oceangoing Geschrieben 1. August 2023 Autor Geschrieben 1. August 2023 (bearbeitet) Am 29.7.2023 um 13:01 schrieb moyashi: Manchmal nehme ihn mit und binde ihn draussen vor den Dusche an, das kommt darauf an, welche anderen Hunde noch so auf dem Platz sind. Ja, das Problem habe ich auch mit den anderen Hunden. Habe auch eine Frau im Sanitärbereich getroffen, die ihren (sehr kleinen) Hund mit auf der Toilette hatte. Ich glaube aber, Hunde durften da eigentlich nicht rein. Danke für deine ausführlichen Antworten! Bearbeitet 1. August 2023 von oceangoing moyashi reagierte darauf 1
moyashi Geschrieben 1. August 2023 Geschrieben 1. August 2023 vor einer Stunde schrieb oceangoing: Ja, das Problem habe ich auch mit den anderen Hunden. Habe auch eine Frau im Sanitärbereich getroffen, die ihren (sehr kleinen) Hund mit auf der Toilette hatte. Ich glaube aber, Hunde durften da eigentlich nicht rein. Danke für deine ausführlichen Antworten! Falls sich das bei mir las, als ob ich den Hund mit ins Sanitärgebäude nehme: Das natürlich nicht, er bleibt vorm Gebäude. Ich wünsche euch beiden auf jeden Fall viel Spaß. Es ist immer toll, wenn man mit seinem Hund zusammen loszieht, das ist dann wie mit nem kleinen Mini-Kumpel und immer wieder etwas besonderes. oceangoing und schrenz reagierten darauf 2
PaulBuntzel Geschrieben 8. August 2023 Geschrieben 8. August 2023 Ich habe einen 30kg Malinois. Da ich Kuh-Bauer bin ist er die meiste Zeit des Tages draußen auch wenn wir nicht wandern. Hat gute Unterwolle und ist Wind und Wetter gewohnt. Außerdem schnelltrocknend. Wir schlafen im Zelt, da ist ihm meist eher warm. Trotzdem steht er sehr auf eine bequeme Isomatte. Das macht im Zelt auch klarer, wo sein Bereich ist (und wo nicht). Dafür habe ich ne günstige Decathlon-Foam-Falt-Matte auf seine Größe zugeschnitten. Die trage ich außen am Rucksack und die doubelt als super-bequemes Luxus-Ass-Pad für mich tagsüber. Wenn es unter Null Grad geht darf er sich an meinen Schlafsack drankuscheln. Da haben wir dann beide was davon. Ich hab ein paarmal eine dünne Fleece-Decke für ihn mitgenommen, die ich als Mantel umgenäht hatte. Die haben wir nie gebraucht. Wesentlich für unser beider Zelt-Komfort ist, dass ich ihn einigermaßen trocken kriege bevor er ins Zelt darf. Sonst wird alles nass und stinkt. Dafür nehme ich ein kleines Plastik-Handtuch 40x50cm für ihn mit und hoffe, dass ich das am nächsten Tag wieder trocken kriege bevor ich es am Abend wieder brauche. In der Apsis lasse ich ihn nie. Da wird er von Mücken aufgefressen und ist unzufrieden. Wir teilen uns fürs Wasser meinen großen Waldo-Fod-A-Cup-Becher, den ich für meinen Kaffee brauche. Sein Trockenfutter verpacke ich in Halb-Tages-Portionen in Gefrierbeutel. Da kann er direkt draus fressen. Sein Essen und Müll trägt er selber in einem RuffWear Approach. In Größe M kann er für 7 Tage Futter schleppen, das sind dann aber auch 5,5kg. Dazu kommen noch zwei 0,7L-Falschen Wasser. Wenn es trocken ist, braucht er das zum saufen. Wenn es nass ist, und viele Pfützen zu finden sind, dienen die leer als Auftriebskörper im Rucksack falls er versehentlich mit Rucksack schwimmen geht. In den Gefrierbeuteln (gut zugeknotet) ist das Futter