig sind auch einfach billig. Halten zwar den Regen ab, aber sind nicht atmungsaktiv oder umgekehrt. Mir macht das nix aus und ich wandere trotzdem mit der Decathlonregenjacke und nem Regenschirm (sowieso absolute Empfehlung!). Aber wenn man was gutes will, muss man bei Regenjacken durchaus etwas investieren. Alle anderen Klamotten können getrost von Decathlon oder irgendwelchen Noname-Anbietern über Amazon oder so bezogen werden. Ich hab ne Trekkinghose von Decathlon, die seit 2016 auf allen Touren, im Alltag und auf über 100 Kanutouren dabei war. Erst jetzt so langsam erreicht sie ihr Lebensende, wird aber bis zum bitteren Ende getragen. Hat 10 Euro gekostet damals. Ich hatte auch mal ein Longsleeve, dass ungefähr 5000 km mit mir gewandert ist. 12 Euro. Ich hab Leute getroffen, deren 150 Euro Arcterys Longsleeves nach 2000 km in Fetzen hingen. Also rundum: Bei Klamotten muss man nicht auf Marken gehen. Ich nehme selber übrigens überhaupt keine Wechselkleidung mit und verstehe auch den Sinn dahinter nicht. Was soll das bringen stinkend in frische Klamotten zu steigen? Die stinken dann doch sofort wieder. Wenn man die Möglichkeit hat sich selbst zu waschen, kann man auch die Kleidung waschen. Ich nehme die Klamotten für tagsüber mit und zudem eine lange Unterhose für nachts, eine Isojacke und eine Regenjacke. Ggf. noch Handschuhe etc. und evtl. ein paar Socken zum Schlafen, wenn ich mit kalten Nächten rechne. Aber keine Extra-Unterwäsche, Shirts, Hose usw. Wenn die Klamotten tagsüber nass geworden sind und sie sich nachts nicht trocknen lasse, packe ich die in eine Plastiktüte und wärme sie im Schlafsack auf, dann muss ich morgens nicht in kalte, nasse Klamotten steigen. Tagsüber werden die Klamotten ja dann eh wieder nass, geht nur um den Start. Nachts habe ich immer die trockene lange Unterhose und die Iso-Jacke. Die längste Tour bei der ich das so gemacht habe, war fast 6 Monate lang. Habe ich mir in der ganzen Zeit nicht anders gewünscht. Bei 6 Tagen brauchst du echt keine Wechselkleidung. Spiritus: kommt drauf an, wie oft du am Tag kochst. Ich koche zB auf Touren nur im Winter. Im Sommer nie. guck doch einfach mal, wieviel Spiritus du brauchst um 500 ml in deinem Kocher zukochen, rechne das auf die geplanten Kochvorgänge hoch und lege dann noch gut was oben drauf (in NO ist es windig und kalt). Essen: Ein Kilo pro Tag ist schon amtlich. Ich rechne mit weniger. Aber der Grund dafür ist, dass ich meistens mindestens 14 Tage am Stück unterwegs bin, ohne nachkaufen zu können oder wollen. Für sechs Tage würde ich es mir richtig gut gehen lassen wahrscheinlich. Wenn du kein Müsli magst, köntnest du zum Frühstück einfach Brot mit Erdnussbutter essen zB. Ich hab meistens Tortillas mit, weil die sich gut packen lassen, hatte aber auch schon Schwarzbrot oder Knäckebrot dabei. Alternativ kannst du natürlich auch das gleiche frühstücken, wie du abends essen würdest. Ich mach mein Instantfutter immer selbst. Die Basis ist dabei fast immer Couscous, aber auch Instantnudeln oder Kartoffelpüree. Dazu packe ich dann Gewürze, getrocknete Kräuter, Zwiebeln, Tomaten, Oliven usw. Für Proteine nehme ich immer Sojaflocken, die haben extrem viel Protein, gibts günstig bei DM oder Rossmann. Bei den Tüten immer bisschen variieren, was man so rein packt. Kostet dann im Endeffekt wenig Geld und schmeckt mir auch nach drei Wochen noch. Ich hab auch ein Dörrgerät und manchmal dörre ich mir dann einfach Chili, Dal usw. Aber das ist kein Muss. Im Zelt dann kaltes (oder in deinm Fall warmes) Wasser drauf und los gehts. Also abschließend nochmal: Nimm so viel von dem was du hast, gib bei den anderen Sachen nicht unnötig Geld aus, setze dir keine geografischen Ziele die du unbedingt erreichen willst, sondern nimm dir vor einfach mal in das Hobby reinzuschnuppern, die tolle Landschaft zu genießen und zu gucken, ob das überhaupt was für dich ist :D badenser, Dune, Onkelchris und 1 Weiterer reagierten darauf 4
Ledertramp Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar vor 11 Minuten schrieb ultraleichtflo: Allerdings sind dicke Evas einfach sehr sperrig. Luftmatratzen sind auch nicht weich, wenn sie voll aufgeblasen sind. Im Gegenteil Der wirkliche Vorteil von Luftmatratzen neben der Kompaktheit ist. dass sie kleine bis mittlerere Unebenheiten ausgleichen während du sie auch mit dicken Evas spüren wirst. Meine Winter-Evamatte ist in der Tat sehr klobig, aber dies wird ja keine Wintertour. Die üblichen 3-Season-Matten, haben doch echt ein entspanntes Packmaß. Zumal man ja auch einfach nur ein Stück mitnehmen kann. Ich hab zB immer nur ein Torsostück Trangworld Light Plus und noch ein Stück 3mm Matte dabei für die Beine (das aber nur, weil ich sonst am Zeltboden festschwitze). Beides lässt sich entspannt IM Rucksack verstauen.
ultraleichtflo Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar (bearbeitet) Hier noch ein nettes Video zu Decathlon und ultraleicht. Finde Decathlon hat durchaus spannende Produkte und gerade für Anfänger/Budget. Ein paar Sachen dort gehören für manche hier sogar zu den Favoriten. Allerdings sollte man dann immer noch vergleichen, ob man woanders nicht vergleichbare bessere oder günstigere Produkte findet. Wenn du eine richtig große Filiale in deiner Nähe hast, mit möglichst allen Abteilungen, kannst du da einiges vor Ort testen Es lohnt sich nämlich alle Abteilungen durchzugehen, z.b. auch Jagd, Fitness Allerdings wird das Campingzeug bei Decathlon leider erst wieder im Frühjahr ausgestellt. Bei manchen, nicht so teuren Sachen. Wie Campingtöpfe/Besteck würde ich aber gleich zu high end (titan)greifen. da gibt's gute Sachen von. Toaks, Keith und Boundless Voyage zum vertretbaren Preis und du hast was für immer und was man auch außerhalb des Trekkings gebrauchen kann. Produkte von Decathlon, die mir auf Anhieb einfallen: der 10 l Faltrucksack (als Zweitrucksack und Aufbewahrung für Elektronik) der UL-Waschbeutel ( 40 g, auch super Reiseutensil) raincut und Regenhose die billigsten fleecehandschuhe die o.g. Luftmatratze die blaue Plastikschüssel 40g als Ess- und Trinkgefäß dIverse Schaumstoffmatten https://www.decathlon.de/p/gymnastikmatte-140-cm-×-50-cm-×-6-5-mm-50/_/R-p-8610 für 3.99 150g aber auch nur 1.40 lang, gibt auch ne normal lange für 9.99 gibt auch ein kompaktes 1 Personenzelt mit Gestänge 1.3 kg unter 200 Euro. Ich würde vielleicht mit den Sachen anzfangen, die dir auch außerhalb des UL Trekking nützlich sind. Z.b. auf Reisen, wir Gewicht und Kompaktheit auch eine Rolle spielen Bearbeitet 4. Februar von ultraleichtflo Dr_M_Akellos reagierte darauf 1
Ledertramp Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar Nachtrag zum Thema Zelt: Luxe Outdoor macht echt gute Budgetzelte. Die sind schwerer als Tarptent usw. sind aber auch aus robusterem Material. Ich habe selber das Lightwave 2 und bin damit ziemlich zufrieden. Das Hexpeak V4a wär eigentlich richtig was für mich, aber leider bin ich zu groß. Bei dir aber kein Problem. Das Ding ist sturmfest, wie viele Erfahrungsberichte und Youtube-Videos zeigen, wiegt etwa 1,5 kg und liegt mit 230 Euro nur knapp über deinem Budget. https://luxeoutdoor.de/de/Sil-Hexpeak-V4a.html grmbl reagierte darauf 1
ultraleichtflo Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar Vielleicht machst du auch ne Aufruf im Suchthread. Einige verschenken ja sogar Sachen, die nicht High End Ultralight sind, aber dir helfen könnten schwyzi reagierte darauf 1
mochilero Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar Evtl helfen dir die ca 200 Seiten von Christine aka @germantourist wie man an das Thema Fernwandern herangehen kann... Ich würde behaupten dass damit eigentlich die meisten Fragen ausreichend beantwortet sind... Trotzdem ist vieles auch mit ausprobieren und optimieren verbunden. Nach und nach hat man dann seinen Kram beisammen und ich ändere seit Jahren praktisch nichts mehr. Jemand hier schrieb dass man unterwegs gar nicht so viel Hunger haben würde. Das kann ich so überhaupt nicht nachvollziehen. Spätestens nach einer Woche on trail dreht sich bei uns alles um Essen. Ein Kilo pro Tag verdrücke ich tatsächlich auch, meine Frau ca 800g. Wobei wir schon auf ein gutes Verhältnis von Kalorien zu Gewicht achten...
SimplyMad Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar (bearbeitet) Als Budget-Variante zur Übernachtung könnte auch das folgende Produkt was sein: Decathlon Kuppelzelt mt900 minimal edition Nur so als Idee. Die Produkte sind in der Regel gar nicht so schlecht. Mir persönlich fehlt damit allerdings die Erfahrung, aber ich könnte mir vorstellen, dass hier jemand dieses oder ein ähnliches Zelt hat. Edit: Jemand hatte ja schon auf das Video von @Robert Klink verlinkt. Er zeigt darin auch, dass die meisten Decathlon-Produkte noch Potential haben Gewicht einzusparen. Packsäcke weg, Schilder raus, etc. Bearbeitet 4. Februar von SimplyMad
ultraleichtflo Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar (bearbeitet) vor 8 Minuten schrieb SimplyMad: Als Budget-Variante zur Übernachtung könnte auch das folgende Produkt was sein: Decathlon Kuppelzelt mt900 minimal edition Nur so als Idee. Die Produkte sind in der Regel gar nicht so schlecht. Mir persönlich fehlt damit allerdings die Erfahrung, aber ich könnte mir vorstellen, dass hier jemand dieses oder ein ähnliches Zelt hat. Warum nennen sie das Kuppelzelt? Kuppel sind für mich 2 Diagonale Stangen, die eine selbsttragende Kuppel bilden. Ein 920 g zweiwandiges Kuppelzelt wäre ein Traum Bearbeitet 4. Februar von ultraleichtflo
SimplyMad Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar Keine Ahnung. Kann nur raten, dass es sich um etwas Semi-freistehendes handelt. Die Alustangen stimmen mich nachdenklich. Aber wenn man sich mal das Gewicht des Zubehörs anschaut, bekommt man das Zelt locker unter 900g. Und für 150€...
AllofWorld Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar vor 25 Minuten schrieb mochilero: Jemand hier schrieb dass man unterwegs gar nicht so viel Hunger haben würde. Das kann ich so überhaupt nicht nachvollziehen. Spätestens nach einer Woche on trail dreht sich bei uns alles um Essen Das geht mir spätestens ab dem 3. Tag genauso und obwohl ich nur ein dürres Hemd bin kann ich die Minimengen, die manche hier planen einfach nicht verstehen: ich würde vor Schwäche umfallen! Gruß Jüle
ultraleichtflo Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar vor 40 Minuten schrieb SimplyMad: Keine Ahnung. Kann nur raten, dass es sich um etwas Semi-freistehendes handelt. Die Alustangen stimmen mich nachdenklich. Aber wenn man sich mal das Gewicht des Zubehörs anschaut, bekommt man das Zelt locker unter 900g. Und für 150€... Braucht dazu noch 2 Stöcke
SimplyMad Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar vor 47 Minuten schrieb ultraleichtflo: Braucht dazu noch 2 Stöcke Ich weiß. Daher meine Verwunderung über die Alustangen. So, aber ich will den Beitrag hier nicht weiter okkupieren. 😁
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