Limitcamper Geschrieben 7. November 2013 Autor Geschrieben 7. November 2013 Natürlich ist ein Windshirt nicht Dampfdicht, aber trotzdem transportiert es bei seiner höheren Atmungsaktivität nicht 100% der Körperfeuchte ab.Das Windshirt hat ja zumindest einen gewissen VBL-Grad, wenn man das so sagen kann, also der Negativwert zum Grad der Atmungsaktivität. Eine bestimmte Menge wird vom Shirt zurückgehalten und eine andere Menge wird weiter transportiert, abhängig von der Produktions- und Transportrate, wobei die Produktionsrate bei mir dementsprechen deutlich höher liegt . Vielleicht ist das ja nicht ganz so unangenehm wie ein richtiger VBL und die Isoschicht bleibt größtenteils trocken. Müsste man mal testen, aber über 0°C ist das wahrscheinlich zu warm, sind ja schon 4 Schichten. www.Bikepacking-Unlimited.de www.Limitcamper.de
hofnarr Geschrieben 7. November 2013 Geschrieben 7. November 2013 Jau, ein bißchen was wird zurückgehalten werden, ist schon so, wie du sagst. Aber ob das reicht, um die Isokleidung trocken zu halten ... Ausprobieren, jawohl! Vielleeicht solltest du es andersrum machen: Regenjacke innen, Windjacke außen ... die Regenjacke lässt definitiv weniger durch
dani Geschrieben 8. November 2013 Geschrieben 8. November 2013 VBL beim radfahren? nein. das würde ich nicht anraten. da kochst du wohl schon sehr bald im eigenen saft.eine möglichkeit wäre eine weste, welche nur auf der vorderseite (da wo der wind den regen dranbläst) wasserdicht ist, sodass du über den rücken und die arme "abdampfen" kannst. darunter könntest du dann auch eine fleece-weste tragen. an den nicht so kälte-empfindlichen armen dann armlinge. möglicherweise gibts so westen auch mit anzippbaren ärmeln? ich meine, schon mal so was gesehen zu haben aber frage mich nicht wo. MYOG-projekt?meine winterfahrradhose z.b. ist vorne ziemlich wind- und auch ein wenig wasserdicht, auf der rückseite aber sehr gut luftdurchlässig. ... und tschüss.
hofnarr Geschrieben 20. November 2013 Geschrieben 20. November 2013 dani sprach den Schutz der Körpervorderseite an:Da sind mir unlängst die "Rainlegs" über den Weg gelaufen. Der Hersteller preist sie natürlich über alle Maßen, aber es finden sich auch ein paar objektiv wirkende Reviews im Netz, die recht positiv ausfallen.Wäre das was für uns? Ein MYOG-Projekt könnte diese Hose womöglich leicht nachahmen, und dabei die Materialwahl perfektionieren ...
ibex Geschrieben 20. November 2013 Geschrieben 20. November 2013 Limitcamper:Betreffend Rainlegs; die sind für's bikepacking komplett ungeeignet. Mach aus alten Regenhosen ein paar knapp Knielange. Pass auf, dass die Bewegung nicht eingeschränkt wird, wenn alles nass und klamm wird.Nun sehe ich aber, dass du was von da ich das ganze Jahr über mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre.Touren beschränken sich bis jetzt noch auf 3 Jahreszeiten, also hilft es vllt dort den Fokus zu setzen, quasi nach den Werten die ich im zweiten Satz definiert habe. schreibst. Wenn du auf dem Arbeitsweg jeweils Bikepacken musst, hut ab. du hast einen langen Arbeitsweg Im ernst, was spielt's für eine Rolle, wenn du zur Arbeit fährst oder von der Arbeit nach Hause. Du kannst ja dann im "Ziel" frische Kleider anziehen.Beim Bikepacking, dass meiner Meinung nach auf dem MTB in den Bergen rsp. im Gelände stattfindet (im Gegensatz zum road touring) sind Rainlegs insofern Uunsinn, weil der Dreck und die Nässe von allen Seiten kommen. Zudem läufst du in technischerem Gelände ernsthaft gefahr mit diesen Dingern irgendwo am Bike hängenzubleiben.Aber hier ist ja anscheinend eher die Meinung, dass Bikepacking auch mehrtägiges Fahrradfahren beinhaltet. Bikepacking klingt ja auch toll und Bikepacking ist's ja auch wenn gewisse Forumsbenutzer doch im Hotel/Herberge übernachten. Bikepacking klingt drum auch so cool. Ich muss noch lernen solche Dinge ein bisschen besser zu verstehen.