auch dann noch trocken wenn er damit in Wasser geht. Die Halb-Tages-Portionen sind auch dafür super, dass das Gewicht in den Satteltaschen möglichst gleichmäßig verteilt ist. Den Approach Pack hab ich modifiziert mit zwei Kompressionriemen damit die Taschen enger anliegen. Und die Vorderseiten der Satteltaschen, mit denen er immer an Felsen und Büschen vorbeischrammt, habe ich mit dickem Cordura verstärkt. Die waren bei der ersten Wanderung nach 3 Tagen durch. Beim Essen ist zu bedenken, dass mein Hund auf Wanderungen ca. das doppelte bis dreifache von den empfohlenen Hersteller-Angaben braucht. Er macht aber auch die doppelte Strecke von mir und ich mache 40km+. Booties hab ich keine für ihn. Falls er sich was tut, hab ich mein Ersatz-Paar Socken, meine Neopren-Socken, Mullbinden und genügend Gaffa-Band dabei um es zurück in die Zivilisation zu schaffen. Wenn er sich was an der Pfote tut, ist die Tour eh gelaufen (das ist meiner Frau mal so gegangen). Sobald er Schmerzen hat muss abgebrochen werden, finde ich. Würde ihm ja sonst keinen Spass mehr machen. Als Leine hab ich eine alte 4mm Reepschnur vom Klettern in 4m dabei. Vorne dran ein Mini-Karabiner mit Verkrangel-Schutz. Super-Leicht und taugt für alles. Der Hund geht aber auch diszipliniert hinter mir auf Single-Trails und neben mir wenn Platz ist. Die Leine mache ich dann so kurz (ca. 110cm) ans Halsband dass er sie sich nicht zwischen die Vorderbeine tritt und knote sie lose an das untere Ende von meinem Schultergurt. Aber der Hund ist eh frei solange es erlaubt ist und springt auch nicht in die Leine. Auf technischen Passagen (Blockgelände mit Sprüngen, Bachquerungen, Klettereien...) läuft er immer frei damit wir uns nicht behindern. Wenn ich Schiss wegen Absturz habe, nehme ich nicht den kleinen Karabiner, sondern binde ihn richtig am Geschirr mit Achter-Knoten ein. Dann gehen wir auch nur abwechselnd: ich gehe 4m vor, er kommt auf Signal hinterher wenn ich guten Stand habe. Und wenns richtig steil ist kann ich ihn hochziehen. Ich würde meinen Hund nie alleine im Zelt lassen. Die Gefahr dass da was essentielles oder teures kaputt geht ist mir viel zu groß. Alleinebleiben war aber auch noch nie seine Stärke. Auf Campingplätzen oder in der Zivilisation binde ich ihn lieber vor dem Klo an. Warten und die Tür angucken kann er. Wenn ichs mir so recht überlege: Mein Hund ist echt VIEL Ultraleichter unterwegs als ich oceangoing, schrenz und RaulDuke reagierten darauf 3
oceangoing Geschrieben 11. August 2023 Autor Geschrieben 11. August 2023 Am 8.8.2023 um 21:23 schrieb PaulBuntzel: Warten und die Tür angucken kann er. @PaulBuntzel Vielen Dank für den langen Erfahrungsbericht! Ich merke immer mehr, wandern mit Hund ist sehr abhängig von der Größe, Haarlänge, dem Alter, und Temperament, der "Erzogenheit"etc. des Hundes... scheint, als wären du und dein Hund schon ein ganz eingespieltes Wanderteam, ich hoffe, das wird bei uns auch mal so sein. PaulBuntzel reagierte darauf 1
