derRheinische Geschrieben 17. Dezember 2023 Geschrieben 17. Dezember 2023 Ich benutze seit längerem den Extremtextil Zeltboden mit 90g/qm und bin sehr zufrieden damit. Leicht, durchstichfest, kompakt, trocknet schnell. Um aber noch ein paar weitere Gramm zu sparen, suche ich jemanden, der Erfahrung mit dem leichteten 65g/qm Zeltboden oder etwas vergleichbarem hat (https://www.extremtextil.de/zeltboden-ripstop-nylon-pu-beschichtet-10000mm-65g-qm.html?number=71934.SW). Die Durchstichfestigkeit ist da mein größtes Anliegen, da ich das unter meine Isomatte lege. Weniger dickes Material, heißt für mich auch weniger Durchstichfestigkeit, aber vielleicht ist das bei diesem Zeltboden auch gar nicht so dramatisch. Freue mich auf eure Erfahrungen.
mochilero Geschrieben 17. Dezember 2023 Geschrieben 17. Dezember 2023 (bearbeitet) Ich habe sowohl den 90g/qm Zeltboden als auch den 65g/qm als Groundsheet benutzt. Geht beides. Aber mir hat es doch durch beide durchgepiekst, zB Disteln auf den Bergwiesen. Als Durchstichschutz haben wir seit wir Luftmatten nutzen immer eine 4mm EVA im Torsobereich (multi use als Sitzmatte, Rückenpolster im Rucki) und den Rucksack im Fußbereich. Als Alternative könntest du dir überlegen ob du das 54g Hard-Tyvek nehmen willst... (besserer Durchstichschutz imho) Bearbeitet 17. Dezember 2023 von mochilero derRheinische reagierte darauf 1
khyal Geschrieben 17. Dezember 2023 Geschrieben 17. Dezember 2023 Ich habe schon viele Footprints aus dem Material genaeht, habe aber auch schon viel das 90er und 120er Bodenmaterial von Extex benutzt und das 54er HS Tyvek. Klar ist das 65er duenner, entsprechend weniger Durchstichfestigkeit, das 120er Carrington kann man auch auf die fettesten Dornen legen, beim 65er ist halt der Vorteil, das es gewichtsmaessig nur 20% ueber dem 54er HS Tyvek liegt, dass man es aber fuer multiusing besser als Tarp usw verwenden kann. Manche nehmen es auch schon wegen der dunkleren Farbe gegenueber dem Tyvek lieber. 54er HS Tyvek hat im Neuzustand auf jeden Fall eine Ecke hoehere Durhstichfestigtkeit, als ich es vor vielen Jahren mal gemessen habe, kam sie fast an den 120er Carrington-Zeltboden ran, aber natuerlich nimmt die Durchstichfestigkeit deutlich schneller ab... Deine Matte hat vermutlich 50*180=0,9 qm mit 10% Sicherheitsrand 1 qm, dh 25g Unterschied unter der Matte, ich wuerde fuer Deinen Zweck bei dem 90er unter der Matte bleiben, wenn Du Dir eine groessere Bodenplane machen willst, kannst Du natuerlich fuer die anderen Bereiche prima das 65er nehmen. derRheinische reagierte darauf 1 Terranonna.de
Gast Geschrieben 17. Dezember 2023 Geschrieben 17. Dezember 2023 Ich habe den 65er Zeltboden seit Jahren als Unterseite des Bivi. Ich empfinde es als sehr robust und absolut wasserdicht. Hat auch schon auf spitzen Steinen, Ästen, etc. gelegen, nichts passiert. Gefühlt beim Stichtest kaum Unterschied zum 90er.
