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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo liebe Leute!

Ich hab 14 Tage Urlaub also gehts am 1.9 für 12 Tage auf den Kungsleden, je ein Tag geht für An/Abreise drauf.
Vorgenommen habe ich mir den Abschnitt Kvikkjokk bis Abisko und würde mich sehr über eure Hilfe bei der Planung freuen.

Hier mal meine Packliste; sie ist noch nicht vollständig und einige Sachen sind noch nicht abgewogen, soll aber als Übersicht dienen.
Einsparungspotential gibts wohl genug. Budget wären rund €300.

 

Zum Zelt:
Das Telemark kenne ich schon recht gut und konnte es auf drei Touren ausgiebig bei Wind und Regen testen.
Lieber würde ich das Stratospire mitnehmen, da es höher und zum Sitzen angenehmer ist.
Ich habe es allerdings bisher nur zwei mal zum Test auf und abgebaut.

 

Zur Kleidung:
Ich würde gerne noch eine Windjacke einpacken, da mir das R1 zwar warm genug, aber überhaupt nicht winddicht ist.
Alternativ könnte ich die Daunenjacke gegen ein KuFa Puffy tauschen und die bei Wind anziehen, aber ich habs am abend schon gern gemütlich warm.

Wenn jemand eine Empfehlung für eine ordentliche Hose hat, die warm, robust und winddicht ist, dann bitte auch her damit.
Sie müsste für schmale lange Leute geeignet sein, ich habe nämlich immer das Problem, dass die Hosen beim Bergaufgehen beim Knie einengen.
Ich bin ca. 180 groß. Referenzgröße für Hosen die passen ist bei der Taille ~75cm/Bundweite ~ 78cm

Gerne auch Empfehlungen für Überhandschuhe, falls es mal regnet.
Im Auge habe ich diese hier.

 

Zur Verpflegung:
Wenn ich Essen für 12 Tage mitschleppe sind das zwischen 8 und 10kg.
Das würde ich mir wenn möglich gerne ersparen, habe allerdings Angst, dass die Hütten so spät in der Saison schon leergekauft sind?
Es wurden auch Gerüchte kolportiert, dass man sich Pakete schicken lassen kann, hat da jemand Erfahrung?

 

Zur Etappenplanung:


Ich würde es anfangs gerne gemütlich angehen und mir für Kvikkjokk - Aktse 2 Tage nehmen und am Dritten auf den Skierfe gehen.
Es geht um 9:00 ein Boot bei Aktse was ich gelesen habe.


Bei reiner Gehzeit ist der Umweg auf den Skierfe was man so hört rund 5 Stunden. Oben möchte ich gern ein bisschen Zeit verbringen und dann noch die rund 12 Kilometer zum Sitojaure laufen um am nächsten morgen das Boot um 8 Uhr zu nehmen.
Das würde ein langer Tag werden, aber das nächste Boot geht ja erst um 17:00.


Am 5ten Tag dann gemütlich weiter nach Saltoluokta.
Wenn ich dieser Website folge, dann geht das erste Boot am nächsten Tag um 10:10, was ein wenig spät ist.
Die Fjällstation soll allerdings sehr schön sein, also dort ein wenig Zeit zu verbringen wäre nicht das Schlimmste.


Allerdings muss ich mich dann ziemlich beeilen, denn das letzte Boot über den Teusajaure geht um 18:15, wenns nach der STF Website geht. (ein paar Meter möchte ich danach schon noch machen)
Hat jemand schon einmal diese Fahne gewunken, von der sie da schreiben? Klappt das auch?


Danach ist der ganze Wahnsinn mit den Booten und dem Fahnenwinken ja vorbei und ich hätte ich dann also noch 6 Tage um nach Abisko zu kommen, also mehr als genug Puffer, auch wenn ich mal was mit den Booten versaue, oder einen Tag Pause machen will.
Wenn also alles gut geht, hab ich auch noch mehr als genug Zeit den Kebnekaise mitzunehmen.

Was haltet ihr von der Planung?

Ich bin euch für jeden Input dankbar.


LG
Clarins

 


 

Bearbeitet von clarins123
Geschrieben

Moin! Bin letztes Jahr zur gleichen Zeit die gleiche Strecke gelaufen. War toll und wünsche auch dir viel Spaß! Die Farben zu der Jahreszeit sind einfach wundervoll.

