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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben (bearbeitet)

@BitPoet @Mia im Zelt @FuchsVomWalde und alle anderen tapferen SüdkungsledengeherInnen! huuuh, ich war so lange nicht hier im Forum und habe euren Austausch verpasst. Es war echt schade, dass BitPoet und ich uns auf dem Weg verpasst haben, und ja, es war seeeehr nass.. Tut mir echt leid, dass das so schlimm wurde mit deinen Füßen! Ich hatte auch abgekürzt, aber vor allem, weil ich massive Probleme mit den Achillessehnen hatte. Die Tatsache, dass im Fulufjellet der Weg tatsächlich zum nicht kleinen Teil identisch mit dem Fluss war, kam dazu. Versuche, aufwärts den Wassermassen auszuweichen führten nur dazu, dass ich irgendwann mitten im See stand und im Nebel nix mehr sehen konnte. Das waren die längsten 10 km meines Lebens 😅, ich glaube, ich habe 6 Stunden dafür gebraucht. Danach bin ich dann am Rörsjön abgestiegen und mit dem Bus nach Idre gefahren, wo ich 2 Tage meine Beine ausgeruht und gefuttert habe. Anschlieẞend bin ich mit dem Bus nach Grövelsjön und von da aus mit seehr viel Zeit und ganz langsam den Rest zu laufen, was echt schön war. Gewitter am Rogen, drölf Milliarden Mücken und Sonnenuntergänge deluxe, da war ich echt glücklich. Das Wetter war ok und gemischt, bis Hans zugeschlagen hat und das war tatsächlich ganz schön krass. Ich habe mich nachts gefreut über meinen unfassbar dichten Zeltboden (ich stand quasi im handbreit tiefen Wasser morgens) und habe dann einen Tag in Sylarna abgewettert, in der Fjellstation abgehangen und nette Leute getroffen. Die Flüsse waren sehr stark angeschwollen, ich war bei den Querungen sehr froh um meine Trekkingstöcke.  Die letzte Nacht habe ich dann für 80 Kronen auf dem Fußboden in der Blåhammerstation verbracht, weil an Zeltaufbauen nicht mal zu denken war ob des Sturms. Wir mussten zu dritt die Tür aufstemmen dort… Züge fuhren dann erstmal keine ab Storlien, aber die schwedische Bahn ist ja so unglaublich gut organisiert, dass ich mit Bussen und gratis Hotelzimmer trotzdem in 1,5 Tagen in Stockholm war.
Also insgesamt Abenteuer pur. Und ich will möglichst schnell wieder nach Schweden! Mich hat das alles nicht geschreckt, ich habe nur beschlossen, dass ich nächstes Mal zu den wasserdichten Socken noch einen Vorrat an Gefrierbeuteln mitnehme, wenn die Socken den Geist aufgeben. 😁

Liebe Grüße! 

Bearbeitet von Jennypenny
Geschrieben (bearbeitet)

@FuchsVomWalde Danke für deinen Bericht! Muss ich gleich in Ruhe lesen. Ich werde demnächst endlich auch mal meinen posten, ich war Ende Juli, Anfang Ausgust dort und es wurde auch sehr nass…

edit: gerade überflogen. Echt nochmal krassere Bedingungen hattest du, Wahnsinn. Und du auch Achillessehnenprobleme! Meine Physiotherapeutin/Pilatestrainerin hat wissend genickt und gesagt: jaja, die Ehrgeizigen, die kriegen zur Strafe Achillessehnenprobleme… 

Ich werde mich noch mal in Ruhe durch deinen Bericht wühlen und inspiriert davon den meinen verfassen in den nächsten Tagen. Liebe Grüße!

Bearbeitet von Jennypenny
Geschrieben
Am 5.1.2024 um 20:19 schrieb nivi:

Ich vermute, weil es dort keine Hütten vom STF gibt. Oder gibt es keine Hütten, weil es keinen Weg gibt? 🤔

Vom Borgafjäll sind es noch ca. 220km Luftlinie bis Storlien und auf der Strecke gibt es leider keinen durchgängig markierten Weg. Man kommt von Borgafjell noch bis z.B. Gäddede und könnte von dort auf norwegischer oder schwedischer Seite einen Weg suchen. Kann spannend sein, aber mich persönlich würde das landschaftlich nicht so sehr reizen 😶

Für den letzten Abschnitt (oder die gesamte Strecke) kannst du dich von Reiseberichten zum Gröna Bandet inspirieren lassen 🙂

Es war tatsächlich vor vielen Jahren mal geplant, den nördlichen und den südlichen Teil tu verbinden, aber der STF hat wohl nicht genug Geld dafür. Zumindets hat mir ein Hüttenwart das erzählt . Der südliche Teil ist ja auch bei den Schweden recht unbekannt. 

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Also ich hab erst mal ne Auszeit vom Wanderthema gebraucht. Allein schon, um mit dem Orthopäden zu eruieren, ob ich überhaupt jemals wandern kann so wie bisher. Die gute Nachricht: ich kann, solange ich keinen direkten Schmerz habe. ☺️

Zur Erinnerung: ich hatte 1 Monat vor dem Südl. Kungsleden die Diagnose Sportlerarthose in einem Zehengrundgelenk (Gr. Zeh) bekommen und war mit Entzündungshemmern auf dem Weg unterwegs. Letztlich war ALLES das Problem nur nicht die verf🤐 Sportlerarthrose.
Außerdem glaube ich weiterhin, das ist keine wirkliche Arthrose, sondern sukzessive Überbelastung anhand von durch Neubesohlung zu kleingewordenen Kletterschuhen. Die besten Diagnosen macht man noch selbst.🤭