Cullin Geschrieben 17. Dezember 2023 Geschrieben 17. Dezember 2023 Anderer Punkt wäre bei mir noch Rutschigkeit.... Tyvek Hard Structure gegen Silnylon hat null Reibung Die PU beschichtete Seite von dem 65g Material gegen Silnylon flutscht deutlich weniger
bandit_bln Geschrieben 17. Dezember 2023 Geschrieben 17. Dezember 2023 (bearbeitet) vor 11 Minuten schrieb Cullin: Anderer Punkt wäre bei mir noch Rutschigkeit.... Tyvek Hard Structure gegen Silnylon hat null Reibung Die PU beschichtete Seite von dem 65g Material gegen Silnylon flutscht deutlich weniger Das Problem mit der Reibung lässt mich auch immer wieder zu einem normalen Groundsheet zurückkehren. Gibt´s da bei Tyvek leichte Abhilfe für? Bearbeitet 17. Dezember 2023 von bandit_bln
ptrsns Geschrieben 18. Dezember 2023 Geschrieben 18. Dezember 2023 (bearbeitet) hab mir nen rucksack und ein jahr später auch ein bugbivy draus genäht. beim bugbivy den ganzen letzten sommer über bis jetzt in den winter hinein keine probleme mit durchstichen gehabt. auch am rucksack gar kein probleme mit durchreiben/durchstiche am boden und anderen markanten stellen. am rucksack auch keine probleme mit lösen der pu-schicht, obwohl da schon viel belastung/reibung an einigen stellen gewesen ist über die zeit. würde den zeltboden für beides so wieder nutzen. Bearbeitet 18. Dezember 2023 von ptrsns derRheinische reagierte darauf 1
khyal Geschrieben 18. Dezember 2023 Geschrieben 18. Dezember 2023 vor einer Stunde schrieb ptrsns: beim bugbivy den ganzen letzten sommer über bis jetzt in den winter hinein keine probleme mit durchstichen gehabt Matte im Bugbivi und PU-Schicht nach innen ? vor 15 Stunden schrieb TappsiTörtel: Gefühlt beim Stichtest kaum Unterschied zum 90er. Gemessen war der Unterschied entsprechend dem Gewicht, beim 120er Carrington war die gemessene Duchstichfestigkeit nochmal ne Ecke hoeher, als dem Gewicht entspricht. Aber das 120er wuerde ich jetzt auch nicht im UL-Bereich fuer Footprints oder Zelt-Bodenwannen anwenden, das benutze ich eher fuer Bodenplannen in grossen Lavvus, heavy-duty Packsaecken usw vor 15 Stunden schrieb bandit_bln: Gibt´s da bei Tyvek leichte Abhilfe für? Klar, einfach Zelt an ebenen Platz aufbauen , wenn man wirklich ein Auge fuer eben Plaetze "trainiert" btw die Tricks benutzt, um das zu ueberpruefen, hat man imho damit keine Probleme (ich benutze HS Tyvek schon viele Jahre, etliche Tausend Uebernachtungen unter allen moeglichen DCF oder Si-beschichteten Zelten (andere Materialien sind ja eh weniger glatt). Was Anderes ist es mit aufblasbaren Matten direkt auf HS Tyvek oder Si-Nylon, durch die Koerperbewegung auf Matten kann es gerade bei unruhigen Schlaefern zum "Wandern" der Matte auf dem Untergrund kommen, da hilft eine duenne Evazotematte 3-4 mm Rollenmatten oder halt die 3mm Evernew Faltmatte (Folding Thinlight) als "Anti-Rutschmatte" dazwischen enorm, neben den anderen Vorteilen. Terranonna.de
bandit_bln Geschrieben 18. Dezember 2023 Geschrieben 18. Dezember 2023 (bearbeitet) vor 3 Stunden schrieb khyal: Klar, einfach Zelt an ebenen Platz aufbauen , wenn man wirklich ein Auge fuer eben Plaetze "trainiert" btw die Tricks benutzt, um das zu ueberpruefen, hat man imho damit keine Probleme (ich benutze HS Tyvek schon viele Jahre, etliche Tausend Uebernachtungen unter allen moeglichen DCF oder Si-beschichteten Zelten (andere Materialien sind ja eh weniger glatt). Was Anderes ist es mit aufblasbaren Matten direkt auf HS Tyvek oder Si-Nylon, durch die Koerperbewegung auf Matten kann es gerade bei unruhigen Schlaefern zum "Wandern" der Matte auf dem Untergrund kommen, da hilft eine duenne Evazotematte 3-4 mm Rollenmatten oder halt die 3mm Evernew Faltmatte (Folding Thinlight) als "Anti-Rutschmatte" dazwischen enorm, neben den anderen Vorteilen. Hier reichen leider schon leichte Unebenheiten, damit man rutscht. Auch wenn man Boden begradigt, so ist eine absolut Ebene in der Natur in den Bergen nur selten zu finden, selbst mit in die Augen eingebauter Wasserwaage. Auch gibt es sogar Zeltplätze, welche nur leicht abschüssige Wiesen ohne ebene Flächen haben. SIcherlich kann man die Isomatte entsprechend ausrichten, hilft aber trotzdem nicht, wenn die Matte sogar am Fußende zur Hälfte runterrutscht. Mit einer zusätzlich EVA bin ich auf dem gleichen Gewicht, wie wenn ich gleich eine dickere Nylonmatte unter der TAR nehmen würde, dann lohnt sich Tyvek meiner Ansicht nach nicht mehr wirklich. (Ähnlich einer Uberlite, die dann mit 3mm Extralage EVA einer xlite entspricht, nur trotzdem schneller Luft verliert). Ich werde mal mit Haarspray oder ähnlichem mein Glück versuchen. Bearbeitet 18. Dezember 2023 von bandit_bln
RaulDuke Geschrieben 18. Dezember 2023 Geschrieben 18. Dezember 2023 @bandit_bln OT: Das stimmt nur bedingt, denn eine 3 oder 4 mm EVA Matte habe ich sowieso dabei, als Rückenpad des Rucksacks, Sitzgelegenheit zwischendurch, Rückversicherung, falls die Luma mal Luft verliert und zu guter letzt auch als Durchstichschutz! Ich finde, da sie Multi Use ist, kann man die Matte kaum zum Schlafset rechnen…
ptrsns Geschrieben 19. Dezember 2023 Geschrieben 19. Dezember 2023 vor 20 Stunden schrieb khyal: Matte im Bugbivi und PU-Schicht nach innen ? genau, pu-schicht innen. z-lite im bivy. ich hab allerdings auch immer drauf geachtet, dass da grob nix spitzes rumliegt. in der regel war das aber auch immer weicher waldboden oder gras, grüne feldwege usw... nie auf steinen oder so, wo man vielleicht eher mal probleme bekommen könnte.
