zip Geschrieben 21. Januar Geschrieben 21. Januar (bearbeitet) Hallo zusammen, Ich bin gerade dabei den (nördlichen) Kungsleden zu planen, er soll dieses Jahr im Juli von Süden (Hemavan) nach Norden (Abisko) so ab ca 10. Juli gelaufen werden. Ich war noch nie in Schweden, friere leicht und bin absoluter Anfänger. Meine Liste: https://lighterpack.com/r/cxrv96 Meine Gedanken: Fleeze + Carinthia Jacke sind Overkill Noch nicht alles final gewogen, manches sind Platzhalter (Mückensprack, Seife, usw.) Auflistung Erste Hilfe Set und ausmisten Kleinere Powerbank Stift und Zettel eigentlich unnötig, könnte im Handy notieren Groundsheet würde ich gegen Tyvek tauschen wollen, aber kein Plan ob das etwas einspart Matte und Isomatte ist eigentlich überflüssig, aber die Nemo ist bekannt für Ventilprobleme, was sich scheiße flicken lässt. Kein Bock an Tag 2 auf “nacktem” Boden zu schlafen. Ja, Ich bin der, der den Ball im Stadion an den Kopf kriegt. Socken reichen eigentlich 2, 3 ist sinnlos Wasserdichte Socken sind als Alternative für Adiletten (228g), weil ich nicht in die stinkenden Stiefel will wenn ich Abends/Nachts raus muss. Barfuss ist nicht immer möglich Gerne würde ich auf ca 8,5kg kommen. Budget max 400-500€ Vielleicht habt ihr noch Ideen, wo ich den Rotstift ansetzen kann, oder ob ich was wichtiges vergessen habe. Bearbeitet 21. Januar von zip
ChristianS Geschrieben 21. Januar Geschrieben 21. Januar Hej, gute Entscheidung, der Kungsleden ist echt toll! Hier mal meine Packliste vom Kungsleden letztes Jahr, auch von Hemavan bis Abisko, auch im Juli: https://lighterpack.com/r/535fzq Die einzigen wenigen Dinge, die ich nach der Tour anders machen würde: 1. Solar-Panel raus, leichter Regenschirm rein 2. 100g Gaskartusche statt 230g Gaskartusche (leider gabs in Hemavan zu der Zeit nix kleineres) 3. Zusätzlich ein Vileda Kunstfaser-Geschirrhandtuch für die Sauna zip reagierte darauf 1 Offline bei https://www.ultraleicht-trekking.com, jetzt auf zu neuen Welten!
dermuthige Geschrieben 21. Januar Geschrieben 21. Januar (bearbeitet) Moin! dein Kungsleden wird bestimmt toll – ich war mal im September da und jetzt zieht es mich im März auf Wintertour dahin. Die Sucht wird kommen Ich hab mal grob überflogen und ein paar Ideen gesammelt: Handschuhe und Buff doppelt? Fleece schwer. Alpha-Hoodie stattdessen? Packsäcke reduzieren Brillenetui leichter basteln Kleineres oder kein Messer Maskottchen? Von 125g auf 10g Seife runter Zahnputztabletten Leichtere oder keine Schaufel (kenne die Hüttenabstände in der Südhälfte nicht), im Zweifel mit Stöcken graben oder Steine hochnehmen Erste-Hilfe-Set: Will ich nicht reinreden, aber wirkt schwer 150g Mückenschutz zusätzlich zum Mückenkopfnetz und Innenzelt, wofür ist das? Falls du dein Budget loswerden möchtest: Jacke, Regenjacke, Regenhose geht leichter Zelt für 1,8kg ist in diesem Forum happig Schlafsack und Rucksack geht natürlich auch leichter, aber verstehe bei Stichpunkt Frostbeule und Anfänger Hier meine September-Liste – ignoriere den Fotokrams: https://lighterpack.com/r/088nzr Edit: Okay, Mückenschutz ist natürlich ein Spray. Darauf bin ich in dem Moment nicht gekommen ... Bearbeitet 21. Januar von dermuthige Dr_M_Akellos und zip reagierten darauf 1 1 Meine ultraleichten Kamerataschen: www.leichtmut.de
baskerville Geschrieben 22. Januar Geschrieben 22. Januar (bearbeitet) Hast du das alles einmal zur Probe gepackt? Ich könnte mir vorstellen, dass dein Equipment gut Volumen einnimmt. Du brauchst von Jäckvikk an ein bisschen Platz im Rucksack, da sich dort die letzte sehr gute Einkaufsmöglichkeit befindet und du dann erst einmal eine Weile auskommen musst. Hier meine Liste vom August letzten Jahres: https://lighterpack.com/r/50h9ae Ich war mit den Sachen zufrieden mit Ausnahme meines Innenzelts. Zu deiner Liste: Wenn du trockene, lange Schlafkleidung mitnimmst, würde ich auf das Inlet verzichten. Redundanz vermeiden: Du brauchst i.d.R. keine zwei Buffs, nicht drei Mückennetze und auch keine Taschentücher, wenn du Toilettenpapier hast. Ich würde außerdem noch das Messer reduzieren und minimalistisch halten. Die Chemiekeule in Form des Mückenschutzes kannst du dir sparen, da du mit dem Sprühen nicht hinterher kommen wirst.:) lange, lockere Kleidung ist hier meiner Meinung nach besser. Für mich hat sich ein Langarmhemd bewährt, das bei Bedarf aufgeknöpft und hochgekrempelt werden kann. Abschließend noch etwas aus eigener Erfahrung. Ich war 2021 und 2023 auf dem Kungsleden unterwegs. '21 ultraheavy (baseweight > 12kg) und mit schweren Stiefeln, '23 ultralight mit Trailrunnern. Auf non-alpinen, nicht winterlichen Touren ziehe ich nie wieder und auf gar keinen Fall mehr schwere Stiefel an. Falls du noch Geld loswerden möchtest, würde ich es auch ins Zelt investieren (z.B. in ein Lanshan 1 pro oder ein Lunar Solo). Die Regenjacke würde ich durch etwas Einfaches ersetzen (z.B. die Raincut von Decathlon; diese vllt in der fullzip-Version) und mich von der Illusion frei machen, dass man trocken durch den Kungsleden kommt. Viel Spaß, der Kungsleden ist ein toller Trail! edit: Da fällt mir noch etwas ein. Der unnötigste Gegenstand, den ich jemals auf Tour dabei hatte, war die Stirnlampe im schwedischen Hochsommer.:D Das Smartphonelicht sollte in jedem Fall reichen! Bearbeitet 22. Januar von baskerville Ergänzung roli und zip reagierten darauf 1 1 https://ultraleicht-trekking.de/