oceangoing Geschrieben 11. August 2023 Autor Geschrieben 11. August 2023 (bearbeitet) Kurzes Update von uns: wir waren letzte Woche auf einer 3-Tage-Test-Tour, davon zwei Tage auf dem (selben) Campingplatz im Erzgebirge. Leider war meine 3mm Evazote, die ich für Tate (den Hund) bestellt hatte, nicht rechtzeitig angekommen und so musste ich meine Sommermatte für ihn mitnehmen (Exped Flexmat Plus XS, 120 x 52 x 3,8 cm). Wahrscheinlich wäre es für ihn auch ganz ohne Matte gegangen, aber ich hatte Angst, Löcher in den Zeltboden zu bekommen und wusste, dass es viel regnen würde und vllt auch abkühlen. Ich hatte dann noch meine gar nicht UL Wintermatte für mich dabei. Positiv: er hat sich anstandslos auf die Eierkarton Flexmat gelegt. Auch positiv: die konnte man zwischendurch gut ausschütteln (Fellwechsel). Uns war beiden kuschelig warm, auch als es die ganze Nacht geregnet hat. Negativ: Sehr schwerer Rucksack, aber die Matten habe ich bei den Wanderungen nicht mitgenommen. Mit seinem Kopf hat er sich aber auch gern auf meine LuMa gelegt, der Luxushund. Wir haben nur etwa 15m vom Sanitärbereich gezeltet, und ich habe ihn gleich nach der Ankunft kurz allein im Zelt gelassen und bin aufs Klo gegangen, und er war ganz ruhig. Am nächsten Abend kam ich nach ca. 3 Minuten wieder ins Zelt und er hatte sein Futter gefunden (hatte ich blöderweise im Innenzelt gelassen) und durch den Beutel durch sein Frühstück aufgefressen. Da muss ich also besser aufpassen, er ist sehr verfressen. Ich habe ihn jetzt auch auf das hochkalorischste Futter umgestellt, das ich finden konnte (Josera High Energy, spart mir ca. 80g pro Tag im Vergleich zum vorherigen Futter). Vor der Wanderung hatte ich noch eine Bungeeleine mit Bauchgurt gekauft. Negativ: Der Gurt allein wiegt 110g und die Leine ist auch sauschwer mit fetten Karabinern. Hat aber vorne noch einen Griff, so dass ich Tate an Strassen etc kurz nehmen kann. Und jetzt muss ich keine Angst mehr haben, dass mein Rucksack-Hüftgurt kaputt geht (s.u.), und der Leinenbauchgurt hat zwei Metall-D-Ringe, die quasi vor der Steckschnalle sitzen und beim Brechen der Schnalle dann immer noch halten würden. Ich überlege noch, ob ich seine normale Biothaneleine stattdessen zuhause lasse und nur eine Reepschnur oder dergleichen mitnehme, wie von @PaulBuntzel und anderen hier beschrieben. -- Ich bin mir noch nicht sicher, ob die elastische Leine einen Riesenunterschied gemacht hat beim Wandern. Auch sie war fast die ganze Zeit auf leichter Spannung, aber vielleicht etwas angenehmer. Einmal hat der Hund ein Wild rechts im Wald gesehen und hat von einer Sekunde auf die andere auf 20km/h beschleunigt und mich umgerissen. Ist nicht das erste Mal, wird nicht das letzte Mal sein - der Jagdinstinkt ist stark und wenn er Wild sieht, schaltet sein Gehirn auf Vollfokus. So schnell könnte ich auch gar nicht eingreifen oder einen Befehl geben, unsere Reaktionszeit ist da sehr verschieden. Wenn er nach vorn losgegangen wäre, hätte ich mich evt. noch auf den Beinen halten können, so lag ich auf dem Schotterweg mit blutenden Abschürfungen an Bein und Hand. Mit normaler Leine wäre der Sturz vielleicht noch schlimmer gewesen; ich bilde mir ein, der Gummizug hat etwas vom Schwung aufgefangen. Also bleibe ich erstmal bei dieser Leine. Es hat, wie gesagt, viel geregnet und am ersten Tag sind wir in einen heftigen Gewitterregen gekommen. Selbst Tate war es zuviel, hat ein paar