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Ultraleicht Trekking

WM Nanolite vs Cumulus Taiga 150


RaulDuke

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Beide Quilts haben ähnliche Maße, Füllmenge, Cuin, Wärmekragen, etc…

Trotzdem wird der Taiga als Sommerquilt mit einer Komforttemperatur von 9 und einer Grenztemperatur von 4 Grad vermarktet.

Der Western Mountaineering Nanolite hingegen hat als Temperaturangabe laut WM, Sackundpack und Walkonthewildside, eine Komforttemperatur von 3 Grad. Zur Grenztemperatur wird bei keinem der drei eine Angabe gemacht.

Ich habe jemanden gefragt, der den Taiga im Internet verkauft, bei wie viel Grad er ihn genutzt hat. Absolutes wohlfühlen, bei 6 Grad mit Inlet und langer Unterwäsche, war die Antwort.

Mir stellt sich die Frage, ob jemand Erfahrung mit dem Taiga hat und vielleicht bei noch kälteren Temperaturen damit genächtigt hat. 

Des gleichen würden mich Erfahrungsberichte beim Nanolite Quilt interessieren…

Bearbeitet von RaulDuke
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Ich habe den WM Nanolite seit diesem Jahr im Einsatz und bin ausgesprochen zufrieden mit dem Teil.

Mein Modell in Größe regular wiegt 385g. Ich nutze ihn als reinen Sommerquilt. Mir gefällt die Haptik und der Loft. Der Nanolite ist irgendwie sehr gemütlich. Die Farbe ist gewöhnungsbedürftig, aber daran gewöhnt man sich. :D

Nach meiner Erfahrung kann ich bei 3 Grad nicht von Komfort sprechen. Ich habe in einer kühlen Mainacht bei 3 Grad ordentlich gefröstelt und möchte ihn auch nicht in diesen Temperaturbereichen nutzen. Allerdings stabd ich in dieser Nacht auch ungünstig nah am Wasser. Realistisch wäre für mich eine Angabe bis 6 Grad.

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vor 37 Minuten schrieb MementoMori42:

Realistisch wäre für mich eine Angabe bis 6 Grad.

Mit oder ohne Klamotten?

Ich hatte ihn wie @yoggoyo nur kurz in der Hand und schließe mich ihm an. Ich  war vom Lofteindruck eher so von ungefähr +10 Grad ausgegangen.

Der 3 Grad-Wert von WM ist auch nicht nach EN-Rating. Da kann man häufig 5 Grad und  manchmal mehr drauf rechnen, wie der Vergleich von den EN-Ratings von WM und deren allg. Angabe bei vielen Schlafsäcken zeigt. Beim Summerlite sind es z. B. 5 Grad Unterschied, Versalite 6 Grad und Kodiak 7 Grad Differenz, beim Alpinlite wiederum nur 3 Grad. Nur für den Quilt haben sie keins erstellt. FAQs | Western Mountaineering

Bearbeitet von bandit_bln
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  • RaulDuke änderte den Titel in WM Nanolite vs Cumulus Taiga 150
vor 2 Stunden schrieb bandit_bln:

FAQs | Western Mountaineering

OT: Die Liste ist ja echt interessant, und fair von WM das zu veröffentlichen; wobei, wie Du auch sagst, die Unterschiede sehr variieren. Relativ krass find ich den Vergleich von EN Tcomfort von Highlite und Summerlite, danach ist der Highlite sogar wärmer als der Summerlite! Bei Studium aller Daten würde man darauf nicht kommen, stimmt wahrscheinlich auch nicht.

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Meine Einschätzung für meinen Nanolite als eher Kaltschläfer:

 

Komforttemperatur mit leichter langer Unterwäsche ca. 8 Grad.

Limit mit PolartecAlpha Unterwäsche, Daunenjacke, Isolationsschuhe minimal 3 Grad.

 

Ich bin 1,78 groß, habe den Nanolite in Regular. Er ist mir eigentlich um 5cm zu kurz. Etwas mehr Breite wäre auch nicht verkehrt bei niedrigen Temperaturen. Also an der Grenze lieber den Large wählen.

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Ich habe den großen Bruder des Nanolites, den Astralite, und würde dem vllt 3°C als Komfortgrenze geben. Der Astralite hat auf dem Papier eine Komfortgrenze von -3°C. Ich hatte ihn bei -2°C getestet und die Nacht hat es in meine persönliche Top 3 der beschissensten Nächte geschafft. 3°C für den Nanolite halte ich für sehr optimistisch.

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Interessant wäre noch, ob die hier angeführten Erfahrungen tatsächlich in der Hängematte, was ja der eigentliche Anwendungsfall für beide ist, und wenn ja mit einem Underquilt waren. Die Temperaturangaben für Topquilts gelten ja in Verbindung mit einem mehr oder weniger genau spezifizierten Underquilt. Welche Isomatte verwendet wurde spielt auch noch rein. Auf einer XTherm wirds sicher kuscheliger gewesen sein als auf einer 3mm EVA.

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Beim Anwendungsfall Bodenbrüter ist ja die Temperatur Angabe mit aller Kleidung an zu verstehen, zumindest beim üblichen Trecking Quilt. 

https://lighterpack.com/r/uldntl

Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.

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Ich habe einen Taiga 150. 6-7 Grad mit T-Shirt und Longjohns waren bequem. Ich bin auch schon in leichte Minusgrade gekommen, das war kalt (oh Wunder!). Ich nutze ihne als Groundquilt.

Ein Nanolite long hat 200g Daune (gegen 150g) und ist damit ein Zwischending zwischen Qulit 150 und 250 und ich würde 4-5 Grad erwarten. 

Ob 160€ mehr für den WM gerechtfertigt sind muss jeder selbst entscheiden.

Bearbeitet von Martin
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@Martin

Habe gerade entdeckt, das cumulus hydrophobe daune verwendet… das spricht ganz stark dagegen, da die profies von … diese art der daune nicht reinigen!!

Was heißt eigentlich Long Johns? 

Ne ordinäre lange u-hose oder thermo wäsche?

und bei minusgraden mit puffy oder ohne?

Bearbeitet von RaulDuke
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Mein Astralite reicht mir als Bodenschläfer (StS Ultralight Insulated oder TaR Zlite) mit langer Merinounterwäsche und leichter Isojacke bis an den Gefrierpunkt, ohne ungemütlich zu werden.

Longjohns ist eine lange Unterhose/Funktonsunterhose oder auch Leggins für Männer.

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@RaulDuke im Taiga ist normale Daune.

Ich hab auch schon hydrophobe Daune gewaschen, ist kein Problem. Ich habe aber auch keinen Vorteil bei der Nutzung erkennen können. 

Long Johns- Lange Unterhose aus dünnem Merino. 

Bei Minusgraden in dem Sack hatte ich eine Alpha 120 Fleece an, 2 Shirts und meine Regenjacke. Und die Merino Hosen.

Bearbeitet von Martin
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