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Ultraleicht Trekking

Müll auf, an und neben Wanderwegen


AllofWorld

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Ihr werdet alle das Problem kennen aber mich macht das mittlerweile total fertig und ich kann dann oft die großartige Natur nicht mehr richtig genießen. Habe schon immer Kippen, Glassplitter im Wald, Papiertaschentücher nach dringendem Bedürfnis, Schnipsel von Snacks und ähnliches eingesammelt, aber so langsam gebe ich auf, weil ich selbst dadurch kaum noch vorwärts komme!

Bei Aufklärung meinerseits (Kippen sind Gift für die Natur, Papier tücher brauchen so und solange um sich abzubauen etc pp) reagieren die Meisten mit Unverständnis.

Alle wollen Mutter Natur genießen und schmeißen ihr ständig ihren Mist ins Gesicht!

Wie geht ihr damit um?

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Ich bringe als Lehrerin meinen Schülern bei, dass wir nicht alles machen müssen, aber die Welt ein bisschen verbessern können. Auf unseren Ausflügen sammelt jedes Kind seinen eigenen Müll und 2 weitere (nicht zu eklige oder gefährliche) Gegenstände ein.
Wenn das alle täten, wär es sauber.
In den Familien, so wurde mir schon oft erzählt, macht das Schule.

Wäre doch was für eine Kampagne:

NIMM NOCH ZWEI!
 

Bearbeitet von cafeconleche
Mitternacht ist zu spät für Rechtschreibung
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Leave no trace und ich verlasse meinen Schlaf-/Pausenplatz i.d.R. sauberer, als ich ihn vorgefunden habe (sollte Zivilisatzionsmüll vorhanden gewesen sein). Aber gemäßigt. Mal hier mal da was aufsammeln, aber ich mache mir damit auch keinen Stress. Wer mal z.B. in Indien gewesen ist, wird erstaunt sein, wie "sorglos" dort Plastikmüll aller Art selbst im Dschungel weggeschmissen wird. Auch viele Strände sind ja mittlerweile "plastik-verseucht". Es ist Teil des Ganzen, von dem auch wir ein Teil sind. Mit Schuldzuweisungen möchte ich persönlich gar nicht in meinem Gedankengut arbeiten.

Gibt ja das Gelassenheitsgebet:

Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Ist für mich ein vernünftiger Ansatz -- auch bei diesem Thema. (klar, Diskussionsspielraum ad infinitum)

Bearbeitet von dee_gee
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Da ich oft mit Hund im Wald bin, habe ich immer Hundebeutel mit dabei und nehme einen Beutel mit Müll aus dem Wald mit raus. Habe mir schon überlegt eine Müllzange oder einen Handschuh und eine größere Mülltüte mit zu nehmen. 
Ich kann nicht die Welt retten aber vielleicht hier vor meiner Haustür im Wald etwas bewirken…!

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Mich ärgert dieses Thema auch sehr... wenn man beim Laufen alles einsammeln würde, was man so an Müll sieht, dann müsste man einen kleinen Müllwagen hinter sich herziehen. Eine leidige Sache... :roll:

Ich mache es auch so wie @dee_geeich versuche meine Pausen/Biwakplätze sauberer zu verlassen als ich sie vorgefunden habe. Ebenso verfahre ich, wenn ich Schutzhütten nutze.

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Uns nervt es natürlich auch (meinen Sohn noch mehr).  Gefühlt neben jeder Bank, die an einem schönen Fleck steht, liegen neben dran die Taschentücher.  Ok, manche scheinen auch heute noch nicht zu wissen, dass Taschentücher ein paar Jahre brauchen, bis sie komplett zersetzt sind. Das ist das eine - dreist finde ich jedoch, dass viele Leute ihr Geschäft direkt neben oder hinter solchen Bänken verrichten müssen. Nicht einen Schritt in den Wald, da gibbet Zecken. 

Wir sammeln auch an unseren Übernachtungs- oder Rastplätzen Müll ein. Aber zur Aufgabe unterwegs haben wir uns das nicht gemacht.  Jedes Bisschen ist mehr als gar nichts. 