Mal protestgebellt und wollte gern vom Weg runter in den Wald, vermutlich, um sich unterzustellen. Ich wollte mein neues Regencape testen. Diesmal hatten wir Glück und es hörte auf und Tate konnte an der Luft trocknen, bevor wir ins Zelt mussten. Aber ich habe ihm jetzt doch einen Regenmantel gekauft (ganze 363g), da ich ihn, selbst wenn wir zuhause halbnass ankommen und ich große Mengen an Handtüchern zur Verfügung habe, auch nie richtig trocken bekomme. Wenn wir ein paar Regentage hintereinander haben, will ich nicht riskieren, dass er unterkühlt. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Mantel vollständig reflektierend ist und wir so im Herbst/Winter an Landstraßen etc auch gut sichtbar sind. Und die letzte Anschaffung: einen leichten Nylonmaulkorb. War völlig ausreichend in der Bahn und werde ich wieder so mitnehmen. So groß genommen, dass er auch noch trinken und Leckerlies nehmen kann. Alles in allem hatten wir eine schöne Zeit und waren laut App ca. 5km/h unterwegs (relativ leichter Rucksack, ohne große Anstrengung gegangen) - vorher hatte ich mal 4-4,5 gemessen. Wir sind bislang nur sehr leichte Wege gegangen und wenig Höhenmeter. Mal sehen, wie das auf der längeren Streckenwanderung wird. Wie schnell lauft ihr mit Hund? Kommentare zum Hunde-Gear etc. natürlich gern erwünscht! Bearbeitet 11. August 2023 von oceangoing Schwarzwaldine, moyashi und PaulBuntzel reagierten darauf 3
schrenz Geschrieben 11. August 2023 Geschrieben 11. August 2023 Am 8.8.2023 um 21:23 schrieb PaulBuntzel: Beim Essen ist zu bedenken, dass mein Hund auf Wanderungen ca. das doppelte bis dreifache von den empfohlenen Hersteller-Angaben braucht. Gut, dass es mal jemand erwähnt, meiner frisst beim Wandern auch wie ein Scheunendrescher, obwohl wir auch zuhause immer ziehmlich aktiv sind. vor 17 Minuten schrieb oceangoing: Mit seinem Kopf hat er sich aber auch gern auf meine LuMa gelegt, der Luxushund. Kommt mir sehr bekannt vor . vor 18 Minuten schrieb oceangoing: die Leine ist auch sauschwer mit fetten Karabinern. Dass die Bungeeleinen nicht ganz leicht sind muss man wohl mit leben, die Karabiner hab ich bei mir durch Kletterkarabiner ersetzt, von DMM kleine Materialschrauber auf der Hundeseite. Generell ist Wandern mit Hund tatsächlich noch wieder was ganz anderes und es empfiehlt sich, langsam mit ein paar Testtouren zu beginnen, um seinen eigenen Lösungen zu finden. oceangoing reagierte darauf 1
moyashi Geschrieben 11. August 2023 Geschrieben 11. August 2023 vor 36 Minuten schrieb schrenz: Am 8.8.2023 um 21:23 schrieb PaulBuntzel: Beim Essen ist zu bedenken, dass mein Hund auf Wanderungen ca. das doppelte bis dreifache von den empfohlenen Hersteller-Angaben braucht. Gut, dass es mal jemand erwähnt, meiner frisst beim Wandern auch wie ein Scheunendrescher, obwohl wir auch zuhause immer ziehmlich aktiv sind. Ja, meiner auch. Dazu kommt, dass er Trockenfutter nicht gut verträgt (schon mehrfach versucht, ihn langsam dran zu gewöhnen, man möchte dann einfach nicht mit ihm in einem Raum sein, sag ich mal so), ich also sein Nassfutter mitschleppen darf. Das wird zum Glück mit Trockengemüse gemixt (Lunderland), deswegen ist es nicht superschwer, aber schwer genug.