Mr.magoo Geschrieben 22. Januar Geschrieben 22. Januar Ich geb dir mal ein paar mer generelle tips. juli in Schweden kann 25 grad und mehr in der sonne bedeuten oder 0 grad und regen (eher unwahrscheinlich aber möglich) 90% der zeit hast du weichen Moosboden oder Grass under dem Zelt lass das footprint zuhause. Erste Hilfe würde ich mich an den wahrscheinlichen Szenarien orientieren : blasen, eingerissenes nagelband, mit dem Messer geschnitten, schürfwunde und schlimmstenfalls verstauchter Knöchel. Das lässt sich mit ein paar guten Pflastern einer elastischen Binde einer guten handcreme und schmerztabletten lösen. zip reagierte darauf 1
Namie Geschrieben 22. Januar Geschrieben 22. Januar Ich verstehe die zwei Puffs > einer ist als Schal einer als Mütze gedacht. Habe ich auch so dabei und trage es eigentlich viel. > ich denke ohne INnlet sollte es auch gehen, der Schlafsack ist glaube ich ja warm genug? > Socken hast du 1 x dünn beim Schlafzeug und zwei mal beim Rest. Ich würde mir für nachts ein dickeres Paar mitnehmen und tagsüber nur 1 Paar... nass werden die so wie so auf dem Kungelnden. Halte deine Schlafsocken trocken dann sind die Füße nachts zufrieden und tagsüber ist es nach dem ersten Nasswerden auch nicht mehr so schlimm. > AM besten kombiniert mit Trailrunners dann läuft sich das Wasser auch wieder aus Sachen und Schuhen ( zu einem großen teil) raus. > Unterhemd (kurz) und T-Shirt ... ich würde das Unterhemd weg lassen > dieses Fleez kommt mir sehr schwer vor du hast ja schon eine dicke Jacke & Regenjacke wenn ich das richtig lese. evtl. hier lieber ein Merino LangarmShirt (z.B. von Decathlon) o.ä. in etwas leichter. > Wasserfilter kann man sich überlegen zuhause zu lassen. > Trinkflasche ersetzen durch eine 1,5 Liter Platsikflasche > überlegen das Footprint weg zu lassen! > Seife reicht sicher viel weniger. Ich finde Seife sollte draußen so wie so möglichst nicht landen und für die Gelegenheiten auf den Hütten in der Sauna reichen wahrscheinlich so 20-30 Gramm locker. > wenn man die Zahnbürste nach dem Putzen kurz trocken wedelt braucht die kein eigenes Etui > Du hast Kontaktlinsen auf dem Zettel aber keine Kontaktlinsen Flüssigkeit? (diese nutze ich dann auch als Augentropfen!) > Taschentücher braucht es nicht. Die musst du nur mit dir Rumtragen bis in die nächste Zivilisation du hast ja Klopapier, dass auch besser verrottet. > Ich mag meine Schaufel ich verstehe warum du die mitnimmst! Auch ist sie als Ersatz Hering im Einsatz. > Stirnlampe brauchst du nicht. Ist so wie so immer hell Wird sicher eine super Tour! zip reagierte darauf 1
grmbl Geschrieben 22. Januar Geschrieben 22. Januar vor 32 Minuten schrieb Namie: > Taschentücher braucht es nicht. Die musst du nur mit dir Rumtragen bis in die nächste Zivilisation du hast ja Klopapier, dass auch besser verrottet. Nur um Missverständnissen vorzubeugen, auch als Taschentuch verwendetes Klopapier sollte selbstverständlich erst beim nächsten Mülleimer entsorgt werden, zb bei Hütten im brennbaren Abfall. Leave No trace... Unabhängig davon ist Papier zum Naseputzen ziemlich bescheuert, mit Triefnase im Fjäll braucht es da ja Unmengen! Ich empfehle ein Stofftaschentuch, das funktioniert auch nass und kann ggf. alle zehn Minuten gewaschen werden Roiber, Namie, zip und 1 Weiterer reagierten darauf 2 2
zip Geschrieben 22. Januar Autor Geschrieben 22. Januar (bearbeitet) Hallo zusammen, vielen Dank für eure Antworten, das ist sehr viel zum "Verarbeiten". Ich versuche mal strukturiert zu antworten, was nicht ganz leicht wird vor 21 Stunden schrieb ChristianS: Hej, gute Entscheidung, der Kungsleden ist echt toll! Hier mal meine Packliste vom Kungsleden letztes Jahr, auch von Hemavan bis Abisko, auch im Juli: https://lighterpack.com/r/535fzq Die einzigen wenigen Dinge, die ich nach der Tour anders machen würde: 1. Solar-Panel raus, leichter Regenschirm rein 2. 100g Gaskartusche statt 230g Gaskartusche (leider gabs in Hemavan zu der Zeit nix kleineres) 3. Zusätzlich ein Vileda Kunstfaser-Geschirrhandtuch für die Sauna Danke @ChristianS, gute Inspirationsquelle. Daraus nehme ich erstmal für mich mit: viel Optimierungspotential => Weniger ist mehr tendenziell eher 10Ah anstatt 20Ah als Powerbank (auch wenn ich keine Nitecore habe) weniger Kleidung Nimmt da etwa jemand 2x Desinfektionsmittel mit? Na, Na, Na (-: vor 21 Stunden schrieb dermuthige: Moin! dein Kungsleden wird bestimmt toll – ich war mal im September da und jetzt zieht es mich im März auf Wintertour dahin. Die Sucht wird kommen Ich hab mal grob überflogen und ein paar Ideen gesammelt: Handschuhe und Buff doppelt? Fleece schwer. Alpha-Hoodie stattdessen? Packsäcke reduzieren Brillenetui leichter basteln Kleineres oder kein Messer Maskottchen? Von 125g auf 10g Seife runter Zahnputztabletten Leichtere oder keine