Beim Moselsteig fiel uns das hart auf. Gerade vor Konz ging man eigentlich nur durch eine Müllgasse. Am Ende des Trips haben wir Moseltouristik in einem Atemzug mit dem Stempelpass noch Feedback zum Steig mitgeteilt, an welchen Stellen es zugemüllt war.  Auch hier: die Erwartung ist nicht die, dass sich schlagartig etwas ändert. 

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Natürlich ist das ein leidiges Thema. Wir machen es genauso wie die meisten hier und packen eben das eine oder andere Stück Papier oder Plastik halt mit ein. Verstehen kann ich es auch nicht, dass man seinen Abfall nicht wieder mit nimmt, schließlich ist die Verpackung doch leichter als mit Inhalt drin - aber das führt ja zu nichts...

Insgesamt finde ich aber, dass gemessen an den Massen von Menschen die mittlerweile draußen rum laufen, es relativ (!!) wenig Müll gibt - gerade in Frankreich in den Pyrenäen oder den Alpen in den beliebten Wandergebieten hat der Müll nicht im selben Masse zugenommen wie die Menschen, ich versuche das Positive zu sehen. Darüber in Depressionen zu verfallen nützt ja nun auch nichts... Aber klar, da ist ordentlich Luft nach oben!

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vor 34 Minuten schrieb mochilero:

gemessen an den Massen von Menschen die mittlerweile draußen rum laufen, es relativ (!!) wenig Müll gibt - gerade in Frankreich in den Pyrenäen oder den Alpen in den beliebten Wandergebieten hat der Müll nicht im selben Masse zugenommen wie die Menschen

Das sieht mir aber gerade hier in den Dolomiten anders aus...

Letztes Jahr im Allgäu ist mir das nicht so aufgefallen.

Vom Ruhrgebiet bin ich das ja schon gewohnt, vor allem an Plätzen die man mit dem Auto erreichen kann (an der Ruhr entlang zB.). Ich trage oft Leuten ihren gerade weggeschmissenen Müll hinterher nach dem Motto "das haben Sie wohl vergessen", die Reaktionen natürlich unterschiedlich und oft ist es nicht mal Nichtwissen sondern schlicht Ignoranz!

Erstmal danke ich allen für die Antworten: ich werde mal versuchen mir das Gelassenheitsgebet zu Herzen zu nehmen...

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Der Muell hat natuerlich zugenommen, da ja heute deutlich mehr Leute, als vor vielen Jahren unterwegs sind, da habe ich als jemand der ja schon sehr lange draussen unterwegs ist, ganz gut den Vergleich.
Klar gibt es gewisse Gruppierungen, die mir besonders auffallen, wie in GR viele Dickschiff-Segler, die Straende als Muellkippen sehen, viele Raucher, die ueberall ihre Kippen hinschmeissen, viele Frauen, die offensichtlich ein derartig gestoertes Koerpergefuehl haben, dass sie das Klopapier, Tempos usw beim Pinkeln in die Pampa schmeissen, ich kriege da z.B. in den Duenen hinter italiaenischen Straenden oft die Krise usw usw
Irgendwelche Influencer-Deppen, die mit  ihren "Kohle-Mach-Videos" dafuer sorgen, dass Gegenden voellig ueberlastet werden, da viele offensichtlich nicht mehr faehig sind, sich was "Eigenes" zu suchen...

Aber es ist immer leicht, mit dem Finger auf Andere zu zeigen, ich schaue halt immer mehr auch darauf, wo man z.B. durch offentliches Plazieren von Informationn auch evtl schaedliche Entwicklungen ausloest bzw verstaerkt, deswegen gibt es ja auch in diesem Forum bestimmte don´t, die vielleicht nicht fuer jeden nachvollziehbar sind.

Ich habe z.B. damals ganz gut an dem GR247 Fall gelernt, der war ja eigentlich in D voellig unbekannt, der erste Hinweis darauf kam von GT auf ODS, die ein kleines Stueck davon kennengelernt hatte, ich fand das Gebiet dann, als ich mich naeher damit beschaeftig habe, super interessant und habe die naechsten Jahre da viel Zeit verbracht, dass ich wahrscheinlich derjenige ausserhalb von SP bin, der das Gebiet am Besten kennt.
Entsprechend habe ich auf ODS auf Fragen geantwortet, Infos dazu geschrieben, Leuten Tracks, die funktionieren, zukommen lassen usw

Da ich aber selber waehrend der Jahre weiterhin da unterwegs war, musste ich dann leider feststellen, dass die Vermuellung usw deutlich zugenommen hat und eben auch eindeutig den Kreisen zuzuschreiben war, wie z.B. hinter den Refugios ohne Ende weggeworfene Verpackungen von deutsch beschrifteten Trekking-Mahlzeiten, innen in den Refugios verbrannte Flaechen auf den Tischen von Spiritusbrennern, die offensichtlich ohne Carbon-Isolierung drunter auf den Tischen betrieben wurden (kein Mensch in SP nutzt Spiritusbrenner), ich habe dann auch nochmal gegoogled, ob es woanders auch naehere deutsche Infos zu dem Gebiet gibt, aber ausser der spanischen, offiziellen Site, die ja auch inzwischen abgeschaltet ist, war wirklich der Thread "die" Informationsquelle.
Da musste ich dann leider sehen, dass ich durch meine Infos wesentlich zu dieser Entwicklung beigetragen habe, was ich dann daraufhin eingestellt habe und das ist auch der Hauptgrund, weswegen es von mir keine oeffentlichen Reiseberichte im Inet gibt, genaue Wegbeschreibungen, Koordinaten o.A.
Ich gebe nach wie vor gerne bei Treffen Face to Face Infos weiter, aber oeffentlich gibt es von mir keine genauen Infos mehr, die es leichter fuer sehr "bequeme" Leute machen, ich sehe das halt so aehnlich, wie vor vielen Jahren bestimmte Gebiete "versaut" wurden, als die ersten Alternativ-Reisefuehrer aufkamen.
 

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Nachdem ich in Portugal dieses Jahr keinen müllfreien Kilometer gelaufen bin, egal ob am Strand (abseits der gesäuberten Tourismusstrände) oder in Naturschutzgebieten, habe ich zwei Dinge gemacht:

1. Jeder Person, die nach meinen (Natur-)Eindrücken gefragt hat, von der vermüllten Landschaft erzählt. Leider eine der eindrücklichsten Erlebnisse der Zeit vor Ort und auch ein Grund, dort nicht mehr zu wandern.

2. Abseits der Wanderung Müll gesammelt (besonders auf ,,meiner'' Spazierrunde vor der Haustür). Nur für die eigene Themenverarbeitung und keine öffentlichkeitswirksame Aktion, aber für's Innere war es tatsächlich gut.

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vor 11 Stunden schrieb Namie:

Da ich oft mit Hund im Wald bin, habe ich immer Hundebeutel mit dabei und nehme einen Beutel mit Müll aus dem Wald mit raus. Habe mir schon überlegt eine Müllzange oder einen Handschuh und eine größere Mülltüte mit zu nehmen. 
Ich kann nicht die Welt retten aber vielleicht hier vor meiner Haustür im Wald etwas bewirken…!

Ich hab zwar keinen Hund mehr, aber beim Anblick eines pinken Kondoms (!) mit Taschentüchern direkt neben dem Pausenplatz beim letzten Overnighter habe ich beschlossen, wieder Hundekotbeutel mitzunehmen für diesen Scheiß. Die ersetzen ja dann auch den Handschuh. OT: bei dem Thema vermisse ich ein animiertes Kotzsymbol (Smiley ist da einfach kein passender Ausdruck ... :roll: ).

Bearbeitet von Schwarzwaldine
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Hallo AllofWorld,

hallo zusammen,

 

es hat mich schon Immer gestört und wird mich wohl auch immer stören. Ich sammle oft den Müll ein und entsorgen ihn in der nächsten Mülltonne. Die stehen ja meist kaum ein paar Schritte weiter. Das ist dann natürlich um so ärgerlicher.

Manchmal packt es mich aber auch und ich sammle ganze Abschnitte alles ein, was mir in die Finger kommt. Das ist oft beim Radfahren, was ich ja täglich mache.

Aber auch wenn ich mal "so" unterwegs bin, wieder aufgeräumt. Will ja nicht dort wo ich eine nette Pause mache, im Müll sitzen. Ist aber schon so´n ästhetischer Tick denke ich. :P

 

Aber die Erkenntnis setzt sich durch, du kannst machen was du willst, das wird nie enden. Ganz schlimm bei mir, ich fahre oft am Datteln-Hamm-Kanal zum Job oder nach Hause. Jeder Regentag, oder jeder Tag mit Mistwetter ist ein Genuss. Warum dies? Ganz einfach, bei so einem Sommerwetter kommen sie alle aus dem Löchern gekrochen, platzieren sich mit Grill- & Leergut und lassen dann den Müll einfach liegen. Voll hinbringen geht noch, leer zurück, dafür reicht es dann nicht mehr. Das Ordnungsamt ist da aber je nach Zuständigkeit zumindest mit Kontrollen zugegen.

 

Es ist einfach zum, man entschuldige diese Ausdrucksweise, zum kot*en!

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Meine Eltern haben in ihrer aktiven Zeit des Öfteren an organisierten Wandertagen teil genommen. Am Start gab es für jeden Wanderer ein Bonbon -  als Wegzehrung. Am Ziel angekommen dann einen Stempel oder irgend eine andere Belohnung. Dort wurde meine Mutter gefragt, wie die Strecke gefallen habe und ob es bei der wegfindung Probleme gab ? Nein, meinte sie. War ganz einfach : Man musste nur den weg geworfenen Bonbonpapieren folgen ! :-( !!! Öööh ähm ... Aber die alte Dame hatte auch gleich die Lösung parat : Beim nächsten mal sollten Sie nur den Teilnehmern einen Stempel geben, die das Bonbonpapier vorzeigen können .

 

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Müll zieht Müll an und verschwindet auch nur, wenn wir mehr als unseren eigenen Müll mitnehmen.

An meinen Rast- und Übernachtungsplätzen sammle ich den Müll ein, oft auch Taschentücher und Zigarettenfilter. Wenn es zu viel Müll zum Mitschleppen war, Flaschen, Klappstühle, Grills etc, habe ich die Tüte oder Sachen auch schon mal am nächsten befahrbaren Weg abgelegt, in der Hoffnung, dass sie ein Radfahrer oder Autofahrer mitnimmt. 

Ich war dann bei späteren Besuchen oft positiv überrascht, dass ich keinen oder nur sehr wenig Müll (Zigarettenkippen) gefunden habe. Selbst an viel frequentierten Stellen. Als erster will dann anscheinend doch keiner seinen Abfall da lassen.

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  • 1 Monat später...

IMG_9044.jpeg.1e9151366bb2df4f364fefb12a2c8433.jpeg

Auf dem Rennsteig haben wir auch eine echt ekelhafte Entdeckung gemacht.

Jemand hat IN die Schutzhütte geschissen und dann noch die komplette Hütte mit den Bremsspur Taschentüchern versaut.

Auf dem Foto hatten wir die Tücher schon in den Mülleimer NEBEN der Hütte entsorgt…

Ekelhaft, wer macht sowas…

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Das ist echt widerlich, @MondCM!

OT: Du hast jetzt aber nicht diese Schutzhütte zu deinem Avatarbild gemacht, oder?;)

Ich hol mir ja für meine Sekundärrohstoff -Sammelaktionen immer die einmal gebrauchten Plastikhandschuhe aus der Brötchenabteilung von Lidl und Co. In den Radpacktaschen stecken immer welche und seit geraumer Zeit auch in meinen Ruckis. (Wiegen ja nix^_^)

Gerade an schönen Pausenplätzen liegt ja oft was rum, wenn ich da bleiben will, muss ich erstmal entmüllen. Ist mit Handschuhen weniger eklig. Aber wenn da was liegt, ist die Hemmschwelle anscheinend viel niedriger, als wenn es weitgehend "sauber" und "unberührt" aussieht.

Insofern bringts zumindest etwas...

Bearbeitet von schwyzi
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Am 30.6.2023 um 23:30 schrieb AllofWorld:

Hallo "Trekkmen" darf ich mir das Schild ausdrucken lassen, wenn ich wieder zu Hause bin? Denn dann würde ich es in Folie stecken und zB. an Wanderparkplätzen, Schutzhütten etc. annageln und vielleicht kleiner als Flyer mitführen.

LG Jüle

FOLIE? 

Die liegt dann irgendwann vermutlich auch in der Landschaft. 

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Mich macht das aggressiv, wenn ich sehe, wie viel Müll teilweise rumliegt. Am schönsten war ein Rastplatz mit Mülleimer, an dem keine 20 Meter weiter ein dicker Baum stand. Dahinter befand sich ein Berg an Taschentüchern. Die Mädels hätten keine 20 Schritte machen müssen, um ihr Klopapier wegzuwerfen. Unfassbar.

Was ich versuche, trotz meiner innerlichen Wut, ist auf nette und nicht vorwurfsvolle Art aufzuklären, wenn ich mal etwas in der Richtung mitbekomme. Sofern der Vorwurf drin ist, machen die Leute dicht. Oder ich frage, ob denen ein Tütchen helfen würde und ziehe dann meine Rolle Hundekottüten hervor. Manchmal hilft's, die meisten zeigen sich zumindest beschämt. Gerne spreche ich in der Nähe von den Kids, wenn welche dabei sind und sage sowas wie: Hey, wollen wir nicht den Müll wegmachen, den ihr hier hingelegt habt? Nachher essen das die Hasen hier und bekommen dann schlimmes Bauchweh. Die Kiddies sind ziemlich gut darin, die Eltern zu überzeugen, dass die Hasen kein Bauchweh bekommen sollen. 

Wenn ich was in der Natur sehe und es mitnehmen kann, mache ich das auch. Ich habe immer die Kottüten dabei, in die mache ich eh meinen eigenen Müll rein, es wäre ja Verschwendung, wenn die nicht dick gefüllt weggeworden werden würden.

Es soll aber auch schon vorgekommen sein, dass eine vor mir gehende Frau in einem Wildpark im Freigehege ihren Kaffeebecher mit Deckel einfach auf den Boden geworfen hat (Mülleimer 10 Meter weiter). Als ich sie dann darauf hingewiesen habe, dass die Tiere es evt. fressen und dann verenden könnten, zickte sie nur zurück, dass ich es ja wegmachen könne, wenn es mich so sehr stören würde. Habe ich natürlich und legte es dann gaaanz vorsichtig in Ihre echtfellbesetzte Kapuze beim Überholen. Manche haben es nicht besser verdient.

Ich habe auch auch schon überlegt, ob ich mal Flyer layoute und drucken lasse, die ich dann an den Autos auf Wanderparkplätzen befestige, habe mich aber dagegen entschieden, weil die dann garantiert auch noch in der Natur landen würden. Ich überlege aber noch weiterhin, was man mal als Aktion starten könnte. Irgendwelche Werbeartikel, die man gut in Masse produzieren lassen kann und einen Mehrwert haben. Dachte an Feuerzeuge, die man bedrucken lässt und den Leuten in die Hand drückt, wenn man die trifft, aber nachher fängt noch wer einen Waldbrand an.

Ich glaube fast, ein Stück Holz, in die man den Text z.B. hineinlasern lässt und dann an Schutzhütten befestigt wäre die umweltfreudlichste Methode, WENN das dann nicht als Vandalismus geahndet wird. Das kann dann auch noch passieren :eek:

Bearbeitet von moyashi
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  • 4 Monate später...
Zitat

Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

OT: wie schafft man es so zu werden? Ich rege mich sehr leicht und oft auf 😇

 

Zitat

Ekelhaft, wer macht sowas

OT: Ich habe mal einen riesigen Haufen inklusive Klopapier mitten auf dem Wanderweg “gefunden”. In einem Waldstück. Da verliert man irgendwie den Glauben

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