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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo liebe UL-Community,

Ich war dieses Jahr unter (wie zu erwarten) nassen Bedingungen in Norwegen unterwegs und hielt mich aufgrund langer und kurzer Sealskinz dafür gut vorbereitet. Das mit den trockenen Füßen hatte sich aber schon erledigt, sobald ich auch nur kurz im Schlamm, Fluss, Pfütze oder auch nur im Regen stand. Ich bin immer noch verwirrt davon, da bisher alle Reviews die ich gelesen haben davon berichteten , dass die Füße trocken bleiben (es sei denn man schwitze in den Socken). Im direkten Vergleich mit meiner Merinosocken befußten Wanderpartnerin konnte ich aber nicht mit trockeneren, sondern höchstens wärmeren und strenger riechenden Füßen punkten.  

Ich habe mich beim ersten Paar gefragt, ob das ein einzelnes defektes Sockenpaar war, aber das andere verhielt sich ganz genauso. Der einzige Grund warum ich mit den schweren, schlecht trocknenden, schnell streng riechenden (und per Handwäsche unmöglich geruchsfrei zu kriegende) Socken weiter gelaufen bin, ist weil es zusätzlich recht kalt wurde und die Füße so wärmer waren, als bei einfachen Socken.

Habe ich zufällig zwei mal Pech beim Kauf gehabt oder einfach die Reviews mit einer ähnlichen Erfahrung überlesen? Die Tour war übrigens trotzdem super, hätte mir aber vermutlich die Extragramm sparen können. 

Geschrieben

Ist bei mir genauso. Ich trage die Sealskinz nur, wenn es wirklich sehr kalt wird, weil sie bei Nässe einfach nochmal etwas wärmer sind.

Geschrieben

Das dünnste Modell von Sealskinz war als "Campschuh" bei mir ratzfatz nicht mehr dicht ... mein dickeres Modell zum Packraften hält schon viele Tage ... Habe aber insgesamt zu wenig Erfahrung mit den Dingern gesammelt, als das ich irgendwas Verallgemeinern könnte.

 

 

Geschrieben

Ich hatte beim Biketrekking in Mesh-Trairunnern welche an. Schon bei leichtem Regen undicht. Einziger Vorteil, sie halten warm ... aber dick, schwer, trocknen ewig nicht und tun eben nicht wofür sie eigentlich, laut Werbung, da sein sollen.

Ist aber auch klar, der hohen Belastung ist die Membran halt sehr schnell nicht gewachsen und reißt. Das wird auch klar wenn man bei Meterware Membranmaterial die Membran selbst betrachtet. Die ist sooo dünn und filigran, die zerreißt beim Anfassen sofort ...

Geschrieben

Hast Du die Teile danach mal daheim in der Wanne getestet? Vielleicht reicht es auch aus, was reinzukippen und zu schauen, ob was rausläuft. 😄

Ich hab mich in Schweden ohne Sealskinz auch wohler gefühlt, fand sie dann aber für die nassen Schuhe im Camp super. Aber beim Tragen sind sie irgendwann innen nass, weil sie kaum bzw. nicht atmungsaktiv sein können, wenn sie außen nass sind.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb FuchsVomWalde:

Hast Du die Teile danach mal daheim in der Wanne getestet? Vielleicht reicht es auch aus, was reinzukippen und zu schauen, ob was rausläuft. 😄

Jepp, hab ich, dann wird das Außenmaterial langsam feucht und dann tropft es raus .. 

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb FuchsVomWalde:

Hast Du die Teile danach mal daheim in der Wanne getestet? Vielleicht reicht es auch aus, was reinzukippen und zu schauen, ob was rausläuft. 😄

Ich hab mich in Schweden ohne Sealskinz auch wohler gefühlt, fand sie dann aber für die nassen Schuhe im Camp super. Aber beim Tragen sind sie irgendwann innen nass, weil sie kaum bzw. nicht atmungsaktiv sein können, wenn sie außen nass sind.

Ja, hab vor der Wanderung die Socke voll Wasser auch stolz in der Wohnung vorgeführt. Aber beim ersten Regentag war nach ein Paar Pfützen dann leider schon der Stolz vorbei. Dem Thread hier zufolge scheint die Sealskinz Erfahrung aber doch ein wenig gemischter als die üblicherweise sehr positiv ausfallenden Rezensionen zu sein. Bei Nass und Kalt nehme ich sie trotzdem gerne wieder mit. 