Schaufel (kenne die Hüttenabstände in der Südhälfte nicht), im Zweifel mit Stöcken graben oder Steine hochnehmen Erste-Hilfe-Set: Will ich nicht reinreden, aber wirkt schwer 150g Mückenschutz zusätzlich zum Mückenkopfnetz und Innenzelt, wofür ist das? Falls du dein Budget loswerden möchtest: Jacke, Regenjacke, Regenhose geht leichter Zelt für 1,8kg ist in diesem Forum happig Schlafsack und Rucksack geht natürlich auch leichter, aber verstehe bei Stichpunkt Frostbeule und Anfänger Hier meine September-Liste – ignoriere den Fotokrams: https://lighterpack.com/r/088nzr Edit: Okay, Mückenschutz ist natürlich ein Spray. Darauf bin ich in dem Moment nicht gekommen ... Danke @dermuthige, auch hier sehr gute Anregungen. Hier einige Anmerkungen und was ich mitnehmen (lernen) kann: Buff doppelt => Buff doppelt 1x Schal und 1x Mütze. Könnte man sich ggf sparen Handschuhe doppelt => Die winddichten sind recht kühl, die merino bei Wind meh. Ergänzen sich eigentlich sehr gut. Würde im Moment dazu tendieren die winddichten zu ersetzen, weil kaputt (sind schon 10 Jahre alt) und die Merino Handschuhe zu Hause zu lassen. Fleece schwer. Alpha-Hoodie stattdessen? => Ja, ich liebe das Fleeze, aber das ist schon schwer und auch wahrscheinlich für "Sommer" zu warm. Was ist ein Alpha-Hoodie? Packsäcke reduzieren => Ich guck mal ob sich das umsetzen lässt Brillenetui leichter basteln => Das nehme ich schon gar nicht mehr mit. Ich bin Brillenträger und es gibt für mich keine Gläser für meine Stärken, dementsprechend bruache ich Kontaktlinsen + Etui + Brille + ggf. Flüssigkeit + Desinfektionsmittel + Spiegel, sonst wird's schwierig. Alles nicht wirklich gewichtsoptimierend und wahrscheinlich nicht wirklich nötig, wenn ich von Süd nach Nord laufe (=> Illusion?). Deshalb hab ich das alles wieder rausgeworfen Kleineres oder kein Messer => Guter Punkt, ich schau mal, gibt diese Victorinox ja noch als mini-Variante. Brauche ja nur ne Scheere und Messer, bzw. hätte gerne eine Scheere Maskottchen? => Geschenk der Frau, muss (!) leider mit. Steht auch stellvertretend für mein Päckchen/meine Ängste und passt eigentlich ganz gut Von 125g auf 10g Seife runter => Ja, guter Punkt, werde ich schauen zu reduzieren Zahnputztabletten => Nope, mag ich nicht Leichtere oder keine Schaufel (oder Steine hochnehmen) => Nehm die Schaufel immer mit, aber hab sie nur 2x gebraucht. Einmal wegen scheiß Wurzeln und 1x wegen Steine im Boden. Mit Steine hochnehmen meinst du einfach unter nen Stein sche.... oder? Erste-Hilfe-Set: Will ich nicht reinreden, aber wirkt schwer => Da du nicht der einzige bist, der das schreibt, werde ich das mal überdenken (siehe unten) 150g Mückenschutz zusätzlich zum Mückenkopfnetz und Innenzelt, wofür ist das? => Kann wahrscheinlich raus. Habe etwas über den Kungsleden gelesen, letztlich hat das jeder empfohlen, aber wahrscheinlich unnötig Jacke, Regenjacke, Regenhose geht leichter => Dazu weiter unten mehr Zelt für 1,8kg ist in diesem Forum happig => Dazu weiter unten mehr Schlafsack und Rucksack geht natürlich auch leichter, aber verstehe bei Stichpunkt Frostbeule und Anfänger => Ich liebe den Rucksack. Der ist wirklich top. Auch wenn für eure Verhältnisse sehr schwer, aber den würde ich erstmal ungern tauschen. Thema Schlafsack kann ich noch nichts zu sagen, aber ich denke der wird gut für mich funktionieren, weil ich nachts sehr leicht friere. Schlafe sogar im Hochsommer mit Decke. vor 17 Stunden schrieb baskerville: Hast du das alles einmal zur Probe gepackt? Ich könnte mir vorstellen, dass dein Equipment gut Volumen einnimmt. Du brauchst von Jäckvikk an ein bisschen Platz im Rucksack, da sich dort die letzte sehr gute Einkaufsmöglichkeit befindet und du dann erst einmal eine Weile auskommen musst. Hier meine Liste vom August letzten Jahres: https://lighterpack.com/r/50h9ae Ich war mit den Sachen zufrieden mit Ausnahme meines Innenzelts. Zu deiner Liste: Wenn du trockene, lange Schlafkleidung mitnimmst, würde ich auf das Inlet verzichten. Redundanz vermeiden: Du brauchst i.d.R. keine zwei Buffs, nicht drei Mückennetze und auch keine Taschentücher, wenn du Toilettenpapier hast. Ich würde außerdem noch das Messer reduzieren und minimalistisch halten. Die Chemiekeule in Form des Mückenschutzes kannst du dir sparen, da du mit dem Sprühen nicht hinterher kommen wirst.:) lange, lockere Kleidung ist hier meiner Meinung nach besser. Für mich hat sich ein Langarmhemd bewährt, das bei Bedarf aufgeknöpft und hochgekrempelt werden kann. Abschließend noch etwas aus eigener Erfahrung. Ich war 2021 und 2023 auf dem Kungsleden unterwegs. '21 ultraheavy (baseweight > 12kg) und mit schweren Stiefeln, '23 ultralight mit Trailrunnern. Auf non-alpinen, nicht winterlichen Touren ziehe ich nie wieder und auf gar keinen Fall mehr schwere Stiefel an. Falls du noch Geld loswerden möchtest, würde ich es auch ins Zelt investieren (z.B. in ein Lanshan 1 pro oder ein Lunar Solo). Die Regenjacke würde ich durch etwas Einfaches ersetzen (z.B. die Raincut von Decathlon; diese vllt in der fullzip-Version) und mich von der Illusion frei machen, dass man trocken