Packliste nicht verlinkt? Aber vielleicht hilft dir meine Liste und mein Bericht (wobei man sich so kurz da vor vielleicht auch gerade keine Bilder mehr anschauen mag).

Kleidung:
Bin großer Fan von Windjacken, hab meine viel benutzt. Eine Puffy zum Wandern wär mir zu warm.

Zur Verpflegung:
Ich hatte Essen für 10 Tage mit, bin 10 Tage gelaufen, ging perfekt auf.

Hab mit sehr fetthaltigem Essen (viele Nüsse, auch im Müsli) das ganze auf ~6,3 kg reduziert. Hilfreich waren die GearSkeptic-Videos zum Thema. Fürs Abendessen habe ich die für mich leckersten und kalorienreichsten Rezepte von backcountryfoodie.com zusammengestellt.

Auf Verpflegung in den Hütten würde ich mich nicht verlassen – zumindest letztes Jahr war an den letzten Tagen häufig alles bis auf ein paar Gemüsebrühen und Schokolade ausverkauft. Manche Leute haben dann halt eine Tafel Marabou nach der Anderen gefuttert, geht im Zweifel natürlich auch :D

Wobei: Bei den richtigen Fjällstationen in Saltoluokta und bei dir ggf. Kebnekaise kannst du locker einiges nachkaufen, ich schätze da ist der Vorrat immer gefüllt.

Zur Etappenplanung:
Ich habe bis Aktse auch zwei Tage gebraucht, bin am morgen mit ein paar anderen dann rübergepaddelt. Hatte am ersten Tag aber auch schon früh mein Lager aufgeschlagen, um abends einen schönen Blick auf die Nordlichter zu haben :wub:

Bei Aktse geht morgens ein Boot, alternativ gibt es Ruderboote. Für den Sitojaure kann man sich auch eine ungeplante, dafür etwas teurere Überfahrt zu anderen Zeiten buchen. Auf halbem Weg ab Aktse ist irgendwo ein Schild mit der Telefonnummer, man muss so oder so vorher anrufen. Falls du ab Skierfe abkürzt, findet man die Nummer auch in vielen Berichten im Netz.

Die Zeit für die Saltoluokta-Fähre kommt meiner Erinnerung nach gut hin. Ist auch die einzige Fähre am Tag, die zu der Jahreszeit sinnvoll nehmen kannst. Denn der Bus, der dich 30 km die Straße hoch zurück zum Weg führt, schließt nur an diese eine Fähre an. 

Teusjaure ist kein breiter See, den kann man eigentlich gut paddeln. Aber das mit der Fahne sollte klappen, die ist von der Hütte aus gut sichtbar. 

Und ja, die ganzen Seen mit den limitierten Überfahrten habe ich auch als ein wenig stressig empfunden. Danach geht es dann entspannt weiter! Aber dann bist du auch gut im Wandertempo drin. Wenn du die Zeit hast, lohnt sich Kebnekaise bestimmt. Ein paar Mitwanderer haben nicht die Standardroute genommen, sondern sind kurz nach Singi erst dorthin abgebogen. 

Meine ultraleichten Kamerataschen: www.leichtmut.de

Geschrieben

Hey, klar habe ich deinen Bericht gelesen, ist allerdings schon ein wenig her!
Die Fotos finde ich großartig und haben mich auch zusätzlich motiviert.

Ja den Link zur Packliste habe ich vergessen :D
Vielleicht fällt dir ja noch was dazu ein.

Hast recht, mit dem Essen habe ich wohl ein wenig übertrieben.
Wenn ich auf 4-500kcal/100g komme, was ich locker schaffe, dann bin ich bei 7-8kg;

Das trage ich gern mit, bevor ich dort verhungere.


Ich hoffe auch auf Leute zu treffen, die einen ähnlichen Zeitplan fahren und mit denen ich eventuell auch paddeln kann.
Wäre lustig denke ich :)

Danke für deine Input, insb. auch zur Etappenplanung!

Geschrieben

Hallo Clarins,

es ist ja noch ein wenig Zeit bis zu Deinem Start, aber vielleicht lohnt es sich trotzdem die aktuelle Gesundheitssituation vor Ort im Auge zu behalten, also besonders was das Thema STF Hütten (z.B. als Option bei schlechtem Wetter) oder Nahrungsmittel Nachkauf betrifft.