Erst mal ein kleines Upate zu meinem Gesundheitszustand: Ich war vorletzte Woche das erste Mal bouldern. Mit neuen weicheren Schuhen, aber es ging.
Seit 1 Monat kann ich wieder Wanderungen bis 8 km fast ohne Nachwirkungen. Darüber wird wohl auch gehen, probiere ich demnächst.
Meine linke Achillessehen ist immer noch nicht ganz abgeschwollen, aber ich darf sie normal belasten. Das freut mein inneres Bälleparadies.😎

Damit habe ich mehr als 3 Monate zur allgemeinen Regeneration gebraucht und mehr als 2 Monate, um schmerzfrei normale Strecken wie zum Supermarkt zu gehen. In der rechten Hand hab ich noch ne leichte Überanstrengungserscheinung vom Trekkingstock - mal sehen, wie sich das weiter beim Bouldern macht.

Mental hab ich immer noch keine Meinung zu der Wanderung. Ist alles irgendwie surreal. Ich bin langsam wieder urlaubsreif und am liebsten würde ich das erste Mal in meinem Leben einfach in ein Wellness-Hotel mit Sauna, Pool und Massagen gehen.🤤
Stattdessen denke ich an die Lysefjord Rundt im Frühherbst und die beiden verbliebenen Etappen auf der Uckermärker Landrunde nach.🙈

Happy Hiking! 🤗

Geschrieben (bearbeitet)
Am 25.11.2023 um 12:53 schrieb groberschnitzer:

Danke für deinen Bericht!

Kurze Frage, wie machst du das mit deiner Hündin zwecks Schlaf-Situation? Ich weiß nicht genau wie kalt es bei dieser Tour nachts geworden ist, aber unter dem Tarp ist es ja nochmals kälter als in einem Zelt. Hast du da einen eigenen Schlafsack für sie? Oder bis welcher Temperatur machst du dir da keine Sorgen?

Meine Hündin hat nicht so dichtes Unterfell und friert relativ schnell. In Bewegung ist alles toppi, aber unter 5 Grad in Ruhe beginnt sie frieren. Ich hab in der Vergangenheit mit Reinholen in den Schlafsack oder zusätzlichen Decken experimentiert und fand dann als Seitenschläfer im Quilt die perfekte Kombination aus maximalen Komfort für mich und für sie.

Kurzum: sie kommt mit in den Quilt. Ist sie nass, trockne ich sie mit weitestgehend mit einem grobflorigen Handtuch ab bzw. benutze das als schützende und trocknende Decke im Quilt.

Am 7.1.2024 um 19:38 schrieb Jennypenny:

@FuchsVomWalde Danke für deinen Bericht! Muss ich gleich in Ruhe lesen. Ich werde demnächst endlich auch mal meinen posten, ich war Ende Juli, Anfang Ausgust dort und es wurde auch sehr nass…

edit: gerade überflogen. Echt nochmal krassere Bedingungen hattest du, Wahnsinn. Und du auch Achillessehnenprobleme! Meine Physiotherapeutin/Pilatestrainerin hat wissend genickt und gesagt: jaja, die Ehrgeizigen, die kriegen zur Strafe Achillessehnenprobleme… 

Ich werde mich noch mal in Ruhe durch deinen Bericht wühlen und inspiriert davon den meinen verfassen in den nächsten Tagen. Liebe Grüße!

Na da bin ich auch hellhörig geworden, als ich das von Dir las! Ich hab schon sehr früh (ca. 3. Tag, also von wegen Ehrgeiz 😉) Probleme vom Latschen auf den Wegrändern bekommen und dachte anfangs, das wäre der Beginn von Reibung, und habs abgetaped. Als dann die Sehnen schwollen, war es klar.
Ich bin ziemlich sicher, dass die Ursache die häufige Torsion, also die Drehung in Längsrichtung war, die ständig an den Achillessehnen zerrte und diese verdrehte.

Wie fing es denn bei Dir an? Und ja, mach mal den Bericht!!👌

Bearbeitet von FuchsVomWalde
  • 4 Wochen später...
Geschrieben
Am 12.2.2024 um 20:29 schrieb FuchsVomWalde:

Meine Hündin hat nicht so dichtes Unterfell und friert relativ schnell. In Bewegung ist alles toppi, aber unter 5 Grad in Ruhe beginnt sie frieren. Ich hab in der Vergangenheit mit Reinholen in den Schlafsack oder zusätzlichen Decken experimentiert und fand dann als Seitenschläfer im Quilt die perfekte Kombination aus maximalen Komfort für mich und für sie.

Kurzum: sie kommt mit in den Quilt. Ist sie nass, trockne ich sie mit weitestgehend mit einem grobflorigen Handtuch ab bzw. benutze das als schützende und trocknende Decke im Quilt.

Interessant, danke für die Info! Und sie schläft nachts "durch"? Mein Hund steht ja mehrmals pro Nacht auf, wenn auch nur um sich einmal umzudrehen und anders rum wieder hinzulegen.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Am 6.3.2024 um 15:31 schrieb groberschnitzer:

Interessant, danke für die Info! Und sie schläft nachts "durch"? Mein Hund steht ja mehrmals pro Nacht auf, wenn auch nur um sich einmal umzudrehen und anders rum wieder hinzulegen.

Bei uns ist das andersherum! 😅Ich bin ihr meist zu unruhig. Ich schlaf ja nur auf Schaum und muss mich daher oft drehen. Sie schläft wie ein Stein und toleriert meine Unruhe nur auf Tour, weil es mit mir eben wärmer ist. Daheim geht sie vom Bett runter, wenn ich mich zu oft drehe.

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