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Ultraleicht Trekking

Rucksack als Isomattenverlängerung


Paula 123

Empfohlene Beiträge

Hallöchen,

ich fühle mich endlich emotional weit genug, um meine Isomatte in Normalgröße in Small umzutauschen 😁 

Viele von euch legen sich ja dann als Verlängerung den Rucksack unter die Füße. Aber was macht ihr, wenn der Rucksack komplett nass ist und keine Chance mehr besteht, ihn bis zum Schlafengehen zu trocknen? Ich möchte nicht wirklich meinen Daunenschlafsack auf den nassen Rucksack legen 🤔 

Liebe Grüße 😁

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vor 19 Stunden schrieb khyal:

unter 4 mm Evazote-Matte schieben

wenn sie die zusätzlich zur Small-Matte nutzt...

Ansonsten: Wie @Steintanz.

Gerade am letzten Wochenende bei einer Tour mit ein paar netten Hängern einen 7-Euro-Ikea-Poncho gesehen, der je nach Rucksack-Packhöhe den ganze Rucksack bedeckt und 120g wiegt. 

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Am 29.10.2023 um 17:53 schrieb khyal:

unter 4 mm Evazote-Matte schieben

.... und eine weitere unter dem Rucksack, wenn man zum Schlafturnen neigt! Das meine ich ernst... damit der Rucksack ein bisschen am Zeltboden haftet. Sieht nach Overkill aus, wäre bei mir jedoch die einzig praktikable Konstellation für solche Kombis... wobei ich Short + Rucksack seit Jahren nicht mehr ernsthaft in Erwägung ziehe (aber als ich sowas noch praktizierte, trat ich den Rucksack jede Nacht durch die halbe Gegend). 

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vor 9 Stunden schrieb martinfarrent:

.... und eine weitere unter dem Rucksack, wenn man zum Schlafturnen neigt! Das meine ich ernst... damit der Rucksack ein bisschen am Zeltboden haftet. Sieht nach Overkill aus, wäre bei mir jedoch die einzig praktikable Konstellation für solche Kombis...

Nein ist imho in der Praxis absolut nicht noetig, da auf den untergelegten Rucksack eben keine "Drehkraefte" wirken.

Ich kann da Praxiserfahrungen beisteuern, mal ein Beispiel :
Bei einer Gruppen-Wintertour vor etlichen Jahren, war zuhause heimtueckisch meine verpackte Wintermatte hinter den Vorhang gerollt, entsprechend musste ich am ersten Abend feststellen, dass ich fuer die Uebernachung bei -10 Grad nur meine 4 mm Evazote bei hatte.
Habe mir dann mit ein paar von den Anderen zusammengeliehenen Sitzkissen, druntergestopften Klamotten und Rucksack eine gemuetliche, genuegend isolierende Unterlage gebastelt und obwohl ich Schlafrotor :mrgreen: bin, ist da auf der Tour nix verrutscht.

Letztendlich konnte ich auch schon durch die 4 mm Matte teilweise mehr Multiusing betreiben z.B. bei einer Winter-Paddeltour war die Kombi aus 4 mm Evazote und GG Seeping Pads ausreichende Isolierung zum Schlafen und tagsueber konnte ich die Sleeping Pads zur Sitzerhoehung / Isolierung im Packraft verwenden, da es voellig Wurscht war, ob die Sleeping Pads abends noch nass/feucht waren, da durch die 4 mm Matte der Schlafsack damit nicht in Kontakt kam.

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Da meine Isomatte lang genug ich bisher nur meinen Daunenpuffy übers Fußende gezogen. Ich wüste aber nicht was dagegen spricht das mit der Hardshell/-Regenjacke genauso zu tun. Wenn die gut imprägniert ist, dann sollte sie auch innen nicht nass sein.   Man kann natürlich auch den Rucksack in die auf links gedrehte Regenjacke packen. Was vermutlich sogar besser ist. Wenn die natürlich total vollgeschwitzt ist, dann vielleicht doch lieber die Regenseite zum Schlafsack.:ph34r: Selbst wenn sie bis zum Schlafen gehen noch feucht ist, so speichert sie im Gegensatz zu einem Rucksackgewebe keine Wassermengen. Auch die Packsäcke könnte man zwischen Rucksack und Schlafsack legen, denn irgendwo ist Schlafsack, Isomatte und Ersatzwäsche drinnen verpackt. Sollte alles funktionieren.