durch den Kungsleden kommt. Viel Spaß, der Kungsleden ist ein toller Trail! edit: Da fällt mir noch etwas ein. Der unnötigste Gegenstand, den ich jemals auf Tour dabei hatte, war die Stirnlampe im schwedischen Hochsommer.:D Das Smartphonelicht sollte in jedem Fall reichen! Auch dir Danke ich @baskerville für dein Feedback. Du hast mit deiner Einschätzung recht. Es passt zwar alles rein, aber ist schon sportlich. Ich müsste Essen für ca 3-4 Tage mitschleppen können. Wenn das aber etwas unhandlich wird, müsste ich improvisieren. Wüsste auch wie, aber Volumen runterbekommen wäre schon Priorität. Von dir nehme ich mit: Stirnlampe raus Wanderstiefel doof Schlafkleidung oder Inlett Taschentücher doof Chemikeule doof => lange lockere Kleidung 2 Buffs doof => würde aber Gegenhalten: 1x Mütze und 1x Schal Zelt schwer => Mal schauen, ob ich da noch was machen will/werde/kann Regenkleidung doof (siehe unten) vor 10 Stunden schrieb Mr.magoo: Ich geb dir mal ein paar mer generelle tips. juli in Schweden kann 25 grad und mehr in der sonne bedeuten oder 0 grad und regen (eher unwahrscheinlich aber möglich) 90% der zeit hast du weichen Moosboden oder Grass under dem Zelt lass das footprint zuhause. Erste Hilfe würde ich mich an den wahrscheinlichen Szenarien orientieren : blasen, eingerissenes nagelband, mit dem Messer geschnitten, schürfwunde und schlimmstenfalls verstauchter Knöchel. Das lässt sich mit ein paar guten Pflastern einer elastischen Binde einer guten handcreme und schmerztabletten lösen. @Mr.magoo, den Footprint zu Hause zu lassen, überlege ich mir. Allerdings bin ich ein Tollpatsch und die Zelte sind einfach Scheiße teuer und der Footprint ist mir relativ egal, hauptsache keine Brocken. Zum Thema Erste Hilfe mache ich mir nochmal Gedanken (siehe unten) vor 46 Minuten schrieb Namie: Ich verstehe die zwei Puffs > einer ist als Schal einer als Mütze gedacht. Habe ich auch so dabei und trage es eigentlich viel. > ich denke ohne INnlet sollte es auch gehen, der Schlafsack ist glaube ich ja warm genug? > Socken hast du 1 x dünn beim Schlafzeug und zwei mal beim Rest. Ich würde mir für nachts ein dickeres Paar mitnehmen und tagsüber nur 1 Paar... nass werden die so wie so auf dem Kungelnden. Halte deine Schlafsocken trocken dann sind die Füße nachts zufrieden und tagsüber ist es nach dem ersten Nasswerden auch nicht mehr so schlimm. > AM besten kombiniert mit Trailrunners dann läuft sich das Wasser auch wieder aus Sachen und Schuhen ( zu einem großen teil) raus. > Unterhemd (kurz) und T-Shirt ... ich würde das Unterhemd weg lassen > dieses Fleez kommt mir sehr schwer vor du hast ja schon eine dicke Jacke & Regenjacke wenn ich das richtig lese. evtl. hier lieber ein Merino LangarmShirt (z.B. von Decathlon) o.ä. in etwas leichter. > Wasserfilter kann man sich überlegen zuhause zu lassen. > Trinkflasche ersetzen durch eine 1,5 Liter Platsikflasche > überlegen das Footprint weg zu lassen! > Seife reicht sicher viel weniger. Ich finde Seife sollte draußen so wie so möglichst nicht landen und für die Gelegenheiten auf den Hütten in der Sauna reichen wahrscheinlich so 20-30 Gramm locker. > wenn man die Zahnbürste nach dem Putzen kurz trocken wedelt braucht die kein eigenes Etui > Du hast Kontaktlinsen auf dem Zettel aber keine Kontaktlinsen Flüssigkeit? (diese nutze ich dann auch als Augentropfen!) > Taschentücher braucht es nicht. Die musst du nur mit dir Rumtragen bis in die nächste Zivilisation du hast ja Klopapier, dass auch besser verrottet. > Ich mag meine Schaufel ich verstehe warum du die mitnimmst! Auch ist sie als Ersatz Hering im Einsatz. > Stirnlampe brauchst du nicht. Ist so wie so immer hell Wird sicher eine super Tour! Währen dich am Verfassen war, hat @Namie noch geschrieben. Dankeschön (-: Socken => weiß ich leider auch noch nicht wie ich es mache. Meine Füße stinken sehr, vll. andere Schuhe, aber meine sind noch gut, wahrscheinlich nach Schweden fertig. Vll. 3 dünne, da ich im schlimmsten Fall auch 2x dünne tragen könnte. Du hast Kontaktlinsen auf dem Zettel aber keine Kontaktlinsen Flüssigkeit? (diese nutze ich dann auch als Augentropfen!) => Kontaktlinsen sind nur, wenn ich Sonnenbrille brauche. Würde das alles zu Hause lassen und für notfälle => Brille kaputt 1 Paar mitnehmen. Ich brauche "Nasentropfen", da nehme ich einfach die Salbe von Pepanthen, die geht für beides. Unterhemd (kurz) und T-Shirt => Ja, eins kann raus. Wenn ich ein langes Hemd nehme zum Hochkrempeln, nehm ich das Unterhemd, sonst anders. Und ich denke 1x T-Shirt sollte reichen, schlafe Nachts mit langem Hemd. Fleeze schwer => Fleeze ist schon schwer, mal schauen ob man das durch was leichteres ersetzt oder die Isolationsjacke weg lässt. Ich hab ja noch die Regenjacke, wie du schreibst Wasserfilter => den nehme ich mit Footprint raus => Ja, denke ich drüber nach, mag halt keine Brocken haben Trinkflaschen => ich bin faul, wenn ich nur eine Flasche habe, trinke ich den ganzen Tag nichts. Deshalb 1x 0,5 + 1x 1L Taschentücher raus => okay Schaufel +1 => Ich denk drüber nach sie zu Hause zu lassen, benutze sie selten. Strinlampre