Schau einfach mal ins Nachbarforum rein, z.B. hier:

 https://www.outdoorseiten.net/vb5/forum/tourenvorbereitung/tourenvorbereitung-nördliches-europa/3211871-huetten-geschäfte-und-kuechen-um-nördlichen-kungsleden-nahezu-geschlossen

oder hier

https://www.outdoorseiten.net/vb5/forum/tourenvorbereitung/tourenvorbereitung-nördliches-europa/3211735-virus-im-bereich-kebnekaise-fjällstation

Ich wünsche Dir eine gute Tour,

Z

Geschrieben

Windjacke für schmales Geld:

Kannst du deine Kleidung in der Liste aufteilen in Kleidung fürs wandern zum einen und in Wechsel- und Lagerkleidung zum anderen? Dann kann (zumindest ich :grin:) etwas besser nachvollziehen, welches Kleidungsstück welche Funtkion hat. Auf den ersten Blick würde ich eine Mid-Layer-Fleece oder ähnliches als Wanderbeleidung vermissen.

Wegen Norwegen, Zelt und längerer Tour können dir andere besser weiterhelfen als ich.

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Gibbon:

Windjacke für schmales Geld:

Kannst du deine Kleidung in der Liste aufteilen in Kleidung fürs wandern zum einen und in Wechsel- und Lagerkleidung zum anderen? Dann kann (zumindest ich :grin:) etwas besser nachvollziehen, welches Kleidungsstück welche Funtkion hat. Auf den ersten Blick würde ich eine Mid-Layer-Fleece oder ähnliches als Wanderbeleidung vermissen.

Wegen Norwegen, Zelt und längerer Tour können dir andere besser weiterhelfen als ich.

Habe meine getragene Kleidung noch hinzugefügt, danke für den Hinweis!

Eine XL Jacke wäre bei mir vermutlich ein Poncho :D

vor 17 Minuten schrieb Zzz:

Hallo Clarins,

es ist ja noch ein wenig Zeit bis zu Deinem Start, aber vielleicht lohnt es sich trotzdem die aktuelle Gesundheitssituation vor Ort im Auge zu behalten, also besonders was das Thema STF Hütten (z.B. als Option bei schlechtem Wetter) oder Nahrungsmittel Nachkauf betrifft.

Schau einfach mal ins Nachbarforum rein, z.B. hier:

 https://www.outdoorseiten.net/vb5/forum/tourenvorbereitung/tourenvorbereitung-nördliches-europa/3211871-huetten-geschäfte-und-kuechen-um-nördlichen-kungsleden-nahezu-geschlossen

oder hier

https://www.outdoorseiten.net/vb5/forum/tourenvorbereitung/tourenvorbereitung-nördliches-europa/3211735-virus-im-bereich-kebnekaise-fjällstation

Ich wünsche Dir eine gute Tour,

Z

Ja, das hat mich gestern etwas schockiert.
Danke dir, werde auf jeden Fall ein Auge drauf haben und hoffe, dass die Prognose hält, dass sie ab 18. wieder Normalbetrieb haben.
 

Geschrieben

Hallo Clarins,

ich bin letztes Jahr zumindest die Etappe Abisko-Saltoluokta gelaufen und hätte auch noch ein paar Ideen/Anmerkungen:

-Hast du mit Ausnahme der Noaks keinen Rucksackliner geplant? Der Mo mag ja außen halbwegs dicht sein, aber wenn dir an einem Dauerregentag das Wasser den Rücken herunterläuft, werden deine Klamotten im Rucksack eventuell trotzdem nass..
-Vielleicht Luxus, aber: Ich persönlich würde noch zu irgendeinem (leichten) zweiten Paar Schuhe neben den Tatra raten, nach einem ganzen Tag in Wanderschuhen will zumindest ich schnellstmöglich aus den Dingern raus (für leichte Sandalen o.ä. gibt´s hier im Forum sicher genügend Experten :D)
-Wie sieht es mit irgendeiner Art Handtuch aus falls du doch mal Wasser an deinen Körper lassen möchtest?
-Ich würde noch ein bisschen Ducttape mitnehmen (z.B. um die Sonnencreme gewickelt), falls es mal was zu reparieren gibt
-Bezüglich der Hose: sicher nicht wirklich UL (474g in M), aber als warme, wind- und auch halbwegs wasserdichte Hose kann ich persönlich die RevolutionRace Silence ProShell Pants empfehlen. Und passt auch schmalen Leuten, bin selbst mit 1,85 & 70 kg ein Fähnchen im Wind.:D

Ich hoffe, das ein oder andere ist für dich hilfreich. :)

Gruß,
Friedrich

Geschrieben

Liner ist natürlich dabei und ein Handtuch auch.
Wie erwähnt ist die Liste noch nicht vollständig, da ich gerade nicht dazu komme, alles zu organisieren und abzuwiegen.
Nächstes Wochenende werde ich die gesamte Ausrüstung mal vorbereiten und packen.