Limitcamper Geschrieben 20. November 2013 Autor Geschrieben 20. November 2013 Wenn du auf dem Arbeitsweg jeweils Bikepacken musst, hut ab. du hast einen langen Arbeitsweg Im ernst, was spielt's für eine Rolle, wenn du zur Arbeit fährst oder von der Arbeit nach Hause. Du kannst ja dann im "Ziel" frische Kleider anziehen.Beim Bikepacking, dass meiner Meinung nach auf dem MTB in den Bergen rsp. im Gelände stattfindet (im Gegensatz zum road touring) sind Rainlegs insofern Uunsinn, weil der Dreck und die Nässe von allen Seiten kommen. Zudem läufst du in technischerem Gelände ernsthaft gefahr mit diesen Dingern irgendwo am Bike hängenzubleiben.Diese Rainlegs halte ich auch für ungeeignet, selbst in der Stadt kommt das Wasser ja aus allen Richtungen durch Pfützen oder eben starken Wind und Regen.Natürlich muss ich auf meinem Arbeitsweg nirgendwo übernachten und kann mich dort auch umziehen, aber da ich mit Fahrrad fahre hat es letztendlich eine signifikante Gemeinsamkeit mit Bikepacking und deswegen nutze ich diese Möglichkeit um meine Radbekleidung weitestgehend zu optimieren damit sie eben auf Touren funktioniert.Die Richtige Bekleidung entscheidet letztendlich Werktags auch darüber ob ich komplett durchnässt bin und die Dusche in anspruch nehmen muss oder nur leicht verschwitzt wobei eine Katzenwäsche ausreichen würde. Die Priorität liegt aber nach wie vor darin ein gutes Wetterschutzsetup für 3 Jahreszeiten-Touren zu finden, da kannst du dich gern konstruktiv beteiligen.Grüße, LC www.Bikepacking-Unlimited.de www.Limitcamper.de
ibex Geschrieben 20. November 2013 Geschrieben 20. November 2013 Die Richtige Bekleidung entscheidet letztendlich Werktags auch darüber ob ich komplett durchnässt bin und die Dusche in anspruch nehmen muss oder nur leicht verschwitzt wobei eine Katzenwäsche ausreichen würde. Ich verstehe. Ich gehe immer unter die Dusche nach dem Arbeitsweg (direkte Variante 65 km, praktisch alles Trails), da ich immer versuche möglichst verschwitzt und versaut anzukommen Für den Alltag (natürlich auch wenn man nicht täglich den Arbeitsweg unter die Fahrradräder nimmt) benutze ich alte Regenkleidung, die eigentlich durch ist. Da spielt mir die Funktion ja auch weniger eine Rolle. Dreck, Nässe und Reibung ist der Tod von jedem Stoff...