raus => okay Edit: vor 9 Minuten schrieb grmbl: Nur um Missverständnissen vorzubeugen, auch als Taschentuch verwendetes Klopapier sollte selbstverständlich erst beim nächsten Mülleimer entsorgt werden, zb bei Hütten im brennbaren Abfall. Leave No trace... Unabhängig davon ist Papier zum Naseputzen ziemlich bescheuert, mit Triefnase im Fjäll braucht es da ja Unmengen! Ich empfehle ein Stofftaschentuch, das funktioniert auch nass und kann ggf. alle zehn Minuten gewaschen werden Mist, da war ich zu langsam @grmbl, ja das mit den Taschentüchern ist ziemlich bescheuert. War noch nie so lange unterwegs, deshalb fällt das nicht so auf. Bei ~20 Tagen eher unnötig. Mal schauen wie ich das löse. Entweder extra Stofftaschentuch oder einfach in Ärmel, Handrücken oder sonst wo hinschmieren. Ist ja nur "Schweiß". Schlafkleidung oder Inlett Generell war der konsens, dass ich entweder Schlafkleidung oder Inlett mitnehmen soll. Ich tendiere gerade für Schlafkleidung, weil die mehrfach einsetzbar ist und sich in Waage hält vom Gewicht. Jacke tauschen Die Rab Xenair Alpine Light Jacke wurde hier irgendwo empfholen, die wiegt auch die Hälfte, und war gerade im Angebot. Die kommt morgen, die schaue ich mir mal an und gucke ob sie mir passt und wie sie mir gefällt. Fleeze tauschen Das Fleeze ist schon recht schwer, auch wenn ich es sehr mag. Oben wurde Alpha Hoodie empfohlen. Ist das der Alpha Hoodie von Outliteside? Als Alternative wurde hier meine ich auch irgendwo das Noorona Flakentind Alpha 120 empfohlen. Regenjacke tauschen Bisher waren all meine Regenjackenkäufe für'n Arsch. War bis jetzt noch nie zufrieden. Ich schau mir die von Decathlon mal an. 20€ sind ja jetzt nicht so viel verbranntes Geld. Ansonsten vll. nen Müllsack nehmen 🤷 Regenhose tauschen Die bleibt erstmal, mit der bin ich vorerst zufrieden. Zelt Das MSR Hubba Hubba NX ist nicht die beste Wahl, ich bin auch sehr unzufrieden damit. Mal schauen ob ich das ganze noch ersetze, aber ich möchte eben auch nicht gleich mit nur neuer Ausrüstung auf so ein "Abenteur" gehen. Insbesondere da ich keine Stöcke benutze, sehe ich den Vorteil von einem Lunar Solo für mich persönlich gerade nicht, da ich die Stöcke ja extra mitschleppen müsste. Erste Hilfe Ihr wart ihr generell recht eindeutig und ich werde mal Reparatur und erste Hilfe-Set noch einmal überdenken. Habt ihr einen Forumslink, an dem ich mich inspirieren könnte? Aber generell müsste das ja nur paar Tabletten, Flaster und Bethaisadonna (o.ä.) sein. Vielen Dank für eure Eindrücke und eure Bereitschaft mir zu helfen. Ist bestimmt nicht leicht, immer das selbe zu schreiben Ich versuche das Ganze mal umzusetzen und melde mich mit meiner "optimieren" Liste Cheers .zip Bearbeitet 22. Januar von zip geschrieben (falsch) vs gelesen (richtig) dermuthige reagierte darauf 1
zip Geschrieben 22. Januar Autor Geschrieben 22. Januar (bearbeitet) Ich habe gar nichts zu den Stiefeln bzw. Trailrunnern gesagt. Ups. Wanderstiefel oder Trailrunner Auch hier keinerlei Erfahrung. Ich mag festes Schuhwerk und habe auch kein Problem mit Blasen oder Entzündungen (wenn man kein Katzenstreu reingeschüttet hat ). Muss die Füße nur jeden Tag ordentlich eincremen und über Nacht trocken halten. Tendenziell würde ich aber eher zu wasserundichten Schuhen greifen, weil die "wasserdichten" scheiße trocknen. Da meine nicht mehr die jüngsten sind, wird das wahrscheinlich der erste Gegenstand wegen Verschleiß zu ersetzen sein. Bearbeitet 22. Januar von zip dermuthige reagierte darauf 1
grmbl Geschrieben 22. Januar Geschrieben 22. Januar (bearbeitet) vor 13 Minuten schrieb zip: Das MSR Hubba Hubba NX ist nicht die beste Wahl, ich bin auch sehr unzufrieden damit. Mal schauen ob ich das ganze noch ersetze, aber ich möchte eben auch nicht gleich mit nur neuer Ausrüstung auf so ein "Abenteur" gehen. Insbesondere da ich keine Stöcke benutze, sehe ich den Vorteil von einem Lunar Solo für mich persönlich gerade nicht, da ich die Stöcke ja extra mitschleppen müsste. Also Zelt ersetzen steht einfach an, da kannst du über 1 kg sparen. Du musst keine Stöcke mitnehmen, es geht auch mit Aufstellstange aus Alu oder Carbon, Alu wiegt 90g. Aber klar, kannst du auch bei der nächsten Tour machen wenn du auf dem kungsleden merkst, dass ein ganzes Kilo weniger echt geil wäre 😄 Edit: achja und Klamotten, ich hatte auf meinen ersten Touren auch echt (zu) viel dabei, was hier im Forum bedeutet 1500g im Rucksack. Lighterpack meiner ersten Norwegen-tour. Mal so als Anhaltspunkt Aber das hast du bei den anderen Listen schon gesehen. Bearbeitet 22. Januar von grmbl baskerville und zip reagierten darauf 1 1
dermuthige Geschrieben 22. Januar Geschrieben 22. Januar vor 47 Minuten schrieb zip: Was ist ein Alpha-Hoodie? Wie du weiter unten schon richtig erkannt hast: Ein Hoodie aus Polartec Alpha. Marke ist nicht so wichtig. Dass, wo du rankommst Meine ultraleichten Kamerataschen: www.leichtmut.de
baskerville Geschrieben 23. Januar Geschrieben 23. Januar vor 13 Stunden schrieb grmbl: Also Zelt ersetzen steht einfach an, da kannst du über 1 kg sparen. Du musst keine Stöcke mitnehmen, es geht auch mit Aufstellstange aus Alu oder Carbon, Alu wiegt 90g. Aber klar, kannst du auch bei der nächsten Tour machen wenn du auf dem kungsleden merkst, dass ein ganzes Kilo weniger echt geil wäre 😄 Vor allem kann man hier relativ kostengünstig über ein Kilogramm einsparen. Gleichzeitig gelangt man dadurch ziemlich nah an das Gewichtsoptimum für Silpoly-/ Silnylon-Zelte. Ab diesem Punkt wird jedes weitere eingesparte Gramm verhältnismäßig "teuer". Das Zelt zu ersetzen wäre für mich also ein "nobrainer". https://ultraleicht-trekking.de/
zip Geschrieben 23. Januar Autor Geschrieben 23. Januar (bearbeitet) @dermuthige Alpha-Hoodie (120er) und Isolationsjacke Xenair Alpine Light sind heute angekommen. Das Material vom Alpha-Hoodie ist ja sowas von hässlich. Aber es ist schön flauschig und in Kombination mit der Isolationsjacke hält es verdammt warm. Vielleicht sogar zu warm. Hätte ich nicht gedacht. Allerdings etwas windempfindlich (der Hoodie) @baskerville, @grmbl, Ich kann euren Punkt verstehen. Mein Standpunkt dazu ist der, dass Ich wenig Erfahrung mit Zelten und Fernwandern allgemein habe. Ich habe etwas Erfahrung mit doppelwandigen Zelten, also klassisch Innen- + Außenzelt. Ich werde mich nicht auf eine mehrwöchige Tour begeben mit einem Zelttyp, den ich nicht kenne oder ausprobiert habe. Das bedeutet also entweder habe ich noch irgendwie die Möglichkeit das Zelt mir mal anzuschauen oder es muss ein doppelwandiges Zelt sein. Generell habe ich diese Anforderungen (glaube ich ) keine Wackelkiste dezente Farben (grün, braun, schwarz) idealerweise ohne Stöcke aufbaubar, oder Alternative Möglichkeiten, über Stab/Stock Größe 1P oder 2P, ist mir eigentlich egal, solange ich etwas Platz habe. Sollte dann natürlich leichter sein als Hubba Hubba NX 2 Optional: Gestänge so klein, dass es auf's Gravelbike passt (z.B. beim Hubba Hubba NX meh) Wie oben schon geschrieben Innen+Außenzelt, oder irgendwie Möglichkeit zu haben es auszuprobieren, weil mir die Erfahrung fehlt Ich wollte das Thema Zelt zwar nicht aufmachen, aber here we go. Bearbeitet 23. Januar von zip Ergänzung
Martin Geschrieben 24. Januar Geschrieben 24. Januar Hier ist mal meine Liste von Mitte September 23. Ist nicht jedes Detail drauf, aber das meiste. Temperatur war -5 bis +15. https://lighterpack.com/r/n6ofst War da oben auch mal im Juli vor 10 Jahren. Es reicht ein 0 Grad Schlafsack zu der Zeit. Am Tage musst du auch mit 12-15 Grad und Nieselregen rechnen. Wenn es schön ist bis 25 Grad. Mücken war so lala. Definitiv Sprey mitnehmen. Ich bin die letzten Jahre nur nur noch mit Alpha Hoodys unterwegs, Puffy bleibt daheim. Kann ich sehr sehr empfehlen. Meine OOM Rergenjacke mit 100g /100€ ersetzt meine Windjacke. Hab die erste 3000km mit gehabt, hab jetzt die zweite. Ist Ok, ich mag Regenjacken einfach eh nicht - ist mit Schlechtwetter verbunden.
grmbl Geschrieben 24. Januar Geschrieben 24. Januar (bearbeitet) Am 23.1.2024 um 13:19 schrieb zip: Generell habe ich diese Anforderungen (glaube ich ) idealerweise ohne Stöcke aufbaubar, oder Alternative Möglichkeiten, über Stab/Stock Alle Trekkingstock-zelte können mit Aufstellstange verwendet werden! Am 23.1.2024 um 13:19 schrieb zip: Ich wollte das Thema Zelt zwar nicht aufmachen, aber here we go. Zeltwahl ist eine komplexe Optimierungsaufgabe 😄 mit vielen Faktoren, einige wichtige: Platzangebot/ Platzbedarf (a propos, wie groß bist du? Ab 185cm wird die Auswahl deutlich geringer) Komfort Windstabilität Preis Packmaß ...und natürlich das Gewicht! Musst du wissen/herausfinden was dir wie wichtig ist. Alles lässt sich logischerweise nicht optimieren. Beispiel für Komfortverzicht: simples Tarp; Trekkertent Stealth. Beispiel für Geldverzicht: Zpacks. Beispiel für Kompromiss beim Gewicht: Tarptent Rainbow DW. Kompromiss bei der Windstabilität: vielleicht das Sierra Designs high route 3000 (und dafür auch etwas schwer). Großes Packmaß: Zelte aus DCF. Beispiel für Allrounder, überall ganz ok: lunar solo oder auch Lanshan 1. Bearbeitet 24. Januar von grmbl zip reagierte darauf 1
zip Geschrieben 24. Januar Autor Geschrieben 24. Januar @grmbl, Ich bin 183cm groß Ja, der Optimierungsdrang ist natürlich da. Allerdings ist das schon mein Job, weshalb ich versuche das in meiner Freizeit zu vermeiden, weil ich sonst in ein unendliches Rabbithole falle, deshalb auch erstmal das Zelt ausgeklammert habe Verzweifelt: Konsumgeister ihr habt hier keine Macht Persönlich gefallen mir das Tarptent Rainbow DW, Slingfin Portal 2 und das Lunar Solo. Beim Rainbow müsste ich zwei "Stäbe" mitschleppen, fände ich eher meh. Das Lunar Solo ist preislich interessant. Das Singling Portal 2 ist recht schwer im Vergleich, dafür sieht es aber echt vielversprechend aus, was die Features angeht 🤷♀️ Generell wäre mein erster Ansatz jetzt erstmal, zu versuchen, auf alles zu verzichten, was ich nicht brauche, weil das 0€ benötigt. Bin noch am ausklüngeln der Feinheiten, aber ich denke ich brauche keine Jacke UND ein Fleece, wenn ich ein langarm-Shirt mitnehme (zwecks Mücken) usw. Habt ihr ja alle oben schon geschrieben. Namie reagierte darauf 1