Bearbeitet von bandit_bln
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vor 4 Stunden schrieb khyal:

Nein ist imho in der Praxis absolut nicht noetig, da auf den untergelegten Rucksack eben keine "Drehkraefte" wirken.

Ich trete (bzw. trat) im Schlaf den Rucksack weg. Das ist mir auf MTB-Touren mit kurzer Prolite seinerzeit regelmäßig passiert. Statt Evazote unter der Matte / dem Rucksack habe ich damals mit Silikonstreifen am Zeltboden gearbeitet, was aber hässlich war und den Wiederverkaufswert vermutlich gesenkt hätte

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Gibt ja verschiedene Möglichkeiten, abhängig davon, wie dein restliches Schlafsystem so aussieht. OT: Aber: mir persönlich hat ein nur aus Torsomatte und Rucksack gebautes Bett keinen guten Schlaf beschert. Von daher war bei mir mindestens Z-lite im Torsobereich und EVA 4mm unter den Beinen (kann man mit Druckknöpfen verbinden, dann rutscht auch nix auseinander, man hat zwei Mattenteile die man getrennt stauen kann zB als Rucksack-Polster im Rucki und das andere Teil als Sitzmatte griffbereit).... Rucki kommt trotzdem unter die Beine.

1) Mit meinem alten Herrn haben wir früher in den Bergen oft die Matten unter den Zeltboden gepackt - weil sie feucht waren oder zum Schutz des Zeltes vor Steinen (damals kein Groundsheet, mein Vater war auch auf dem Trip mit dem Gewichtsparen) - falls du einen dünnen Zeltboden/Bugshelter etc. hast und Tyvek drunter, evlt den nassen Rucki zwischen die Schichten (damals noch SChlafsack statt Quilt)

2) den Rucksack-Liner auf links gedreht hat ja schon jemand vorgeschlagen, ist ja das einfachste. Nachteil: du machst dir möglicherweise den Liner kaputt wenn du auf den Rucksackschnallen etc. herum rutschst (nasses/feuchtes Regenzeug kann ich mir da nicht vorstellen, dass muss gaaaaanz weit weg von meinem Schlafsack bleiben!!!)

3) ich habe eigentlich immer einen Gelben Sack o.ä. in meinem Krambeutel. Damit kann man eine wasserdichte Verpackung improvisieren, falls nötig oder eben das Schlafsystem pimpen. Bei uns kam die Tüte dann aber eher mit Laub, Gras o.ä gefüllt unter die Matten wenn es sehr kalt war.

4) falls du einen Rucki aus Laminat hast, kannst du vielleicht die Nähte dichten und den Rucki für die Nacht auf Links drehen

Bearbeitet von mochilero
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vor 2 Stunden schrieb khyal:

Du hast unter der Evazotematte den Rucksack weggetreten ?

Nee... damals habe ich Evazote gar nicht mehr verwendet. Ich meinte also: unbedeckter Rucksack direkt auf dem Zeltboden. Aber ja, ich sehe schon, was du meinst... es käme auf einen persönlichen Praxistest an... ich trau mir echt alles zu (was das wüste Schlafen betrifft, nicht aber die Härte, es heute nochmal mit Kurzmatte zu probiere ;-) ).

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Ich benutze den Rucksack nicht mehr als Teil des Schlafsetups, da ich mittlerweile grundsätzlich die gekürzte billige Decathlon Schaummatte dabeihabe. Entweder ich schlafe nur auf der, wenn es um das letzte Gramm geht. Unter die Füße kommt bei Bedarf dann die Noppenmatte (mein Rückenpolster), die in der Regel sehr schnell trocknet.

Mit Aufblasmatte in Kindergröße kommt die Decathlonmatte überlappend darunter und deckt den Fußbereich ab. So habe ich unter der Hüfte doppelte Polsterung, das freut den Seitenschläfer. Nur mit Luftmatratze ist ein no go für mich nach diversen Undichtigkeite bzw. Delaminierungen, egal ob Marke oder No Name.

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