oceangoing Geschrieben 11. August 2023 Autor Geschrieben 11. August 2023 vor 57 Minuten schrieb schrenz: die Karabiner hab ich bei mir durch Kletterkarabiner ersetzt, von DMM kleine Materialschrauber auf der Hundeseite. Das habe ich auch schon überlegt, die sind bestimmt leichter und sicherer als die anderen. Welche Größe hast du? Dein Hund ist ja 10kg leichter als meiner (und zieht bestimmt auch nicht so ). vor 59 Minuten schrieb schrenz: Generell ist Wandern mit Hund tatsächlich noch wieder was ganz anderes und es empfiehlt sich, langsam mit ein paar Testtouren zu beginnen, um seinen eigenen Lösungen zu finden. Ja, das glaube ich auch. Ich hatte auch eigentlich mehr kleine Touren geplant, aber es ist ständig etwas dazwischen gekommen und jetzt geht's in 10 Tage schon los... aber wird schon werden.
oceangoing Geschrieben 11. August 2023 Autor Geschrieben 11. August 2023 vor 20 Minuten schrieb moyashi: Dazu kommt, dass er Trockenfutter nicht gut verträgt Ach je, das ist ja blöd. Ich habe Tate extra gar nicht an Nassfutter gewöhnt, damit ich ihn nicht umstellen muss - er ist da super empfindlich, deswegen kann ich auch unterwegs nichts kaufen. Wie transportierst du denn das Nassfutter?
moyashi Geschrieben 11. August 2023 Geschrieben 11. August 2023 (bearbeitet) vor 53 Minuten schrieb oceangoing: Ach je, das ist ja blöd. Ich habe Tate extra gar nicht an Nassfutter gewöhnt, damit ich ihn nicht umstellen muss - er ist da super empfindlich, deswegen kann ich auch unterwegs nichts kaufen. Wie transportierst du denn das Nassfutter? Im Rucksack Die haben kleine 300g Dosen, davon bekommt er (weil man noch mit dem Trockengemüse mischt) normalerweise 2/3 am Tag, auf Touren dann eine Ganze + mehr Gemüsemix + ich mische noch Amaranth für mehr Eiweiß rein. Da das alles trocken ist, hat es kaum Gewicht (lässt man vor der Fütterung dann 15 Min. mit warmem Wasser aufquellen) Bislang sind wir nie länger als 7 Tage unterwegs gewesen, das geht dann noch, wird ja täglich deutlich weniger. Ansonsten müsste ich im Futterhaus nachkaufen oder irgendwas managen, dass ich die Dosen vorschicke. Aber UL kann man meine Touren dann nicht mehr nennen . Hört sich alles umständlich an, ist es aber eigentlich nicht. Trockenfutter ist natürlich einfacher. Meiner ist aber auch sehr wählerisch, der kann tagelang in Futter-Streik gehen, wenn er was nicht mag oder er es nicht verträgt (was wir da in 8 Jahren schon alles durch haben). Das jetzige Futter verträgt er super und liebt es. Bearbeitet 11. August 2023 von moyashi oceangoing reagierte darauf 1
schrenz Geschrieben 12. August 2023 Geschrieben 12. August 2023 vor 8 Stunden schrieb oceangoing: Welche Größe hast du? Dein Hund ist ja 10kg leichter als meiner (und zieht bestimmt auch nicht so ). An der Hundeseite: DMM Schrauber, Bruchlast längs sind 4kN, also 400 kg, das hält besser als jeder Zinkdruckgusskarabiner, der bei Hundesachen üblich ist. Menschenseite ist einfach irgendein Drahtschnapper, ich glaube Austrialpin. vor 10 Stunden schrieb oceangoing: Josera High Energy Falls du mal unterwegs einkaufen musst, kannst du auch gut Josera Sensi adult als Alternative nehmen, die Zusammensetzung ist sehr ähnlich, ich hatte dahingehend mal einen mailwechsel mit Josera, da es high energy nur in 15kg Säcken gibt. moyashi und oceangoing reagierten darauf 1 1
oceangoing Geschrieben 12. August 2023 Autor Geschrieben 12. August 2023 vor 11 Stunden schrieb schrenz: An der Hundeseite: DMM Schrauber, Bruchlast längs sind 4kN, also 400 kg, das hält besser als jeder Zinkdruckgusskarabiner Danke! Das hört sich sehr gut an, und nur 10g! Allerdings habe ich Sorge, dass es mehr verheddert, da sich das Ding ja nicht dreht? vor 11 Stunden schrieb schrenz: kannst du auch gut Josera Sensi adult als Alternative nehmen Guter Tip, vielen Dank! Zwar gibt es das Josera auch nicht im normalen Supermarkt, aber zumindest in größeren Städten kann man es in jedem Zoohandel finden.
schrenz Geschrieben 12. August 2023 Geschrieben 12. August 2023 Die haben ein großes Händlernetz, da findet sich überall was. vor 47 Minuten schrieb oceangoing: Allerdings habe ich Sorge, dass es mehr verheddert, da sich das Ding ja nicht dreht? Ich hab den Karabiner mithilfe eines Petzl string sling protectors fixiert (gab es im Outdoorladen meines Vertrauens auch einzeln für 1€), funktioniert gut. oceangoing reagierte darauf 1
Frucht Geschrieben 12. August 2023 Geschrieben 12. August 2023 Fuck, scheiß Thema irgendwie. Mein Hund ist vor ein paar Wochen gestorben.. Ich habe im Alltag gebarft oder er hat Platinum bekommen. Für Touren habe ich komplett auf Trockenfleisch sowie Trockengemüse und-früchte gesetzt. Z.B. bei Properdog kann man alles in kleineren und größeren Mengen kaufen. Ich habe die Tagesrationen dann meist zu Hause abgewogen und abgepackt. Er hat es geliebt und das Gewicht überschaubar. Er hat es auch selber getragen in seinem Rucksack. oceangoing, moyashi und PaulBuntzel reagierten darauf 3
oceangoing Geschrieben 12. August 2023 Autor Geschrieben 12. August 2023 vor 2 Stunden schrieb schrenz: Ich hab den Karabiner mithilfe eines Petzl string sling protectors fixiert (gab es im Outdoorladen meines Vertrauens auch einzeln für 1€), funktioniert gut. Danke dir! Ich werde am Montag mal in den Kletterladen gehen, bestimmt werde ich fündig.
oceangoing Geschrieben 12. August 2023 Autor Geschrieben 12. August 2023 vor einer Stunde schrieb Frucht: Mein Hund ist vor ein paar Wochen gestorben Oh nein! Das tut mir so leid. Ich hoffe, es geht dir einigermaßen. Was war es denn für einer? Hast du das Trockenfleisch und -gemüse vor dem Füttern aufgeweicht?
oceangoing Geschrieben 13. August 2023 Autor Geschrieben 13. August 2023 Noch eine kurze Frage: Wann füttert ihr eure Hunde auf Wanderungen? Bislang habe ich Tate immer morgens etwa 90 Minuten vor dem Aufbruch gefüttert, und dann wieder abends im Zelt, und dann zwischendurch ein paar Leckerlies, ein Stück von meinem Apfel oder Brot etc. Wir sind aber noch nicht richtig lange gewandert (und nicht lange Strecken hintereinander) - ich habe irgendwo gelesen, dass manche ihren Hund zwischendurch auf Pausen auch noch füttern. Ich mache selten länger als 20 Minuten Pause und habe generell Paranoia wegen Magenverdrehung - eine befreundete Hündin ist daran gestorben, evt. wegen Fütterung kurz vor körperlicher Belastung. -- Wie macht ihr das?
