kra Geschrieben 4. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 4. Dezember 2023 Das ging mir am Großvenediger auch so, von 0 auf ca. 3000 in einem Rutsch/einem Tag und in der Nacht.... Was ich aber meinte war, das mein Grundumsatz nach der Akklimatisation wohl deutlich höher war und ich mehr geheizt habe. ChrisS reagierte darauf 1 Zitieren Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien. Gesunder Menschenverstand / Redewendung / - Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
danobaja Geschrieben 4. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 4. Dezember 2023 vor 2 Stunden schrieb schrenz: Das fand ich auch strange, ich bin mitten in der Nacht in der Thorung La lodge aufgewacht und hatte einen Puls von 100irgendwas 😄. auf niedrigen (bzw. sinkenden) sauerstoffgehalt in der luft reagiert der körper nicht wie man meistens vermutet mit erhöhter atemfrequenz sondern mit erhöhter herzfrequenz um den noch in der lunge verbliebenen sauerstoff, der normal ausgeatmet wird, ins blut zu bekommen. kann man bei der ihht (interval-hypo-hyperoxie-therapie oder training), allgemein auch als höhentraining bezeichnet direkt nachvollziehen. für die weiterentwicklung der methode gabs übrigens 2019 einen nobelpreis. kann man sicher ohne grossen aufwand googeln. die wim hof methode ist ähnlich, auch dazu gibts jede menge info im netz. theorie hin oder her. bei gleich kalten bedingungen, so um die -20 und mehr hab ich am denali auf 6000m deutlich mehr gepumpt wie aufm aconcagua auf 6900m. bei uns hat sich am denali "carry high, sleep low" bestens bewährt. der abendliche spaziergang am aconcagua, 100+ höhenmeter hoch, bissl spielen und dann wieder runter zum zelt ebenso. netter nebeneffekt war dass wir die route des nächsten tages zum teil schon kannten. ich würd mir in nepal, trekking-geführt, keine grossen gedanken machen. aufpassen klar, aber nicht vorab das hirn zerfräsen mit dem was sein könnte. und wie schon geschrieben wurde, viel trinken. das unterschätzt man sehr leicht. lieber einmal raus in der nacht wie in der früh kopfweh. auf jeden fall viel spass @ChrisS. ChrisS, schrenz, kra und 1 Weiterer reagierten darauf 3 1 Zitieren PS: alle von mir abgebildeten pics sind selbstgemacht! __________________________________________________________________ you and your wife in the tent and no moisture build up at all --- I don't think you should be bragging about that Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
zopiclon Geschrieben 4. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 4. Dezember 2023 (bearbeitet) vor 5 Stunden schrieb kra: Inwieweit sich die Mitochondrien in endlicher Zeit umstellen ("gesünder" werden) oder sogar noch vermehren - da habe ich doch erhebliche Zweifel. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21507065/ https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18579525/ https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20371735/ Bearbeitet 4. Dezember 2023 von zopiclon Zitieren https://lighterpack.com/r/uldntl Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
zopiclon Geschrieben 4. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 4. Dezember 2023 vor 2 Stunden schrieb danobaja: ihht Oder einfach Sport machen, der zu einer temporären Sauerstoff Unterversorgung führt Zitieren https://lighterpack.com/r/uldntl Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RaulDuke Geschrieben 5. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 5. Dezember 2023 @kra Essen was die Einheimischen essen? Um die 2000 herum, also vor langer Zeit, war ich mal 3 Tage mit einer Jeep Tour von Ujuni, Bolivien, zur Laguna Colorado und Laguna Verde, an der Chilenischen Grenze unterwegs. Während dessen haben wir immer wieder die 5000 Meter geknackt und eine Nacht haben wir auf über 4000 Metern geschlafen. Die Fahrer habe auch für uns gekocht. Es gab in Fett triefendes Geflügel mit Salatbeilage und Literweise Bier! (Natürlich auch Wasser) Ich war damals als Kette rauchender, völlig untrainierter und übergewichtiger ende zwanzigjähriger, der einzige von uns vier Touristen, der keine „Höhenkrankheit“ entwickelt hat, wie z.B. hämmernde Kopfschmerzen, Pulsrasen u.