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb ULShiba:

Ja, hab vor der Wanderung die Socke voll Wasser auch stolz in der Wohnung vorgeführt. Aber beim ersten Regentag war nach ein Paar Pfützen dann leider schon der Stolz vorbei. Dem Thread hier zufolge scheint die Sealskinz Erfahrung aber doch ein wenig gemischter als die üblicherweise sehr positiv ausfallenden Rezensionen zu sein. Bei Nass und Kalt nehme ich sie trotzdem gerne wieder mit. 

Das heißt ja noch nicht, dass sie undicht sind. 😉 Deswegen auch die Frage, ob die Socken auch NACH der Wanderung den Wassertest bestehen.

Aus meiner Rekla-Erfahrung kann ich berichten, dass z. B. angeblich undichten GTX-Jacken in der Regel überschätze Atmungsaktivität zugrunde lag.
Eine nasse Sealkskinz Socke ist praktisch eine Tüte, weil da nix atmen kann.

Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass eine Membransocke bei Dauerbelastung lange dicht ist. Selbst bei schweren Stiefel reichen die Knickfalten, um die Membran irgendwann in die Knie zu zwingen.

Geschrieben

Also bei mir hat ein Paar bis jetzt 2x 2 Wochen in Schweden + einige Tagestouren hier in Deutschland dichtgehalten.

Ein anderes Paar war quasi direkt ab Werk (nach der ersten Tagestour) undicht.

Welche benutzt du denn, hab schon an anderen Stellen gelesen das man zum wandern nicht unbedingt die dünnsten nehmen sollte.

Ich hab die All weather.

Geschrieben

Wirklich dicht sind sie bei mir auch nicht. Wobei es mir eher auf den Wärmeeffekt ankommt- und darauf, dass Mücken nicht durchstechen können.

Dadurch, dass einmal eingedrungenes Wasser im Gegensatz zu bei normalen Socken kaum ausgewechselt wird, sind die Füße wirklich wärmer.

Geschrieben

Mein erstes Paar Sealskinz war auch direkt ein Reinfall. Hatte verpennt, sie zu Hause zu testen und durfte beim ersten Einsatz mit unerwartet nassen Füßen klarkommen. Hab das einfach als Montagsmodell abgetan und werde solche Socken fortan vorher testen.

Als Ersatz habe ich Dexshell ausprobiert und mit meinem Paar bisher gute Erfahrungen gemacht. 

 

Meine ultraleichten Kamerataschen: www.leichtmut.de

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb FuchsVomWalde:

Das heißt ja noch nicht, dass sie undicht sind. 😉 Deswegen auch die Frage, ob die Socken auch NACH der Wanderung den Wassertest bestehen.

Aus meiner Rekla-Erfahrung kann ich berichten, dass z. B. angeblich undichten GTX-Jacken in der Regel überschätze Atmungsaktivität zugrunde lag.
Eine nasse Sealkskinz Socke ist praktisch eine Tüte, weil da nix atmen kann.

Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass eine Membransocke bei Dauerbelastung lange dicht ist. Selbst bei schweren Stiefel reichen die Knickfalten, um die Membran irgendwann in die Knie zu zwingen.

Achso, ja nein, die Füße waren so schnell nass wie ich gar nicht schwitzen könnte. Das wasserdicht mit nicht atmungsaktiv einhergeht hab ich nicht vergessen, auch nicht dass eine Membran nicht für die Ewigkeit hält. Es ist nur bereits am ersten Tag bei neuen Socken gewesen, weswegen ich mich ein wenig irregeleitet gefühlt habe von den sehr gut bewertenden Rezensionen. 

vor 2 Stunden schrieb SvenW:

Also bei mir hat ein Paar bis jetzt 2x 2 Wochen in Schweden + einige Tagestouren hier in Deutschland dichtgehalten.

Ein anderes Paar war quasi direkt ab Werk (nach der ersten Tagestour) undicht.

Welche benutzt du denn, hab schon an anderen Stellen gelesen das man zum wandern nicht unbedingt die dünnsten nehmen sollte.

Ich hab die All weather.

Das waren in beiden Fällen tatsächlich die Kaltwetter Socken, so war das Furten zumindest auch bei Schneefall nicht zu kalt. Aber nach meiner gemachten Erfahrung würde ich bei einem upgrade von den Allweather auf die Kaltwetter Version keine merkbar bessere Wasserdichte erhoffen

   

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