Frucht Geschrieben 13. August 2023 Geschrieben 13. August 2023 Zitat Oh nein! Das tut mir so leid. Ich hoffe, es geht dir einigermaßen. Was war es denn für einer? Hast du das Trockenfleisch und -gemüse vor dem Füttern aufgeweicht? Paoli war ein (wahrscheinlich) Pointer-Labrador-Mischling. Fleisch und auch Gemüse und Obst habe ich vorab eingeweicht und ein wenig köcheln lassen in seiner eigenen Titanpfanne/ Fressnapf. schrenz und oceangoing reagierten darauf 2
moyashi Geschrieben 13. August 2023 Geschrieben 13. August 2023 vor 59 Minuten schrieb oceangoing: Noch eine kurze Frage: Wann füttert ihr eure Hunde auf Wanderungen? Morgens und abends, wie er es gewohnt ist und mittags gibt es dann ein größeres Leckerli mit ner guten Pause danach bevor es weitergeht. Zwischendurch kleine Leckerli. Wenn ich ihn mittags richtig füttern würde, müsste ich mit ner offenen Dose rumrennen, das will ich nicht. oceangoing reagierte darauf 1
schrenz Geschrieben 14. August 2023 Geschrieben 14. August 2023 vor 15 Stunden schrieb oceangoing: Noch eine kurze Frage: Wann füttert ihr eure Hunde auf Wanderungen? Morgens ein bisschen Hauptfutter, aber nicht sehr viel, abends dann die Hauptmahlzeit und ein paar Leckerlis wie Kaustangen und Karnickelohren, über Tag ein paar Leckerlis und verteilt einen Energieriegel (Fressnapf hat so Riegel, die sehr praktisch sind). oceangoing reagierte darauf 1
zopiclon Geschrieben 15. August 2023 Geschrieben 15. August 2023 FYI https://www.treelinereview.com/gear-list/dog-hiking-gear oceangoing reagierte darauf 1 https://lighterpack.com/r/uldntl Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.
FuchsVomWalde Geschrieben 1. September 2023 Geschrieben 1. September 2023 (bearbeitet) Ich bin seit 10 Jahren mit meiner Australian Cattle Dog Dame unterwegs. 1) Ich hab Rasse und Erziehung so gewählt bzw. gestaltet, dass ich sie die meiste Zeit ohne Leine laufen lasse - eben weil ich die Leine nicht ständig handeln wollte. Besteht häufiger Anlass, sie wegen anderer Hunde etc. anzuleinen, dann habe ich die Leine einfach um das Gurtband des rechten Schulterträger geschlauft und irgendwo vorne am Rucksack reingesteckt. Da ich sie eben wenig an der Leine halte, benutze ich auch eine eher unkofmortable Reepschnur aus dem Kletterbereich mit Karabiner, was zusammen 5 g wiegt. 2) Schlafunterlage ist ganz unterschiedlich. Sie friert eher leicht, braucht also bei kaltem Boden definitiv was, aber weniger als ich. Heißt bis maximal -5 Grad bekommt sie ne 0,9 Evamatte, die ich auch als zusätzliche Torsomatte nutzen kann. Darüber einfach ne kleine Sitzunterlage, die ich auch so einfach mal dabei hab. Ansonsten hab ich wenig extra dabei, da sie bei mir im Quilt schläft. Zusatz nur, wenn ich den Quilt nicht nehme. 3) Jein. Eigentlich ja, aber es gibt hier und da mal Spezis, die ihre Hunde laufen lassen, die dann gerne mal in anderen Zelten (bei mir Tarps) reinschauen. Also in Normalfall ist sie vom Wandern müde, dann leine ich sie am Rucksack an und mach mich getrennt fertig. Ansonsten wartet sie eben vor den Sanitäranlagen und in obigen Fall war ich sogar gezwungen, sie mit reinzunehmen, was mir schon sehr unangenehm war. 4) Ich hab auf über 2000 km noch nie was mit ihr gehabt - außer einmal verbrannte Pfoten auf Asphalt. Aber da hab ich abgebrochen, weil ich selbst n Sonnenstich gehabt hatte. Allerdings sind Cattles auch gut geeignet, wenn es rough wird. ^^ Ich überlege jetzt für den südlichen Kungsleden mal Sprühpflaster für die Pfoten mitzunehmen, auch wenn ich kaum glaube, dass sie das braucht (da sie so was nie brauchte). Mir ist das diesmal auf der Strecke zu heikel. Glaube ich. Sprühpflaster ist jedenfalls klassischer Pfotenschutz. 