Extra Schuhe wären wirklich eine Überlegung wert.
Üblicherweise gehe ich dann abends entweder kurz barfuß, oder schlüpfe in die komplett aufgeschnürten Schuhe.

Danke auch für den Tipp mit der Hose, leider scheint sie den Größenangaben nach auch in S zu groß zu sein.
(Ich bin nur 2-3cm kleiner als du, wiege aber 10kg weniger :-) )

Geschrieben (bearbeitet)

Regenhose und Jacke würde ich auch dringend empfehlen, da tuns aber auch die billigsten von Decathlon oder ToggFrogs. Egal welche Schuhe Du trägst, irgendwann sind die innen naß, man kann also auch Trailrunner tragen und dann entweder "accept wet feet" oder Sealskinz. Das einzige, was ich auf dem Kungsleden wirklich vermisst habe, waren wasserdichte Handschuhe, ich habe mich damals mit Plastictüten beholfen, die aber schnell kaputt waren. Empfehlung: Arbeitshandschuhe aus Gummi, (hat Andrew Surka in Alaska auch getragen)

Bearbeitet von noodles
Geschrieben

Hallo noodles!

Mit dem Gedanken Trailrunner zu verwenden spiele ich schon seit geraumer Zeit und war auch schon im Regen mit Mesh Schuhen unterwegs um es mal ein wenig auszutesten.
War bisher sehr angenehm, aber die Dauer und die Temperaturen in Schweden sind doch nochmal anders als hier im Sommer.

Für die 12 Tage Tour habe ich mich daher für meine eingetragenen bewährten Schuhe entschieden.

Danke für den Tipp mit den Gummihandschuhen!

Geschrieben

Oh, ich hab die gleiche Tour geplant Clarins. Ich ziehe am 10.9 in Kvikkjokk los und will am 17.9 Nachmittags in Abisko sein. Bin gespannt ob wir uns sehen.

Ich überlege derzeit zwischen Neoprensocken und Lonepeak Mids mit Membran. Insgesamt eigentlich den ganze Kram, den ich hier bei Wanderungen zwischen November und März einpacke:-?

Die Versorgungslage nervt natürlich etwas, 7 Tage Essen ist einfach schwer, egal was man mit der Ausrüstung einspart.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich laufe ab nächster Woche den kompletten nördlichen Kungsleden von Abisko bis Hemavan ~450Km, geplant drei Wochen.

Fliege am 17.08., fahre mit dem Nachtzug hoch und wollte am 18.08. loslaufen. Nun sind auf den ersten 180 Km oder so bis Kvikkjokk nahezu alle Hütten zu, vorerst bis zum 18.08., und noch ist unklar, wie es weitergeht. Da die Zugstrecke durch das Unwetter der letzten Tage auch betroffen war (hier ist ja ein Personenzug entgleist) wurden die Züge umgeleitet und Abfahrtszeiten verschoben, meinen Zug muss ich morgen umbuchen, wenn das mal klappt. Nach monatelanger Planung ist das so kurz vor Start schon ein ziemlich unerwartetet Stressor..

Nun gut, noch ein wenig was zur Ausrüstung:

Ich habe ebenfalls Regenschutz für die Hände geplant, da meine leichten Fleecehandschuhe bei Regen und Wind nass und zu kalt werden. Ich habe hier im Forum leichte Überziehfäustling von OMM (Kamleika Overmitts ~30g) erworben. Vielleicht auch was für dich.

