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Ultraleicht Trekking

Bikepacking Tour für Anfänger Süddeutschland


doast

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb doast:

Die Kabel von Bremsen, Variostütze, etc. verlaufen ja im Bereich der Lenkertasche. Ist es ein Problem wenn die volle Tasche die Kabel, Züge, etc. gegen ihre gewohnte "Wuchsrichtung" verdrängt?

Sieht für mich okay aus, so lange alles funktioniert.

Das ist übrigens ein sehr vernünftiges Bikepacking-MTB.

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vor 3 Stunden schrieb martinfarrent:

Das ist übrigens ein sehr vernünftiges Bikepacking-MTB.

Danke, das freut mich zu hören. Habe lange hin und her überlegt welches Bike mit max. Budget von 2000€.

Bin dann auf ein Angebot zum Grand Canyon 9 gestossen und hab zugeschlagen. Fühlt sich gut an und wirkt wie ein gutes Allround HT. Etwas schwer ist es aber gut, man kann nicht alles haben. Jedenfalls freut es mich, dass ein alter Hase des Radfahrens meint es ist was brauchbares. Dann fühle ich mich in meiner Entscheidung bestätigt.

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  • 1 Monat später...

Hi zusammen,

melde mich nochmals mit einem Dank für eure Ideen und Unterstützung. Bzw. Auch mit einem kurzen Nachbericht.

Zeitlich hat sich die "Tour" bei mir etwas verschoben. Mal wieder die Blutwerte und so.

Jedenfalls bin ich dann trotzdem letzte Woche Dienstag 8.8. In Bregenz am Bodensee gestartet. Bis Bodnegg habe ich mir eine eigene Linie gewählt, dann bin ich auf den Hauptwanderweg 4 gestoßen. Da mal kurz die ersten aufgerißenen Augen. Der Start dort auf dem HW4 war mal gleich ein für mich ungewohnt enger, wurzeliger und zugewucherter Singletrail. Ich dachte mir du meine Güte, wenn es nun bis Ulm und dann die Alb gen Westen und wieder retour an den Bodensee so weitergeht brauche ich nen Monat. Aber nach einiger Zeit beruhigte sich der Weg und es wurde ein richtig cooler Tag. Guter Mix aus Nebenstraßen, Schotter-/Forstwegen und ab und an Singletrails. Habe dann an Tag 1 etwa 105km und 1500m+ zurückgelegt. Die Radbib die erst am Tag davor im Postkasten lag war top, Endura FS260-PRO (meine beiden anderen die ich habe sind leider nicht so klasse). Auch das neue Radunterhemd hat mich überzeugt.

Habe dann, wegen dem angesagten Regen, an einer alten Jagdhütte übernachtet. Die Nacht war mies weil ein naher Bauernhof bis spät in die Nacht irgendwelche Maschinenhallengeräusche von sich gab. Oropax war machtlos.

In der Nacht viel mir eine gute Schwellung am linken Sitzknochen auf. Keine Schwerzen aber eine Beule. Die Handykamera war etwas unklar aber ich erkannte darauf zumindest leicht bläuliche Farbtöne. Aufgrund meiner niedrigen Bluttplättchenzahl und niedrigen Leukozytenwerte bin ich leider etwas anfällig für Blutungen und Infekte. Da kam dann leider etwas Sorge auf. Bin leider noch in einer ängstlichen Phase und Situation. Ich wollte kein Megahämatom oder gar einen Infekt riskieren. Da kam mir dann, auch aufgrund des miesen/kalten angesagten Wetters für den Nächsten Tag/Nacht, der Gedanke nur bis Ulm zu biken.

Am nächsten Tag ging es bei kühlen und feuchten Bedingungen weiter. Eben nur bis Ulm. Meine "Angst" und das neue/unbekannte Metier Bikepacking haben dann dazu geführt. Ich wusste nicht wie mein Körper weiter darauf reagiert. Meine Knie habe ich auch etwas gespürt und eben die Beule am Hintern. Übernächtig war ich ebenfalls aufgrund zwei Nächte schlechten Schlafs davor.

Ich dachte mir die Tour kann ich easy in Zukunft fortsetzen. Mit dem Zug ist es nicht weit. Also bin ich in den Zug und ab nach Lindau, dann per Bike retour nach Bregenz. So kamen also nochmals 60km und 500m+ an dem Tag zusammen. Nach ges. 165km und 1.900m+ endete also meine erste Bikepacking-Tour.

Aber es war eine coole Sache. Sicher nicht das Letztemal.

Hab mir dann nen Pausentag gegönnt und bin Tags darauf für ne Tagestour ab Friedrichshafen über HW4 Richtung Bodnegg und etwas südlich davon auf HW9 nach Osten. Retour bis Bregenz. So habe ich zumindest in den 4 Tagen eine Minischleife von 230km in Südost Baden-Württemberg abgefahren. Das Biken macht echt Spaß und die Bedingungen und Möglichkeiten in Deutschland finde ich echt klasse. Übrigens sind mir auf den HWs eigentlich keine Leute begegnet (zumindest unter der Woche im Hochsommer). Einige Abschnitte sind nicht so gut "gewartet", gerade die Singletrailabschnitte. Etliche Bäume lagen überm Weg und ich bin einige KM durchs "Gebüsch" gefahren inkl. Tonnen an Brennesseln und Brombeerranken. Meine Beine sahen entsprechend aus und fühlten sich auch so an. Das kenne ich aus Österreich halt anders.

Ansonsten Daumen hoch!

20230808_200102.jpg

Bearbeitet von doast

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