Gast_b Geschrieben 20. November 2013 Geschrieben 20. November 2013 Wenn du auf dem Arbeitsweg jeweils Bikepacken musst, hut ab. du hast einen langen Arbeitsweg Im ernst, was spielt's für eine Rolle, wenn du zur Arbeit fährst oder von der Arbeit nach Hause. Du kannst ja dann im "Ziel" frische Kleider anziehen.Beim Bikepacking, dass meiner Meinung nach auf dem MTB in den Bergen rsp. im Gelände stattfindet (im Gegensatz zum road touring) sind Rainlegs insofern Uunsinn, weil der Dreck und die Nässe von allen Seiten kommen. Zudem läufst du in technischerem Gelände ernsthaft gefahr mit diesen Dingern irgendwo am Bike hängenzubleiben.Diese Rainlegs halte ich auch für ungeeignet, selbst in der Stadt kommt das Wasser ja aus allen Richtungen durch Pfützen oder eben starken Wind und Regen.Jain. Es kommt mal wieder darauf an, für welchen Einsatzzweck oder Tour und zu welcher Jahreszeit man die Rainlegs nutzt. Wenn es warm genug ist um sie ohne etwas drunter zu nutzen, haben die Teile den entscheidenden Vorteil, daß sie zweifix angelegt sind, die Oberschenkel UND die Knie vor Feuchtigkeit sowie Auskühlung schützen. Der Wind und meist auch der Regen kommen bei Fahrt von vorn. Zudem ist die Belüftung unschlagbar. Dafür sind sie auch konzipiert. Optik ist ne andere Geschichte, denn die Vorteile überwiegen, wenn man sich damit arrangiert, daß die Füße eben nass werden bei Regen - diese fährt man auch wieder trocken, wenn die Sonne wieder scheint. Ist nur mal wieder ne Kopfsache.Naja, mal zum Vergleich - auf dem Nordkalottleden hat man wohl auch durchweg nasse Füße...Beim Alpencross fand ich die Rainlegs unschlagbar praktisch und nützlich. Daß ich sie leider wieder zurück senden mußte, weil sich diverse Nähte auflößten, ist eine andre Sache. Dem hat sich wohl der Hersteller angenommen, schieb man mir in einer Mail, hmm...Natürlich muss ich auf meinem Arbeitsweg nirgendwo übernachten und kann mich dort auch umziehen, aber da ich mit Fahrrad fahre hat es letztendlich eine signifikante Gemeinsamkeit mit Bikepacking und deswegen nutze ich diese Möglichkeit um meine Radbekleidung weitestgehend zu optimieren damit sie eben auf Touren funktioniert.Die Richtige Bekleidung entscheidet letztendlich Werktags auch darüber ob ich komplett durchnässt bin und die Dusche in anspruch nehmen muss oder nur leicht verschwitzt wobei eine Katzenwäsche ausreichen würde. Die Priorität liegt aber nach wie vor darin ein gutes Wetterschutzsetup für 3 Jahreszeiten-Touren zu finden,[...]Das wäre schön, wenn es - unter den Gewichtsgesichtspunkten (darauf sollte auch beim Bikepacking der Focus liegen...) - so einfach wäre. Für den Weg zur Arbeit habe ich ne ziemlich schwere und dazu noch übermäßig teure Gore Bike Wear Regenhose. Dafür ist sie gut - mehr aber nicht!Für die verschiedenen Trekkingtouren je nach Länge und Jahreszeit, reicht eben ein Rucksack auch nicht, leider ;- )
ibex Geschrieben 21. November 2013 Geschrieben 21. November 2013 Jain. Es kommt mal wieder darauf an, für welchen Einsatzzweck oder Tour und zu welcher Jahreszeit man die Rainlegs nutzt. Wenn es warm genug ist um sie ohne etwas drunter zu nutzen, haben die Teile den entscheidenden Vorteil, daß sie zweifix angelegt sind, die Oberschenkel UND die Knie vor Feuchtigkeit sowie Auskühlung schützen. Der Wind und meist auch der Regen kommen bei Fahrt von vorn. Zudem ist die Belüftung unschlagbar. Dafür sind sie auch konzipiertDie Rainlegs wären eigentlich zum Schutz da, aber beim Biker (ist nun mal anders als auf der Strasse) schützen sie an vielen (rsp. zu vielen) Orten nicht.Am Ende einer Tour traf ich eine entkräftete Deutsche „Alpenquerer“ Gruppe, die nach 80 km und 2000 hm nicht mehr Trail fahren wollten und das Alpsträsschen bevorzugten. Zwei von vier trugen diese Rainlegs und fluchten erbärmlich darüber. Der viele Dreck kriecht mit der Zeit unter diese Hauben und beim Geradeausfahren kam ein starker Wind von der Seite. Den beiden Rainlegs-Benutzer war anscheinend kälter und so fuhren sie schon mal weiter, während ich mit den beiden anderen eine lange Pause machte, bis sie wieder Kraft und Lust hatten und die beiden übriggebliebenen am Ende einen schönen Trail, der nicht in ihrem Führer stand, fahren konnten.Deshalb finde ich diese Rainlegs deplaziert.Das wäre schön, wenn es - unter den Gewichtsgesichtspunkten (darauf sollte auch beim Bikepacking der Focus liegen...) - so einfach wäre.Ich verstehe dich wohl wieder falsch, aber meine, dass der Gewichtsaspekt ganz am Schluss miteinbezogen werden sollte. Funktion, Effizienz, Bequemlichkeit… dann mal das Gewicht, sei es für eine Tagestour oder für die 730 km beim Ultra Rennen.Meine Regenshorts wiegen 102 g und zum Anziehen brauche ich solange, wie man eben braucht um Shorts anziehen - vielleicht 4-5 Sekunden.OT: Für die verschiedenen Trekkingtouren je nach Länge und Jahreszeit, reicht eben ein Rucksack auch nicht, leider ;- )Natürlich. Mein 800 g Rucksack eignet sich perfekt für die eins bis drei wöchige Tour (naja, im Winter ist er für die lange Tour doch zu klein ) und auch wunderbar für das lange Wochenende draussen fast hinter der Haustür. Im Grunde würde er sich auch für die Biketour eignen.Man muss halt davon loskommen immer für jede Situation das ideale und perfekte rum liegen zu haben.Weniger ist eben doch mehr.
Gast_b Geschrieben 21. November 2013 Geschrieben 21. November 2013 OT: Jain. Es kommt mal wieder darauf an, für welchen Einsatzzweck oder Tour und zu welcher Jahreszeit man die Rainlegs nutzt. Wenn es warm genug ist um sie ohne etwas drunter zu nutzen, haben die Teile den entscheidenden Vorteil, daß sie zweifix angelegt sind, die Oberschenkel UND die Knie vor Feuchtigkeit sowie Auskühlung schützen. Der Wind und meist auch der Regen kommen bei Fahrt von vorn. Zudem ist die Belüftung unschlagbar. Dafür sind sie auch konzipiertDie Rainlegs wären eigentlich zum Schutz da, aber beim Biker (ist nun mal anders als auf der Strasse) schützen sie an vielen (rsp. zu vielen) Orten nicht..Verstehe ich deine Definition richtig - auf der Straße ist man kein Biker? Ich fühle mich als solcher, egal wo und auf welchem Untergrund, gerade weil ich in letzter Zeit sehr viel auf der Straße unterwegs bin. Wenn du den Schutz bei in heftigem Gelände meinst, stimme ich dir zu. ABER: Es geht doch um Bikepacking und den Arbeitsweg?? - beim Bikepacking kommt a.G. der mitgeführten Massen ein derber Ride durch heftiges Gelände schon gar nicht in Frage, allein der Unhandlichkeit des "schwereren" Bikes im Vergleich zum Gepäck losen Bike wegen. Das ist sicherlich Ansichtssache, aber mit Gepäck am Bike ist das Fahrverhalten einfach unflexibel und träge.Am Ende einer Tour traf ich eine entkräftete Deutsche „Alpenquerer“ Gruppe, die nach 80 km und 2000 hm nicht mehr Trail fahren wollten und das Alpsträsschen bevorzugten. Zwei von vier trugen diese Rainlegs und fluchten erbärmlich darüber. Der viele Dreck kriecht mit der Zeit unter diese Hauben und beim Geradeausfahren kam ein starker Wind von der Seite. Den beiden Rainlegs-Benutzer war anscheinend kälter und so fuhren sie schon mal weiter, während ich mit den beiden anderen eine lange Pause machte, bis sie wieder Kraft und Lust hatten und die beiden übriggebliebenen am Ende einen schönen Trail, der nicht in ihrem Führer stand, fahren konnten.Deshalb finde ich diese Rainlegs deplaziert.Jeder macht seine Erfahrungen und wie schon erwähnt, muß man sich auch mit den Nachteilen abfinden, welche für mich im Vergleich zur Hose eine untergeordnete Rolle spielten. Ja, und wir hatte viel Regen - sehr viel Regen auf der Tour! OT: Das wäre schön, wenn es - unter den Gewichtsgesichtspunkten (darauf sollte auch beim Bikepacking der Focus liegen...) - so einfach wäre.Ich verstehe dich wohl wieder falsch, aber meine, dass der Gewichtsaspekt ganz am Schluss miteinbezogen werden sollte. Funktion, Effizienz, Bequemlichkeit… dann mal das Gewicht, sei es für eine Tagestour oder für die 730 km beim Ultra Rennen.Denke nicht. Deine Auflistung geht mit meinen Anforderungen an ein Produkt konform. Wenn das Gewicht nebenbei noch mit diesen Kriterien einher geht, steht es natürlich mit ganz vorn.Meine Regenshorts wiegen 102 g und zum Anziehen brauche ich solange, wie man eben braucht um Shorts anziehen - vielleicht 4-5 Sekunden./Das glaube ich dir gerne. Leider sind Shorts nichts weiter, wie abgeschnittenen Regenhosen mit dem Nachteil für mich, der "plastischen", schwitzigen und etwas "steifen" Trageeigenschaften. Diese Erkenntnis habe ich auch erst nach der Nutzung der Rainlegs erlangt. Und wie schon erwähnt, nutze ich für urbane Wege die lange Regenhose, aber die ist eben unpraktisch und schwer.Für die verschiedenen Trekkingtouren je nach Länge und Jahreszeit, reicht eben ein Rucksack auch nicht, leider ;- )OT: Natürlich. Mein 800 g Rucksack eignet sich perfekt für die eins bis drei wöchige Tour (naja, im Winter ist er für die lange Tour doch zu klein ) und auch wunderbar für das lange Wochenende draussen fast hinter der Haustür. Im Grunde würde er sich auch für die Biketour eignen.Man muss halt davon loskommen immer für jede Situation das ideale und perfekte rum liegen zu haben.OT: Guter Grundgedanke, nur leider nicht konsequent umzusetzen, meine ich. Zwei Set' in Kombination läßt schon eine Menge Spielraum für verschiedene Vorhaben und wenn du ehrlich bist, hast DU nicht nur eine Universalausrüstung - egal ob Bike oder Trekking ;- )
ibex Geschrieben 22. November 2013 Geschrieben 22. November 2013 OT: Verstehe ich deine Definition richtig - auf der Straße ist man kein Biker? Ich fühle mich als solcher, egal wo und auf welchem Untergrund, gerade weil ich in letzter Zeit sehr viel auf der Straße unterwegs bin. Auf der Strasse ist man Rennvelofahrer. Wer auf der Strasse mit dem Bike unterwegs ist, kriegt mein Mitleid. Warum sollte ich auf diesem hässlichen Grauen Belag unterwegs sein, wenn unweit Trails, oder zumindest Schottersträsschen auf Stollenreifen warten…?Ja, ein Alpencrosser ist für mich auch ein Biker, auch wenn die meisten Alpencrosser auf dem Weg nach Riva etc. mehr Zeit auf Teer verbringen als auf Trails. Eben, selber schuld und schön für die „richtigen“ Biker, die haben dann weniger Verkehr.Nur weil jemand Zuhause ein Bike stehen hat und damit auf der Strasse auf die Arbeit fährt und Einkaufen geht macht das diese Person nicht zu einem Biker. Es ist nicht sein Hobby und nicht seine Leidenschaft. Ich habe auch Arbeitskollegen, die mit dem MTB (auch wenn nicht wirklich Geländetauglich) zur Arbeit fahren und sich selber überhaupt nicht als Biker sehen. Finde ich eben auch.Wenn du den Schutz bei in heftigem Gelände meinst, stimme ich dir zu. ABER: Es geht doch um Bikepacking und den Arbeitsweg?? - beim Bikepacking kommt a.G. der mitgeführten Massen ein derber Ride durch heftiges Gelände schon gar nicht in Frage, allein der Unhandlichkeit des "schwereren" Bikes im Vergleich zum Gepäck losen Bike wegen. Das ist sicherlich Ansichtssache, aber mit Gepäck am Bike ist das Fahrverhalten einfach unflexibel und träge. Bikepacking geht sehr wohl durch deftiges Gelände. Das habe ich hier im Forum schon oft versucht zu erklären. z.B.: hier (sogar mit Bildchen):http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/viewtopic.php?f=4&t=961&start=10Je nach Tour transportiere ich nichts am Bike (alles am Rücken) oder eben praktisch alles am Bike (und weniger am Rücken).Je schwieriger der Trail, desto weniger am Bike. Wenn die Strecke so lang ist, dass ich mehr als zwei Nächte unterwegs bin, beginne ich Ausrüstung am Bike zu befestigen. Da auch meine Touren bisher immer schwierige technische Passagen enthalten (Versetzten Vorder- rsp. Hinterrad, Pedal Kicks etc.) haben und ich versucht bin so viel zu fahren wie möglich, sind max. 3 kg am Bike befestigt, einige 100 g Ausrüstung und Trinken und Essen (max. für ca. 550 km/12‘000 hm) dann im Rucksack. Sollte ich mal was wie die TD fahren, wird alles am Bike befestigt – aber das ist dann ja auch kaum noch wirkliches Biken, womit ich wieder beim Anfang meines Beitrags wäre.
Gast_b Geschrieben 22. November 2013 Geschrieben 22. November 2013 OT: [ot]Verstehe ich deine Definition richtig - auf der Straße ist man kein Biker? Ich fühle mich als solcher, egal wo und auf welchem Untergrund, gerade weil ich in letzter Zeit sehr viel auf der Straße unterwegs bin. Auf der Strasse ist man Rennvelofahrer. Wer auf der Strasse mit dem Bike unterwegs ist, kriegt mein Mitleid. Warum sollte ich auf diesem hässlichen Grauen Belag unterwegs sein, wenn unweit Trails, oder zumindest Schottersträsschen auf Stollenreifen warten…?Diese Aussage ist schlichtweg dogmatisch und borniert! Warum wer mit welchem Rad auf was für einem Untergrund unterwegs ist, spielt absolut keine Rolle. Es ist das was man fühlt beim biken, und damit meine ich auch die Verbundenheit zum Bike auch auf dem Weg zur Arbeit oder durch die City um Wege zu erledigen. Einfach auf dem Rad zu sitzen und sich in gewissen Maße frei zu fühlen, aber... Ja, ein Alpencrosser ist für mich auch ein Biker, auch wenn die meisten Alpencrosser auf dem Weg nach Riva etc. mehr Zeit auf Teer verbringen als auf Trails. Eben, selber schuld und schön für die „richtigen“ Biker, die haben dann weniger Verkehr.Nur weil jemand Zuhause ein Bike stehen hat und damit auf der Strasse auf die Arbeit fährt und Einkaufen geht macht das diese Person nicht zu einem Biker. Es ist nicht sein Hobby und nicht seine Leidenschaft. Ich habe auch Arbeitskollegen, die mit dem MTB (auch wenn nicht wirklich Geländetauglich) zur Arbeit fahren und sich selber überhaupt nicht als Biker sehen. Finde ich eben auch....scheinbar fühlst DU dich nur oder generell als "richtiger" Biker, weil du dich männermäßig nur im Gelände oder auf Schottersträßschen mit dem Bike bewegst?? Diese pubertäre Ansicht habe ich schon lange ad acta gelegt. Ein Armutszeugnis, wenn man schon viele Jahre mit dem Bike unterwegs ist und an solch kategorisch verbohrten Regeln festhält. Ein Bike hat zwei Räder, man bewegt sich tretend damit fort und genießt es - das ist die Leidenschaft!Wenn du den Schutz bei in heftigem Gelände meinst, stimme ich dir zu. ABER: Es geht doch um Bikepacking und den Arbeitsweg?? - beim Bikepacking kommt a.G. der mitgeführten Massen ein derber Ride durch heftiges Gelände schon gar nicht in Frage, allein der Unhandlichkeit des "schwereren" Bikes im Vergleich zum Gepäck losen Bike wegen. Das ist sicherlich Ansichtssache, aber mit Gepäck am Bike ist das Fahrverhalten einfach unflexibel und träge. Bikepacking geht sehr wohl durch deftiges Gelände. Das habe ich hier im Forum schon oft versucht zu erklären. z.B.: hier (sogar mit Bildchen):http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/viewtopic.php?f=4&t=961&start=10Je nach Tour transportiere ich nichts am Bike (alles am Rücken) oder eben praktisch alles am Bike (und weniger am Rücken).Je schwieriger der Trail, desto weniger am Bike. Wenn die Strecke so lang ist, dass ich mehr als zwei Nächte unterwegs bin, beginne ich Ausrüstung am Bike zu befestigen. Da auch meine Touren bisher immer schwierige technische Passagen enthalten (Versetzten Vorder- rsp. Hinterrad, Pedal Kicks etc.) haben und ich versucht bin so viel zu fahren wie möglich, sind max. 3 kg am Bike befestigt, einige 100 g Ausrüstung und Trinken und Essen (max. für ca. 550 km/12‘000 hm) dann im Rucksack. Sollte ich mal was wie die TD fahren, wird alles am Bike befestigt – aber das ist dann ja auch kaum noch wirkliches Biken, womit ich wieder beim Anfang meines Beitrags wäre.Es mag ja sein, daß du solche Touren fährst und es für dich so definierst - es versuchst zu standardisieren - aber es ist einfach nicht sinnvoll mit viel Gepäck durch technisches Gelände zu fahren, wenn der Fun nicht auf der Strecke bleiben soll. Das kannst du gern versuchen schön zu reden, aber die Physik läßt sich nicht bequatschen ...und ich mich übrigens auch nicht. Bin somit raus aus der Nummer
Limitcamper Geschrieben 22. November 2013 Autor Geschrieben 22. November 2013 Manometer hier wird ja gut diskutiert. Wir sollten hier glaube ich nicht zu sehr ins Detail gehen und mehr als nötig definieren.Wenn die Geschichte mit dem Arbeitsweg hier zu sehr vom Bikepacking-Gedanken abweicht dann lasst diesen Aspekt bitte einfach raus. Es geht letztendlich um die Touren.Die Rainlegs haben natürlich ihre Vorteile aber sind in ihrer Nutzung bei gröberen Verhältnissen beschränkt.Dennoch halte ich die Richtung in welche dieser Thread geht, wenn ich die Tendenz zu, ich nenne es mal bereichsoptimierter Bekleidung begutachte, für sinnvoll. Damit meine ich Dinge Wie Wind/Regendichte Front, Atmungsaktive Rück/Seitenflächen, besonders resistente Textilien bei Hauptkontaktflächen.Das ganze müsste dann vielleicht noch etwas modularer werden, sodass man ein Windshirt mit offenen Meshflächen an den Windabgewandten Seiten bei bedarf schließen kann und sowas wie Rainlegs zur kompletten Hose aufstockt.Eventuell hat man dann eine Kombi von Windjacke und Windhose mit verstellbaren Mesheinsätzen kombiniert mit Rainlegs und ähnlich der Rainlegs ein partieller Schutz für Schulter-Brust-Kopf-Bereich? *Zum Beispiel wie diese abnehmbaren Schulterpartien bei dieser Jacke hier:http://www.the-australian-way.de/WebRoo ... Drover.jpg www.Bikepacking-Unlimited.de www.Limitcamper.de
blitz-schlag-mann Geschrieben 23. November 2013 Geschrieben 23. November 2013 Quasi, der richtige Biker fährt ein Fatbike, sonst nix. Viele GrüßeIngmar Viele GrüßeIngmar
lightweightbaby Geschrieben 5. Januar 2014 Geschrieben 5. Januar 2014 Kann mir mal jemand meine geplante Bekleidung fuers Sommertouren-mit-Rad (Erzgebirge, Harz, Thueringer Wald) absegnen?Merino T-Shirt als Trikot wird immer getragen, wenns kaelter wird einen 100 Langarm Fleecepullover (oder lieber auch ein Merino Langarmshirt?) drueber und ggf. darueber eine Windjacke.Untenrum wollte ich ne kurze Hose nutzen und Softshell Beinlinge anziehen, wenn es zu kalt wird. Yeah buddy!
kamo-i Geschrieben 9. Januar 2014 Geschrieben 9. Januar 2014 Kann mir mal jemand meine geplante Bekleidung fuers Sommertouren-mit-Rad (Erzgebirge, Harz, Thueringer Wald) absegnen?Merino T-Shirt als Trikot wird immer getragen, wenns kaelter wird einen 100 Langarm Fleecepullover (oder lieber auch ein Merino Langarmshirt?) drueber und ggf. darueber eine Windjacke.Untenrum wollte ich ne kurze Hose nutzen und Softshell Beinlinge anziehen, wenn es zu kalt wird.Auch wenn viele zuvor in der Mitte dieses Beitrags gegen Merino und für KuFa gesprochen habe bin ich immer noch ein Freund von Merino. Also für 2-3 Tagestouren, kann ich das Baselayer meist komplett anlassen, ohne das es stinkt, und es wird m.E. nicht so kalt beim trocknen, was für mich der absolute Plus-Faktor ist. Da ich mir so min. eine Wechselklamotte sparen kann. Zu dein Setup: hört sich doch sehr gut an. Ob langes Merino oder Fleece kann ich für dich nicht einschätzen. Probier einfach vorher beides aus und entscheide dann selbst. Windshirt ist dabei aber def. am wichtigsten. Was nutzt du dort? Und noch selbst ne Frage... Fahre auch viel mit Bike und plane nächstes Jahr ne große Tour u.a. durch Schottland. Was nutzt ihr als leichte Regenjacke? Ich brauche demnächst eine neue, leichte. Unterarm-Zipper sind aber absolut Pflicht für mich. Hatte an die Marmot Super Mica gedacht. Hat die jemand? Was sagt ihr dazu? Was habt Ihr sonst für Erfahrungen?http://www.bergfreunde.de/marmot-super- ... helljacke/Danke. Massa
lightweightbaby Geschrieben 12. Januar 2014 Geschrieben 12. Januar 2014 Ueber ein Windshirt hatte ich gar nicht nachgedacht, eigentlich wollte ich nur eine Softshell fuer den Wind-/Wetterschutz verwenden, aber das waere natuerlich sehr nuetzlich weil atmungsaktiver Yeah buddy!
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