5) Das Aufwändigste mit Hund ist für mich eigentlich nur die Wasserversorgung und die Unterkunftssuche. Na ja, das Hundefutter schleppen ist auch nicht das Schönste (natürlich TroFu, knapp bemessen, bei jedem Supermarkt gibt es dann extra). Aber dafür hat man auch die tollste Begleitung. Falls die Öffis mit dabei sind, immer auf Maulkorb achten, denn nicht alle Gesellschaften sind so tolerant wie in und um Berlin. Thema: Hunderucksack. Hab ich nie benutzt und werde ich auch nie anlegen. Ich versteh den Sinn dahinter nicht. Sofern man nicht mit Riesenhund unterwegs ist, sind Gewicht und Volumen, das der Hund tragen kann, albern wenig. Dahingegen steht, dass der Hund den Rucksack verknusen muss und dem Hund eigentlich egal ist, wo man wandert, und daher mit dem Tragen eines Rucksacks nicht schöneres Erleben verbinden wird. Kurzum: meine Hübsche kann nix dafür, dass ich durch Schweden wandert, also wird sie auch nicht mit einem Rucksack belastet - sie wäre hier im Wald um die Ecke genau so glücklich. Bearbeitet 1. September 2023 von FuchsVomWalde oceangoing und schrenz reagierten darauf 2
FuchsVomWalde Geschrieben 1. September 2023 Geschrieben 1. September 2023 (bearbeitet) Am 13.8.2023 um 18:18 schrieb oceangoing: Noch eine kurze Frage: Wann füttert ihr eure Hunde auf Wanderungen? Ich fütter aus Gewichtsgründen das meiste morgens, den Rest abends. Wenn Supermärkte zwischendurch zu finden sind, gibt es was extra. Zu Magenverdrehungen hab ich bisher keine Befürchtungen gehabt. Erstens fütter ich sie gleich morgens, sodass bis zum Aufbruch Zeit vergeht und zweitens sehe ich Wandern nicht als immense körperliche Belastung an bzw. bevor sie das wird, ist das Futter längst verdaut. Es ist ja ein Unterschied, ob man den Hund füttert und dann mit 10 Hunden toben lässt, Schwimmen geht, krass Agility macht, 20 km Fahrrad fährt oder eben einfach loswandert. Das ist freilich keine hundemedizinische Expertise, sondern lediglich meine Erfahrung und mein Bauchgefühl. Bearbeitet 2. September 2023 von FuchsVomWalde RaulDuke und oceangoing reagierten darauf 1 1
oceangoing Geschrieben 10. September 2023 Autor Geschrieben 10. September 2023 Am 1.9.2023 um 21:28 schrieb FuchsVomWalde: Da ich sie eben wenig an der Leine halte, benutze ich auch eine eher unkofmortable Reepschnur aus dem Kletterbereich mit Karabiner, was zusammen 5 g wiegt. Da hast du Glück! Ich wünschte, ich könnte Tate mal ableinen, aber das wird noch sehr viel Arbeit, wenn es überhaupt mal geht. Danke für deine anderen Antworten! Immer interessant, was andere so machen. Wir sind jetzt gerade von unserer ersten Streckenwanderung wohlbehalten wieder zuhause und ich werde demnächst mal hier ein Update posten, mit meinen Erfahrungen mit der Hunde-Ausrüstung etc.
zopiclon Geschrieben 11. September 2023 Geschrieben 11. September 2023 vor 9 Stunden schrieb oceangoing: wenn es überhaupt mal geht. geht, das kann dir jeder halbwegs modern ausgebildete Verhaltensberater in ein/zwei Stunden erklären. RaulDuke reagierte darauf 1 https://lighterpack.com/r/uldntl Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden