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Ultraleicht Trekking

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

auch wenn es hart nervt - erst recht, wenn es draußen eiskalt oder nass ist: raus aus dem Zelt und ab dafür.

Natürlich versuche ich so entleert wie möglich einzuschlafen. Leider hält das nicht immer durch. Dann wälze ich mich eigentlich meist lange herum, weil ich ja nicht raus will - Nachdem ich mich aber überwunden habe, es zu erledigen, ist natürlich alles wieder besser und ich ärgere mich jedes Mal, nicht früher aufgestanden zu sein. 

Wenn ich dann schon mal draußen bin, strecke, dehne und mobilisiere ich noch den Körper und krabble wieder rein. Durch die Übungen bin ich dann auch wieder etwas aufgewärmt, falls es draußen kalt ist. 

Ich versuche mir auch so wenig wie möglich, zusätzlich anzuziehen. 

Flasche ist für mich keine Option. Bis ich mir dahingehend alles vorbereitet habe, bin ich schneller kurz draußen gewesen. 

Geschrieben

Faltflasche 1,5l mit Weithals von Nalgene.

Ich schlafe generell schlecht im Zelt und die Blase ist dann nachts einfach nervöser.

Wenn ich mich erst jedes mal aus dem Schlafsack und Zelt schälen müsste wäre ich erst Recht wach.

Und so,….liegen bleiben, zur Seite drehen, laufen lassen….:wink:

Geschrieben

Vielleicht auch ne Alterssache. Aber so halbschräg auf den Knien im Zelt balancieren - oder auf der Seite liegend... fürchterlich. Da wird man ja auch wach von. Und: "Da hilft kein Fluchen und Getose, der letzte Tropfen geht doch in die Hose". 

Nene, lieber rein in die Schuhe, raus gehen und sich dabei wieder auf den warmen Schlafsack freuen. Und beim pullern den Nachtnebel und die Sterne sehen. Freies Abschütteln kann auch nicht schaden. Wenn man keinen Stress hat pennt man doch gut wieder ein. Zu Hause geh ich auch aufs Klo.

Geschrieben

Als Frau habe ich nicht wirklich die Möglichkeit, im Zelt zu pinkeln, daher schäle ich mich aus dem Schlafsack. Ich versuche aber, das von Wanderschaf erwähnte Herumwälzen und Aufschieben zu vermeiden (mache ich auch zu Hause). Wenn ich muss, dann muss ich. Und ich finde es eigentlich auch ganz schön, Mond, Sterne und Nachtluft zu schnuppern. 

Geschrieben

Es ist echt absolut eklig im Zelt in eine Pipi-Flasche zu pinkeln.. äh, man nimmt einfach seine Kopflampe und sucht sich den nächsten Baum.. :???::D

Pipi-Skills braucht man dafür auch nicht unbedingt.. LOL.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb J_P:

Es ist echt absolut eklig im Zelt in eine Pipi-Flasche zu pinkeln.. äh, man nimmt einfach seine Kopflampe und sucht sich den nächsten Baum.. :???::D

Mach das mal im Fjell bei -25°C ohne Bäume.

Der ist abgefroren, bevor du einen Baum findest, oder wieder eingepackt hast.

 

Gruss Konrad

Geschrieben

Ich gehe sobald ich muss. Im schnitt schlafe ich dann besser. 
was ich aber gemerkt habe ist dass seit ich eine wärmere isolate habe weniger oft raus muss. 
Blase entleeren ist ja eine Reaktion auf Hypothermie. 
Flasche wollte ich im Winter  probieren hab aber die flache im Bus verloren (unbenutzt). 
so Test steht aus. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Wander Schaf:

Dann wälze ich mich eigentlich meist lange herum, weil ich ja nicht raus will

Ich hab mir angewöhnt, das ganze so schnell wie möglich hinter mich zu bringen. Die passende Location suche ich mir am Abend schon raus, damit ich nicht im Halbschlaf in gefährliches Terrain stolpere. Meistens bin ich dann auch schon wieder im Zelt, bevor ich so richtig wach bin.

Geschrieben

Ich weiß, das ist auch altersabhängig, aber: abends die Trinkmenge halbwegs begrenzt zu halten wirkt (bei mir zumindest) Wunder :D
Wenn es dann doch mal notwendig ist gehe ich dann aber raus. Lieber 2 min in die Kälte als beim Versuch, Akrobatik zu betreiben, geruchsintensiv scheitern :D
 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Linkshaenderin:

Wenn ich muss, dann muss ich. Und ich finde es eigentlich auch ganz schön, Mond, Sterne und Nachtluft zu schnuppern. 

Hin und wieder kann man im Zuge dessen auch das eine oder andere Tier beobachten. ^_^

Geschrieben
Zitat

Nächtliches Pinkeln, wie handhabt ihr das?

Also die meisten meiner Bekannten "handhaben" das nach der der gleichen Grundregel wie tagsüber: "der Junge muss an die frische Luft". Gibt sonst Sauerei... ;-)

Achtung: Wir sind hier im UL-Forum lieber @RaulDuke, die Opa-Puller-Flasche musste zuhause lassen!!! Wobei: die denkbar leichteste Ausrüstung, welche die besagte Verrichtung gerade eben noch sicher durchführbar macht, ist UL - oder irgendwie so....  und Multi-use wird vielleicht irgendwie unappetittlich und ist im Routinefall daher eher nicht anzuwenden... ;-)

 

Nee ernsthaft. In der Nacht wird gepennt. Wenn ich doch mal rausmuss, geh ich auch raus - nützt ja nix... Wir haben bei absolutem Kackwetter auch schon in alle möglichen Behälter gepullert (leere Travellunch Tüte, Suppenpäckchen o.ä. geht auch für Frauen ;-) , ggf. halt mit Zwischenstop wenns mal wieder länger dauert, wenn's richtig nass ist ist das doch gleich weg gespült wenn man es vor das Zelt leert und man ist ja am nächsten Tag eh wieder weg) oder einfach so in die Apsis als ich einfach im Scheißegal-Modus (brotfertig, nass und kalt) war und nicht mehr ins Schneetreiben raus wollte... Sind aber die absoluten Ausnahmen, mir ist das zu viel Theater und da geh ich im Normalfall lieber Sterne gucken...

Bei mir ist das auch eine Aufgabe, bei der ich nicht lange prokrastiniere, denn mit drückender Blase kann ich eh nicht einpennen...

 

Geschrieben

Bei trockenem Wetter drausen kein Problem, bei starkem Regen, wofuer habe ich die 2.Apside, such mir die aus, wo es vom Zelt weglaeuft, nicht drunter :mrgreen: nach 10 min ist das es versickert, ok, wuerde ich jetzt nicht so machen, wenn ich mehrere Naechte auf nem Camping stehe, aber auf Tour...morgens ziehe ich eh weiter..

Geschrieben

Skills: 2h vor dem Schlafgehen nichts mehr trinken, je nach Alter und Geschlecht auch etwas früher. Blase dann vor dem schlafengehen entleeren. Funktioniert bei mir wunderbar und erlaubt mir durchzuschlafen :) 

 

Wenn man nachts muss, sollte man gehen, den eine gefüllte Blase hält Dich wach. Also lieber gleich erledigen und weiterschlafen statt zu hoffen das es vorbeigeht. Je nach Wetter und Jahreszeit rausgehen und erledigen, oder in eine Flasche in der Apside und diese morgens auswaschen. 

Geschrieben (bearbeitet)

Eigentlich wie bei Dreijährigen: abends als letztes noch mal „vorsichtshalber“ gehen, davor nicht zu viel trinken. Hoffen, dass das reicht zum Durchschlafen.
Anders als Dreijährige: bei nächtlichem Erwachen gleich gehen, dazu in dunklen Nächten die Brille aufsetzen - nicht um das Zelt wiederzufinden, sondern um den Sternenhimmel zu bestaunen… 

Bearbeitet von cafeconleche
Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb RaulDuke:

Also, nächtliches Pinkeln, wie handhabt ihr das? 

Was habt ihr für Skills, Hilfsmittel, wie z.B. Flaschen etc… entwickelt?

Du könntest dich mit dem Kollegen zusammen tun, der im Nebenthread nach Anwendungsmöglichkeiten für Sealskinz-Socken sucht...

Dual use und so.

Bearbeitet von Jever

If there's anything more important than my ego around, I want it caught and shot now.

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb cafeconleche:

sondern um den Sternenhimmel zu bestaunen… 

Stimmt, neulich bei Neumond am Luitpoldsturm im Pfälzer Wald - hach, da freut sich Leib und Seele!

Bei sooo viel Entspannung erreiche ich auch immer völlige Leere, dann fühl ich mich so leicht, ach was, ultraleicht ;-)

Happy Trails!

Christoph

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb khyal:

nach 10 min ist das es versickert

Und nach 18 Stunden riecht es der Nachfolger an dem Campspot ggf. trotzdem noch. I.d.R. erst, wenn das Zelt steht und den Wind abhält. Deshalb bitte nicht auf etablierten Campspots machen.

Geschrieben

lang ists her… ich war mal mit den Pfadfindern unterwegs, in einer Nacht haben wir unsere Jurtenplanen in einem recht dichten Wald aufgestellt. Es war um Neumond herum, und ich wachte nachts auf und muste raus. Also griff ich nach dem Rucksack, um die Taschenlampe rauszuholen (natürlich, wie sich das für einen Pfadfinder gehört, eine von diesen fetten Maglites, die heite wahrscheinlich mein BW knapp verdoppeln würde :D ). Leider musste ich feststellen, dass ich - clever, wie ich bin - ganz unten in meinem 60 Liter Monster verstaut hatte. Also fasste ich einen Plan: Ich gehe einfach geradeaus, verrichte mein Geschäft, drehe mich um exakt 180° und laufe geradeaus zurück. Wie gut das geklappt hat, könnt ihr euch vorstellen… nach einer Weile wurde mir klar, dass ich beim Hinweg auf keinen Fall so weit gelaufen war wie grade :D Da ich aber auch nix von unserer schwarzen Jurte sehen konnte, habe ich also angefangen, zu rufen, ich wusste ja, allzu weit weg können die anderen nicht sein. Die Geschichte hat mich noch jahrelang verfolgt. Und ich habe seither meine Taschenlampe immer an einem fest definierten Platz in Griffweite (oder gleich im Schlafsack).

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