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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Hallo miteinander,

nachdem meine geplante Tour dieses Jahr aufgrund eines doppelten Bänderrisses ins Wasser fällt, und durch eine längere Tour in Patagonien im Winter ersetzt wird, dachte ich, öffne ich meine Tourenplanung für das gesamte Forum, als gemeinsame Aktivität. Jeder darf seinen Teilabschnitt nennen, den er gerne auf dieser Tour dabei hätte. Sei es eine Zwei Tages Tour oder ein mehrwöchiger Weg, ein Gipfel der dabei sein muss, usw.

Am Ende bau ich aus den Vorschlägen zwei Gesamttouren (einmal Schwierigkeit beliebig, inklusive Hochtouren, einmal Schwierigkeitmaximum T4 um eine größere Gruppe anzusprechen) zusammen und sie werden die "UL Alpenquerungstouren" und stelle meine geplante Route als Vergleich gegenüber.

Die Regeln:

1. Schwierigkeit der Weg: Für die beliebig Kategorie bis T6, Hochtouren bis Schwierigkeit S+ und IV, Klettersteige bis C/D. Für beliebig T4, keine Hochtouren, keine Klettersteige

2. Die Routen sollten primär in Ost-West Richtung verlaufen, sprich der Endpunkt muss westlicher sein als der Startpunkt.

3. Keine Rundwege, außer eventuell Tagesetappen um beispielsweise einen speziellen Gipfel oder ähnliches zu erreichen.

4. Bei nicht miteinander vereinbaren Streckenabschnitten (beispielsweise Überkreuzung) wird der Vorschlag ausgewählt, der die meisten Wertungen erhält.

5. Ist ein Streckenabschnitt zu weit weg vom Rest der geplanten Route, suche ich eine Alternative im Zusammenbau

 

Vorschläge würde ich bis Ende August sammeln und dann mal sehen was machbar ist.

Also haut rein in die Tasten und nennt eure Ideen!

Geschrieben

Sehr reizvoll und hoffentlich dann baldigst mit deinen Bändern vereinbar...

Ich fang mal an aus der vagen Erinnerung:

Bergell: die Schweizer Leiter-Seite ist womöglich zu bröckelig (da war Bergsturz...), vorher nach Italien rüber? Wäre: Sentiero Roma (bis T 4 - 5) in der Gegenrichtung zur üblichen. 

Weiter: landschaftlich fände ich ja unmittelbar südlich vom Hauptkamm am spannendsten (also ITA statt CH), aber ... zelten und weniger Wasser und so - ? Und die ganze 4000er-Parade von Süden dürfte sich auf den Höhenwegen wegen sehr viel rauf und runter ziemlich ziehen... :-) 

Gran Paradiso und Grenzzickzack südwärts:

- Monte Taou Blanc als Aussichtshügel muss sein (T 2-3)

- im nächsten Tal der obere Weg unterhalb am Neyron-Gletscher lang (hat 1 Shelter, wo übernachten erlaubt ist, mit halbwilder Steinbockherde; T4 weil 5 m Leiter)

- Punta Basei als Aussichtspunkt muss auch sein (T 2-3)

- ca. Ende August rüber nach F und Aig Grand Sassiere wenn weissfrei als Wanderberg T4 (Übergang von Punta Basei nach F aber T5+ und Steinschlag)

- Tour Bessanese mit paar Gipfeln (max T4)

- Rocciamelone mit Gipfelübernachtung (T2-3 via d'Asti)

- Tour Chambeyron mit paar Gipfeln (max T4)

 

Geschrieben
Am 8.7.2023 um 23:39 schrieb Doncules:

Am Ende bau ich aus den Vorschlägen zwei Gesamttouren (einmal Schwierigkeit beliebig, inklusive Hochtouren, einmal Schwierigkeitmaximum T4 um eine größere Gruppe anzusprechen) zusammen und sie werden die "UL Alpenquerungstouren" und stelle meine geplante Route als Vergleich gegenüber.

Du weisst schon, dass ich alleine für die Ausarbeitung einer Nord-Südroute vom Alpstein nach Airolo 4 Jahre benötigt habe, weil ich alle Abschnitte selber abgelaufen bin, um sicher zu sein, dass alles passt?

If there's anything more important than my ego around, I want it caught and shot now.

Geschrieben (bearbeitet)

Um nur mal ein Beispiel zu picken:

vor 16 Stunden schrieb t123:

Bergell: die Schweizer Leiter-Seite ist womöglich zu bröckelig (da war Bergsturz...), vorher nach Italien rüber? Wäre: Sentiero Roma (bis T 4 - 5) in der Gegenrichtung zur üblichen. 

Der Sentiero Roma ist ohne Modifikation hübsch und untauglich, weil man am Ostende in Chiesa landet, was ein ziemlich totes Tal ist, aus dem man nur entlang von Strassen (Lago die Gera) weiter kommt.

Wenn man den Roma sinnvoll einbinden will, dann muss man vorm Südschlenker um die Disgrazia herum abbiegen und über den Chiareggio-Pass rüber. Da geht ein Pfad drüber, aber es existieren quasi Null Infos dazu (ausser einem Bericht einer Bergrettung am Pass). Im Anschluss kann man dann über Longoniu und Bombardi südlich der Bernina entlang, muss über den Caspoggiopass rüber (weglos, muss erkundet werden, weil Gletscher), und kann danach nach Poschiavo, von wo aus man z.B. über Val da Camp weiter nach Osten gehen kann.

Am Westende ist Mezzola als Endpunkt zu weit südlich und man landet weit weg vom Hauptkamm. Da muss man auch weg vom Pfad und über den Tegiolapass rüber, um z.B. bei Soglio dann auf der nördlichen Talseite wieder aufzusteigen und über das Chiara e Walker Biwak wieder zum Hauptkamm zu kommen (Rif. Chiavenna, Surettabiwak, Val Loga Biwak). Danach kommt wieder ein Abstieg, den man ohne Erkundung auch keinem empfehlen darf - von der Cima Val Loga runter ins Val Curciusa, von wo aus man z.B. weiter R. Hinterrhein und Passo Cabadi zur Adulahütte gehen kann.

 

Will man nicht über den Chiareggio-Pass, bleibt nur der Zoccapass zur Albigniahütte, dann zur Fornohütte und über den Fornopass weiter. Ist T6 (Zocca) und kaum begangen.

 

Fazit: ohne viele Erkundungstouren und Ausarbeitung von Varianten gibt das hier nur eine Sammlung von Wegschnipseln, die nicht miteinander verknüpft sind. Sonst kommt man eventuell auf Ideen, Wege zu empfehlen, die nicht mehr existieren.

 

Bearbeitet von Jever

If there's anything more important than my ego around, I want it caught and shot now.

Geschrieben

jo, richtig. Mezzola muss man richtig ins ... zersiedelte Taaaal. Was is so schlimm daran? 

Chiesa geht obenrum bißchen weiter auch oberhalb vom See aber das Anschlussproblem kommt dann bald, auch in ITA: Tal.

Man reiht halt zum Teil Runden aneinander, für die man ewig bräuchte. Aber why not?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb t123:

jo, richtig. Mezzola muss man richtig ins ... zersiedelte Taaaal. Was is so schlimm daran? 

 

Wenn du Teerstrassen so gerne magst, dann kannste auch einfach die Autobahnen entlang tingeln. Spart Planung und man kommt vorwärts. Ich meide bei meinen Routen die Zivilisation und gehe lieber durch möglichst einsame Gegenden.

Geschmäcker sind eben verschieden.

Bearbeitet von Jever

If there's anything more important than my ego around, I want it caught and shot now.

Geschrieben (bearbeitet)

man kann sich viel Arbeit sparen, wenn man grob dem --> Sentiero Italia folgt:

https://www.outdooractive.com/de/route/fernwanderweg/italien/sentiero-italia/800062287/#dm=1

der macht nämlich keinen T6-Unsinn, sondern geht zB bei Mezzola durchs Tal und bei Chiesa nach "Osten" halt in einer ziemlichen Schlängelei weiter :-). Man könnte gucken, wo man höher oder "kürzer" kann.

edit: dito mit via alpina rot.

Bearbeitet von t123
Geschrieben (bearbeitet)

OT:

Da ich überhaupt gar nicht gerne plane, mag ich so gerne fertige Fernwanderwege. Und ich freue mich mega, wenn sich jemand die Mühe macht und mir Planungsarbeit abnimmt und dann spannende neue Routen durch meinen Kopf geistern ;-)

also: keep up the good work @Doncules!!!

Um noch etwas (möglicherweise) sinnvolles beizutragen: mir kommt dabei das Projekt "Unternehmen Alpen '78" in den Sinn - 2 Österreicher, glaube es war die erste Alpentransversale mit vielen Besteigungen wichtiger Gipfel unterwegs - vielleicht bietet dir das Inspiration? Ich habe davon irgendwann mal gehört oder gelesen, finde aber auf die Schnelle beim googlen keine Routenbeschreibung...

Diese Beschreibung kennst du? (weiss nicht ob sich das exakt an den Hauptkamm hält)

 

Bearbeitet von mochilero
  • 2 Wochen später...

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