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Ultraleicht Trekking

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https://allesevolution.wordpress.com/2021/11/16/ein-maedchen-aus-meiner-uni-hat-liste-gemacht-was-unmaennlich-ist/

Witzig, was alles unmännlich sein soll: Rucksack tragen, Regenschirm benutzen, Powerbank dabei haben... 
ULerinnen, seid ihr auch der Meinung? 

Bearbeitet von noodles
Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb noodles:

*Link*

Witzig, was alles unmännlich sein soll: Rucksack tragen, Regenschirm benutzen, Powerbank dabei haben... 
ULerinnen, seid ihr auch der Meinung? 

Der Beitrag ist vom November 2021. Seitdem hat sich einiges geändert.

Im Folgenden ein paar Features, denen laut GQ-Mag [Juli 2023] mittlerweile das Attribut 'männlich' zugewiesen werden kann*:

  • Bergwander-Turnschuhe (sog. Trailrunner) mit farbenfrohen Gaiters (röhrenartige Kleinteilschutzstulpen) tragen
  • sich einen Regenrock (z.B. mit Klettverschluss, ggf. opak oder transluzent) anlegen
  • Apex-Booties (sockenartige, isolierende Schlafsackschühchen) selbst nähen
  • Kacklöcher ausheben (mit Titanschaufel); nach dem Geschäft kritische Stellen bidet-isieren (spülen)
  • sich den internationalen Weitwander-Freunden mit Sun-Hoodie (UV-Schutz-Pullover mit Kapuze) und multicoloured Sunglasses (z.B. der Firma TRAILfreaXteR) präsentieren
  • etc. pp. (...)

 

 

 

 

*Scherz

Bearbeitet von dee_gee
Rechtschreibung
Geschrieben
Am 15.7.2023 um 15:06 schrieb schrenz:

Was soll das denn für eine Uni sein, in der im 3. Jahrtausend noch so ein Bullshit verzapft wird? 

Eine Universität hatte damit nichts zu tun.
Ok, das Wort kam im Link vor, das war's dann aber. Nicht auszuschließen, dass es tatsächlich von einer Studierenden stammte, ist aber Spekulation ;)

Geschrieben

Vielleicht ist die Dame nur UL-geschädigt. Ihr (Ex)freund hat sich UL auf die Fahnen geschrieben und hätte ihr einen Kasten Mineralwasser in den dritten Stock tragen sollen. Nach drei Stufen ist er dann mit den Worten "5kg Baseweight max" auf den Lippen, einem Muskelfaserriss sowie zwei gequetschen Rückenwirbeln überlastet zusammengebrochen, worauf sich die Holde für den Nächsten schwor:" Kondition statt Carbon".

If there's anything more important than my ego around, I want it caught and shot now.

Geschrieben (bearbeitet)

Alles gut Männer, wer den Artikel aufmerksam liest wird schnell feststellen, dass gerade UL männlich ist, zumindest der angeblichen Listenerstellerin zufolge. Rucksack zu Hause lassen, keine Decke nutzen, wenn es kalt ist, keinen Regenschirm nutzen, keine Handschuhe nutzen, Powerbank zu Hause lassen: Spart doch alles Gewicht. Könnte auch in der XUL Abteilung als Vorschlag kommen, um Grenzen auszuloten. 

Dazu passt auch ein alter Artikel der Brigitte, mit dem Titel "Wintermützen? Männer, friert lieber!". Wozu warm haben, wenn man stattdessen kalt haben und lässig sein kann. Anderseits findet sich in einem anderen Brigitte Artikel auch (fast) dieses Zitat:

Zitat

Kleine Rucksäcke gehören zu kleinen Jungs. Basta. Nicht zu Menschen, die selbst Steuern zahlen und beim Orthopäden in Behandlung sind. Falls sich Männer über 30 austoben wollen, können sie gern schnelle Autos fahren, Fußball spielen oder auf Bäume klettern. Das stört mich nicht. Aber lasst bitte die Kinderrucksäcke in Ruhe. Ich laufe ja auch nicht im rosa Tutu über die Straße.

 

Bearbeitet von T-Travel
Geschrieben (bearbeitet)

Auch wenn es hier im Thread nicht so wirkt, wahres UL könnte ganz weit vorn sein:

"Leadership in outdoor education and adventure has been called in to question with Bell’s (1996) assertion of ‘the gendered, race-based organisation of the subjectivity of the leaders, such that it is European, able-bodied, autonomous, objective and rational men who are predisposed to make sound decisions and be natural leaders’ (p. 144). Others have noted gender-mediated issues in outdoor leadership, such as women who demonstrate traditional masculine leadership being devalued by participants and supervisors (Wittmer, 2001).

Feminist outdoor leadership and practice has been advanced in the outdoor field with interrogations of power relations playing an important role in the discussion of leading in the outdoors (Warren & Rheingold, 1993; Henderson, 1996; Haluza-DeLay & Dyment, 2003). While contemporary feminism is complex, situated and multifaceted, aspects of feminist outdoor leadership include validation of personal experience, democratic or consensus decision-making processes, attention to power dynamics in group processes, shared leadership, collective problem solving and communication, and honouring participant choice.

In outdoor learning environments, researchers have suggested that females may learn technical outdoor skills differently than male participants and thus benefit from a gender-sensitive pedagogy that accounts for these unique needs (Dingle & Kiewa, 2006; Warren & Loeffler, 2006).

Others have found a hidden curriculum of adventure education that disadvantages women (Lugg, 2003; Mitten, Warren, Lotz & d’Amore, 2012). Additionally, women may seek different types of outdoor programmes than men or interact with activities differently. For example, activities based on trust and relationships were favoured by women, while men valued power and challenge (Lugg, 2003).

Gender-sensitive outdoor pedagogy involves reflection on the part of the educator about the personal bias and position they bring to their teaching (Wittmer, 2001). In technical outdoor skill teaching, providing non-competitive learning situations that minimise performance anxiety (Loeffler, 2000), offering repetitive practice of skills to account for lack of childhood technical conditioning (Warren, 1985), addressing linguistic and territorial sexism in teaching environments (Warren & Loeffler, 2006), avoiding discriminatory programming techniques (Irish, 2006) and labelling traditional feminine strengths as positive (Haluza-DeLay & Dyment, 2003) have all been suggested as ways to enhance the learning experience of females." (Warren, Gender in Outdoor Studies, 2018.

 

Edit: VollständigerText hier als pdf kostenlos (klick oben rechts "download full-text pdf", dann passiert download ohne Registrierung):

 https://www.researchgate.net/publication/327474392_Gender_in_Outdoor_Studies

 
Bearbeitet von t123
Geschrieben (bearbeitet)

Jetzt ist schon die "Brigitte" das Zentralorgan der ULSzene, ich sehe , ich lese die falschen Zeitungen. 

Die Frauen äußern sich nicht zum Thema, ist das zustimmendes Schweigen? 

:-)

Bearbeitet von noodles
Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Jever:

"5kg Baseweight max"

... kommt bei mir künftig als Aufdruck auf alle T-Shirts. Langjährig Geschädigte von Sätzen, die mit "hör-mal-du-bist-ja-viel-stärker-als-ich" anfangen, werden es mir sicher nachempfinden können.

Wobei: Ich überlege noch, das 'Base' aus dem Baseweight zu streichen. Da ist nämlich noch viel zu viel Spielraum. ;-) 

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

UL ist nerdig und damit hauptsächlich männlich. :-) Das meine ich überaus als Selbstkritik. Meine Lebensabschnittsgefährtinnen meinten es bis heute alle auch. 

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