Christian Wagner Geschrieben 19. Dezember 2023 Geschrieben 19. Dezember 2023 vor 15 Stunden schrieb RaulDuke: @bandit_bln OT: Das stimmt nur bedingt, denn eine 3 oder 4 mm EVA Matte habe ich sowieso dabei, als Rückenpad des Rucksacks, Sitzgelegenheit zwischendurch, Rückversicherung, falls die Luma mal Luft verliert und zu guter letzt auch als Durchstichschutz! Ich finde, da sie Multi Use ist, kann man die Matte kaum zum Schlafset rechnen… Naja, irgendwo wirst du sie aber hinzurechnen müssen. Tragen musst du sie ja trotzdem. Keines deiner usecases ist aber essentiell. Die 3 mm EVA Matte, wenn zusätzlich zu einer Luma mitgenommen, ist ein Luxus-Ausrüstungsgegenstand. Als alleinige Isomatte sähe das anders aus.
khyal Geschrieben 19. Dezember 2023 Geschrieben 19. Dezember 2023 vor 2 Stunden schrieb Christian Wagner: Naja, irgendwo wirst du sie aber hinzurechnen müssen. Tragen musst du sie ja trotzdem. Keines deiner usecases ist aber essentiell. Die 3 mm EVA Matte, wenn zusätzlich zu einer Luma mitgenommen, ist ein Luxus-Ausrüstungsgegenstand. Als alleinige Isomatte sähe das anders aus. Viele benutzen ja Kombis aus dickerer Rumpfmatte (jetzt mal egal ob Evazote oder Luft) und ne duenne Evazotematte ueber die komplette Laenge. Und wenn dann bei Manchen die gefaltete Evazotematte auch zur Versteifung des Rucksacks verwendet wird, wodurch dann evtl ein leichterer Rucksack genommen wird, die Evazotematte bei Winterwanderungen auch als gefaltetes Sitzkissen fuer Pausen verwendet werden kann (schon mal bei -20 mit dem Hintern auf Fels gesessen ?), manche dann evtl fuer die Luftmatte eine leichtere Loesung aus duennerem Material trotz geringerer Ausfallsicherheit nehmen, da sie notfalls mit der duennen Matte & drunter gestopften Kram ein Backup haben...Bei evtl Paddeln, der Evazoteteil als Bodenmatte im Boot eingesetzt wird usw usw... ...Sehe ich so eine Matte keinesfalls als Luxus-Gegenstand, sondern eher einen prima UL-Teil, was durch multiusing Gewicht spart...und zusaetzlich auch noch etwas Luxus ermoeglicht, ohne dass das zusaetzlich Gewicht kostet... OT: Die Diskussion, wo was gewichtsmaessig zugerechnet wird, Unterschiede zwischen irgendwelchen Gewichtsklassen und die ganze Basisgewichts-Nummern ist nicht meins, ich zumindet muss alles tragen, was im Rucksack und auf dem Koerper ist, egal wo es zugerechnet wird Kommt ja auch manchmal sonst zu lustigen Ergebnissen, wenn ich z.B. dran denke, wie ich bei, sagen wir mal, herausfordernden Re-Supply-Bedingungen, mit nem Spirituskocher zwar ein um ein paar Hundert g niedrigeres Basisgewicht bei hatte, aber leider der Rucksack aufgrund des geringeren Brennwerts von Spiritus und dass die Nachschublage halt schwieriger war, als bei Tankstellensprit die Jahre vorher, ca 1/2 kg schwerer war... RaulDuke reagierte darauf 1 Terranonna.de
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden