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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Ich werde am ersten November-Wochenende nochmal zu einer mehrtägigen Tour aufbrechen (hier der Link zum Streckenverlauf => https://www.komoot.de/collection/2420245/-sdp-teil-4-nago-bis-rovereto) und brüte aktuell über der Packliste (https://lighterpack.com/r/sz9j8h).

Das Wetter war bisher sehr warm bei uns (über 25 Grad), jetzt kühlt es gerade merklich ab. In der Zielgegend werden es wohl so um die 5-12 Grad sein auf Meereshöhe, in 1.500m Höhe kann es dann schon mal 0 Grad werden.

Dazu ist der November der niederschlagstärkste Monat im Jahr. Super ausgesucht...

 

Ich überlege trotzdem, auf eine Daunenjacke zu verzichten. Ich habe einen Sleepliner, den ich drunter ziehen kann, einen Fleecepulli und wollte dann die Tyvek- und Daunenjacke durch eine Softshelljacke ersetzen. Gewichtsmäßig identisch, aber in meinen Augen die stabilere Wahl.

Wie sind eure Erfahrung in diesem Temperaturbereich? 

Nachts hätte ich die Ridgerest+Grip Luma, dazu den Sleepliner und meinen Daunenquilt als Schlafsystem und meine Sukoihose mit Longsleeve als Kleidung, die ich dann immer noch um Fleecepulli und Jacke erweitern könnte. 

 

Meine UL Liste für's Gebirge 2024/2025: https://www.lighterpack.com/r/as5q0w

Geschrieben

Sehe ich das richtig dass es max. 1500-1800 m hoch wäre (dann wäre es auch nicht wirklich Alpin). Der Link zur Karte funktioniert bei mir leider nicht.

In diesem Fall würde ich mir die Frage stellen : wie weit bin ich max. vom nächsten Ort entfernt und kann ich mich innerhalb eines Tages dahin "retten" falls es zu einem unerwarteten Wintereinbruch kommt. Wenn ja alles gut, dann würde ich für 0°C einpacken (Fleece und Windjacke sollten reichen), sonst würde ich noch mehr Iso mitnehmen (Daunenjacke).

Wie ausgesetzt ist es ? Eventuell ist Poncho nicht so ideal wenn der einen um die Beine flattert (man wird mehr zum Segel) und man seine Füsse nicht sehen kann und wo man Sie genau hinsetzt. Ich frage, da du von Alpin redest, falls es doch eher nur einfaches Mittelgebirge ist, dann sieht es anders aus (obwohl da kann es eventuell auch blöd werden, je nach Weg).

Geschrieben

Wenn das für die Beine bei windigem Starkregen nahe Nullgradpunkt reicht, ok. - Ich denke, die Oberkörperbekleidung dürfte reichen, wenn man bei einem echten Wettersturz zügig absteigen kann. 

Beim Schlafsystem fehlt mir eigene Erfahrung mit Qulits, um etwas beizutragen. Reicht die Isolation für nachts am Kopf? Ein Bekannter hat eine separate Schlafsack"kapuze" für den Zweck und Temp.bereich.

Geschrieben

Auf Komoot ist eine leere Kollektion.

Deshalb wird es schwierig mit Empfehlungen.

Die Gardaberge sind jetzt nichts hochalpines, da kann man fast noch die Mittelgebirgsausrüstung mitnehmen.

Ich würde folgendes anders machen:

  • Ordentliche Regenjacke und Regenhose. Mit dem Poncho mag das im Wald oder im Tal funktionieren, oben auf dem Kamm wirst Du zum Segel. Und viel Spaß beim Anziehen. Also Regenhose plus Regenjacke ganz klassisch.
  • Ich würde keinen Schlafsack unter 750g mitnehmen, egal was die Hersteller sagen. Das Schlafsetup wirkt auf mich grenzwertig.
  • Entweder einen richtig kuscheligen Fleecehoody oder wenigstens eine PL Weste. Du wirst mir danken.
  • Packraum … hm der ist doch nicht groß und fixes Volumen?  Das wird sportlich.
  • Wanderstöcke konnte ich nicht finden.
  • Wenn Du 1500 Höhenmeter Anstieg machst, dann nimm eine ordentliche dezidierte Windjacke mit. Die lässt den Schweiß wenigsten raus und Du hast auch im Anstieg Windschutz, falls nötig. Die dünnen Regensachen, die man faktisch nicht waschen kann ohne die für das Funktionieren unerlässliche DWR zu zerstören sollte man wirklich nur bei Regen anziehen und nicht als Tageskleidung abrocken.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Die Packliste mag zum Wandern reichen (Dauenjacke ggf zu dick bzw wird zu nass), wäre mir aber zum abendlichen Abhängen selbst in geschützten Winterräumen und Biwakschachteln zu kalt - ich würde ausser ner Isojacke auch ne lange Isohose mitnehmen und was für die Füsse.

Ausserdem, falls Du draussen übernachtest, wird morgens nix mehr von alleine trocken, kleines extra-Tuch fürs Ponchotarp...

Grösseres Tarp würde ich auch mitnehmen, ich kann nämlich gar nicht so lange ruhig sitzen wie es dunkel ist um die Jahreszeit.

Planung: gucken, was gibt es am sentiero della pace (den meinst Du doch?) an Unterschlüpfen? 

edit, PS: nimm mehr Tee mit und mehr/anderen Brennstoff, abends mehr warm trinken können ist nicht verkehrt.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben (bearbeitet)

1) Die Farbgebung der Klamotten auf der Liste ist von vorne bis hinten Müll.

2) ich würde für den warmen Tag ein langärmliges KuFa-Hemd nutzen (Pfanner Zip Neck Shirt langärmlig) und tagsüber kühleren Temps durch eine dünnes Hemd (Mammut Aenergy ML Half Zip Pull Men) ergänzen, und bei Wind noch eine dünne Softshell drüner (Mountain Equipment kinesis) packen. Das reicht tagsüber, vor allem wenn man die Schichten aussen noch per Regenjacke oder Poncho abdichtet.

Für Abends kommt es drauf an, wie lange ich ausserhalb des Schlafsacks rum hüpfe, oder ob ich in einem (ungeheizten) Winterraum unterkomme. Bei kurzem Aufenthalt käme die Rab Xenon Hoody, bei langem Aufenthalt eine PHD Yukon Daunenjacke mit.

Bearbeitet von Jever

If there's anything more important than my ego around, I want it caught and shot now.

Geschrieben

Moin, hab mir gestern Abend mal die Route angeguckt (https://www.garda-gps.de/track_sdp_E5.html): 

da würde ich mir nicht allzu viel Sorgen machen, das ist bestimmt das November-geeignetste Teilstück, man kommt, wenns doch zu kalt/zu nass wird, immer schnell in ein Kaff (d.h. vermutlich, auch wenn da alle Bürgersteige hochgeklappt sind und nicht mal ne Bar aufhat, zwei oder drei tägliche Busse) und die eine zentrale Hütte (Rif Altissimo) hat zwar schon zu, aber einen Winter-Biwak-Raum (von dem mir unklar ist, ob er wirklich auf ist, aber das würde ich mal denken und er dürfte frisch hergerichtet sein fürn Winter). Ausserdem kleinteilig genug ausgeguckt, um langsam machen zu können. 

Also, die Daunenjacke dürfte zu warm sein, um bei nass/kalt zu wandern, aber für Abends wichtig. Ansonsten so wie @icefreak schreibt = kleineres Tuning an der Liste (und mehr Tee...).

Meine Meinung beruht auf einigen Touren in den norditalienischen Alpen / Alpenrändern im Oktober. SdP sind wir mal paar Tagesetappen im Nebel ab Ortlergebiet gelaufen (Spätsommer) - die einzige Tour, die ich gruselig fand. Man stieg da zum Teil über historischen Stacheldraht im Blockwerk. Dein Routenteil sieht aber fantastisch aus! Wünsche Dir gutes Wetter!

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb Patirou:

Sehe ich das richtig dass es max. 1500-1800 m hoch wäre (dann wäre es auch nicht wirklich Alpin). Der Link zur Karte funktioniert bei mir leider nicht.

In diesem Fall würde ich mir die Frage stellen : wie weit bin ich max. vom nächsten Ort entfernt und kann ich mich innerhalb eines Tages dahin "retten" falls es zu einem unerwarteten Wintereinbruch kommt. Wenn ja alles gut, dann würde ich für 0°C einpacken (Fleece und Windjacke sollten reichen), sonst würde ich noch mehr Iso mitnehmen (Daunenjacke).

Wie ausgesetzt ist es ? Eventuell ist Poncho nicht so ideal wenn der einen um die Beine flattert (man wird mehr zum Segel) und man seine Füsse nicht sehen kann und wo man Sie genau hinsetzt. Ich frage, da du von Alpin redest, falls es doch eher nur einfaches Mittelgebirge ist, dann sieht es anders aus (obwohl da kann es eventuell auch blöd werden, je nach Weg).

Der höchste Punkt ist 2.046m. Der Übernachtungspunkt liegt an Tag 1 auf 1.600m ansonsten deutlich unter 1.000m. Ist nen ziemliches auf und ab. Orte dürften überall recht zügig zu erreichen sein. Hab mal geschaut: meine Fleecejacke wiegt nicht mehr als meinen Daunenjacke. Muss ich mir noch überlegen... 

vor 18 Stunden schrieb icefreak:

Auf Komoot ist eine leere Kollektion.

Deshalb wird es schwierig mit Empfehlungen.

Die Gardaberge sind jetzt nichts hochalpines, da kann man fast noch die Mittelgebirgsausrüstung mitnehmen.

Ich würde folgendes anders machen:

  • Ordentliche Regenjacke und Regenhose. Mit dem Poncho mag das im Wald oder im Tal funktionieren, oben auf dem Kamm wirst Du zum Segel. Und viel Spaß beim Anziehen. Also Regenhose plus Regenjacke ganz klassisch.
  • Ich würde keinen Schlafsack unter 750g mitnehmen, egal was die Hersteller sagen. Das Schlafsetup wirkt auf mich grenzwertig.
  • Entweder einen richtig kuscheligen Fleecehoody oder wenigstens eine PL Weste. Du wirst mir danken.
  • Packraum … hm der ist doch nicht groß und fixes Volumen?  Das wird sportlich.
  • Wanderstöcke konnte ich nicht finden.
  • Wenn Du 1500 Höhenmeter Anstieg machst, dann nimm eine ordentliche dezidierte Windjacke mit. Die lässt den Schweiß wenigsten raus und Du hast auch im Anstieg Windschutz, falls nötig. Die dünnen Regensachen, die man faktisch nicht waschen kann ohne die für das Funktionieren unerlässliche DWR zu zerstören sollte man wirklich nur bei Regen anziehen und nicht als Tageskleidung abrocken.

 

Seltsam. Hatte Komoot extra so eingestellt, dass es für alle sichtbar ist. Evtl. muss man sich da erst immer anmelden? Was den Schlafsack angeht: da werde ich nochmal nachdenken. Aber Mir schien Fleece und Daune in Kombo eigentlich durchaus geeignet für geschützte >0 Grad. Lange Unterhose und Hoodie habe ich ja zum schlafen an. Was den Rucksack angeht: ja, das wird knapp. Falls es beim Probepacken nicht funktioniert, nehme ich doch meine Elementum. Sind halt wieder 300g mehr...  

vor 18 Stunden schrieb t123:

Die Packliste mag zum Wandern reichen (Dauenjacke ggf zu dick bzw wird zu nass), wäre mir aber zum abendlichen Abhängen selbst in geschützten Winterräumen und Biwakschachteln zu kalt - ich würde ausser ner Isojacke auch ne lange Isohose mitnehmen und was für die Füsse.

Ausserdem, falls Du draussen übernachtest, wird morgens nix mehr von alleine trocken, kleines extra-Tuch fürs Ponchotarp...

Grösseres Tarp würde ich auch mitnehmen, ich kann nämlich gar nicht so lange ruhig sitzen wie es dunkel ist um die Jahreszeit.

Planung: gucken, was gibt es am sentiero della pace (den meinst Du doch?) an Unterschlüpfen? 

edit, PS: nimm mehr Tee mit und mehr/anderen Brennstoff, abends mehr warm trinken können ist nicht verkehrt.

Ne lange Unterhose habe ich ja. Dazu einen Sleepliner aus Fleece, den ich auch als Jacke tragen kann. Füße sind immer ein Problem, ja. Da hab ich bisher noch keine Lösung gefunden... ich schlafe häufig im Schneidersitz, so dass die Füße nicht so exponiert rausragen. Das Zeltsetup finde ich ganz ok so. Den Tipp mit dem Brennstoff finde ich gut. Hab ich gerade dazu genommen. Der SdP hat ne Menge Bunkeranlagen. Die erste Nacht verbringen wir an/in einer Hütte, danach ist Biwak geplant oder eben draußen. Aber immer unter 1.000hm.  

Meine UL Liste für's Gebirge 2024/2025: https://www.lighterpack.com/r/as5q0w

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb t123:

Moin, hab mir gestern Abend mal die Route angeguckt (https://www.garda-gps.de/track_sdp_E5.html): 

da würde ich mir nicht allzu viel Sorgen machen, das ist bestimmt das November-geeignetste Teilstück, man kommt, wenns doch zu kalt/zu nass wird, immer schnell in ein Kaff (d.h. vermutlich, auch wenn da alle Bürgersteige hochgeklappt sind und nicht mal ne Bar aufhat, zwei oder drei tägliche Busse) und die eine zentrale Hütte (Rif Altissimo) hat zwar schon zu, aber einen Winter-Biwak-Raum (von dem mir unklar ist, ob er wirklich auf ist, aber das würde ich mal denken und er dürfte frisch hergerichtet sein fürn Winter). Ausserdem kleinteilig genug ausgeguckt, um langsam machen zu können. 

Also, die Daunenjacke dürfte zu warm sein, um bei nass/kalt zu wandern, aber für Abends wichtig. Ansonsten so wie @icefreak schreibt = kleineres Tuning an der Liste (und mehr Tee...).

Meine Meinung beruht auf einigen Touren in den norditalienischen Alpen / Alpenrändern im Oktober. SdP sind wir mal paar Tagesetappen im Nebel ab Ortlergebiet gelaufen (Spätsommer) - die einzige Tour, die ich gruselig fand. Man stieg da zum Teil über historischen Stacheldraht im Blockwerk. Dein Routenteil sieht aber fantastisch aus! Wünsche Dir gutes Wetter!

Vielen Dank! Ist mein vierter Abschnitt auf dem SdP. Wir wollten eigentlich auch Ortler Ende August machen, aber da ist leider was dazwischen gekommen. Das Rifugio Altissimo hat tatsächlich noch bis zum 04.11. geöffnet. Habe mit denen über FB Kontakt gehabt. Und Bars sind in Italien IMMER geöffnet... :-)

Regenzeug werde ich mir noch suchen... 

Meine UL Liste für's Gebirge 2024/2025: https://www.lighterpack.com/r/as5q0w

Geschrieben (bearbeitet)

Ich schließe mich bezüglich der DaunenJacke den anderen an. Man kann bei längeren Pausen auch kurz über null auch DaunenJacke+Fleece frieren, wenn es nur entsprechend windig ist und hohe Luftfeuchtigkeit dazu kommt. Wenn du nach dem anhalten wirklich direkt in den Schlafsack springen würdest mag es vielleicht irgendwie gehen. Vielleicht dafür lieber den Hoodie zuhause lassen? Wenn das natürlich ein dicker Fleecehoodie ist, dann wäre das das Äquivalent zur DaunenJacke und dann brauch man wohl nur eines davon.

Der Schlafsack Western Mountaineering Everlite ist reiner Sommerschlafsack. Mit einer Komforttemperatur von 11 Grad und 240g Daunenfüllung. Was vergleichbares mit Kaputze verwende ich im Hochsommer im Flachland und Mittelgebirge. Was der Sleepliner macht kann ich nicht beurteilen, aber 10 Grad müssten es eigentlich schon mindestens sein. Wenn man in der DaunenJacke schläft reichen vielleicht auch weniger. Ich würde mich auch hier den Vorschreibern anschließen und einen deutlich dickeren Schlafsack nehmen. Eine Bodentemperatur von 0 Grad kann auch schnell drei  minus nur 10 cm über dem Boden bedeuten. Und genau da liegt dann der Schlafsack.  Ich weiß nicht wie Winddicht das Zelt ist, aber wenn da noch Windchill dazu kommt, dann wird es nicht nur frostig, sondern mehr als kalt. Ideal wäre für die Temperatur auf 1600 wohl eher sowas wie der Alpinlite\Ultralite und das vermutlich auch eher mit langer Unterwäsche.

Bearbeitet von bandit_bln
Geschrieben (bearbeitet)
Am 18.10.2023 um 16:36 schrieb Jever:

Bei kurzem Aufenthalt käme die Rab Xenon Hoody, bei langem Aufenthalt eine PHD Yukon Daunenjacke mit.

wieviel Loft haben die Jacken, damit mit der Info auch was anfangen kann, um vergleichen zu können, zu welchen eigenen Kleidungsstücken das passen könnte ?

 

Am 18.10.2023 um 14:01 schrieb DaNilz:

über der Packliste (https://lighterpack.com/r/sz9j8h).

MW Everlite : da fehlt dir ne Hose, passend zu deiner Daunenjacke (wie viel Daune ist da drin? Winddicht?? ), damit du dich auch mal aufwärmen kannst, wenn mal Wetter kommt.

Welche Temperaturen sind an den Übernachtungspunkten zu erwarten, hast du das ausgetüftelt?

Kannst du mit deiner als getragen markierten Kleidung bei Null Grad strammen Schrittes spazieren gehen ohne zu frieren?

Poncho im Gebirge würde ich nicht machen, außer als Notunterkunft:

laufen/gehen im Poncho, ohne deine Füße zu sehen, dazu einen Rock (wie ist deine Schrittlänge mit dem Regenrock?) und undichtes Tyvek als Regenschutz für die Arme, beim gehen mit den Stöcken ( siehst du mit Rock und Poncho wo du die dann aufsetzen kannst?)?

Abends im dunkeln mit nassen Schuhen und Handschuhen, sowie Ärmeln und Hosenbeine mind. bis zum Knie, weil es geregnet hat - wie ist dein weiteres Vorgehen bis zur Nachtruhe?

Wie viele Kalorien brauchst du mehr, wenn du in dem oben beschriebenen Zustand bist und gibt deine Tagesration das her?

Bei möglichen Abbruch: wie lange kannst du nass und nahe Null Grad laufen bis du frierend aufgibst? Reicht deine NU25 dafür ausund wie lange brauchst du von den Ü-Punkten ins "Tal" um einen geschützten Ort auf zu suchen?

Bearbeitet von zopiclon

https://lighterpack.com/r/uldntl

Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden schrieb zopiclon:

wieviel Loft haben die Jacken, damit mit der Info auch was anfangen kann, um vergleichen zu können, zu welchen eigenen Kleidungsstücken das passen könnte ?

 

Von innen nach aussen:

Pfanner Zip Neck ist schon mal ein Sonderfall. Langärmlig, aber es hält den Körper trotzdem kühl und wärmt kaum mehr als z.B. ein übliches Baumwollshirt. Für mich ganz klar ein Gewinn, da ich einerseits nicht überhitze, andererseits aber ganztägig einen Sonnen- und mechanischen Schutz (Fels und Firn) besitze.

Mammut Aenergy: habe ich basierend auf Gewicht und Stoffzusammensetzung als Ersatz für mein Odlo Unterhemd gekauft. Leider wärmt es deutlich stärker, und so konnte ich es nicht als U-Hemd einsetzen. Dann kam der Test mit dem Pfanner, und nun sieht eben die Kombi so aus, dass ich das Zipneck nutze, und wenn es kühler wird, das Mammut Hemd drüber packe. Im Hochsommer reicht dies meist aus, vor allem, wenn man bei Wind noch einen Windblocker drüber packt. Das ist in meinem Fall die ME Kinesis, eine etwas gefütterte Softshell. Wenn es zwar windig, aber nicht wirklich kalt ist, dann nutze ich das Pfannerhemd und die Kinesis als Kombi.

Die Rab Xenon Hoody gibt es leider nicht mehr am Markt. Die liegt von der Wärmeleistung her im Bereich einer guten 3000er Fleece-Jacke, aber weil die Aussenhaut nicht offen ist, ist sie weniger windanfällig. Meine zerbröselt leider so langsam, ich klebe die nun, solange es geht.

Die PHD Yukon ist ein Schätzchen. Ist eine Daunenjacke, gebaut für UL-Winterrennen. 440g schwer, bis -15°C tauglich. 950er Fillpower, Hammerteil. Habe ich für den Aconcagua besorgt, ist seitdem fester Bestandteil auf allen Wintertouren sowie beim Bergcamping.

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Man sieht noch, wie die Yukon oben am Kopf etwas heraus drückt - das Bild entstand bei etwa mehr als 100 km/h Wind auf dem Breithornplateau, bei -25°C ohne Windchill.

 

Die gibt es auch noch in der K-Variante - dann wiegt sie 380g, und der Geldbeutel ist nach dem Kauf auch erheblich leichter. Für die Frostbeule von Ehefrau habe ich obendrein noch eine Hispair besorgt. Damit kann man getrost und ohne Probleme auch im alpinen Winter nachts vor einem Zelt herum sitzen und friert nicht.

 

 

 

Bearbeitet von Jever

If there's anything more important than my ego around, I want it caught and shot now.

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