ä.! Ich habe als einziger von uns alles mitgegessen und getrunken… hihihi, wieder „besseren Wissens“. Ich bin damals mehrmals in der Region unterwegs gewesen. Allerdings damals niemals zu Fuß! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ChristophW Geschrieben 5. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 5. Dezember 2023 vor 16 Stunden schrieb RaulDuke: Kette rauchender Rauchen: ein vorsätzlich gelegter Schwelbrand mit Handgriff zur Kohlenmonoxidproduktion und -inhalation (und das soll angeblich schön sein). Das aber könnte Dein "Bonus" gewesen sein: Du warst möglicherweise gewohnt, mit einer reduzierten Sauerstofftransportkapazität wegen ~10% Hämoglobinblockade durch Kohlenmonoxid zurecht zukommen (anderen brummt dafür die Rübe). OT: Neben der angesprochenen "akuten" Höhenkrankheit können weitere Höhen-bedingte Problemsituationen aufpoppen. Einen Bekannten hat es beim CDT-Versuch (SOBO) "erwischt": es stellte sich dort raus, dass er unter einem ihm bis dato unbekannten massiven Foramen ovale (gugeln!) litt. Das wäre fast ins Auge gegangen (bail-out hat's gerettet). Möge uns allen ein natürliches Ende unserer Lauf-/Wanderzeit vergönnt sein. Aber bis dahin: Happy Trails! Christoph Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theuol Geschrieben 6. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 6. Dezember 2023 Am 3.12.2023 um 13:24 schrieb ChrisS: Hallo zusammen, meine bessere Hälfte und ich haben uns nun dazu "durchgerungen", unsere Traumreise nach Nepal durchzuführen und dort eine Trekkingtour zu machen. Das ganze spielt sich in organisiertem Rahmen ab, Ausrüstung und Abläufe sind also kein Problem. Wir werden im klassischen Touristengebiet in der Everest-/Ama Dablam- Region unterwegs sein und eine max. Höhe von ca. 5400m (Gokyio Ri/Ama Dablam BC) erreichen. Da wir noch nie in solchen Höhen unterwegs waren, ist es natürlich spannend zu hören, wie es eventuell anderen Forumsteilnehmern unter solchen Bedingungen ergangen ist, ob Fehler gemacht wurden etc. Klar erwarte ich hier medizinischen Tipps und alles kann nur individuell sein, jedoch wäre es für mich interessant zu lesen, was evtuell bewährt oder auch nicht war. Freue mich auf konstruktiven Input und auch gerne Erfahrungsberichte. Vor allem @LAUFBURSCHE war doch öfter dort?! Mir persönlich ging es beim Three Passes Loop blendend. Mein Wander-Partner jedoch war trotz Akklimatisationsphase ziemlich im Eimer. Im Nachhinein hätte ich einen O2-Messer mitgenommen (kann man am Finger anmachen, misst den Sauerstoff im Blut). Damit geht es einem nicht besser, aber man weiss dann wenigstens, ob es die Höhe ist oder nicht evtl. doch das Essen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ULgeher Geschrieben 6. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 6. Dezember 2023 Am 4.12.2023 um 13:03 schrieb danobaja: bei gleich kalten bedingungen, so um die -20 und mehr hab ich am denali auf 6000m deutlich mehr gepumpt wie aufm aconcagua auf 6900m. Genau diese Erfahrung haben Freunde bei diesen beiden Bergen auch gemacht. Soweit ich da korrekt informiert ist, ist das wegen der Abplattung der Erdatmosphäre so. Ebenso ist eine bestimmte Höhe am Kilimanjaro oder Rwenzori gefühlt "tiefer" als am Mont Blanc. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
whr Geschrieben 6. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 6. Dezember 2023 http://www.cohp.org/ak/notes/pressure_altitude_v6.html (siehe insbesondere die Diskussion am Ende) Grund für die real existierenden Unterschiede ist im wesentlichen die um mehr als 10°C höhere Temperatur am Aconcagua. Unterschiede durch Gravitation und Erdrotation liegen bei <20 m. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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