zip Geschrieben 31. Januar Autor Geschrieben 31. Januar (bearbeitet) Ich habe eure Anmerkungen versucht umzusetzen und konnte ohne große Kompromisse einzugehen ca 1kg einsparen. ich weiß nicht genau von wem der Tipp mit der craghopper nobite langarmhemd stammt, aber ich habe es mir einfach bestellt und es ist super bequem und sitzt perfekt. Leider etwas teuer, aber danke dafür 😅 Den Alpha hoodie und die iso Jacke habe ich zurückgeschickt. Die haben mir nicht gefallen. Ich habe mir stattdessen ein langes Hemd (s.o.) und eine Daunen Jacke von decathlon gekauft. Beim Thema Regenjacke bin ich noch nicht so happy. Ich habe mir die von decathlon angeschaut aber die sind nichts für mich. Habt ihr da andere Vorschläge bzw Ideen? Bearbeitet 31. Januar von zip
BohnenBub Geschrieben 31. Januar Geschrieben 31. Januar vor 29 Minuten schrieb zip: Den Alpha hoodie und die iso Jacke habe ich zurückgeschickt. Die haben mir nicht gefallen. Ich habe mir stattdessen ein langes Hemd und eine Daunen Jacke von decathlon Da du eine Isoschicht für Bewegung zurück geschickt hast und eine für statische Nutzung gekauft hast, sage ich nur einmal zur Sicherheit: Daunenjacken sind absolut nicht zum Tragen bei Bewegung gedacht. Wenn die feucht und ölig werden durch deinen Wasserdampf, sind sie sofort hin. Daunenjacke nur bei Pausen und im Camp! Wenn du günstige Isolation für Bewegung (z.B. kalte Regentage unter der Regenjacke) suchst, gibts bei Decathlon 100er und 200er Fleece (MH100 heißen die glaube ich) für 8-9€ mit Viertel-Reißverschluss. zip reagierte darauf 1
zip Geschrieben 26. Juli Autor Geschrieben 26. Juli Vielen Dank für euer Feedback. Ich bin jetzt vom Kungsleden zurück. Bin ihn komplett gelaufen und konnte zwar nicht all eure Dinge umsetzen (vorher) verstehe eure Punkte jetzt aber viel besser. Hier ein Feedback zu meiner eigenen Liste, vielleicht hilft es dem einen oder anderen, auch wenn eigentlich alles schon gesagt wurde: T-Shirt brauchte ich nicht ging per Post in amarnäs zurück. Zu viele Mücken fleece brauchte ich nicht und ging zurück per Post in Amarnäs 30ml Zahnpasta reichen für über 20 tage seife braucht man fast keine handtuch ist überflüssig weil man eh nur ein paar mal duscht (3x) und da tut es auch ein buff oder Hemd Schaufel könnte man zu Hause lassen, hab sie 3x benutzt tyvek war hilfreich weil es doch viele Steine gibt. schlafsack überdimensioniert. Für mich hat es prima funktioniert, aber die meisten hatten einen 0 oder -1 Grad Schlafsack wie den sts spark. Ich selbst musste ihn nur zwei mal zu machen um aufzuwärmen. Jedesmal als ich durchnässt und ausgekühlt ins Zelt musste. Musste ihn dann aber schnell wieder öffnen weil zu warm. In manchen Nächten hat das inlett gereicht die schlafsocken hatte ich 3x an, dann nie mehr, weil meine Füße gesagt haben: “willst du uns verarschen? Lass uns mal atmen” und dann hab ich ohne geschlafen. Also entweder größere Socken oder nen inlet für die Füße 🤷🏿♀️ ich denke ein inlett nehme ich nicht mehr mit. Das engt nur ein und nervt rum. eine Powerbank reicht, ggf. auch gar keine. Man kann alle paar Tage laden (hemavan, amarnäs, adolfström,jäckvikk, Saltoluokta, ggf kebnekaise und abisko). Eine Akku Ladung hat 3,5 Tage gehalten Gas braucht man zwischen 100 und 200 Gramm. Ich habe ca 150 verbraucht schätze ich Klopapier kommt man mit einer Rolle hin wenn man nicht doppelt nimmt. Ich hab 1,5 Rollen verbraucht, weil doppelt genommen 😇 würde mehr Sonnencreme mitnehmen (50 ml) hatte nur 30 und musste ne große Packung kaufen und schleppen ☹️ labello für die Lippen, die waren trocken nach ein paar Tagen. ich kann bushman als mückenspray empfehlen hat super funktioniert. Eine Flasche (Spray) hat für den ganzen Weg gereicht. Hatte natürlich 2 gekauft. Grrr Hirschtalg hatte ich ne ganze Packung mit. Da reichen 75% würde noch etwas voltaren mitnehmen. So 30-50 ml. Hatte mir den Fuß gestaucht und das wäre hilfreich gewesen für 2-3 Tage. Ich würde definitiv das nächste mal direkt Krückstöcke mitnehmen. Evazote würde ich nicht mehr mitnehmen. Taugt mir nicht. ggf leichtere Regenjacke, da ich sie hauptsächlich als windschutz genutzt habe. rucksack hat gut wasser abgehalten. Ist nie was reingekommen schlappen sind natürlich diskussionswürdig. Ich mochte sie da ich damit immer abends im Fluss oder so rumgelaufen bin. Isolierband funktioniert nicht gut als Reparatur und abklebeband. Besser Hansaplast mitnehmen. Ich brauche allerdings nur ein paar blasenflaster, da ich nur eine hatte und zwar an der Hand vom rudern 🤡 Ansonsten habe ich alles mehrfach benutzt (ausgenommen erste Hilfe und Reparatur) was ich dabei hatte. Generell muss ich das gelernte und erlebte noch verdauen und dann für die nächsten Reisen umsetzen. Danke für eure Zeit und Hilfe rooks, Namie, Roiber und 12 Weitere reagierten darauf 12 3
Ausgebuffte_Hund Geschrieben 27. Juli Geschrieben 27. Juli Danke für die Rückmeldung und den Bericht, das macht diese Art von Fäden erst so richtig wertvoll! Ich hoffe, du hattest eine großartige Tour! Weil mir die Formulierung so gut gefällt: Gab es "Ball im Stadion an den Kopf" Situationen?
Roiber Geschrieben 27. Juli Geschrieben 27. Juli Am 22.1.2024 um 20:01 schrieb grmbl: Unabhängig davon ist Papier zum Naseputzen ziemlich bescheuert, mit Triefnase im Fjäll braucht es da ja Unmengen! Ich empfehle ein Stofftaschentuch, das funktioniert auch nass und kann ggf. alle zehn Minuten gewaschen werden Als geübter Allergiker kann ich da nur zustimmen. Übrigens Multifunktionsmöglichkeit Stofftaschentuch: Als Sonnenschutz unter die Mütze klemmen, um eine Gesichthälfte, den Hals oder den Nacken zu schützen. Geht sogar, wenn das Taschentuch mangels Wasser doch nicht alle zehn Minuten ausgewaschen werden kann, trocknen tut's ja schnell 😅
zip Geschrieben 27. Juli Autor Geschrieben 27. Juli vor 7 Stunden schrieb Ausgebuffte_Hund: Danke für die Rückmeldung […] Gab es "Ball im Stadion an den Kopf" Situationen? darüber habe Ich auch schon nachgedacht und würde dazu sagen: Das mit dem Ball passiert ja nur weil man unaufmerksam ist und ich war erstaunlich bei Sinnen. War selbst von mir überrascht. Allerdings fallen mir ein paar Kleinigkeiten ein: 1. Ich habe den sawyer Wasserfilter und die schäbige Faltflasche ist am Tag 1 direkt beim ersten Wasserfiltern kaputt gegangen. So richtig oft braucht man den Filter zum Glück nicht (wahrscheinlich gar nicht) aber es gibt ein paar Stellen an denen man aus Seen oder stehenden Gewässern trinkt (nach Amarnäs unter Umständen z.B.), weshalb ich ihn ein paar mal benutzt habe. Die faltflasche hab ich dann weggeworfen und würde sie auch nicht mehr mitnehmen 2. immer wenn das außenzelt nass war, habe ich es außen an den Rucksack geklemmt. Dabei habe ich es 2x unterwegs verloren, aber immer relativ schnell gemerkt (Max 1km) 3. irgendwann abends habe ich die Nemo Tensor aufgepustet (mit Pumpsack) und es machte dieses Luftentweichgeräusch. Stellt sich heraus, kommt vom Ventil. Da war ich leicht panisch. Aber: es war nur ein müslikrümel der das Ventil verstopft hatte 4. ich habe mir Mousse au chocolate selber zusammengemixt und in einem zipperbeutel gepackt, welcher wiederum in einem Plastikbeutel für Essen war. Irgendwie habe ich es geschafft ein Loch zu schaffen, welches beide Plastiktüten durchbohrt hat. Keine Ahnung wie, aber es rieselte heraus. Hab es rechtzeitig bemerkt, aber dennoch: Woe zum Teufel 5. alle zipper mit diesem Sattel sind abgerissen. Die Teile nehme ich nie wieder mit. Die halten bei mir genau 3x benutzen. Dann abgerissen. @Roiber mein Taschentuch sah nach ein paar Tagen so ekelhaft verranzt aus, das wollte ich nichtmal an die Nase halten. Das kommt mir nicht in den Nacken 😇 es war auch sehr klein. Würde das nächste mal vielleicht kein weißes mehr mitnehmen 🙃 andygogo und Ausgebuffte_Hund reagierten darauf 2
phoeloepp Geschrieben 28. Juli Geschrieben 28. Juli (bearbeitet) @zip Danke für deinen Bericht! Wie voll hast du denn den Kungsleden erlebt als du da warst? Bist du alle paar km jemanden begegnet oder gab es auch mal ein paar längere Abschnitte wo du niemanden gesehen hast? Bearbeitet 28. Juli von phoeloepp
zip Geschrieben 28. Juli Autor Geschrieben 28. Juli @phoeloepp das kann ich dir nur subjektiv beantworten. Ich bin am 5. Juli in Hemavan gestartet. zur Einordnung: Im Flugzeug saßen 5 Bekloppte. Davon sind 4 auf den Kungsleden. Die 5. habe ich nie wieder gesehen, die muss aber auch gewandert sein. Generell behaupte ich, dass nur die wenigsten den ganzen Weg laufen. Die überwiegende Mehrheit macht ein oder zwei Etappen. Außerdem laufen sehr viele Menschen von Norden nach Süden. Dementsprechend war es von Hemavan bis Jäkkvick recht leer. Allerdings begegnet man immer Leuten. Morgens und Abends, ich habe nicht gezählt aber mindestens 10 waren es immer. Ab Saltoluokta wurde es mir dann persönlich zu voll auf dem Trail. Auch kann man generell sagen, dass die Hütten und um den Hütten immer die Hölle los ist (für meinen Geschmack). Ich habe nur 1x an der Abiskostugan geschlafen. Nicht so meins. Ging aber nicht anders weil Nationalpark. Am wenigsten los war tatsächlich von Amarnäs bis zur wasserfallhütte. Da sind mir nach Amarnäs zum Aufstieg einige begegnet (deren Abstieg) und dann für ca 8 Stunden niemand. Später habe ich noch drei einheimische getroffen die in Amarnäs gewohnt haben. Die hatten noch 8h Heimweg vor sich. War schön. Aber am nächsten Morgen direkt zwei Einheimische getroffen die zum Angeln hergelaufen waren. auch durch die bus- und Bootsfahrten sammeln sich die Leute oft an bestimmten Punkten. ab Saltoluokta wird es stellenweise schwer Bilder zu machen ohne Leute drauf. Ich weiß, dass das keine zufriedenstellende Antwort ist, aber besser kann ich es nicht quantifizieren. phoeloepp reagierte darauf 1
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