Bzgl. Schuhe habe ich mich nach langem Überlegen für leichte Mids mit Membran (Salomon X-Ultra) in Kombi mit kurzen Gamaschen entschieden, da ich mit nassen Füßen und Schuhen schon übelste Blasen bekommen habe. Ich habe sie neu gekauft und hoffe einfach drauf, dass die Membran eine Weile dicht bleibt. Sonst gibt es ja noch Trockenräume .. wenn denn die Hütten wieder auf haben. Deswegen habe ich Extraschuhe zum Furten dabei, die ich dann auch abends im Lager anziehen kann. Ich hatte hier erst Crocks geplant, die waren mir dann aber einfach zu schwer und klobig. Habe dann die Nomaquito Aquaschuhe gefunden: Unter zehn Euro und wenn man die Einlegesohlen rausnimmt in Gr. 41 nur 115g. Haben eine leicht profilierte dünne Gummisohle und oben Mesh.. das war's.

Hier meine Packliste:

https://lighterpack.com/r/estovk

Bearbeitet von Breaze
Geschrieben

Ich bin vor ein paar Jahren von Hämavan aus losgelaufen, 210km. Ich kann mich nicht erinnern gefuhrtet zu haben. Das Problem der nassen Schuhe wird eher dadurch verursacht, das sie im Regen von oben voll laufen. Oder das man in solchem Gelände bei Dauerregen Bäche als Wege hat.

Für beides sind Membran Trailrunner mit extra Schuhe zum fuhrten keine Lösung.

Ich hab mich für Trailrunner und kurze wasserdichte Socken entschieden. Aber ich habe auch bei Tagen mit nassen Füßen keine Probleme mit Blasen. 

Geschrieben
Am 14.8.2023 um 09:03 schrieb Martin:

Ich bin vor ein paar Jahren von Hämavan aus losgelaufen, 210km. Ich kann mich nicht erinnern gefuhrtet zu haben. Das Problem der nassen Schuhe wird eher dadurch verursacht, das sie im Regen von oben voll laufen. Oder das man in solchem Gelände bei Dauerregen Bäche als Wege hat.

Für beides sind Membran Trailrunner mit extra Schuhe zum fuhrten keine Lösung.

Ich hab mich für Trailrunner und kurze wasserdichte Socken entschieden. Aber ich habe auch bei Tagen mit nassen Füßen keine Probleme mit Blasen. 

Ich war noch nicht dort, habe aber immer wieder vom Furten gelesen. Im Guidebook vom Outdoorverlag wird darauf hingewiesen, dass es im Spätsommer/Herbst kaum notwendig ist, dies aber abhängig von der Regenmenge sei. Da es in den letzten Wochen dort ja ohne Ende geregnet haben soll, wollte ich hier auf Nummer sicher gehen - zumal es meine erste Tour dort ist und ich drei Wochen unterwegs bin.

Für das Wasser von oben habe ich Gamaschen. Bei dauernassen Wegen macht die Membran dann irgendwann schlapp, aber lieber den halben Tag noch trockene Füße, als gleich schon morgens. Dass Argument mit dem schneller trocknen ist für mich bei dauernassen Wegen ohnehin ausgehebelt. Für mich macht es auch einen Unterschied, ob die Schuhe feucht sind oder völlig durchnässt - mit letzterem habe ich wie gesagt schlechte Erfahrung in Verbindung mit langen Tagesetappen gacht. Und wenn die Schuhe völlig durch sind, werde ich es auch nicht scheuen, mal einen Trockenraum zu nutzen. Mal schauen, ich werde berichten, ob das so aufgegangen ist.

Noch etwas zur Situation auf den Hütten - sie sind alle wieder offen!

https://www.swedishtouristassociation.com/news/kebnekaise-mountain-stations-and-cabins-resuming-regular-operations/

Geschrieben

Hallo Leute,

bei mir soll es Anfang nächster Woche auch losgehen von Abisko bis Kvikkjokk. Ich suche gerade mein Moskito-Kopfnetz und finde es nicht. Weiß jemand wie es aktuell bzw. diese Saison mit Moskitos aussieht? So spät im Jahr spekuliere ich auf nur noch wenige oder nichts mehr, gegebenenfalls mache ich auch die Shelter-Wahl davon etwas abhängig. Hat jemand Ersthand-Informationen? Gibt es vielleicht sonst noch irgendwelche erwähnenswerten Abweichungen von der dort oben üblichen Wandersituation die man von zu Hause aus nicht recherchiert bekommt (Bootstransfers, Lebensmittelsituation, geschlossene Hütten)?

 

Liebe Grüße an alle die schon zurück sind, gerade laufen oder bald loslegen. Vielleicht läuft man sich über den Weg.

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