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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Hallo zusammen, nachdem der GR 10 aufgrund von Corona in 2020 ins Wasser fiel, schaffe ich es nun Mitte-Ende August 2023.

Aktuell sitze ich an der Zusammenstellung meiner Klamotten. Vielleicht habt ihr noch einen Tipp?

Konkret überlege ich, mir folgende Regenhose/ Regenjacke zu kaufen:

https://www.decathlon.de/p/regenjacke-kurzreissverschluss-herren-raincut/_/R-p-5332

https://www.decathlon.de/p/uberziehhose-regenhose-herren-wasserdicht-wandern-nh500/_/R-p-345947

Ich hatte bisher die Vorgängermodelle ~5 Jahre im Einsatz (sowohl 1-3 wöchige Wanderungen als auch auf dem Weg zur Arbeit), aber mittlerweile sind zum Teil die Nähte nicht mehr dicht/ löst sich die Jacke auf. 

Habt ihr denn andere empfehlenswerte Modelle, die vielleicht deutlich mehr Komfort versprechen oder leichter sind? Preislich habe ich keine Begrenzung. Das Preis/-Leistungsverhältnis sollte noch einigermaßen passen. Falls nicht, greife ich auf die altbewährte Ausrüstung zurück. ;)

 

 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb hartmann1324:

Habt ihr denn andere empfehlenswerte Modelle, die vielleicht deutlich mehr Komfort versprechen oder leichter sind?

Definiere mal komfort und sollen Leichtere auch dauerhaft dicht sein? 

https://lighterpack.com/r/uldntl

Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb zopiclon:

Definiere mal komfort und sollen Leichtere auch dauerhaft dicht sein? 

Ja, sollte schon länger dicht sein. Wenn ich nach 2 Jahren mäßigen Einsatz mal nachpflegen muss, ist es ok, mehr aber auch nicht ;)

Mit Komfort meine ich so Sachen wie Feuchtigkeitsregulation, Einstellmöglichkeiten und Taschen. 

Geschrieben

Gore Shakedry Trail

muss nicht nachgepflegt werden, ist am "atmungsaktivsten" und es gibt wenig Alternativen

https://lighterpack.com/r/uldntl

Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb zopiclon:

Gore Shakedry Trail

muss nicht nachgepflegt werden, ist am "atmungsaktivsten" und es gibt wenig Alternativen

Ich war erst angetan, aber nach etwas Recherche habe ich diesen Beitrag gefunden: Demnach ist die Jacke wohl nicht zum wandern mit Gepäck geeignet. 

 

Geschrieben

Ich bin seit einigen Jahren mit den Berghaus Paclite Sachen sehr zufrieden.

Vorteil Hose: 3/4 Zipper, man kann sie also wirklich problemlos bei einsetzendem Regen fix überziehen ohne Schuhe o.ä. ausziehen zu müssen. Zudem ist sie so robust, dass man sie an einem Waschtag auch mal als alleinige Hose anziehen kann.

Jacke: Zipper in den Achseln, zumindest bei mir klappt das auch wunderbar mit der Schweißabfuhr, bei manchen Plastiksackmodellen wird man statt von Außen dann eben von Innen nass, ob das so hilfreich ist, sei mal dahingestellt.

Beide zusammen lassen sich auch gut in der Kapuze der Jacke verstauen und sind wirklich bequem zu tragen.

Nachteile:

Zusammen grob 250€, ne ganze Ecke teurer als die Decatlon Sachen, aber deutlich günstiger als viele andere Ultralight Sachen (die auch etwas taugen).

Nicht so mega ultraleicht, sondern nur leicht mit zusammen grob 500g in Größe L. Dafür aber auch eine echte Hardshell, die Trekking mit Rucksack im Gebirge überlebt.

Geschrieben

Ja, shakedry ist leicht und deswegen sehr dünn. Das hält natürlich nicht lange. 

Alternative : columbia outdry 

https://lighterpack.com/r/uldntl

Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.

Geschrieben

Was haltet ihr vom Froggtoggs Set? Ich konnte es bisher nur gegen Wind testen, das hat ganz gut funktioniert,

Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb HEB:

Was haltet ihr vom Froggtoggs Set? Ich konnte es bisher nur gegen Wind testen, das hat ganz gut funktioniert,

Im Gebirge absolut untauglich. Es hat schon seine Gründe, warum die in den USA als Einwegware mit 4-5 Sets pro thruhike gesehen werden.

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb HEB:

Was haltet ihr vom Froggtoggs Set? Ich konnte es bisher nur gegen Wind testen, das hat ganz gut funktioniert,

Also ich habe schon mehrere Sets von Froggtogg gehabt und die sind mir immer nach einiger Zeit (teils komplett/an der Naht) zerrissen, gerade im Gebirge würde ich mich da ungern drauf verlassen. 

Habe auch die OMM Smock damals auf dem GR10 gehabt und mag das Material ganz gern (fühlt sich auch ganz robust an für Rücksäcke) und es gibt ja anscheinend auch die passende Hose dazu. 

Falls du sonst noch Fragen zum GR10 hast kannst du mir gern schreiben :)

Geschrieben

Ich bleibe wohl bei der Decathlon Regenjacke. Ich habe mir die vorgeschlagenen Jacken alle näher angeschaut, aber mir hat immer die eine oder andere Sache nicht gefallen. Trotzdem vielen Dank für alle Vorschläge! :)

Ich überlege nun noch, was ich tragen werde, wenn es nicht stärker regnet und bin unsicher, was den Kälteschutz anbelangt. Vielleicht habt ihr da noch Erfahrung?

1. Schicht = T-Shirt; Merino/ Kunststoff

2. Schicht = Fleece; Entweder Merino+Kunststoff (z.B.https://www.bergfreunde.de/stoic-merino260-stadjanst-jacket-merinojacke/), oder komplett Kunststoff: https://www.bergzeit.de/p/rab-herren-alpha-flash-jacke/1042285/?itemId=1042285-003&utm_source=psm&utm_medium=cpc&utm_campaign=de_idealo (wobei das Merinoteil vermutlich etwas mehr Wärme spendet)

3. Windjacke; Patagonia Houdini https://www.bergfreunde.de/patagonia-houdini-jacket-freizeitjacke/

Änderung zu früheren Touren wäre die Windjacke, anstatt einer 0815 Sommerjacke. Zudem habe ich bei früheren Touren (in den Alpen) immer in Hütten übernachtet. Auf dem GR 10 möchte ich weitestgehend zelten.

Geschrieben (bearbeitet)

1. Schicht: Polartec Power DRY Fleece (long sleeve) 1/4 Zip

2. Schicht: (Pertex)Puffy [Weste?]

3. Schicht Regenjacke

Bearbeitet von zopiclon

https://lighterpack.com/r/uldntl

Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.

Geschrieben
Am 5.7.2023 um 22:06 schrieb Doncules:

Im Gebirge absolut untauglich. Es hat schon seine Gründe, warum die in den USA als Einwegware mit 4-5 Sets pro thruhike gesehen werden

Der GR10 ist jetzt nicht gerade eine hochalpine Tour mit viel Kraxelanteilen. Ich hatte 2018 eine Driducks dabei und null Probleme.

4-5 Sets pro Thruhike ist im Übrigen maßlos übertrieben. Die Dinger halten schon ein weilchen. Man miss halt vorsichtig damit sein und ja, für Bushwhacking und Felskontakt sind die nicht gemacht.

Trotzdem nutzt iirc unser Forenalpinist @Jever die Dinger auch im Gebirge.

Geschrieben

Also ich habe die shakedry Trail nun seit drei Jahren im Einsatz was so zwei Touren pro Jahr bedeutet. Bisher keinerlei Spuren von Abnutzung a den Schultern zu erkennen. 
Ich finde die Jacke ziemlich genial aber denke auch dass du mit deiner Decathlon Jacke auch gut fährst. 

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Outdoorfetischist:

Der GR10 ist jetzt nicht gerade eine hochalpine Tour mit viel Kraxelanteilen. Ich hatte 2018 eine Driducks dabei und null Probleme.

4-5 Sets pro Thruhike ist im Übrigen maßlos übertrieben. Die Dinger halten schon ein weilchen. Man miss halt vorsichtig damit sein und ja, für Bushwhacking und Felskontakt sind die nicht gemacht.

Trotzdem nutzt iirc unser Forenalpinist @Jever die Dinger auch im Gebirge.

Mag ja sein, dass Jever viel Erfahrung im alpinen Bereich hat - es gibt aber auch genug andere, die das ebenfalls haben. Ohne Verletzung hab ich jährlich auch locker 500km+ in den Alpen (Wochenendtouren, Mehrwochentouren, mix). Und ich bin mir sicher, dass es noch mehr Foristen hier gibt, die ähnlich erfahren sind. Jeder hat seine Meinung und ein richtig oder falsch gibt es nicht, nur viele Graustufen und jeder kann eben von seinen Erfahrungen berichten. In meinen Kreisen sind diese Einwegjacken jedenfalls verpönt aufgrund schlechter Erfahrungen.

Ich verweise dazu einfach mal auf englisch sprachige UL- und Hiking Foren.

Sammlung an Zitaten von reddit (Ultralight, Thruhike, PCT - ich weiß nicht ob es erlaubt ist direkt darauf zu verlinken):

They're fine as long as you go in with realistic expectations. You'll need to baby them, patch, and replace them occasionally.

A friend of mine likes to say that Frogg Toggs aren't for keeping you dry, they're for keeping you warm. That was my experience, as well.

Did I just have a defective frogg togg? Because mine was like a damn wet paper towel it absolutely didn’t do a thing to keep me dry.

In my experience, Frogg Toggs work best as just-in-case rain gear for a trip where you're expecting sunny weather. I used them exactly once on a spring trip in the Rockies. I had to tape up rips every single day. It was awful. The first thing I did upon my return was buy better rain gear. Source: I guide 3-season backpacking trips in both the Sierras and Rockies. I've also been completing the PCT in LASH chunks and have done ~700 miles in CA. Hoping to finally do the full thing in 2024.If a guest brings Frogg Toggs on a trip with projected rain, I get really nervous and pack a bunch of extra garbage bags. Other guides have had to end trips early due to ripped Frogg Toggs.

Frogg Toggs have lasted exactly one hike for me, twice.

Oder aus dem jährlichen Review vom PCT gear von Halfway anywhere (praktisch DIE Authorität was Ausrüstung auf dem PCT angeht):

I hesitate to prescribe it the title of jacket or shell since it’s as much an emergency poncho as it is a rain jacket, but it’s popular nonetheless. That said, it has the lowest rating of any piece of rain gear used by PCT hikers this year. I try to remain objective in these guides, but feel it worth mentioning that if you are looking for something that will actually keep you warm/dry during periods of extended rain, there are far better (albeit more expensive) options available.

 

Summa summarum:

Frogg Toggs sind wie die billigen Biwaksäcke - für den Notfall taugen sie mal. Wenn man Regen, Nässe, schweres Gelände/Kraxeleien erwartet, oder einfach Equipment nicht als Einwegware betrachten möchte hinsichtlich Nachhaltigkeit, ist davon eher abzuraten.

Geschrieben

Spannend, ich hab lange die Driducks genutzt und habe mit der OR Helium, auf die ich dann irgendwann upzugraden versucht habe, genau das Problem, dass sie nicht richtig dicht sind. M.E. ist das mit den meisten leichten Jacken ein Kompromiss und ja, warm bleiben ist wichtiger als trocken bleiben.

Für eine Schottlandtour mit hoher Wahrscheinlichkeit von anhaltendem Regen würd ich vielmals auch keine Driducks nehmen, aber der GR10 ist gebau so eine Tour, auf der man tendenziell gutes Wetter erwartet. Ich war wie gesagt 2018 mit meiner Driducks gut beraten und habe sie auch davor und danach auf Touren ohne Probleme genutzt.

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